Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Ich versuche weitgehend Verweise auf Amerika zu vermeiden. Einmal, weil die Situation dort (schlechter Schienenverkehr, für uns Europäer fast schon unvorstellbar große Distanzen) mit Europa kaum vergleichbar ist...
Leute ernsthaft. Man kann die Fahrt über die A9 nicht vergleichen mit der Fahrt durch irgenwelche abgelegen Landstriche der USA...
In der Tat... wir hatte nie Probleme hier... aber auch die anderen (üblichen Verdächtigen, so am I) haben heute eine wirklich sachliche Diskussion geliefert...
PS:
Für "Hart aber fair" fehlt uns leider der "Fakten-Check" 😉
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Jeder Unfall ist ein Unfall zuviel. Das wirst du spätestens dann auch so sehen, wenn mal ein guter Freund/Bekannter/Verwandter schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert wird oder du im schwarzen Anzug (möge es dir erspart bleiben) mal vor nem rechteckigen Loch stehst, in das man eine kunstvoll gearbeitete Holzkiste herablässt...
Es gibt nur leider nicht den kleinsten Grund anzunehmen, daß ein aTL geeignet wäre auch nur einen einzigen Unfall zu verhindern. Das ist nur eine Behauptung, der man jederzeit die Behauptung entgegenstellen kann, ein aTL würde zu mehr Unfällen führen. Schaut man sich mal die Straßen mit und ohne Limit auf unserem Planten an, und vergleicht die Anzahl der Unfälle, dann erscheint letzteres sogar als wahrscheinlicher. Man sollte vielleicht einfach mal darauf verzichten Argumente anzuführen, die weiter nichts als eine Projektion der eigenen Wunschträume sind.
Zitat:
120-130 km/h gehen da durchaus in Ordnung...
Da gibt es unterschiedliche Ansichten. Viele Leute glauben, daß auch 240-260km/h durchaus noch in Ordnung gehen. Wenn Du Dir einbildest, es wäre Deine Aufgabe zu entscheiden, was noch in Ordnung geht und was nicht, dann unterliegst Du einem Irrtum. Was Du entscheiden kannst ist die Geschwindigkeit, mit der Du fährst, genauso wie ich entscheide, mit welcher Geschwindigkeit ich fahre.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Dass ein allgemeines Tempolimit zu einer Zunahme überraschender und ggf. gefährlicher Verhaltensweisen führt, kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
Der Unterschied zwischen Vorstellung und Realität. Versuche es einfach in Frankreich.
Ich bin letzte Woche mal wieder durch die Ukraine (ATL: 60/90/130) gefahren. Nach so einer Fahrt währest Du ganz schnell GEGEN ein aTL.
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Jeder Unfall ist ein Unfall zuviel. Das wirst du spätestens dann auch so sehen, wenn mal ein guter Freund/Bekannter/Verwandter schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert wird oder du im schwarzen Anzug (möge es dir erspart bleiben) mal vor nem rechteckigen Loch stehst, in das man eine kunstvoll gearbeitete Holzkiste herablässt...
Mein Vater starb im Straßenverkehr. Einer meiner besten Freunde im Straßenverkehr ebenso. Intelligent ist, wer hier keine Kausalität zwischen einem aTL und dem Tod erkennen kann.
Das sind billigste polemische Argumente von jemand, der keine Ahnung hat.
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Es wurde erwähnt, daß die Limits in den Nachbarländern nicht mehr zeitgemäß seien und deshalb auf 150 erhöht werden.
Damals wären die Autos noch nicht soweit gewesen sondern langsamer usw...
Nun wenn wir mal darüber nachdenken, ist nicht kein Limit zu haben einfach nicht mehr zeitgemäß?
1. wieviel Autos gab es damals?
2. wie schnell waren diese?
Damals war gar nicht abzusehen, daß man sich soweit oben tummeln könnte und dann auch noch soviele. 😰
Daher ist es ein Relikt der Vergangenheit.
Man muß auch sagen, es braucht nur eine bauartbestimmte Höchstgeschwindigkeit von mehr als 60 km/h um auf die AB zu dürfen.
Gut, jeder der hinten in nen Baukran mit 62 Zeichen reinfährt hats verdient. (ja, selbst wenn unaufmerksam)
Aber was ist mit Apes, beschränkten 125ern, dem neuen Renault Elektrofahrzeug, Karts, Motorrädern mit Anhängern...
Die tummeln sich alle zwischen 60 und 80 km/h.
Aber dieses Risiko wird hier einfach ausgeblendet.
Genau wie Sichtfahren bei Nacht.
Weil es passiert doch so selten was. 😁
Daher sage ich, hier sind viele der beste Beweis, daß ein Limit notwendig ist.
Nachts evtl. sogar orientiert an der Reichweite des Abblendlichts.
Es gibt diverse Urteile darüber, wie schnell man hätte fahren dürfen damit nichts passiert.
Die haben auch alle gedacht, es ist noch nie was pasiert und ich hab das voll im Griff.
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
Man muß auch sagen, es braucht nur eine bauartbestimmte Höchstgeschwindigkeit von mehr als 60 km/h um auf die AB zu dürfen.Gut, jeder der hinten in nen Baukran mit 62 Zeichen reinfährt hats verdient. (ja, selbst wenn unaufmerksam)
Aber was ist mit Apes, beschränkten 125ern, dem neuen Renault Elektrofahrzeug, Karts, Motorrädern mit Anhängern...
Die tummeln sich alle zwischen 60 und 80 km/h.
Aber dieses Risiko wird hier einfach ausgeblendet.
Genau wie Sichtfahren bei Nacht.Weil es passiert doch so selten was. 😁
Daher sage ich, hier sind viele der beste Beweis, daß ein Limit notwendig ist.
Nachts evtl. sogar orientiert an der Reichweite des Abblendlichts.
Es gibt diverse Urteile darüber, wie schnell man hätte fahren dürfen damit nichts passiert.Die haben auch alle gedacht, es ist noch nie was pasiert und ich hab das voll im Griff.
Ich argumentiere dagegen. Das seit Jahrzehnten bestehende minimale Limit von 61 ist von der technischen und infrastrukturellen Weiterentwicklung bei weitem überholt worden und ein absoluter Anachronismus. Damals war bei fast allen Autos bei 150-160 km/h Ende im Gelände bzw. das Maximum an Tempo erreicht. Geschwindigkeiten darüber waren die absolute Ausnahme (Supersportler von Schlage eines Mercedes 300 SL, diverser Ferrari und Co.). Die Bremsanlagen der Autos hingegen taugten in der Regel nur für Bremswege von 45-50 m oder noch schlimmer. Heute schafft fast jeder Kompaktwagen problemlos Geschwindigkeiten von 200+xx und der Wagen steht bei einer Bremsung aus 100 km/h in der Regel nach 36 m. Hinzu kommen die ganzen aktiven Sicherheitssysteme wie Bremsassistent, ABS, Weiterentwicklung/Quantensprünge bei den Fahrwerken, bessere Scheinwerfer etc., die es damals nicht für Geld und gute Worte gab, die Infrastruktur ist deutlich weiterentwickelt und ausgebaut.
Die Lösung ist somit eigentlich simpel: Um die Schere/das Geschwindigkeitsdelta zwischen den langsameren und schnelleren Autos auf der Autobahn zu reduzieren, wäre die Lösung das bauartbestimmte Limit von Fahrzeugen, die die Autobahn benutzen dürfen (abgesehen von den Lkw, wo es bei 80-90 bleiben sollte) auf bauartbedingt 120 bis 130 km/h anzuheben. Dies würde Gefahren deutlich entschärfen. Dazu ein striktes Verbot für Lkw die äußerste linke Spur auf der Autobahn zu benutzen. d.h. bei zweispurigen Autobahnen automatisch ein Lkw-Überholverbot und bei dreispurigen Autobahnen nur die Benutzung der mittleren und rechten Fahrspur. So einfach ist die Sache. Da es bei zweispurigen Autobahnen in der Regel eh ein Tempolimit gibt erhöhen sich auch nicht die Gefahren. Die bestehenden Limits nicht weiter ausbauen wäre da durchaus sinnvoll.
Mal im Ernst: Was hat denn eine Wanderdüne wie eine Ape oder ein Roller, die es nur mit Rückenwind und freien Fall auf 61 km/h schaffen auf einer Schnellstraße respektive Autobahn im Speziellen verloren ?? Da ist ja daß Landstraßentempo in der Regel schon erheblich höher. Fehlt nur noch daß Opa vor Gericht zieht, weil er mit seiner 25 km/h Kiste auf die Autobahn will.
Zitat:
Original geschrieben von Krizzzzz
Sie sind wichtig, aber nicht so wichtig wie das schnelle von A nach B kommen. Du kannst natürlich Autofahren verbieten wenn du Umweltschutz, und sicherheit für wichtiger hälst als von A nach B kommen, ob dies sinvoll ist ist aber eher fraglich.Zitat:
Original geschrieben von Hanebuechen
Jetzt weiß ich, wo mein Fehler lag. Ich hielt diese Dinge bislang doch tatsächlich für wichtig. Ich wußte nicht, dass Sicherheit, Lärmschutz, Umweltschutz und Ressourcenschonung nur Sekundärziele sind und sie gegenüber dem Schnellfahren eine untergeordnete Rolle spielen.
Hierzu haben der Chefkoch und xmisterdx ja schon etwas geschrieben. Man kommt nicht umhin, eine Abwägung zu machen. Einerseits gibt es das Bedürfnis nach Fortbewegung - und natürlich möchte man möglichst schnell ankommen. Andererseits gibt es die von mir genannten Faktoren, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielen
müssen. Da gibt es keine Primär- und Sekundärziele, wie es bei dir zunächst anklang, sondern es muss ein vernünftiger Mittelweg erreicht werden.
Am Ende konzentriert sich das auf zwei miteinander in Einklang zu bringende Fragen:
Welchen Zusatznutzen hat man durch die Möglichkeit, deutlich schneller als 130 km/h fahren zu können? Und welche negativen Auswirkungen hat das auf allgemein anerkannte Ziele wie Sicherheit oder Umweltschutz?
Ich sehe weder den Zeitgewinn noch den angeblich bei einem Tempolimt kommenden Verkaufseinbruch für schnelle Autos für so bedeutsam, dass das die Nachteile aufwiegen könnte.
Zitat:
Original geschrieben von Hanebuechen
....Am Ende konzentriert sich das auf zwei miteinander in Einklang zu bringende Fragen:
Welchen Zusatznutzen hat man durch die Möglichkeit, deutlich schneller als 130 km/h fahren zu können? Und welche negativen Auswirkungen hat das auf allgemein anerkannte Ziele wie Sicherheit oder Umweltschutz?
Ich sehe weder den Zeitgewinn noch den angeblich bei einem Tempolimt kommenden Verkaufseinbruch für schnelle Autos für so bedeutsam, dass das die Nachteile aufwiegen könnte.
Da die Frage,
"welche negativen Auswirkungen hat das auf allgemein anerkannte Ziele wie Sicherheit oder Umweltschutz?"mit
"keine"beantwortet werden kann, erübrigt sich die Abwägung.
Etwaige Vorteile in Sachen Umwelt und Sicherheit durch ein aTL sind hier über tausende von Seiten längst erörtert, und als nichtexistent erkannt worden.
Gruß
Swallow
(Tempolimitfred Veteran)
@gehrt:
na aber ihr argumentiert doch hier mit dem schnellen Vorankommen und von A nach B kommen.
Soll das jetzt mal wieder nicht für alle gelten?
Und du hast recht, am Sichersten wäre es vermutlich wenn man die bauartbestimmte Höchstgeschwindigkeit auf 80-100 setzt und ein Limit von 120 (evtl. bis 150 bei 3+ Spuren und 100 bei 2 Spuren ohne Standstreifen?).
Damit nimmt man viel Differenzgeschwindigkeit raus.
Momentan ist es aber noch nicht so, daher wie hältst du es mit gedrosselten 125ern und Apes und Elektrofahrzeugen?
Witz:
Aber ich frage mich ob man die 60+1 Regel nicht drinlassen sollte für manche die dann noch unterforderter wären und gleich einschlafen.
1. Heiße ich von der Ansprache her Michael und nicht Gehrt. Das zweite ist mein Nachname. Falls Du damit überfordert bist, können wir das gern mal üben.
2. Die Fahrzeuge, die nur 2-stellige Tempi (realistisch gesehen 40-50, bei Anstiegen gern auch mal weniger) und nicht nur in Idealstfällen utopische 61 km/h nach 100 km Anlauf fahren können, können dies problemlos und ohne signifikante Zeitverluste zu erleiden auch auf der Landstraße machen, da für sie dort kein Zeitverlust entsteht. Im Gegensatz zu denjenigen VT, die durch diese Sorte Fahrer auf einer ausgebremst werden und sich durch die langsamen Schleicher zudem gefährliche Deltas aufbauen. Und selbst wenn sie 80 km/h erreichen sind die Rahmenbedingungen und der Zeitfaktor der gleiche, da sie gerade mal Landstraßentempo erreichen und imho maximal auch nur auf solche Straßen gehören.
3. Elektrofahrzeuge könnten ja sofern 120-130 erreichbar die Autobahn benutzen (Renault Zoe oder so ähnlich, E-Golf und Co.). Wo ist da das Problem ? Die habe ich ja mit keiner Silbe erwähnt. Wenn Du aber auf diese rollenden Verzichtskisten wie den Renault Twizzy, Opel Rake und Co. anspielst, die nur um die 80 km/h fahren können, gilt für diesen natürlich das gleiche wie für die Ape in meinen Augen. Diese Autos sind meinetwegen ideal für den Stadtverkehr und Überland für die Landstraße. Autobahnen sollten diese Fahrzeuge jedoch tunlichst meiden.
Das Problem bei Elektroautos sehe ich in erster Hinsicht eher beim Benutzer, der bei den geringen Reichweiten allgemein und insbesondere den unterschiedlichen Reichweiten bei unterschiedlichen Bedingungen (Kälte/Wärme) damit noch nicht firm eventuell häufiger auf der Autobahn wegen Strommangel liegen bleibt. Das ist die einzige Gefahr, die ich hier mittelfristig als zusätzliches Gefahrenpotential sehe.
4. Was hat eine gedrosselte 125er auf der Autobahn verloren ? Richtig nichts. Das gleiche gilt für eine Ape, die bei einer ansteigenden Fahrbahn der Autobahn (ich rede hier noch nicht mal von einem Berg) jämmerlich verhungert und bei weitem nicht die utopischen 61 km/h erreicht, die vielleicht in den Papieren steht, sondern sich dort mit 15-20 km/h da hoch quält. Ich fahre doch auch nicht mit einem E-Bike auf einer Schnellstraße. Kopfschüttel. Denn dann brauchen wir die Autobahnen nicht, wenn gegenüber der Landstraße kein signifikanter Zeitgewinn mehr entsteht.
5. Wer überfordert ist sollte entweder den Schein abgeben oder die Autobahn meiden. Und ich schlafe eher bei 61 auf der Autobahn ein als bei 200....
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Da die Frage, "welche negativen Auswirkungen hat das auf allgemein anerkannte Ziele wie Sicherheit oder Umweltschutz?" mit "keine" beantwortet werden kann, erübrigt sich die Abwägung.Etwaige Vorteile in Sachen Umwelt und Sicherheit durch ein aTL sind hier über tausende von Seiten längst erörtert, und als nichtexistent erkannt worden.
Das wäre dann relevant, wenn dieser Thread eine Art Feststellungskompetenz hätte. Außerdem liegt die Schwierigkeit vor, dass hier manche aus emotionalen Gründen gegen ein Tempolimit sind, was ja auch nicht verboten ist. Nur passt es gut ins Bild, dass gerade diese Diskutanten die Nachteile der hohen Geschwindigkeiten als nicht existent erkennen, wie du es ausdrückst.
Um nur mal einen Aspekt herauszugreifen: Führt eine Geschwindigkeit von 200 oder 300 km/h nicht zu einem Mehrverbrauch pro 100 km?
Zitat:
Original geschrieben von Hanebuechen
Welchen Zusatznutzen hat man durch die Möglichkeit, deutlich schneller als 130 km/h fahren zu können? Und welche negativen Auswirkungen hat das auf allgemein anerkannte Ziele wie Sicherheit oder Umweltschutz?
Um diese Fragen zu beantworten, erlaube ich mir auf meine persönlichen Erfahrungen zurückzugreifen. Der Nutzen, meine Geschwindigkeit im Rahmen der situationsbedingten Gegebenheiten frei wählen zu können, ist für mich sehr hoch. Das Autofahren macht Spaß, die Fahrzeit verkürzt sich, ich fahre konzentriert und sicher. Das gilt nicht nur für mich, sondern für alle anderen Autofahrer auch. Als Ergebnis gehören die unlimitierten deutschen Autobahnen zu den sichersten Strassen der Welt mit einer ausgesprochen erfreulichen Entwicklung der Unfallzahlen.
Negative Auswirkungen gibt es dagegen keine. Die Sicherheit auf der BAB befindet sich auf einem sehr hohen Niveau, so daß nicht der geringste Handlungsbedarf erkennbar ist. Insbesondere ist die Sicherheit nicht durch hohe Geschwindigkeiten gefährdet, da es so gut wie keine Unfälle bei hohen Geschwindigkeiten gibt. Beim Abgleich mit dem realen Geschehen erweist sich das Sicherheitsargument damit als hohle Phrase.
Gleiches gilt übrigens auch für den Umweltschutz. Wer es als Anhänger des Klimawahns zu seinen religiösen Pflichten zählt, für jedes einzelne CO²-Molekül Buße zu tun, der soll das gerne machen. Nur möge er bitte seinen Mitmenschen zugestehen, im Rahmen der Religionsfreiheit andere Prioritäten zu setzen.
Zitat:
Original geschrieben von Hanebuechen
Das wäre dann relevant, wenn dieser Thread eine Art Feststellungskompetenz hätte.Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Da die Frage, "welche negativen Auswirkungen hat das auf allgemein anerkannte Ziele wie Sicherheit oder Umweltschutz?" mit "keine" beantwortet werden kann, erübrigt sich die Abwägung.Etwaige Vorteile in Sachen Umwelt und Sicherheit durch ein aTL sind hier über tausende von Seiten längst erörtert, und als nichtexistent erkannt worden.
Also erst mal darf ich darauf hinweisen, daß hier schon Beweise erörtert, nicht nur Behauptungen aufgestellt wurden.
So hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) anhand offizieller Zahlen für ein aTL geworben.
Dummerweise ohne selber zu bemerken, daß genau diese Zahlen gegen die Wirksamkeit eines aTL sprechen.
Ferner trifft das folgende wohl in mindestens gleichem Außmaß auf "Euch"zu:
Zitat:
Außerdem liegt die Schwierigkeit vor, dass hier manche aus emotionalen Gründen gegen ein Tempolimit sind, was ja auch nicht verboten ist.
Die Diskussion pro oder contra aTL wird von beiden Seiten im wesentlichen aus emotionalen Gründen geführt.
Zitat:
Nur passt es gut ins Bild, dass gerade diese Diskutanten die Nachteile der hohen Geschwindigkeiten als nicht existent erkennen, wie du es ausdrückst.
Ebenso passt in's Bild, daß Tempolimitierer mit rein theoretischen Vorteilen einen aTL argumentieren.😉
Zitat:
Um nur mal einen Aspekt herauszugreifen: Führt eine Geschwindigkeit von 200 oder 300 km/h nicht zu einem Mehrverbrauch pro 100 km?
Du meinst sicher im Vergleich zu 130?
Wer schneller fährt, verbraucht mehr, das ist wohl eine Binsenweisheit.
Nur ist das irrelevant.
Als ob ohne TL die AB von massenhaft 200+ "Rasern" befahren würde.
Die große Mehrzahl fährt im Bereich von 130 - vielleicht 180.
Die Zahl derer, die deutlich über 200 fahren, dürfte gringer als die sein, die deutlich unter 130 (mit PKW) unterwegs sind.
Umweltpolitische Vorteile eines aTL dürften somit vornehhmlich theoretischer bzw. ideologischer Natur sein.
PS
130 führt sicher auch zu einem Mehrverbrauch gegenüber 70.😉
Zitat:
Original geschrieben von Hanebuechen
Um nur mal einen Aspekt herauszugreifen: Führt eine Geschwindigkeit von 200 oder 300 km/h nicht zu einem Mehrverbrauch pro 100 km?
Das kommt auf das Auto an. Ich besitze mehrere Fahrzeuge, von denen eines bei 130km/h mehr verbraucht als ein anderes bei 200km/h. Da das erste Auto aber eine größeren Tank hat, stört mich das nicht wirklich. Und selbst wenn, dann sollte es ganz sicher nicht Dein Problem sein.
Zitat:
Original geschrieben von haensel
Der Nutzen, meine Geschwindigkeit im Rahmen der situationsbedingten Gegebenheiten frei wählen zu können, ist für mich sehr hoch. Das Autofahren macht Spaß,
Naja,
daskönnte man wirklich als Sekundärziel ansehen.
Zitat:
die Fahrzeit verkürzt sich,
Du bist vielleicht ein paar Minuten schneller da, das stimmt.
Zitat:
ich fahre konzentriert und sicher.
Das gilt ja auch für die anderen, die das gebetsmühlenartig von sich geben, aber bist du bei 120 oder 130 km/h kein sicherer und konzentrierter Fahrer? Da muss man sich ja fast schon Sorgen machen, in der Stadt oder auf der Landstraße gibt es ausnahmslos immer ein Tempolimit. Da muss man doch mit umgehen können.
Zitat:
Das gilt nicht nur für mich, sondern für alle anderen Autofahrer auch.
Man sollte nicht von sich auf andere schließen.
Zitat:
Als Ergebnis gehören die unlimitierten deutschen Autobahnen zu den sichersten Strassen der Welt mit einer ausgesprochen erfreulichen Entwicklung der Unfallzahlen.
Die deutschen Autobahnen sind bereits als sicher konzipiert und gebaut. Teilweise sind sie sogar extra weil es kein Tempolimit gibt besonders gut ausgebaut, wie in dem von mir verlinkten Interview auch angedeutet wurde. Dass das teuer ist, brauche ich wohl kaum zu erwähnen.
Zitat:
Gleiches gilt übrigens auch für den Umweltschutz. Wer es als Anhänger des Klimawahns zu seinen religiösen Pflichten zählt, für jedes einzelne CO²-Molekül Buße zu tun, der soll das gerne machen. Nur möge er bitte seinen Mitmenschen zugestehen, im Rahmen der Religionsfreiheit andere Prioritäten zu setzen.
Polemik.