Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von TouriEF


@Krizzzzz und RainerSchreiner

Wenn Ihr meint, dass jemand, der Euch die Folgen eines Unfalls verdeutlicht, gleich ein Moralapostel ist, dann gehört Ihr wohl auch zu der "Mir-passiert-sowas-nie"-Gilde?

Moral hat etwas mit Ethik, Sitte und Anstand zu tun, z.B.
"Wände mit Grafiti beschmieren macht man nicht" oder
"Am Tisch wird nicht gelümmelt" oder
"Ein TL hält man als braver Staatsbürger ein"

Das hat was mit Moral zu tun. Okay, sicher auch der Anfang, dass ich Eure Reaktion auf den Unfall einfach nur traurig finde.

Die Erzähle, was die Folgen eines Unfalls mit Todesfolge sind, hat eher was zu mit "Vorsicht Kindchen! Die Herdplatte ist heiß, da verbrennst Du Dir die Finger!". Und da Ihr das aber so abtut, sehe ich in Euch genau das Kind, das eben noch nicht versteht, was das Adjektiv "heiß" bedeutet.

Ich wünsche Euch nicht, dass Ihr die Erfahrung selbst machen müsst. Aber falls Ihr die Bedeutung des Wortes "heiß" lernen wollt, ohne gleich die Folgen selbst auszubaden: Ich kann vielleicht Euch den Kontakt zu dem Unglückspiloten von Eisenach herstellen. Und ich kenne auch einen anderen Fall, wo ein 22jähriger - nicht aus Raserei, eine Frau über den Haufen gefahren hat - mit Todesfolge. Der wollte dann erst auch nie wieder Auto fahren, falls Ihr den lieber kennen lernen wollt.

Unschwer harte, brutale, grausame Schicksalsschläge zu finden. Wenn Ich hier aus dem Nähkästchen erzählen würde, würden selbst Steine zu Tränen gerührt!

Ich erinnere Dich an diese unsägliche Anti-Raser-Kampagne, die ebenso gegen elementare Lerngesetze verstößt, wie dein Versuch durch Aufzeigen der menschlichen Schicksale ein Vor- oder besser Mitdenken auslösen zu wollen!

Deine Absicht ist sicherlich lieb und löblich zu nennen, aber gutes zu wollen, heisst noch lange nicht gutes zu können!

Das führt bei ohnehin ängstlichen Naturen lediglich dazu, daß sie vor lauter Schiß fatale Fehler zu machen, 5 Bäumen vielleicht erfolgreich ausweichen, um dann auf den 6 Baum zu knallen!

Verhalten ist unter anderem eine Funktion der (vermuteten) Konsequenzen des Verhaltens! D. h. ein Verhalten das beachtet wird, in dem es in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt wird, tritt häufiger auf!
Und Beachtung ist eine der wichtigsten Verstärker. Optisch getunte olle 3er BMWs sind doch einfach nur Beachtungsauslöser!
Oder denkt mal an die Hools, die schön brav sind, bis endlich ne TV-Kamera auftaucht und dann geht die Klopperei erst richtig los! Das unerwünschte Verhalten, das beachtet wird, tritt einfach häufiger auf und kann natürlich auch prima zur Auflagensteigerung benutzt werden, so daß alle bedient sind, nur die Opfer bleiben Opfer! Und oftmals gerade wegen ihrer unrealistischen Vorsicht.

In der seit X-Jahren bekannten Paradoxie "denken sie auf gar keinen Fall an nen rosa Elefanten oder endlich mal schnell einschlafen zu wollen, weil man ja bald wieder aufstehen muss", wird schon klar, daß man umso mehr an den rosa Elefanten denkt, je mehr man nicht dran denken will!

Durch den Verweis auf die entsetzlichen Konsequenzen ist unsere Wahrnehmung nicht auf den Fussgänger, den Ausscherer direkt vor uns, sondern auf die in der konkreten Gegenwart noch nicht vorhandene Konsequenz gerichtet! Bedeutet, daß wir nicht auf die tatsächliche Gefahrenlage, sondern auf eine nur theoretisch als Konjuinktiv vorhandene Gefahr reagieren. Sprich unangemessen reagieren!

Kontrolliere die Gegenwart, sprich reagiere so, daß es ne Zukunft gibt, statt aus lauter Furcht vor ner entsetzlichen Zukunft, die Gegenwart aus den Augen zu verlieren!

Übervorsicht führt bestenfalls zur zuspät kommenden Nachsicht!

Nun das Beispiel des Schweizer Ferrarifahrers.
Ja dieser Unfall ist tragisch.
Wie aber schon festgestellt wurde fand dieser Unfall in einem limitierten Bereich statt.
Auch die Tatsache daß es sich um einen Schweizer handelte darf man nicht ganz ausser acht lassen.
Der ist halt nur 120 gewöhnt.
Leider fuhr der wahrscheinlich eben auch mit sagen wir mal 180 als wenn er nur mit 120 unterwegs gewesen wäre.
So tragisch dieser Unfall ist sieht man aber wieder wozu allgemeine Limits führen.
Weiters zum Stauende.
Man sollte halt bei einem Stau immer genügend Abstand zum Vordermann halten dann gibt es Fallräume und die Unfälle verlaufen nicht so brutal wie dieser.

Mal kurz das richtige und sichere Verhalten am Stauende.
Bei Erkennung es kommt zu einem Stau.
WARNBLINKANLAGE einschalten und Hintermänner warnen.

Wenn man selbst langsam unterwegs ist.
Langsam ausrollen lassen und sich einen Sicherheitspuffer nach vorne verschaffen.

Warten bis ein paar Fahrzeuge oder LKW hinter einem verzögern und dann erst aufschliessen.

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF


Übrigens, nochmal was zum Zeitvorteil:

Ich war ja nicht die ganze Zeit auf Vmax gefahren, hatte auch Phasen drin, wo ich mal von rechts dem Treiben gemütlich zugesehen habe. Und ich habe auch die empfohlenen Pausen gemacht. Aber hinterher hatte ich einen Haufen Insekten-Krempel auf Frontstoßfänger, Motorhaube, Frontscheibe und Spiegelkappen, das war echt nicht schön und ist bei max 130 nicht im Ansatz so viel und auch nicht im Ansatz so hartnäckig! Und weder Hochdruckreiniger, noch Waschbürste in der Waschbox konnten das Zeugs vollständig beseitigen! Mit VISS-Fensterputzmittel klappte es dann einigermaßen. Wahrscheinlich hätte auch spezieller Insektenlöser geholfen, hatte ich aber gerade nicht da. Und wenn ich die Zeit gegenrechne, dann macht man echt Minus. Wem die Sauberkeit des Fahrzeugs nicht so wichtig ist, der spart natürlich die Zeit effektiv. 😉

Das mit den Insekten ist für mich wirklich der einzigste Grund langsam zu fahren 😁

Gottseidank besteht das problem ja nicht zu jeder Jahreszeit/Wetter 😎

Zitat:

Original geschrieben von meggi 2001



Zitat:

Original geschrieben von TouriEF


Übrigens, nochmal was zum Zeitvorteil:

Ich war ja nicht die ganze Zeit auf Vmax gefahren, hatte auch Phasen drin, wo ich mal von rechts dem Treiben gemütlich zugesehen habe. Und ich habe auch die empfohlenen Pausen gemacht. Aber hinterher hatte ich einen Haufen Insekten-Krempel auf Frontstoßfänger, Motorhaube, Frontscheibe und Spiegelkappen, das war echt nicht schön und ist bei max 130 nicht im Ansatz so viel und auch nicht im Ansatz so hartnäckig! Und weder Hochdruckreiniger, noch Waschbürste in der Waschbox konnten das Zeugs vollständig beseitigen! Mit VISS-Fensterputzmittel klappte es dann einigermaßen. Wahrscheinlich hätte auch spezieller Insektenlöser geholfen, hatte ich aber gerade nicht da. Und wenn ich die Zeit gegenrechne, dann macht man echt Minus. Wem die Sauberkeit des Fahrzeugs nicht so wichtig ist, der spart natürlich die Zeit effektiv. 😉

Das mit den Insekten ist für mich wirklich der einzigste Grund langsam zu fahren 😁
Gottseidank besteht das problem ja nicht zu jeder Jahreszeit/Wetter 😎

Joo und außerdem ist die ökologisch-physikalische Insektenvernichtung infolge höherer V's, so daß die nicht mehr abhauen können, viel gesünder als die chemische Keule und Pestizide zur Insektenvernichtung!

Schon auch aus diesem Grund gegen ein aTL! 😁

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Zitat:

Original geschrieben von krebsandi


Mal kurz das richtige und sichere Verhalten am Stauende.
Bei Erkennung es kommt zu einem Stau.
WARNBLINKANLAGE einschalten und Hintermänner warnen.

Wenn man selbst langsam unterwegs ist.
Langsam ausrollen lassen und sich einen Sicherheitspuffer nach vorne verschaffen.

Warten bis ein paar Fahrzeuge oder LKW hinter einem verzögern und dann erst aufschliessen.

Der Ferrari-unfall hätte ja von einem Limit nicht verhindert werden können, also führt der unfall das Stauende-argument ad absurdum.

Und zum stauverhalten: Niemals dicht auf den vordermann auffahren, am besten so das man seine Hinterreifen noch sehen kann, und im Rückspiegel LKW und ähnliche beobachten. Falls einer angerauscht kommt kann man ausweichen.

Zitat:

Original geschrieben von Krizzzzz


Und zum stauverhalten: Niemals dicht auf den vordermann auffahren, am besten so das man seine Hinterreifen noch sehen kann, und im Rückspiegel LKW und ähnliche beobachten. Falls einer angerauscht kommt kann man ausweichen.

Dann trifft es den Nächsten... möglicherweise eine fünfköpfige Familie...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx



Zitat:

Original geschrieben von Krizzzzz


Und zum stauverhalten: Niemals dicht auf den vordermann auffahren, am besten so das man seine Hinterreifen noch sehen kann, und im Rückspiegel LKW und ähnliche beobachten. Falls einer angerauscht kommt kann man ausweichen.
Dann trifft es den Nächsten... möglicherweise eine fünfköpfige Familie...

Und wie soll er das verhindern können?!

notting

Gar nicht... er möchte hier aber den Eindruck erwecken, man könnte Unfälle am Stauende verhindern, wenn man nicht so dicht auffährt und dann gegebenenfalls ausweicht...

Das ist natürlich Unsinn...

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi


Nun das Beispiel des Schweizer Ferrarifahrers.
Ja dieser Unfall ist tragisch.
Wie aber schon festgestellt wurde fand dieser Unfall in einem limitierten Bereich statt.
Auch die Tatsache daß es sich um einen Schweizer handelte darf man nicht ganz ausser acht lassen.
Der ist halt nur 120 gewöhnt.
Leider fuhr der wahrscheinlich eben auch mit sagen wir mal 180 als wenn er nur mit 120 unterwegs gewesen wäre.
So tragisch dieser Unfall ist sieht man aber wieder wozu allgemeine Limits führen.
Weiters zum Stauende.
Man sollte halt bei einem Stau immer genügend Abstand zum Vordermann halten dann gibt es Fallräume und die Unfälle verlaufen nicht so brutal wie dieser.

Mal kurz das richtige und sichere Verhalten am Stauende.
Bei Erkennung es kommt zu einem Stau.
WARNBLINKANLAGE einschalten und Hintermänner warnen.

Wenn man selbst langsam unterwegs ist.
Langsam ausrollen lassen und sich einen Sicherheitspuffer nach vorne verschaffen.

Warten bis ein paar Fahrzeuge oder LKW hinter einem verzögern und dann erst aufschliessen.

Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei 160 000 Euro. Die Autobahn war während der Aufräumarbeiten in Richtung Berlin für rund sechs Stunden gesperrt. An der Unfallstelle gibt es laut Polizei kein Tempolimit. Die Aufprallgeschwindigkeit des Ferraris soll nun durch ein Gutachten geklärt werden.

😕😕😕😕

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Dann trifft es den Nächsten... möglicherweise eine fünfköpfige Familie...

Ach du meine Güte... das ist an Gutmenschlichkeit echt nicht mehr zu übertreffen 😁

Weiste was? In dem Fall ist es mir wursch wen es trifft, solange es MICH nicht trifft. Ja so schauts aus.
Die können doch das selbe machen wie ich.

Klar... alle weichen aus, danach fassen wir uns an den Händen und spielen Ringelpiez... widdewiddewitt...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Gar nicht... er möchte hier aber den Eindruck erwecken, man könnte Unfälle am Stauende verhindern, wenn man nicht so dicht auffährt und dann gegebenenfalls ausweicht...

Das ist natürlich Unsinn...

Wenn es halt die entscheidenen Meter sind, geht es durchaus, insb. bei Kurven und größeren Abständen zum eigentlichen Stau.

notting

Wenn ein paar Meter reichen um den Wagen doch noch zum Stehen zu bringen, dann besteht auch keine Lebensgefahr, wenn er dir reinfährt...

Typische Stauende-Unfälle spielen sich anders ab. Die verhindert man auch nicht, wenn 3-4 Autos noch schnell ausweichen. Aber das ist halt unmöglich...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Wenn ein paar Meter reichen um den Wagen doch noch zum Stehen zu bringen, dann besteht auch keine Lebensgefahr, wenn er dir reinfährt...

Typische Stauende-Unfälle spielen sich anders ab. Die verhindert man auch nicht, wenn 3-4 Autos noch schnell ausweichen. Aber das ist halt unmöglich...

Unser experte mal wieder,

Ein paar meter entscheiden zwischen, kein unfall und schwerstunfall, allerdings nur gepaart mit aufmerksamkeit, weil die meter sind auch schnell wieder verschenkt vom MP3 sortierenden 120raser.

Ein paar meter reichen um ein auto aus 50 auf 0 zu bringen, mit 50 irgendjemanden reinkacheln ist ganz was bloedes und saugefaehrlich u.U. toedlich.

Stauende unfaelle sollte es garnicht geben, die sind absolut vermeidbar, man muss aufmerksam sein dann passiert das nicht und ohne abstand wirds auch nicht klappen, natuerlich.

3L

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx



Zitat:

Original geschrieben von Krizzzzz


Und zum stauverhalten: Niemals dicht auf den vordermann auffahren, am besten so das man seine Hinterreifen noch sehen kann, und im Rückspiegel LKW und ähnliche beobachten. Falls einer angerauscht kommt kann man ausweichen.
Dann trifft es den Nächsten... möglicherweise eine fünfköpfige Familie...

Oder die 5 Meter Fahrzeuglänge plus dein 2 Meter Luft zu dem PKW mit der 5-köpfigen Familie, die du durch die Flucht auf den Standstreifen oder in den Acker frei machst, reicht daß der zu spät bremsende Hintermann genau die 7 Meter mehr Bremsweg nutzen konnte, statt dich mit deinem Vehikle auf den Vordermann zu schieben.

Manchmal schafft man Sicherheit in dem man sich als primärer Unsicherheitsfaktor in Sicherheit bringt.

Deine Überlegung schafft jedoch nur Handlungsunfähigkeit, weil doppelte Buchführung!

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