Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

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Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


...
Mit dem Limitierungswahn will man das Richtige und macht doch das Falsche.
ich habe jetzt nicht alles zitiert, aber sehr schoen geschrieben, danke.

3L

ich würde es nicht unbedingt als Wahn bezeichnen, D hat ja in vielen Bereichen die größte Sicherheit durch strikte Regelungen und ist damit durchaus erfolgreich. In der Industrie sterben sicher auch sehr wenig Menschen im vergleich zu anderen Länder.

Natürlich ist ein Staat in der Lage menschen Angstund Phobien einzureden. Das macht der Filme "Bowling for Columbine" klar. Der Waffenbesitz in den Staaten ist ja quasi staatlich verordnet und gefördert (Jeder Ami sollte wgen seinem Eigenschuttz eine Waffe haben). Das geht sogar so weit daß man bei u.U. der Kontoeröffnung in der Bank gratis ein Gewehr erhält😰😰😕

Also ein guter Mittelweg ist gefragt. ist aber nur möglich wenn alle dabei aktiv mithelfen.

Zitat:

Original geschrieben von webbjoern



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Komisch das dir solche "beitraege" wie der von X nicht uebel werden lassen.

Schade, ich dachte du hast das niveau das riecht wie ganz unten am laternenpfahl nicht noetig.

3L

Die Art und Weise wie manche mit dem Thema Sicherheit umgehen kann einen durchaus Mal dazu veranlassen sein Niveau zu verlassen...
Während im Krieg Waffen eingesetzt werden, die den Zweck haben Menschen zu töten und damit auch automatisch Zivilisten in Gefahr sind, ist es im öffentlichen Straßen Verkehr so was von überflüssig zu sterben.
Letzerlude demonstriert das, was eben zu weniger Achtsamkeit führen kann: die Anerkennung der Normalität von Opfern im Straßenverkehr. Sollte er mal selber eines werden möchte ich mal wissen ob es seine Angehörigen als hinnehmbare Begleiterscheinung auffassen.

Väterchen Zufall führt zwar sicher zu unglücklichen Verkettungen von Zufällen, bei denen man den Tod von Menschen nicht vermeiden kann (z.B. LKW die die leitplanke durchbrechen nachdem ein reifen geplatzt ist.
Es gibt aber sicher eine ganze Reihe von vermeidbaren Unfällen.

Irrtum! Gibt es eben deshalb nicht, weil ein Unfall, als nichtvorhersagbares, zufälliges und nicht absichtliches Geschehnis definiert ist!

Jemand trifft meinetwegen die Entscheidung den Vordermann auf ner Landstraße zu überholen, sieht keinen Gegenverkehr und ist 30 km/h schneller als der mit 60 fahrende Truck. Schert aus und sieht in dem Moment links neben sich den Biker, der mit 120 ankommt. Kollision, Biker tot!

Natürlich kann man sagen, "hätte er doch vorher den Rückspiegel benutzt" oä. dann wäre nichts passiert. Vielleicht hat er ihn ja auch benutz, aber der Biker hing im toten Winkel. Unter vermeidbar wird nicht der konjunktiv, wenn falls und aber, der im Nachhinein draufgesetzt wird, sondern das bewusste in Kauf nehmen, die bewusste Willensentscheidung, nen vorher wahrgenommenen Biker abzuschießen!
Wäre dies jedoch die Absicht gewesen, dann wäre es juristisch mindestens ne vorsätzliche Körperverletzung, und deshalb verkehrstechnisch kein Unfall, weil eben nicht vorhersagbar, daß man hinterher schlauer ist!

Und jeder der mal nen Unfall hatte, weiß, daß es für seinen Fall im Nachhinein, keine wirkliche Erklärung gibt, weil er ja in bester ABsicht handelte.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@3L

Dein Busenfreund hat sich schon ins Zeug gelegt😁

Mehr Straßen, mehr Brücken, mehr Tunnels - wenn du dir das Endprodukt deiner Träume in natura ansehen möchtest, so fliege doch mal nach Tokio und schaue dir dort dieses Szenario an. Das wird dir sicherlich gefallen😉 

Und selbst dort kommt man nicht ohne ÖPNV aus. Ohne dem würde die Stadt verkehrstechnisch zum Stillstand kommen. Man kann einfach nicht für jeden Menschen seine eigene Fahrspur bauen.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@ireton

So sehe ich das auch. In der Provinz können dann alle Straßen hochgeklappt oder zurückgebaut werden (Beispiel Bahn mit dem Schienennetz), die Zentren werden mit Tunnels über und unter und mit Brücken von bis beglückt, riesige asphaltierte Flächen für Parkplätze müssen her. Ob sich dann noch ein Wohlgefühl beim Wohnen einstellen wird? Allein die Lärmentwicklung wird ein großes Problem werden - sie ist es ja heute schon - aber das geht hier so manchem glatt am A. vorbei.

Freddi, das deckt sich aber jetzt überhaupt nicht mit der zu erwartenden Bevölkerungsperformance:

Dadurch, dass in diversen Landstrichen die Einwohner weniger werden, werden es in den Städten nicht mehr.

Zwar KÖNNTE die zunehmende Immobilisierung durch Ökosteuern und "Gürtel-enger schnallen" dafür sorgen, dass ländliche Gebiete und vor allem Vorstädte gewissermaßen zu den Ghettos der Zukunft werden, weil dank fehlender oder nicht mehr bezahlbarer Mobilität außer Arbeitslosen und Rentnern da keiner mehr sinnfällig wohnen kann, aber das heißt ja nicht, dass es in Städten dafür verkehrstechnisch um so voller würde.

Mit den Autobahnen hat das ohnehin nichts zu tun. Die stellen ja i. W. überregionale Verbindungen der einzelnen Kerne da. Im Übrigen ist Deutschland hier raumplanerisch gesehen aufgrund seiner eher dezentralen Organisationsstruktur ein wirklich spezieller Sonderfall, der leider - oder zum Glück wie man will, eben keine klassische Radialstruktur zulässt sondern dieses Netzgeflecht, wie wir es hier haben.

Grundsätzlich sollte man sich aber die Frage stellen, welchen Stellenwert Mobilität zukünftig haben soll und muss. Die allerallermeisten Verkehrsüberlastungen sind ja nun mal auf den Pendelverkehr innerhalb weniger Morgen- und Abendstunden zu reduzieren. I. W. weil sich alle Seiten einig sind, dass Mobilität heute vom Menschen zu erwarten ist und hier infrastrukturelle Städtebau-Modelle der Nachkriegszeit auf eine aktuelle Situation treffen, die damit nicht mehr zufriedenstellend bedienbar ist.
Wirtschaft und Leben sind heute immer stärkeren Fluktuationen unterworfen, die infrastrukturell so schnell gar nicht mehr in Beton gegossen werden können, wie sie schon wieder obsolet oder falsch sind.
Es wird wohl irgendwann eine zweite "Moderne" geben, die die eigentlich immer noch den Modellen der Industrialisierung folgende Bauwelt irgendwann in ein postindustrielles Zeitalter führt.

Ob das ein Gewinn an Lebensqualität sein wird, muss sich dann noch rausstellen. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von gurusmi


Übrigens ist "relevantes" auch ein Adjektiv.

Es gibt auch substantivierte Adjektive, die werden dann wieder groß geschrieben. 😛

Zitat:

Original geschrieben von wolf24



Zitat:

Original geschrieben von webbjoern


Die Art und Weise wie manche mit dem Thema Sicherheit umgehen kann einen durchaus Mal dazu veranlassen sein Niveau zu verlassen...
Während im Krieg Waffen eingesetzt werden, die den Zweck haben Menschen zu töten und damit auch automatisch Zivilisten in Gefahr sind, ist es im öffentlichen Straßen Verkehr so was von überflüssig zu sterben.
Letzerlude demonstriert das, was eben zu weniger Achtsamkeit führen kann: die Anerkennung der Normalität von Opfern im Straßenverkehr. Sollte er mal selber eines werden möchte ich mal wissen ob es seine Angehörigen als hinnehmbare Begleiterscheinung auffassen.

Väterchen Zufall führt zwar sicher zu unglücklichen Verkettungen von Zufällen, bei denen man den Tod von Menschen nicht vermeiden kann (z.B. LKW die die leitplanke durchbrechen nachdem ein reifen geplatzt ist.
Es gibt aber sicher eine ganze Reihe von vermeidbaren Unfällen.

Irrtum! Gibt es eben deshalb nicht, weil ein Unfall, als nichtvorhersagbares, zufälliges und nicht absichtliches Geschehnis definiert ist!

Jemand trifft meinetwegen die Entscheidung den Vordermann auf ner Landstraße zu überholen, sieht keinen Gegenverkehr und ist 30 km/h schneller als der mit 60 fahrende Truck. Schert aus und sieht in dem Moment links neben sich den Biker, der mit 120 ankommt. Kollision, Biker tot!

Natürlich kann man sagen, "hätte er doch vorher den Rückspiegel benutzt" oä. dann wäre nichts passiert. Vielleicht hat er ihn ja auch benutz, aber der Biker hing im toten Winkel. Unter vermeidbar wird nicht der konjunktiv, wenn falls und aber, der im Nachhinein draufgesetzt wird, sondern das bewusste in Kauf nehmen, die bewusste Willensentscheidung, nen vorher wahrgenommenen Biker abzuschießen!
Wäre dies jedoch die Absicht gewesen, dann wäre es juristisch mindestens ne vorsätzliche Körperverletzung, und deshalb verkehrstechnisch kein Unfall, weil eben nicht vorhersagbar, daß man hinterher schlauer ist!

Und jeder der mal nen Unfall hatte, weiß, daß es für seinen Fall im Nachhinein, keine wirkliche Erklärung gibt, weil er ja in bester ABsicht handelte.

Nein, so war das auch nicht gemeint - außer geisteskranken verursacht niemand absichtlich Unfälle.

Viele Dinge werden aber nicht bestmöglich gehandhabt oder nicht gemacht.

beim Ausscheren nicht zu blinken gehört M.E. zu den bewußt nicht gemachten Dingen. Der Schulterblick gehört auch nicht zum Standardrepertoire vieler. Nicht angepaßtes Tempo bei stärkerem Regen oder zweifelhaften Verkehrslagen gehört auch zu bewußtem Handeln.

Sicher, man kann auch mal etwas wirklich übersehen, z.B. wegen einer dicken A-Säule. Aber die Wahrscheinlichkeit von Unfällen sinkt extrem wenn man bestmöglich Auto fährt.
Wohlmöglich dürfte es keine Vollkaskoversicherungen geben damit sich manche leute etwas mehr anstrengen😕

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@ireton

So sehe ich das auch. In der Provinz können dann alle Straßen hochgeklappt oder zurückgebaut werden (Beispiel Bahn mit dem Schienennetz), die Zentren werden mit Tunnels über und unter und mit Brücken von bis beglückt, riesige asphaltierte Flächen für Parkplätze müssen her. Ob sich dann noch ein Wohlgefühl beim Wohnen einstellen wird? Allein die Lärmentwicklung wird ein großes Problem werden - sie ist es ja heute schon - aber das geht hier so manchem glatt am A. vorbei.

Zustimmung, siehe A100-Weiterbau in Berlin: Da werden Häuser weggerissen, andere Häuser bekommen eine Lärmschutzwand vors Fenster, Kleingartenanlagen werden platt gemacht. Wozu? Damit die Leute schneller nach Berlin Mitte (wars - glaub ich - zu faul zum nachgucken) kommen. Trotzdem hat am Ende keiner einen Plan, wie die Leute von der AB wieder runter kommen, der Stau am Ende der AB ist vorprogrammiert. Das kostet ein Haufen Geld, nervt die Anwohner tierisch und löst letztlich keine Probleme. Aber sie wird gebaut, weil der Bund das Projekt bezahlt und man sich das Geld nicht entgehen lassen will.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Wat wo bin ich limitant?
Ich fahr durchaus auch schneller und auch nicht nur Meriva.
Keine Neiddebatte. 🙄

Ich sag nur "wir" sind zu blöd für unbegrenzt. Ich seh das realistisch/pessimistisch.

Und genauso wie mit da steht "unbegrenzt" hab ich ein Problem mit Sichtfahrgebot.

Der "normalo" hier und in anderen Foren ist in etwa:

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess



Zitat:

bin mit 200 angekommen, sofort vom gas als ich das 120 schild gesehen habe, aber normalerweise kommt ja nicht 200m später gleich ein 100 schild. bin natürlich viel zu schnell noch in den blitz geraten, ich hätte aber eine vollbremsung hinlegen müssen, um die 100 dort zu erreichen, das konnte ich aufgrund gefährdung des nachfolgenden verkehrs nicht.
da es schon 22 uhr war, dunkel und ich müde, war meine reaktionszeit wahrsch. schon etwas verzögert, ich habe das schild nicht wirklich von weitem gesehen, erst als ich näher dran war.

Quelle:
http://www.radarforum.de/forum/index.php?showtopic=46241

Aber ich find hier sicher auch so einen oder vielleicht sogar den.

Kann mir einer sagen wie gut die Werbung von solchen Menschen für ein Limit ist?

Und was hat jetzt die "Hafensängerei" und mangelnde Selbstreflexion mit dem Problem zu tun?

Hast Du ernsthaft erwartet, dass hier einer einen Jammer-Blitzer-Fred aufmacht mit der ehrlichen Ansage: "da kam so´n doofes 120-Schild und da es leer und abends war und ich Sprit sparen wollte, hab ich ausrollen lassen und gedacht: sch... drauf? 😉
So ist es doch nun mal meistens.

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi



Zitat:

Original geschrieben von AndyB1971


Funktioniert denn das Konzept Automobil überhaupt noch?

Wo ist denn die Mobilität, wenn man sich im Schnitt mit 10-15 km/h durch die Innenstädte quält?

Oder die vermeindlich "Freie Fahrt für freie Bürger", die tagsüber mit 200 km/h für 5-10 Minuten ihrem Freiheitsdrang fröhnen können, bevor sie wegen der hohen Geschindigkeitsunterschiede wieder herunterbremsen müssen - ist das die hier vielgelobte Freiheit?
Diese vielgerühmte Freiheit wird doch durch ein fehlendes aTL völlig vereitelt, weil jeder fährt, wie er lustig ist und dadurch täglich Staus und Verkehrskollapse erst verursacht werden.
...

Weil jeder fährt, wie er gerade lustig ist und dadurch täglich Staus und Verkehrskollapse erst verursacht werden.

Der Satz gefällt mir am besten und genau da gehört angesetzt.
Genau diese Vögel gehören rausgezogen einer nach dem anderen.

Naja, GsD eben

nichtjeder

, aber wie immer bei solchen labilen Systemen schaffen es eben doch oft einige wenige mit ihrem Verhalten, das ganze System ins Trudeln zu bringen.

Genau da müsste man in der Tat ansetzen. Die Frage ist halt nur wie.

Ein aTL ist für mich da aber nur eine "Wundermedizin", die wie "Dr.Watkins-Zauberheiltrank" in schlechten Italo-Western immer wieder auf dem Jahrmarkt angepriesen wird, aber letztlich so viel hilft wie Aderlass gegen Krebs 😉

Das Hauptproblem ist und bleibt UNANGEPASSTE Fahrweise. Da diese aber gerade auf volleren Strecken eh schon deutlich unterhalb einer generellen Limitierung für Stau sorgt, KANN ein Limit an dieser Stelle gar nicht helfen.

Dem Kölner, der im Stau auf dem Ring steht, weil Spurwechsler, dicht-Auffahrer und Reindrängler den ohnehin schon zähern Verkehr ins Stocken bringen hilft es nichts, wenn der Emdener dafür auf seiner leeren AB auch nur 130 fahren darf, obwohl da Platz für 200+ wäre.

Nur ist das mit dem Stau auss dem Nichts eben ein systemischer Fehler. Im Bestreben, für sich einen geringen Vorteil zu erheischen, bringen einige wenige das ganze System zum Kollabieren.

Da sie das selbst aber nicht direkt sondern höchstens indirekt vom Nächstvorderen als Stau diffus mitbekommen, gibt es keine direkte negative Rückkopplung, die hier ein Lernverhalten auslösen könnte.

Daher kann man es nur immer wieder mit Aufklärung versuchen. Da sich hier alle einschlägigen Medien und Verbände lieber auf die ebenso eindimensionale wie diesbezüglich effektlose "Runter vom Gas" Polemik eingeschossen haben, wird es eben weiterhin Staus aus dem Nichts geben.

Grundsätzlich gebe ich dem Andi in dem o. g. Punkt Recht, dass man die heutige Dinemsion an erforderlicher Mobilität einmal hinterfragen müsste. Jeder pendelt hunderte von Kilometern im Monat oder auch am Tag, keiner macht es gerne, es wird ständig teurer aber strukturell macht sich keiner die Mühe, da ansatzweise mal über den Tellerrand zu denken.
Die Wirtschaft verlangt, der Staat verabschiedet und der Bürger macht und bezahlt.

@Archduchess: Wieder ausgenüchtert? 😉

Zitat:

Jeder Tote ist einer zuviel!

Das ist zu allgemein. Was machst Du dann gegen die ganzen Leute, die im Bett sterben?

Zitat:

Mehr Rauchmelder!
Widerspruchslösung bei der Organspende wie in Österreich!
Maut!

schön, hat nur wenig mit dem Thema zu tun.

Zitat:

RFID Chip für jeden!
Automatische Kennzeichenerfassung!

willst Du den Überwachungsstaat oder was soll das?

Zitat:

Mehr Limit!

1. irgendwann wird es langweilig und wir sterben alle vor lauter langer Weile 😁

2. was nutzt es, wenn es keiner kontrolliert? 😁

Zitat:

Section Control!

Die einzig sinnvolle Forderung - aus meiner Sicht, weil sie wirlich was bringt. Es wäre nur sicher zu stellen, dass die Fotos automatisch so gelöscht werden, wenn beim Verlassen der Section die Messung keinen Verstoß feststellen kann.

Zitat:

Kosten für Auskunftsverweigerung des Halters bei StVO Verstößen 750 € pro einfachem Fall, 1500 € bei schwierigeren!

Unsinn, es würde völlig ausreichen, vom Halter zu verlangen, dass er weiß, wer wann mit seinen Fahrzeugen unterwegs ist. Kann er das nicht, muss er eben die Strafe antreten, fertig. Das Foto kann als Service dem Halter helfen, sich an den Fahrer zu erinnern, genauso wie die anderen Angaben (Ort, Datum, Uhrzeit). In vielen Firmen sind Fahrtenbücher bei Poolfahrzeugen Standard, da wird nicht diskutiert. Und wer das privat nicht auf die Reihe bekommt, mit Hilfe eines Fotos sich zu erinnern, tut mir echt leid.

Zitat:

Ab 1 km/h über Limit wird ab sofort Bußgeld verhängt!

Der Katalog geht doch ab 1 km/h los. Es macht nur kaum einer, diese geringen Überschreitungen zu ahnden, weil die Verwaltung teurer als das Bußgeld ist. Ich habe es allerdings auch schon von Gemeinden gehört, die das machen. 🙄

Zitat:

Ab 16 km/h über Limit wird vom Richter entschieden wieviel Tagessätze es kostet! Und entsprechend viele, der Richter muß bezahlt werden...

Dann müssen wir auf dem Gericht wohl das 3-Schicht-System einführen. Andernfalls erhält jemand, der mit 35 eine solche Überschreitung begangen hat, seinen Prozess erst mit 75, wo er 2 Jahre vorher seinen Führerschein wegen mangelndem Sehvermögen eh freiwillig abgegeben hat. 🙄

Nein, wir haben dann mehr Richter.
Die können wir uns auch leisten bei den Strafen. 😉
Aber Tagessätze für Geschwindigkeitsüberschreitungen ab X km/h wären durchaus denkbar und praktikabel. 😁

Das Problem bei der Organspendelösung ist doch, man hat sich jetzt geeinigt, daß jeder Deutsche angeschrieben wird. Und in Abständen wieder. 😁😁😁

Was für ein Schwachsinn!

Wo ist denn das Problem das ganze mit einer Widerspruchsdatenbank zu lösen?
1. stehen weniger drin
2. wer nicht will kann sich eintragen lassen

Frag mal die Österreicher ob wir Deutschen noch ganz sauber sind - in Bezug auf die Organspende.

Rauchmelder werden in Bayern jetzt zwangsweise eingeführt. Zur Lebensrettung.
Parallelen zu einem aTL sind durchaus da...
Immerhin muß das auch überwacht werden mit den Rauchmeldern. 😉

RFID Chips sind praktisch.
Manche machen das jetzt schon aus Spaß. Oder implantieren sich Magnete in die Fingerkuppen weils toll ist.

Man könnte auf freiwilliger Basis im kleinen anfangen.
z. B. mit Fingerabdrücken in Personalausweisen.

Section Control könnte man ähnlich aufziehen wie Abstandsmessungen mit Dauervideo bei dem erst bei Verstoß ein Foto ausgelöst wird das das Fahrzeug deutlich zeigt.

Mit gelöschten Fotos könnte man das tun.
Im Prinzip ist das ganz einfach möglich, z. B. die Mautbrücken können sowas eigentlich machen...
Die können viel mehr als sie jetzt momentan tun.

"Halterhaftung"
nein, DEN Verstoß kann man dem Halter selbst nicht aufbürden wenn nicht sicher ist, daß er den Verstoß begangen hat.

Es spricht aber nichts dagegen etwas einzuführen wie die "Kostentragungspflicht des Halters im ruhenden Verkehr" aka Halterhaftung bei Parkverstößen. Das sind 18,50 € wenn mans zusammenrechnet. Das ist keine Strafe!

Wie man sieht ist das "relativ" viel wenn man bedenkt, daß normale Parkverstößen ohne behinderung bei 15 € Verwarngeld enden.

Daher würde ich so eine Nichtauskunft durchaus mit einer Gebühr von etwa 500 € belegen. Es sollte auf jeden Fall dreistellig sein. Evtl. kann man das auch abstufen je nach Schwere der Owi.

Es gibt übrigens auch kein Problem mit dem Zeugnisverweigerungsrecht. Da bereits jetzt bei Fahrtenbüchern kein Verstoß dagegen vorliegt. Höchstrichterliche Entscheidung.

Herr Lehmann, dein Beispiel mit dem Kölner Ring steht auch für viele andere Großstädte Deutschlands. Aber wie willst du den Lemmingen beikommen, deren Vorwärtstrieb anscheinend alles Denken ausschaltet? Du darfst nicht vergessen, dass wir hier im MT nicht nur diese Dinge ansprechen, sondern mittlerweile auch sensiblisiert sind. Aber wie den restlichen 99,X % der Autofahrer das vermitteln, das uns hier seitenweise umtreibt? Selbst in einer  "verschärften" Fahrausbildung sehe ich nicht das Mittel zur Besserung, weil die Fahranfänger sofort mit den schlechten Vorbildern der alten Hasen konfrontiert werden.
Man erreicht heute die Massen nur noch über die Medien und hier speziell das Fernsehen mit Bild+Ton, da Gedrucktes ja mehr Muse zum Lesen und Verstehen erfordert. Im TV könnte man solch ein Anliegen dem Zuschauer "locker unterjubeln".

Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Geschwindigkeit ist nicht DIE URSACHE sondern ein  begleitendes Merkmal!

Tut mir leid, in dem simplen Fall, dass man eine Kurve mit Geschwindigkeit x km/h durchfahren kann, bei (x+10) km/h aufgrund mangelnder Haftung aber rausfliegt, verstehe ich diese pauschale Aussage einfach nicht.

Hilf mir mal. Wieso ist in dem Fall nicht die Geschwindigkeit der Grund für den Abflug, sondern nur ein völlig harmloses "begleitendes Merkmal"?

Bedenke, wir reden hier nicht über Bedingungen auf der Rennstrecke, wo weitere Faktoren, wie z.B. die Temperatur der Reifen, dazu kommen, um das technisch mögliche Limit zu beeinflussen.

Wir reden hier über öffentlichen Straßenverkehr inkl. §3 Abs. 1 Satz 1: "Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht."

Es bestreitet keiner, dass Unfälle auch andere Hauptursachen haben können und die Geschwindigkeit "nur" eine begleitendes Merkmal ist, simpler Fall dürfte ein Unfall z.B. wegen zu geringem Abstand sein. Dafür gibt es in den Statistiken auch die Unterscheidung! Und komme mir nicht wieder mit "Polizei ist zu faul, die richtige Ursache zu ermitteln", da bei ca. 15% Anteil demzufolge die Beamten nur in 15% der Unfälle zu faul gewesen wären. Daher ist diese Argumentation unsinnig.

Und bitte hänge nicht irgendeine Studie mit 124 Seiten an, sondern erkläre bitte mit Deinen eigenen Worten, wie bei dem simplen Unfall, den ich beschreiben würde mit "Fahrer fuhr zu schnell durch die Kurve und flog deshalb raus", die (nicht angepasste) Geschwindigkeit nicht die Hauptursache sein kann. Keine anderen Verkehrsteilnehmer und keine Tiere etc. beteiligt.

ach auch hier erreichst du nicht alle.

Ich sag nur "Sichtfahrgebot"! und die tollen Diskussionen dazu. 😁

Edit:
naja Tourief, das ist die Frage:

War er zu schnell oder war er zu unaufmerksam (für die Geschwindigkeit).

Und das Spiel kannst du immer spielen, auch mit der Kurve.

Ich hab hier in Bayern und BaWü dermaßen viele Strecken, da würde sich ein Brandenburger umschauen... Hier gibts nicht wegen jedem Baum 70 und wenns mehr sind 50. Von den Kurven ganz zu schweigen, wenn man die alle beschränken müßte... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


ach auch hier erreichst du nicht alle.

Ich sag nur "Sichtfahrgebot"! und die tollen Diskussionen dazu. 😁

Edit:
naja Tourief, das ist die Frage:

War er zu schnell oder war er zu unaufmerksam (für die Geschwindigkeit).

Und das Spiel kannst du immer spielen, auch mit der Kurve.

Ich hab hier in Bayern und BaWü dermaßen viele Strecken, da würde sich ein Brandenburger umschauen... Hier gibts nicht wegen jedem Baum 70 und wenns mehr sind 50. Von den Kurven ganz zu schweigen, wenn man die alle beschränken müßte... 😁

Naja,wer Schilder dazu braucht um nicht aus der Kurve zu fliegen,

der sollte sich eh fragen ob er zum Autofahren überhaupt geeignet

ist.

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