Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

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@Südpfälzer
Nunja, die Einschätzung von Entfernungen ist sehr schwer, besonders wenn man weit weg ist!
Sprich es kann nicht einwandfrei geklärt werden, ob und wenn ja in wiefern der Abstand unterschritten worden ist.

Es kann nämlich auch nicht ausgeschlossen werden, das er sich (einigermaßen) an die bestehenden Regeln zum Abstand gehalten hat!

Auf welcher Spur jemand fährt, kann man dahingegen recht einfach feststellen...

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


darf ich fragen was passiert, wenn ich meinen abstand zum vordermann um bis auf 1mm verkürze? gerät er dadurch ins schleudern oder so?

du nötigst jemanden, zur Gefahrenabwehr etwas zu tun, was derjenige sonst nicht hätte tun müssen.

Was passiert, wenn ich einer Bankkassiererin eine geladene Waffe an die Schläfe halte?
Bin ich automatisch ein Bankräuber?

Zitat:

Original geschrieben von Kraecker



du nötigst jemanden, zur Gefahrenabwehr etwas zu tun, was derjenige sonst nicht hätte tun müssen.

falsch, derjenige muss auch so rechts fahren.

aber wenn es schon soweit ist kann man zur gefahrenabwehr z.b. den rechten blinker setzen, und somit den ersten schritt zur auflösung einer SELBST VERURSACHTEN gefahrensituation machen.

edit: die gefahrenabwehr ging hier von turbo-rolf aus, der es geschafft hat so zu bremsen, dass er die kollision mit dem fahrzeug der dame verhindert hat.

Zitat:

Original geschrieben von Kraecker



du nötigst jemanden, zur Gefahrenabwehr etwas zu tun, was derjenige sonst nicht hätte tun müssen.

Was denn, in die Botanik fahren etwa?

Zitat:

Was passiert, wenn ich einer Bankkassiererin eine geladene Waffe an die Schläfe halte?
Bin ich automatisch ein Bankräuber?

Der Vergleich hinkt - jemand der hinten dicht auffährt, fährt dir nicht absichtlich in den Kofferraum. Ein Bankräuber drückt jedoch ab, wenn du nicht tust, was er sagt.

Du kannst ja gerne mal Fälle posten, wo jemand ABSICHTLICH jemand anders hinten reingefahren ist, weil er nicht Platz machte, und zwar nicht direkt, sondern erst, nachdem er dicht aufgefahren ist.

Ich erinnere mich leider weder persönlich noch in den Medien an einen einzigen Fall.

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Zitat:

Original geschrieben von turbocivic



Zitat:

Original geschrieben von Südpfälzer



Aussagen von Zeugen, dass der Mercedesfahrer (zu) dicht aufgefahren sei...
darf ich fragen was passiert, wenn ich meinen abstand zum vordermann um bis auf 1mm verkürze? gerät er dadurch ins schleudern oder so?

aber ihr habt recht - zur falschen zeit am falschen ort (nämlich einfach nur dahinter) = guilty.

Nun aber wirklich zum letzten Mal zu diesen Thema, versprochen 😉

es ist beruhigend zu wissen, dass Ihr alle die perfekten Autofahrer seid, die niemals einen Fehler machen, sich von nichts und niemandem aus der Ruhe bringen lassen und gefährliche Situationen (selbst wenn man diese fälschlicherweise nur so einschätzt) mit einem todesverachtendem Lachen locker meistert.

Nur leider gibt es neben euch noch Personen, die weit von Perfektion entfernt sind: ungeübte, unsichere oder sich selbst überschätzende, alte oder sonst irgendwie eingeschränkte Menschen, die jedoch mobil sein müssen. Und im Falle Rolf könnte es durchaus sein, dass eine ungeübte Frau auf einen sich selbst überschätzenden Mann gestoßen ist. Das Ergebnis ist bekannt.

Ciao und noch ein schönes Wochenende.

Zum Thema Turbo Rolf:

Also einen doch sehr agressiven Fahrstil hatte er wohl. Ebenso würde ich, wenn einer links blockiert und sonst "alles frei" ist, wie es in diesem Fall wohl gewesen sein soll, doch mich an das Rechtsfahrgebot halten und rechts vorbei und fertig der Laden.

Andererseits fallen ja nuneinmal bezüglich der Fahrerin so doch vorbelastete Worte wie "Kia", "überfordert", "erschrak", "verriß".....naja und das neueste Modell von Kia wirds auch nicht gewesen sein.

So hart es natürlich klingt, aber mit 21, also in aller Regel 3 Jahren Führerscheinpraxis, sollte man als junger Mensch wissen, ob man überfordert ist, und wenn ja, dann muß man etwas dagegen tun ! Erst recht wenn man noch die Verantwortung für ein kleines Kind trägt. Die Verantwortung nimmt einem keiner ab!

Erschrecken kann kann natürlich jeder, aber wer von vorn herein unsicher und "überfordert" ist erschrickt früher/öfter.

Dann ist ein älterer Kia Kleinwagen (Das vermute ich erstmal oder weiß wer was das für ein Kia-Modell war ?) natürlich auch kein Maßstab in Punkto Fahrverhalten/Fahrsicherheit.
Naja und dann eben das "verriß". Ich habe das gleiche Fahrsicherheitstraining damals im Skoda Fabia (ohne ESP) und vor einem halben Jahr eine Klasse höher in meinem neuen Octavia (ESP II etc....). Schon der Fabia ist ja immer noch ein sehr sicherer Kleinwagen, auch wenn er wenn man es übertrieb durchaus kritisch im Heck werden konnte (zumindest beladen und der Kombi ist ja hinten nochmal schwerer). Der Octavia, also die Golf V "Fahrzeugklasse" hingegen ist schon fast nur noch durch Absicht zu "verreißen" Jedenfalls liegen schon Welten zwischen beiden Autos. Zu dem Was "Turbo-Rolf" fuhr ists dann freilich nochmal ein Sprung....

Wenn es dann eben leider nur ein alter Kia ist, naja der hat eben keine Geschwindigkeitsabhängige Lenkung, und beim Schleudern gibt der auch keine Gegenlenkimpulse....

Ich behaupte jedenfalls dass es in einem modernen Mittelklassewagen oder Höher es mit großer Wahrscheinlichkeit der Frau gelungen wäre, das Auto wieder unter Kontrolle zu bekommen, und selbst wenn nicht, währen die Überlebenschancen im Benz ungleich höher als im Kia.

Es ist natürlich absolut zu bedauern, was dort geschehen ist, es ist schlimm, klar, aber man muß auch sagen dass die Ungunst der Verhältnisse und Vielzahl an "Negativfaktoren" der jungen Frau den Unfall verursacht haben.
Aber ausgelöst hat ihn eben eindeutig "Turbo-Rolf".

Man muß sich nun überlegen (bzw. sich eine gesellschaftliche Mehrheit finden) WO man ansetzen will:
- beim Auslöser oder
- bei der Ursache

Man kann natürlich versuchen durch ein TL den Auslöder Turbo-Rolf zu verhindern.....Aber:
-Erstens kann jeder (dann verbotenerweise) trotzdem "rasen"......
-Zweitens: Die Frau fuhr ja nur 100....Was hilft ein TL gegen "verreißen" und "erschrecken" ??? es gibt ja nicht nur die Ursache "Raser" dass man sich erschrickt.
-Drittens: Wer überfordert ist, der ist auch mit TL immer noch überfordert.

Ich wäre doch dafür versuchen etwas an der Ursache anzusetzen.
Klar ist: Ein Verbot und Basta ist "schnell" eingeführt und man hat dann ja was "getan"
ICH habe meine beiden bisherigen Autos bisher oft genug absichtlich beim Fahrsicherheitstraining "verrissen" und einmal unfreiwillig, weil "überfordert" das Kiesbett dort getestet.
Jedenfalls bringt das ein mehr an "Sicherheit" wenn man weiß wann er abfliegt, bzw. welche Kräfte wirken, wenn bzw. bevor er abfliegt, oder beim Schleudern auch wirklich den vollen Lenkeinschlag zum Gegenlenken zu verwenden oder dass man eben wenn er sich dreht voll auf der Bremse bleibt und er sich dann eben schonmal nicht überschlägt. Oder ganz wichtig, dass auch in der Kurve wenn man zu schnell ist eine Vollbremsung nicht zum abfliegen führt, nur 50% Bremsen aber durchaus....
Wenn ich mir bei dem Fahrsicherheitszentrum wo ich war so die Preise anschaut und die 70€ für einen ganzen Tag ins Verhältniss setze zu dem, was ein Führerschein kostet dann sollte sowas Pflicht sein. Keiner der sich ein Auto leisten kann wird so den Kitt aus den Fenstern fressen, dass 70€ nicht drin sind.

Freilich: Viel mehr als Fahrsicherheitstrainings fällt mir auch nicht ein, was man tun könnte, aber ich finde das wäre ein guter ursachenadequater Ansatz, da in der Fahrschule es nur einmal "Gefahrenbremsung" aus 40kmh gab 😁
Aber gerade Grenzbereichserfahrung wäre angebracht.
Und in aller Regel fährt man dann auch sicherer und zumindest bei mir hoffe ich nicht, dass sich meine Gefahr mich nun mehr zu überschätzen erhöht hat.
Anwenden "durfte" ich das gelernte jedenfalls schon 2x.

Ein anderes Thema ist natürlich auch, was viele Eltern Ihrem Nachwuchs so für erste Autos hinstellen.... Ich kenne zumindest mir zu viele Fälle, wo Geld da ist und es dann einen 20 Jahre alten Golf gibt weil der doch "zum kaputtfahren reicht" 🙁  😰 Nur wenn er dann kaputt gefahren ist kann es zu spät sein.
Ich finde nicht dass das Überheblich ist es so zu sehen... Ist halt ein scheiß Thema weil man damit schnell jemanden auf die Füße tritt, der sich eben nur einen alten Kia leisten kann.
Aber der ist dann eben in der unfairen Lage, dass er so ein Fahrzeug durch Mehr Können und vor allem eine dem Fahrzeug angepaste Fahweise zu kompensieren.
Natürlich ist das nicht gerecht, aber mir wurde früher auch immer gesagt, dass es zwar schön ist, wenn ich Vorfahrt habe und dass es ungerecht ist im Zweifel zu warten, aber ich saß auf dem Rad und der Laster könne Schuld sein wie er will. Ein Rad hat eben keine Knautschzone
Aber so und nicht anders ist es !
Da hilft kein Sozialneid und nichts, da kann man gesellschaftlich bemitleidet werden noch und nöcher, den wirklichen Schaden hat nicht der "Torbo-Rolf" Den wirklichen Schaden hat hier die junge Frau - die ist nämlich tot! Und DAS wäre vermeidbar gewesen, aber nicht durch ein TL.

Trotzdem: Ein TL bekämpft nur Auslöser. Deshalb lehne ich es ab. Wenn man wirklich etwas ändern wöllte, dann wäre es viel nachhaltiger etwas ursachenadequates zu tun.

Was für Summen sind mit dem Hickhack um die Umweltzonen volkswirtschaftlich nicht schon vernichtet worden ? Das sind alles Gelder, die man hätte z.B. hier verwenden können.

Ich bin jedenfalls mehr als dankbar schon in meinem Alter ein absolut sicheres und zuverlässiges Auto fahren zu können und hoffe, dass es so bleibt....

Zitat:

Original geschrieben von Südpfälzer


Nur leider gibt es neben euch noch Personen, die weit von Perfektion entfernt sind: ungeübte, unsichere oder sich selbst überschätzende, alte oder sonst irgendwie eingeschränkte Menschen, die jedoch mobil sein müssen.

Das stimmt - aber wieso sind die anderen dann daran "Schuld" (daß es sie gibt)?

Zitat:

Original geschrieben von Incoming


Der Vergleich hinkt - jemand der hinten dicht auffährt, fährt dir nicht absichtlich in den Kofferraum. Ein Bankräuber drückt jedoch ab, wenn du nicht tust, was er sagt.

Du kannst ja gerne mal Fälle posten, wo jemand ABSICHTLICH jemand anders hinten reingefahren ist, weil er nicht Platz machte, und zwar nicht direkt, sondern erst, nachdem er dicht aufgefahren ist.

Ich erinnere mich leider weder persönlich noch in den Medien an einen einzigen Fall.

Natürlich hinkt der Vergleich. Genauso wie die "Argumentationen", jemand der hektisch wird, weil er von hinten bedrängt wird, sei alleine für seine Hektik verantwortlich.

Und jemand, der auf der AB einen Millimeter (wie in der Frage geschildert) hinter mir aufläuft, bedrängt mich.
Vollkommen gleichgültig, was sich links oder rechts von mir abspielt. Punkt.

So wie ich die Bankkassiererin bedränge, auch wenn ich gar nicht die Absicht habe abzudrücken. Nicht umsonst steht die Bedrohung mit einer tödlichen Waffe auch dann unter Strafe, wenn die Bedrohung nicht in einem Gebrauch der Waffe endet.

Achja... und Ähnliches gilt für den Sicherheitsabstand auf deutschen Straßen, ...nur mal so, zum Vergleich, ... auch wenn's schwer fällt.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Beruht wohl auf Gegenseitigkeit, mir tun Leute wie du Leid, die nicht in der Lage sind, einen Sachverhalt nüchtern und sachlich zu betrachten und zu diskutieren, sondern unmittelbar auf die emotionale Schiene abgleiten. Man sieht ja, wie gereizt die Stimmung hier schon wieder ist.

Bei dieser ignoranten Diskussion ist es sehr schwer sachlich zu bleiben. Sobald hier jemand auch nur im entferntesten für ein TL ist, wird er nieder gemacht und mit Polemik gegen argumentiert - dass dreht sich hier ja schon seit über 600 Seiten im Kreis.

Was den meisten nicht bewusst ist: wir haben schon lange faktisch ein TL. Es gilt Richtgeschwindigkeit 130. Das Bedeutet das, dass immer zumindest von einer Teilschuld ausgegangen werden muss wenn schneller als 130 (wie im Falle von "Rolf"😉 gefahren wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Vorausfahrende eigentlich 100% Schuld haben müsste. Ein echtes TL würde hier nur Rechtssicherheit schaffen.

Zitat:

Original geschrieben von razor23



Ich sagte nicht, dass sie akzeptabel ist. Die Unterschreitung des Sicherheitsabstandes stellt eine Gefahr dar (übrigens nicht wegen ein paar überängstlichen Verkehrsteilnehmern, sondern wegen der höheren Gefahr eines Auffahrunfalls) und wird zu Recht geahndet. Aber es handelt sich dabei um alltägliche Situationen, weil sie so Tag für Tag geschehen (das kannst du nicht leugnen) und man als Autofahrer damit rechnen muss. Und da ist es zweifelsohne eine zentrale Anforderung an Führerscheinbesitzer, sich durch so etwas nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Man muss immer mit Fehlern anderer rechnen, dazu gehört auch, dass andere drängeln oder sich sonstwie provokativ verhalten.

es sind Alltäglich Situation die nicht sein müssten! Aus meiner Sicht entstehen die aus reinem Egoismus einzelner Verkehrsteilnehmer.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Das kann aber unmöglich im Umkehrschluss heißen, dass jemand, der aufgrund von Werturteilen als "schwach" oder "benachteiligt" gilt, grundsätzlich das Opfer darstellt. Auch "Schwache" können Fehler machen und selbst für ihr Handeln verantwortlich sein - auch wenn ein "Starker" unmittelbar an einer Situation beteiligt war, kann man ihm nicht alleine aufgrund dieses Schemas die Schuld an den Folgen geben.

In gewisser Weise schon. Denn der Stärkere hat einfach die Kapazität und damit auch die Pflicht für den Schwächeren Verantwortung zu übernehmen. Natürlich wird dennoch jeder einen Teil der Verantwortung tragen - da gebe ich Dir Recht. Nur in so einem extrem Fall wie bei "Rolf" sehe ich das nicht mehr ein.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Ich habe gefragt: Was wäre wenn...? Wer wäre deiner Meinung nach dann Schuld?

Ich sehe da starke Parallelen, auch ein Einsatzfahrzeug (das übrigens nicht zwangsläufig langsamer gewesen wäre) hätte für die Fahrerin in dem Maße unerwartet sein können, dass sie eine irrationale Entscheidung getroffen hätte.

Auch Einsatzfahrzeuge müssen die gebotene Vorsicht walten lassen und dürfen weder mit überhöhter Geschwindigkeit noch mit zu geringem Abstand fahren. Denn dann gefährden sie nicht nur den Verkehr sondern auch sich selbst und vor allem ihren Patienten!!!

Das TL wird kommen - so viel ist sicher. Dann werden auch Fälle wie "Rolf" wenn sie dann noch vorkommen eindeutig beurteilt werden können.

Zitat:

Original geschrieben von Kraecker


Natürlich hinkt der Vergleich. Genauso wie die "Argumentationen", jemand der hektisch wird, weil er von hinten bedrängt wird, sei alleine für seine Hektik verantwortlich.

Die Hektik liegt in der negativen Natur des Menschen. Aber als Fahrzeugführer ist es eben deine Pflicht, deine Emotionen unter Kontrolle zu halten, und aufgrund von Hektik etc. keinen Fahrfehler zu machen. Und genau dazu war die Frau offensichtlich nicht in der Lage. Der andere ist nicht daran Schuld, wenn man seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat, und sich von hektik und Angst überwältigen läßt.

Ich sag nicht, daß es einfach ist - es fällt mir auch manchmal schwer, und nicht immer schaffe ich es, aber es ist dennoch meine Verantwortung, emotionsfrei richtig zu handeln. Diese Verantwortung kann ich nicht auf irgendwelche "Raser" und "Drängler" schieben.

Zitat:

Und jemand, der auf der AB einen Millimeter (wie in der Frage geschildert) hinter mir aufläuft, bedrängt er mich.
Vollkommen gleichgültig, was sich links oder rechts von mir abspielt. Punkt.

Richtig, er bedrängt dich, und er gefährdet dich, aber er nötigt dich nicht.

Zitat:

So wie ich die Bankkassiererin bedränge, auch wenn ich gar nicht die Absicht habe abzudrücken. Nicht umsonst steht die Bedrohung mit einer tödlichen Waffe auch dann unter Strafe, wenn die Bedrohung nicht in einem Gebrauch der Waffe endet.

Sie muß aber damit rechnen, daß du absichtlich abdrückst, während ich nicht damit rechnen muß, daß jemand, der mir hinten auffährt, absichtlich in den Kofferraum fährt.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming



Richtig, er bedrängt dich, und er gefährdet dich, aber er nötigt dich nicht.

da würde ich mich mal bei einem Verkehrjuristen erkundigen.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming



Sie muß aber damit rechnen, daß du absichtlich abdrückst, während ich nicht damit rechnen muß, daß jemand, der mir hinten auffährt, absichtlich in den Kofferraum fährt.

Bei jemandem, dem es (warum auch immer) nicht gelingt, den geforderten Sicherheitsabstand einzuhalten, muss ich zu meiner Sicherheit erstmal davon ausgehen, dass er auch ansonsten nicht zum Führen eines Fahrzeugs geeignet ist und weitere Fehler begeht. (warum, oder ob mit Absicht, ist mir in diesem Moment egal)

Zitat:

Original geschrieben von Kraecker


da würde ich mich mal bei einem Verkehrjuristen erkundigen.

Juristen haben ohnehin andere Meinungen. Es geht hier um Begriffsdefinitionen. Nötigen bedeutet, du zwingst jemand dazu, etwas zu tun.

Indem du jemanden dicht auffährst, kannst du ihn gar nicht dazu zwingen, in die Botanik zu fahren - falls doch, bitte ich um eine genaue Beschreibung.

Zitat:

Bei jemandem, dem es (warum auch immer) nicht gelingt, den geforderten Sicherheitsabstand einzuhalten, muss ich zu meiner Sicherheit erstmal davon ausgehen, dass er auch ansonsten nicht zum Führen eines Fahrzeugs geeignet ist und weitere Fehler begeht. (warum, oder ob mit Absicht, ist mir in diesem Moment egal)

Und was wäre dann die richtige Handlungsweise?

Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen, daß jemand, der dicht auffährt, nie absichtlich jemand hinten reinfährt. Die Reinfahrer sind eher leute, die einfach pennen. Und da nützt auch 1km Abstand nix.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming


Die Reinfahrer sind eher leute, die einfach pennen. Und da nützt auch 1km Abstand nix.

Für mich sind auch die Leute, die nicht im Stande sind, einen Sicherheitsabstand zu halten, Penner. Da nützt auch nichts, wenn sie den Rennschein haben.

In aller Regel kenne ich meine Hinterherfahrer nämlich nicht und ich weis deshalb nicht, ob da ein Schumi hinter mir her ist, oder ein Selbstmordattentäter.

Aber du hast Recht: Juristen haben allerdings eine andere Meinung, als du.
Blöd, dass die im Zweifelsfall zu befinden haben.

Zitat:

Original geschrieben von Kraecker


Für mich sind auch die Leute, die nicht im Stande sind, einen Sicherheitsabstand zu halten, Penner. Da nützt auch nichts, wenn sie den Rennschein haben.
In aller Regel kenne ich meine Hinterherfahrer nämlich nicht und ich weis deshalb nicht, ob da ein Schumi hinter mir her ist, oder ein Selbstmordattentäter.

Und was trägt das jetzt zum Thema bei? NICHTS.

Wie schon von mir gesagt wurde, ist das dichte Auffahren nicht in Ordnung. Das ist das, worum du dich hier rumstreitest, und wo du nicht einsehen kannst, daß wir gleicher Meinung sind.

Und was du auch nicht verstanden hast ist, daß das dichte Auffahren gar nicht unfallrelevant war in dem Fall.

Zitat:

Aber du hast Recht: Juristen haben allerdings eine andere Meinung, als du.
Blöd, dass die im Zweifelsfall zu befinden haben.

Es ging hier um Definition von Nötigung. Beispiele hast du nicht gebracht. Thema verfehlt, setzen, 6.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming


Und was trägt das jetzt zum Thema bei? NICHTS.

Ich hab mich in diese schon lange tote Diskussion um das "eigentliche Thema" nur nochmal wegen der Anhäufung von Geschmacklosigkeiten im Zusammenhang mit dem Unfalltot zweier Menschen eingeklinkt.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming


Es ging hier um Definition von Nötigung. Beispiele hast du nicht gebracht. Thema verfehlt, setzen, 6.

Mag dir dein Glaube solange erhalten bleiben, bis dir die erste Nötigung vorgeworfen wird.

Vielleicht kannst du dann vor Gericht auch Noten verteilen.

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