Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Tun wir nicht natürlich nicht - guter Vergleich.Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Ja, ist zwar traurig. Aber wenn einer einen Flugzeugabsturz überlebt und anschließend traumatisiert ist, verbieten wir dann Flugzeuge ?Kann ihn aber dennoch verstehen.
Ich versuche auch mal einen Vergleich: stelle Dir vor, Du gehst mit zwei Kumpels ins Restaurant. Das Essen ist vergiftet. Ein Kumpel stirbt, der andere bleibt lebenslang krank und Du geschockt.Würdest Du im gleichen Restaurant das gleiche Essen nochmal essen?
Ich zumindest wahrscheinlich nicht.Dennoch verbieten wir weder Restaurants noch Speisen.
Shit, letzten Satz übersiehen...
notting
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Wenn es doch aber vollkommen irrational ist, ein aTL zu wollen, wie du sagst, dann ist dein Erlebnis ein astreines Argument gegen ein aTL.
Wäre das damals 1983 nicht passiert, säße ich hier und wir beiden würden vielleicht unisono ins gleiche Horn pusten. Du von Deinem Mopped, ich von meiner Reisschüssel aus. Aber doch nicht wenn Du erlebt hast, zu welchem Leid (meine nicht meine gebrochenen Knochen) so ein schnelles Fahren führen kann. Erleb mal wie der Lebensfunke aus dem Auge eines sterbenden erlischt in einer Mischung aus Angst, Erstaunen, Fassungslosig- und Sinnlosigkeit, er war erst 22 Jahre und hatte sein Leben noch vor sich. Und Du liegst 20 Minuten daneben, spürst das und kannst nichts unternehmen. 🙁
Aber jetzt kommen wir zum irrationalen, da wartest Du schon drauf: 😉
Mein, unser Unfall, wäre nie passiert wenn es damals ein aTL gegeben hätte........ allein das vielleicht......... rechtfertigt für mich ein aTL. Das ist irrational, denn der Unfall ist passiert, er ist.
Aber trotzdem begrüße ich ein aTL mit jeder Faser meines Körpers und das hat nichts - aber auch gar nichts - damit zu tun das ich hier irgendeinem der aTL Gegner etwas neide oder missgönne.
Der eine Unfall ist für mich das astreinste Argument für ein aTL, das ist für Dich irrational (weil Du unbeteiligter warst), für mich so rational wie sonst irgendwas. 😉
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Vergleich hin, Vergleich her.Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Tun wir nicht natürlich nicht - guter Vergleich.Kann ihn aber dennoch verstehen.
Ich versuche auch mal einen Vergleich: stelle Dir vor, Du gehst mit zwei Kumpels ins Restaurant. Das Essen ist vergiftet. Ein Kumpel stirbt, der andere bleibt lebenslang krank und Du geschockt.Würdest Du im gleichen Restaurant das gleiche Essen nochmal essen?
Ich zumindest wahrscheinlich nicht.Dennoch verbieten wir weder Restaurants noch Speisen.
Fakt ist ist, dass man es ohne Essen nur wenige Tage aushalten kann.
Mit oder ohne Auto, geschweige denn hohe oder niedrige Geschwindigkeit spielt für das Überleben keine Rolle.Gruß
Ulicruiser
Man kann aber durchaus auch ohne Restaurants überleben - und dennoch verbieten wir sie nicht, selbst wenn durch ein Restaurantverbot durchaus einige Menschenleben gerettet werden könnten.
Es gibt sowohl für Lebensmittelvergiftungen durch Speisen in Restaurants als auch für sogenannte unbelehrbare (und andere durch ihre Fahrweise gefährdende) Idioten ein probates Mittel ohne anderen, gut geführten Restaurants bzw. nicht überforderte und sich nicht fahrlässig verhaltende Fahrer gleich mit zu benachteiligen:
Zuerst einmal ist da die Prävention durch umfangreiche, gute Schulung und Information auch nach dem Führerschein-/Lizenzerwerb; dazu kommen im Restaurantfall die Kontrolle der Hygiene- und sonstigen Bedingungen, im Falle der 'Raser' oder Idioten Nachschulung; und im schlimmsten Fall Schließung des Gewerbes bzw. Fahrverbot,. Die Gesetze und Verordnungen geben das her, wenn es notwendig ist.
Hallo,Eierfanta !
Du schreibst Er war erst 22 Jahre alt,richtig !?
Dann stellt sich für mich die Frage,wie Du darauf kommst,wenn es damals ein Limit gegeben hätte,wäre der Unfall nicht passiert,bzw.
so schrecklich ausgegangen.
Bist du denn Sicher,das er sich an ein bestehendes Limit,damals gehalten hätte ?
Es gibt heutzutage ebenfalls Limits und halten sich Alle daran ?
mfg trixi1262
Ähnliche Themen
Unfälle und Tote sind normal im Straßenverkehr, das wird sich nie ändern.
Es sterben im Straßenverkehr eh sehr wenig Menschen.
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Wäre das damals 1983 nicht passiert, säße ich hier und wir beiden würden vielleicht unisono ins gleiche Horn pusten. Du von Deinem Mopped, ich von meiner Reisschüssel aus. Aber doch nicht wenn Du erlebt hast, zu welchem Leid (meine nicht meine gebrochenen Knochen) so ein schnelles Fahren führen kann. Erleb mal wie der Lebensfunke aus dem Auge eines sterbenden erlischt in einer Mischung aus Angst, Erstaunen, Fassungslosig- und Sinnlosigkeit, er war erst 22 Jahre und hatte sein Leben noch vor sich. Und Du liegst 20 Minuten daneben, spürst das und kannst nichts unternehmen. 🙁Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Wenn es doch aber vollkommen irrational ist, ein aTL zu wollen, wie du sagst, dann ist dein Erlebnis ein astreines Argument gegen ein aTL.Aber jetzt kommen wir zum irrationalen, da wartest Du schon drauf: 😉
Mein, unser Unfall, wäre nie passiert wenn es damals ein aTL gegeben hätte........ allein das vielleicht......... rechtfertigt für mich ein aTL. Das ist irrational, denn der Unfall ist passiert, er ist.Aber trotzdem begrüße ich ein aTL mit jeder Faser meines Körpers und das hat nichts - aber auch gar nichts - damit zu tun das ich hier irgendeinem der aTL Gegner etwas neide oder missgönne.
Der eine Unfall ist für mich das astreinste Argument für ein aTL, das ist für Dich irrational (weil Du unbeteiligter warst), für mich so rational wie sonst irgendwas. 😉
Hut ab für die Ehrlichkeit, aber ich möchte dann doch mal noch etwas einwerfen (zweiter Versuch..., weil mich mt gerade rausgeschmissen hatte)
wenn ein tödlicher Unfall mit 180 km/h für Dich ein allgemeines Tempolimit rechtfertigt, müssten dann die tödlichen Unfälle mit weniger als 130 - z.B. LKW-Unfälle mit 80 oder PKW-Unfälle mit 120 - auch ein Limit von weit weniger als 130 rechtfertigen? Z.B. 80? Oder 60?
und müssten - in aller Konsequenz - nicht die tödlichen Unfälle mit Geschwindigkeiten unter 50 km/h - z.B. Unfälle zwischen PKWs und Kindern zu Fuss oder auf dem Rad - nicht ein Limit von weit unter 50 rechtfertigen? Vielleicht - auch eben ganz konsequent weitergedacht - sogar Mobilität ganz verboten werden, da selbst mit Schrittgeschwindigkeit noch tödliche Unfälle passieren können?
Unfälle wie der beschriebene sind extrem selten. Und von der reinen Statistik her reichen die wenigen tödlichen Unfälle mit Geschwindigkeiten über 130 nicht aus, um belastbare Aussagen zur Relevanz der Korrelation tödlicher Unfall -> Geschwindigkeit über 130 zu machen.
Und ich möchte hier auch auf eine Rechnung, die die Userin Meehster hier gepostet hat, aufmerksam machen:
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Ein generelles Tempolimit kostet Menschenleben. Das ist eine wenn auch zynische dafür aber einfache Rechnung, die ich auch schon mal gepostet habe.Nocheinmal für die Neuankömmlinge seitdem:
Ich spare derzeit eine Stunde pro Woche durch das Fehlen eines generellen Tempolimits von 130 km/h, könnte da auch noch 50% draufrechnen, da ich meine Vmax auch so gut wie nie ausnutze, sondern es meist irgendwo zwischen 180 und 200 km/h belasse.
Weil ich kein wirklicher Maßstab bin und man auch die Nichtfahrer mitrechnen muß, habe ich mit einer Stunde pro Jahr und Mensch in der BRD gerechnet.Bei 80.000.000 Menschen und einer halben Stunde pro Jahr und Nase ergeben sich 80.000.000 Stunden bzw. 3.333.333 Tage bzw. 9126 Jahre. Das sind bei einer durchschnittlichen Lebensertwartung von 80 Jahren 114 Menschenleben, die für ein solches Limit geopfert werden.
Und da man kaum ernsthaft mit einem Rückgang der direkten Opferzahlen durch eine Limitierung und erst recht nicht in dieser Höhe rechnen kann, ist ein generelles Tempolimit als Lebensretter schlicht nicht geeignet.
Was man mit der eingesparten Zeit macht, ob man nun diese als Autofan (wie es alle Limitbefürworter offensichtlich sind) im Auto verbringt oder mit einem anderen Hobby oder wie ich mit Freunden und/oder meiner Familie, soll bitte jedem Menschen freigestellt bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Es lag ja nicht schlichtweg daran das er nur nicht nach vorne gesehen hat , es war die Kombination aus Unachtsamkeit und überhöhter Geschwindigkeit.Wäre er 130 km/h gefahren hätte sich das ganze nicht so zugetragen. Ich bin mir sicher, weil...... ich war dabei.
Hätte er nicht die Cassette gewechselt wäre es sicherlich auch nichts passiert, gebe ich zu.
Nun, ich kann dich auf einer Weise schon verstehen, das du aufgrund dieses traumatischen Erlebnisses höhere Geschwindigkeiten nicht (mehr) so toll findest.
Allerdings kann ich weniger verstehen, dass du einzig die Geschwindigkeit für diesen Unfall verantwortlich machst. Laut deiner Beschreibung war es doch eindeutig eine Unaufmerksamkeit/Abgelenktheit des Fahrers, die zu dem Unfall führte.
Aber ich denke, dass wir alle in diesem Thread schon das eine oder andere weniger schöne Erlebnis, auch auf der Autobahn, hatte. Sei es als Fahrer oder als beifaher. Auch ich bin da keine Ausnahme (war Beifahrer, meine Mutter fuhr auf der Autobahn, griff dabei immer wieder hintern Sitz, um 'Naschzeugs' rauszukramen, lenkte dabei etwas nach Rechts, Richtung Leitplanke. Als sie dann merkte, dass sie auf die Leitplanke zufuhr, verriss sie das Lenkrad, wir kamen ins Schleudern. Das uns nichts passiert ist, ist einzig dem Umstand zu verdanken, dass wir relativ allein fuhren und kein weiterer Verkehrsteilnehmer in unmittelbarer Nähe gewesen ist. Denn das hätte auch sehr übel ausgehen können!
Hier muss ich sagen, dass wir beide ein Heiden Glück hatten! Schuld an diesem Ereignis ist aber, wie bei dir, dass der Fahrer/die Fahrerin nicht mit dem Führen des Fahrzeuges beschäftigt war sondern mit Dingen, die vom Fahren abhielten...
Allerdings habe ich auch aus diesem Ereignis gelernt und vermeide es, beim Fahren andere Dinge zu tun als zu fahren!
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Das sind alles Dinge die man rational nicht erklären kann. Es wäre aber schon geholfen Verständnis für das Gegenüber aufzubringen, warum jemand so reagiert, wie er reagiert. Und nicht nach rationalen Erklärungen für irgendein "Fehlverhalten" zu suchen. Es ist...... einfach. 🙂
Richtig, man kann sie erklären, man kann sie aber auch verdrängen. Nur, wie du schon gesagt hast, führt das letztendlich nur zu einer Verschlimmerung der Situation, ohne dass man das Ereignis wirklich bewältigt hat.
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Ich denke, die sind auch ganz nett.Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Wie würdest du denn die Fahrer bezeichnen, die solche Autos wie 'nen Mazda RX7 (FC, NA) oder Toyota Supra (MK3) fahren?
Oder die Subaru Impreza WRX STI Fahrer??Oh: und so eine Supra schaut ohne Theke am Heck einfach grauenvoll aus.
Gruß
Ulicruiser
Also keine Prollfahrer bzw Fahrer von 'Raserautos'??
Zitat:
Original geschrieben von trixi1262
Hallo,Eierfanta !
Du schreibst Er war erst 22 Jahre alt,richtig !?
Dann stellt sich für mich die Frage,wie Du darauf kommst,wenn es damals ein Limit gegeben hätte,wäre der Unfall nicht passiert,bzw.
so schrecklich ausgegangen.
Weil es einfach ist die Schuld auf etwas anonymes wie zB ein Limit zu schieben,bzw auf das Fehlende. Das der Fahrer wohl auch mit Limit zu schnell gefahren wäre wird ausgeblendet,das der Fahrer sich durch diverse Tätigkeiten ablenkte wird ausgeblendet, ob er quasselte und die Kasette wechselte um nicht einzuschlafen?
Es gibt diverse Unfällgründe die wahrscheinlicher sind als ein fehlendes Limit,aber die würden alle auf einen betroffene Person zielen und werden deswegen weit weg geschoben.
War zwar nie beim Bund, ein Dank an die Ossis 😁, aber kenne ja genügend die mehr oder weniger lang dabei waren. Eines kam bei selbstkritischen Gesprächen aber immer wieder ans Licht. Sie sind regelmässig komplett übermüdet heimgefahren und nicht nur Einer verunfallte deswegen, ganz davon zu schweigen das fast jeder einen kannte der bei der Heimfahrt schwer verunglückte und das nur weil sie keinen Bock hatten in der Kaserne zu bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Mein, unser Unfall, wäre nie passiert wenn es damals ein aTL gegeben hätte........ allein das vielleicht......... rechtfertigt für mich ein aTL. Das ist irrational, denn der Unfall ist passiert, er ist.Aber trotzdem begrüße ich ein aTL mit jeder Faser meines Körpers und das hat nichts - aber auch gar nichts - damit zu tun das ich hier irgendeinem der aTL Gegner etwas neide oder missgönne.
Der eine Unfall ist für mich das astreinste Argument für ein aTL, das ist für Dich irrational (weil Du unbeteiligter warst), für mich so rational wie sonst irgendwas. 😉
Also laut deiner Schilderung war es doch so, dass die Ursache für den Unfall Unaufmerksamkeit war, oder?
Daher verstehe ich nicht, warum du so vehement die Meinung vertrittst, dass der Unfall bei 130km/h nicht passiert wäre??
Sorry, wenn ich jetzt so gemein bin, aber hätte er nicht auch bei 130km/h das Lenkrad verrissen? Hätte er bei 130km/h nicht auch andere touchiert??
Schon bei 130km/h ist die Energie, die ein PKW besitzt, nicht wenig, so dass man durchaus sagen kann, dass es eher Glück/Pech ist, ob etwas schlimmeres passiert oder nicht. Du hattest weniger Glück, bei deinem Erlebnis auf der Autobahn, als es bei mir der Fall war.
Aber bei einem bin ich mir absolut sicher: wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer in der Nähe gewesen wäre, wäre das ganz übel ausgegangen! Es hätte durchaus passieren können, dass einer von uns beiden (oder beide) bei diesem Ereignis schwer verletzt werden können - oder sogar ums Leben kommen können, da mache ich mir absolut keine Illusion...
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Also keine Prollfahrer bzw Fahrer von 'Raserautos'??Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Ich denke, die sind auch ganz nett.
Gruß
Ulicruiser
Gibt es denn "Raserautos"? [vielleicht ausser dem berüchtigten gebrauchten '3er BMW']
Supra, RX-7, oder Nissan 240SX, 370Z, Silvia oder gar GT-R sind doch sehr schöne Autos. Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir neben dem Volvo auch nen GT-R kaufen (aber wohl sehr selten fahren oder gar "ausfahren"😉.
Zitat:
Allerdings habe ich auch aus diesem Ereignis gelernt und vermeide es, beim Fahren andere Dinge zu tun als zu fahren!
Das ist ohnehin das beste Rezept. Wenn ich Musik umstellen will (außer am Lenkrad mal auf "weiter" zu drücken...), mache ich das nur, wenn es auch wirklich möglich ist und bei niedriger Geschwindigkeit. Wenn ich's Navi einstellen will, oder was trinken - dann halte ich auch schon mal auf nem Parkplatz an.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Weil es einfach ist die Schuld auf etwas anonymes wie zB ein Limit zu schieben,bzw auf das Fehlende. Das der Fahrer wohl auch mit Limit zu schnell gefahren wäre wird ausgeblendet,das der Fahrer sich durch diverse Tätigkeiten ablenkte wird ausgeblendet, ob er quasselte und die Kasette wechselte um nicht einzuschlafen?Zitat:
Original geschrieben von trixi1262
Hallo,Eierfanta !
Du schreibst Er war erst 22 Jahre alt,richtig !?
Dann stellt sich für mich die Frage,wie Du darauf kommst,wenn es damals ein Limit gegeben hätte,wäre der Unfall nicht passiert,bzw.
so schrecklich ausgegangen.
Es gibt diverse Unfällgründe die wahrscheinlicher sind als ein fehlendes Limit,aber die würden alle auf einen betroffene Person zielen und werden deswegen weit weg geschoben.
War zwar nie beim Bund, ein Dank an die Ossis 😁, aber kenne ja genügend die mehr oder weniger lang dabei waren. Eines kam bei selbstkritischen Gesprächen aber immer wieder ans Licht. Sie sind regelmässig komplett übermüdet heimgefahren und nicht nur Einer verunfallte deswegen, ganz davon zu schweigen das fast jeder einen kannte der bei der Heimfahrt schwer verunglückte und das nur weil sie keinen Bock hatten in der Kaserne zu bleiben.
Dann bist,bzw. warst du damals Berliner !
Wenn ich mich Recht erinnere,mussten Westberliner nicht zum Bund ?!
mfg trixi1262
Zitat:
Original geschrieben von adder33
Gibt es denn "Raserautos"? [vielleicht ausser dem berüchtigten gebrauchten '3er BMW']Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Also keine Prollfahrer bzw Fahrer von 'Raserautos'??
Supra, RX-7, oder Nissan 240SX, 370Z, Silvia oder gar GT-R sind doch sehr schöne Autos. Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir neben dem Volvo auch nen GT-R kaufen (aber wohl sehr selten fahren oder gar "ausfahren"😉.
Und wann genau "rast" ein solches Auto? Doch nicht wenn es in der Garage geparkt ist. Ist es vielleicht nicht doch der Fahrer, welcher der Raser ist?
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Also laut deiner Schilderung war es doch so, dass die Ursache für den Unfall Unaufmerksamkeit war, oder?Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Mein, unser Unfall, wäre nie passiert wenn es damals ein aTL gegeben hätte........ allein das vielleicht......... rechtfertigt für mich ein aTL. Das ist irrational, denn der Unfall ist passiert, er ist.Aber trotzdem begrüße ich ein aTL mit jeder Faser meines Körpers und das hat nichts - aber auch gar nichts - damit zu tun das ich hier irgendeinem der aTL Gegner etwas neide oder missgönne.
Der eine Unfall ist für mich das astreinste Argument für ein aTL, das ist für Dich irrational (weil Du unbeteiligter warst), für mich so rational wie sonst irgendwas. 😉
Daher verstehe ich nicht, warum du so vehement die Meinung vertrittst, dass der Unfall bei 130km/h nicht passiert wäre??Sorry, wenn ich jetzt so gemein bin, aber hätte er nicht auch bei 130km/h das Lenkrad verrissen? Hätte er bei 130km/h nicht auch andere touchiert??
Schon bei 130km/h ist die Energie, die ein PKW besitzt, nicht wenig, so dass man durchaus sagen kann, dass es eher Glück/Pech ist, ob etwas schlimmeres passiert oder nicht. Du hattest weniger Glück, bei deinem Erlebnis auf der Autobahn, als es bei mir der Fall war.Aber bei einem bin ich mir absolut sicher: wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer in der Nähe gewesen wäre, wäre das ganz übel ausgegangen! Es hätte durchaus passieren können, dass einer von uns beiden (oder beide) bei diesem Ereignis schwer verletzt werden können - oder sogar ums Leben kommen können, da mache ich mir absolut keine Illusion...
Ich bin da jetzt voll deiner Meinung.
die Unfallursache war die Unaufmerksamkeit.
nicht das Tempo.
wenn man bei 130 irgendwo rumkrammt und vor einem befindet sich ein 80iger Fahrer wird man das Steuer auch verreissen.
das einzige wo ich geschwindigkeitsmässig zustimme.
das Fahrverhalten wird bei 130 anders sein als bei 180 bis 200.
mit 130 wirst du viellleicht (man kann es nicht sagen) mit einem blauen Auge davonkommen.
mit 180 oder 200 knallst du rechts oder links oder noch schlimmer auf einen unschuldig beteiligten Fahrer (der auf der rechten Spur) drauf.
deshalb wie ich schon sagte niemals den Respekt vor der Geschwindigkeit verlieren.
sich bewusst sein jetzt fahre ich 180+
noch mehr muss man darauf bei 250 achten.
hier kann schon die kleinste Unaufmerksamkeit zum Abflug führen.
einfach wegen der Physik.
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Aber bei einem bin ich mir absolut sicher: wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer in der Nähe gewesen wäre, wäre das ganz übel ausgegangen! Es hätte durchaus passieren können, dass einer von uns beiden (oder beide) bei diesem Ereignis schwer verletzt werden können - oder sogar ums Leben kommen können, da mache ich mir absolut keine Illusion...Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Mein, unser Unfall, wäre nie passiert wenn es damals ein aTL gegeben hätte........ allein das vielleicht......... rechtfertigt für mich ein aTL. Das ist irrational, denn der Unfall ist passiert, er ist.Aber trotzdem begrüße ich ein aTL mit jeder Faser meines Körpers und das hat nichts - aber auch gar nichts - damit zu tun das ich hier irgendeinem der aTL Gegner etwas neide oder missgönne.
Der eine Unfall ist für mich das astreinste Argument für ein aTL, das ist für Dich irrational (weil Du unbeteiligter warst), für mich so rational wie sonst irgendwas. 😉
Ich denke wir müssen da doch ein bißchen differenzieren bei unserer Kritik, denn eierfanta macht das in seiner Argumentation auch und das finde ich generell sehr gut.!
Er sagt ja, dass ER aus REIN EMOTIONALEN Gründen ein aTL begrüßt. Dies ist eine persönliche Einschätzung, die sicherlich durch sein Erlebnis auch sinnfällig erklärbar ist. Es ist ja nicht Neid, Missgunst, Ökoterrorismus oder dergleichen scheinheiliger Argumentation, nein es ist ein persönliches Bauchgrummeln, was er aus der Erfahrung heraus oberhalb von bestimmten Geschwindigkeiten empfindet.
Dies selbstreflektiert zu erkennen finde ich erst mal gut und dazu zu stehen ebenso mutig.
Erst recht in diesem Haifischbecken hier 😁
Jetzt könnte man natürlich sagen: geh mal zum Arzt usw., aber das Beispiel zeigt halt auch, dass es - Unfall hin oder her - eben unterschiedliche Geschwindigkeitswahrnehmungen gibt, die man auch nicht wegdiskutieren kann.
In seinem eigenen Interesse zu sagen: "ich bin dafür, weil ich mich damit wohler fühle" finde ich sein demokratisches Recht - wie ich es hier ja schon des öfteren gesagt habe. Und mit seinem Ansinnen stellt er eben auch eine "Partei" dar, die zumindest ehrlich ihre Meinung kundtut, statt scheinheiliges Palaver zu machen. Ich habe eben nur generell etwas gegen bornierte Neider und Weltverbesserer, die generell glauben besser zu wissen, was für MICH gut zu sein hat.
Dass er hier kundtut, was er für SICH besser findet, ist aber auch sein gutes Recht.
Nichtsdestoweniger bin ich immer noch der Ansicht, dass KEIN aTL die demokratischste Lösung ist, weil sie einfach den MEISTEN Menschen ermöglicht, sich im Rahmen ihrer Wohlfühlgeschwindigkeit zu bewegen. Das IST und BLEIBT für mich immer noch das wichtigste Argument GEGEN ein aTL 🙂