Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Es ist kein Fehler, höchstens ist es hin und wieder mal ein Irrtum. 😉Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Dass es oft genug ein Fehler ist, sich auf die StVO zu verlassen.
Denn man unterstellt ja grundsätzlich schon (zu Recht) dem anderen ein StVO-konformes Verhalten. Manchmal irrt man da allerdings leider 😉 Ein Fehler wäre es, wenn man GRUNDSÄTZLICH immer ein NICHT-StVO-konformes Verhalten unterstellen müsste und trotzdem wider besseres Wissen handelte.
Tatsache ist aber: du WEISST nicht, wie der andere sich verhält, Du kannst es nur mit einer hinreichenden Wahrscheinlichkeit von 90irgendwas 😉 Prozent zu Gunsten der StVO-Konformität schätzen.Letztlich sollte dieses "Urvertrauen" aber auch der generelle Maßstab sein. Was willst Du denn sonst machen? An jede Kreuzung bei Grün bremsbereit heranfahren, als ob da rechts vor links wäre? Das würde doch den Verkehrsfluss extrem hemmen und der Hintermann würde sich zur Recht über den Schnarcher da vorne aufregen.
GD
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
GDZitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Es ist kein Fehler, höchstens ist es hin und wieder mal ein Irrtum. 😉
Denn man unterstellt ja grundsätzlich schon (zu Recht) dem anderen ein StVO-konformes Verhalten. Manchmal irrt man da allerdings leider 😉 Ein Fehler wäre es, wenn man GRUNDSÄTZLICH immer ein NICHT-StVO-konformes Verhalten unterstellen müsste und trotzdem wider besseres Wissen handelte.
Tatsache ist aber: du WEISST nicht, wie der andere sich verhält, Du kannst es nur mit einer hinreichenden Wahrscheinlichkeit von 90irgendwas 😉 Prozent zu Gunsten der StVO-Konformität schätzen.Letztlich sollte dieses "Urvertrauen" aber auch der generelle Maßstab sein. Was willst Du denn sonst machen? An jede Kreuzung bei Grün bremsbereit heranfahren, als ob da rechts vor links wäre? Das würde doch den Verkehrsfluss extrem hemmen und der Hintermann würde sich zur Recht über den Schnarcher da vorne aufregen.
😁 Danke 😁
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Die STVO ist klar geregelt, aber mit der Umsetzung hapert es, mutwillig oder unbewusst.
Aha. Und? Das ist mal wieder so eine Null-Aussage ohne Bezug zum Diskussionsstrang.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Es gibt eine Grenze des guten Geschmacks, wenn die überschritten ist lachen nur noch die Dummen.
Solche "Grenzen" denken sich idR nur Stiesel aus um sich für ihre Überlegenheit selbst auf die Schulter klopfen zu können. Was guter Geschmack ist, hängt vom persönlichen Geschmack ab, nichts weiter.
@HerrLehmann
Erklär mir mal die scharfe Grenze zwischen Irrtum und Fehler? Ich hab grade dazu angesetzt es zu unterscheiden, aber festgestellt, dass ein Irrtum immer auch ein Fehler ist.
Ich hab oben eine Situation genannt, in der es ein Fehler war. Und wenn ein PKW von rechts aus einer Nebenstraße kommt, ist das auch jedes Mal so eine Situation, grün werdende Ampeln bei starkem Querverkehr, Geschwindigkeitsabschätzung des Gegenverkehrs, gelbe Ampeln auf die man zu fährt, Radfahrer rund um Unis, Kinder am Straßenrand, Kurvenlinie anderer VT (mir ist letztens einer halb auf meiner Spur entgegen gekommen der auf seiner Seite der Doppellinie zwo Spuren hatte), andere VT hinter nem LKW, Geschwindigkeit direkt hinter nem Begrenzungsschild und so weiter und so fort, die Liste ist schier endlos.
Wenn sich jemand im realen Verkehr krampfhaft an das Befolgen von Regeln klammert, bei dem ist es dann nicht verwunderlich, dass er das weitgehend reibungslose Miteinander als totales Chaos betrachtet. Er macht dann nicht mehr nur manchmal einen Augenblicksfehler, sondern trifft ganz grundsätzlich eine fehlerhafte Annahme zur Situationseinschätzung. Da muss man schon ein großer Glückspilz sein, damit das gut geht.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
@HerrLehmann
Erklär mir mal die scharfe Grenze zwischen Irrtum und Fehler? Ich hab grade dazu angesetzt es zu unterscheiden, aber festgestellt, dass ein Irrtum immer auch ein Fehler ist.Ich hab oben eine Situation genannt, in der es ein Fehler war. Und wenn ein PKW von rechts aus einer Nebenstraße kommt, ist das auch jedes Mal so eine Situation, grün werdende Ampeln bei starkem Querverkehr, Geschwindigkeitsabschätzung des Gegenverkehrs, gelbe Ampeln auf die man zu fährt, Radfahrer rund um Unis, Kinder am Straßenrand, Kurvenlinie anderer VT (mir ist letztens einer halb auf meiner Spur entgegen gekommen der auf seiner Seite der Doppellinie zwo Spuren hatte), andere VT hinter nem LKW, Geschwindigkeit direkt hinter nem Begrenzungsschild und so weiter und so fort, die Liste ist schier endlos.
Wenn sich jemand im realen Verkehr krampfhaft an das Befolgen von Regeln klammert, bei dem ist es dann nicht verwunderlich, dass er das weitgehend reibungslose Miteinander als totales Chaos betrachtet. Er macht dann nicht mehr nur manchmal einen Augenblicksfehler, sondern trifft ganz grundsätzlich eine fehlerhafte Annahme zur Situationseinschätzung. Da muss man schon ein großer Glückspilz sein, damit das gut geht.
Na wie gesagt: ein Irtum ist, wenn Du von einer Annahme ausgehst, die sich im Nachhinein als falsch erweist. Ein Fehler ist, wider besseres bestätigtes Wissen zu handeln.
Plattes Beispiel: bei ner Kreuzung nimmst Du mit hinreichender Wahrscheinlichkeit an, dass der Gegenverkehr bei ROT hält. Selbst wenn sich das mal als Irrtum erweist, ist es doch nicht repräsentativ auf das Gesamte zu übertragen, da die nächsten 99 von Hundert ja wieder ordnungsgemäß halten und es da der Irrtum wäre, davon auszugehen, dass die durchfahren.
Umgekehrt wäre es aber z. B. ein Fehler, bei rot in den fließenden Querverkehr reinzufahren, da man dort wider besseren Wissens (physikalisch vorhandene querende Autos mit Bevorrechtung) schuldhaft sich und andere in Gefahr begibt.
Die reine Definition hat natürlich nichts mit einer ggf. noch möglichen Kompensationshandlung zu tun. Wenn ein Kind vors Auto läuft, begeht es einen Fehler per Definition. Gleichwohl gebietet uns die StVO wie eben auch die Menshlichkeit 😉 trotzdem alles Mögliche zu tun, die Fehler der anderen zum Wohle aller ggf. auszugleichen. Ein Fehler bleibt es trotzdem.
Sicherlich sind auch die Übergänge manchmal eher unscharf. (Heißt: ich will jetzt keine Nachkommadiskussion, wenn Opa 2sec vor dem Auto auf den Zebrastreifen springt und sich wundert wenn er übern Haufen gefahren wird 😁)
Ähnliche Themen
Für die Umwelt bringt das TL doch nix, im Gegenteil. Einfaches Beispiel: Ich fahr eine Strecke von 130 km mit Tempo 130, dann brauch ich genau eine Stunde. Fahr ich die gleiche Strecke mit 260, brauch ich nur eine halbe Stunde. Natürlich immer vorausgesetzt, vor mir ist kein Schnarcher, der mit 180 die linke Spur blockiert, obwohl zwischen den zwei LKW auf der rechten Spur 50m Abstand ist. Da könnt ich mich echt aufregen, und die Polizei kontrolliert einfach das Rechtsfahrgebot nicht ... Da muss man doch agressiv werden GRRRR. Entschuldigung, bin etwas abgeschweift. Also, doppelte Geschwindigkeit heißt halbe Zeit. Das wiederum heißt, dass der Motor nur halb so lang läuft. Wenn das nicht gut für die Umwelt ist .... Wers nicht glaubt, es gibt genug Studien dazu im Internet.
Und überhaupt, das mit der Klimakatastrophe ist eh nur eine Erfindung von den Grünen. Und wenn schon, es ist doch gut, wenn die Sommer wieder etwas wärmer werden, schaut doch mal aus dem Fenster. Das ist doch kein Sommer ....
Zitat:
Original geschrieben von StevieMUC
Für die Umwelt bringt das TL doch nix, im Gegenteil. Einfaches Beispiel: Ich fahr eine Strecke von 130 km mit Tempo 130, dann brauch ich genau eine Stunde. Fahr ich die gleiche Strecke mit 260, brauch ich nur eine halbe Stunde.
Du hast einen Denkfehler, Umwelt hin Umwelt her.
Mit 130 verbrauchst Du für Deine 130 Km z.B. 10 Liter Sprit, bläst 5Kg Dreck in die Luft.
Mit 260 verbrauchst Du für Deine 130 Km 20 Liter Sprit, bläst 10 Kg Dreck in die Luft.
So was ist nun besser für Dein Raumklima, 5 mal gepupst in einer Stunde oder 10 mal gepupst in einer halben Stunde ?
Leider komme ich zu selten zum Lesen...
...aber derzeit lese ich Thilo Sarrazin, Deutschland schafft sich ab!
Viele Thesen des Autors, warum es in Deutschland stetig bergab geht, spiegeln doch die Meinung wieder, die hier viele Tempolimit-Befürworter vertreten...
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Mh.. webjoern... mir fallen bei deinen Thesen immer wieder die gleichen systematischen Annahmefehler auf, wie auch das Übersehen gewisser Paramter - welche Du, bayerisch gsagt (also nicht bös 😉 ), trotz bereits mehrfach aufgezeigter Fehlerhaftigkeit/Relevanz recht bockstur beibehälst bzw. immer wieder aufs Neue daherbringst.
Ok, bayerische Grenznähe... hat das urbayerische "Dös juckt doch mi goar ned nia nedda" wohl etwas abgefärbt... 😁 😛 😉
..............
.............Hat ja schon einer angemerkt: In Bayern läufts viel gschmeidiger auf den ABen - kein Wunder, nedwahr? 😁 😉
Ach, zwischen mir und Bayern war aber immer noch der Spessart als "Bollwerk". Nein, fühle mich 100% als Hesse (aber ein gutes bayrisches Bier ist neben Äppler schon Mal gut). 😉
Systematische Annahmefehler, bockstur? Das könnte man Leuten, die sehr hohen Geschwindigkeiten auf der AB jegweiliges Risiko absprechen wollen auch vorwerfen. Klar ist Geschwindigkeit alleine kein Risikofaktor, da müssen andere Dinge passieren die aus der Geschwindigkeit eine Katastrophe machen. Der Enschede ICE ist ja nicht wegen seiner Geschwindigkeit entgleist, sondern das an sich extrem sichere System Rad - Schiene ist durch menschliche Fehler unsicher geworden. Das gleiche Prinzip gilt auch für die Straße: Geschwindigkeit alleine verursacht keine Unfälle, da gehören Fehler meistens menschlicher oder seltener technischer Natur dazu. Redet man über die Folgen von Unfällen mit verschiedenen Geschwindigkeiten ist das eine ganz andere Geschichte.
Vielleicht werde ich auch falsch verstanden. In meiner Branche sind ängstliche Leute fehl am Platz, in anderthalb KM Tiefe nutzt es wenig sich dauernd panikhaft Gedanken über die Standfestigkeit des Gebirges zu machen oder über den Druck von tausend Bar in einem Gaslager daß man anbohrt. Das sind Größen die man nicht ändern kann.
Wäre ich ein ängstlicher Mensch wäre ich kein Geologe.
Aber beim Autofahren gibt es steuerbare und nicht steuerbare Risikofaktoren. Ein Faktor ist die Geschwindigkeit wenn sie mit anderen Faktoren auf ungünstige Weise zusammentrifft. Daher ziehe ich es vor das Produkt aus diesen Faktoren und der Geschwindigkeit klein zu halten. Das ist nichts anderes als Riskikosteuerung.
Nichts machen kann man gegen LKWs die die Leitplanke durchbrechen und einen platt machen wenn es denn eben sein soll. Das trifft einen mit Tempo 80 im Zweifel genauso wie mit 130 oder 200. Da müßte man ansonsten alle LKW Fahrten verbieten, das wäre genauso illusorisch wie den Gebirgsdruck im Bergwerk zu senken.
Zitat:
Original geschrieben von M-Power-V8
Leider komme ich zu selten zum Lesen...
...aber derzeit lese ich Thilo Sarrazin, Deutschland schafft sich ab!Viele Thesen des Autors, warum es in Deutschland stetig bergab geht, spiegeln doch die Meinung wieder, die hier viele Tempolimit-Befürworter vertreten...
Sei so gut und poste drei von den Thesen.
Gruß
Ulicruiser
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Sei so gut und poste drei von den Thesen.Zitat:
Original geschrieben von M-Power-V8
Leider komme ich zu selten zum Lesen...
...aber derzeit lese ich Thilo Sarrazin, Deutschland schafft sich ab!Viele Thesen des Autors, warum es in Deutschland stetig bergab geht, spiegeln doch die Meinung wieder, die hier viele Tempolimit-Befürworter vertreten...
Es wäre falsch, nun einzelne Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen- das hat die Presse schon ausreichend getan 😉
Aber gerade was seine Thesen zur Einstellung der Deutschen und die Bildungspolitik betrifft- so ist hier im Thread vieles bestätigt worden 😉
Ich kann nur jedem Mal empfehlen, das Buch zu lesen- sicherlich wird der eine oder andere sich dort wieder finden 😉
Anmerken möchte ich noch, dass ich nicht mit allen thesen des Herrn Sarrazin konform gehe- nein, einige sogar ablehne!
Dennoch ist es recht interessant zu lesen und vieles entspricht auch den Tatsachen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Mit 130 verbrauchst Du für Deine 130 Km z.B. 10 Liter Sprit, bläst 5Kg Dreck in die Luft.
Mit 260 verbrauchst Du für Deine 130 Km 20 Liter Sprit, bläst 10 Kg Dreck in die Luft.So was ist nun besser für Dein Raumklima, 5 mal gepupst in einer Stunde oder 10 mal gepupst in einer halben Stunde ?
Natürlich 10 mal Pupsen seine eigenen Gase riecht man schließlich gerne.
Anders ist es wenn man seine Freundin unter die Bettdecke steckt und sie zwingt alles wegzuschnüffeln 😁
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Du hast einen Denkfehler, Umwelt hin Umwelt her.Zitat:
Original geschrieben von StevieMUC
Für die Umwelt bringt das TL doch nix, im Gegenteil. Einfaches Beispiel: Ich fahr eine Strecke von 130 km mit Tempo 130, dann brauch ich genau eine Stunde. Fahr ich die gleiche Strecke mit 260, brauch ich nur eine halbe Stunde.Mit 130 verbrauchst Du für Deine 130 Km z.B. 10 Liter Sprit, bläst 5Kg Dreck in die Luft.
Mit 260 verbrauchst Du für Deine 130 Km 20 Liter Sprit, bläst 10 Kg Dreck in die Luft.So was ist nun besser für Dein Raumklima, 5 mal gepupst in einer Stunde oder 10 mal gepupst in einer halben Stunde ?
Ach so, danke fürs Mitdenken, das hatte ich ja gar nicht bedacht ;-)
Am besten fürs Raumklima ist übrigens, gar nicht zu pupsen ...
Zitat:
Original geschrieben von Mindless75
Natürlich 10 mal Pupsen seine eigenen Gase riecht man schließlich gerne.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Mit 130 verbrauchst Du für Deine 130 Km z.B. 10 Liter Sprit, bläst 5Kg Dreck in die Luft.
Mit 260 verbrauchst Du für Deine 130 Km 20 Liter Sprit, bläst 10 Kg Dreck in die Luft.So was ist nun besser für Dein Raumklima, 5 mal gepupst in einer Stunde oder 10 mal gepupst in einer halben Stunde ?
Anders ist es wenn man seine Freundin unter die Bettdecke steckt und sie zwingt alles wegzuschnüffeln 😁
Altes Ferkel 😉
@HerrLehmann
Ich hab den Eindruck, dass du dir selbst nicht ganz einig bist, was deine Definitionen von Irrtum und Fehler angeht.
Wenn du ein Haus baust und das dann einstürzt, dann hast du bei der Berechnung der Statik doch sicherlich einen Fehler gemacht? Deiner Definition nach wäre es ein Irrtum gewesen, denn es war ja sicher nicht wider besseren Wissens. Hingegen das Kind wird per Definition gar keinen Fehler machen können, es WEIß es ja nicht besser, drum ist bei Kindern ja so erhöhte Vorsicht angeraten, es unterliegt eindeutig einem Irrtum. Und in der Schulzeit haben wir alle keine Fehler in den Kontrollen gemacht! Wir haben uns lediglich geirrt!
Ich finde, diese Klassifikation widerspricht vollkommen dem alltäglichen Wortgebrauch.
@webbjoern
Es wundert nur, dass du unter Tage in der Lage bist, Risiken realistisch einzuschätzen, während du beim Thema Geschwindigkeit ein so völlig übersteigertes Risikoempfinden hast.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
@HerrLehmann
Ich hab den Eindruck, dass du dir selbst nicht ganz einig bist, was deine Definitionen von Irrtum und Fehler angeht.Wenn du ein Haus baust und das dann einstürzt, dann hast du bei der Berechnung der Statik doch sicherlich einen Fehler gemacht? Deiner Definition nach wäre es ein Irrtum gewesen, denn es war ja sicher nicht wider besseren Wissens. Hingegen das Kind wird per Definition gar keinen Fehler machen können, es WEIß es ja nicht besser, drum ist bei Kindern ja so erhöhte Vorsicht angeraten, es unterliegt eindeutig einem Irrtum. Und in der Schulzeit haben wir alle keine Fehler in den Kontrollen gemacht! Wir haben uns lediglich geirrt!
Ich finde, diese Klassifikation widerspricht vollkommen dem alltäglichen Wortgebrauch.
...
ad1) GsD bin ich kein Statiker 😉 Aber wenn was einstürzt, ist es in der Tat ein Fehler, wenn der Statiker sich verrechnet. Denn er handelt wider besseres Wissen - hats ja richtig gelernt und es gibt auch bestätigtes Wissen darüber, er ist nur zu doof, das anzuwenden. Ein Irrtum wäre es, wenn man ein völlig neuartiges Gebäude mit völlig neuartigen Materialien plant und damit auf Terrain tritt, was noch unbekannt ist - wie bei der Anwendung von Eisenbeton ab der 2. Hälfte des 19. Jhds oder bei den gotischen Baumeistern, die mal geschaut haben, wie schlank man so ne Säule hinkriegt, ohne das die Bude einkracht 😉
ad2) DAS ist das Problem der HEUTIGEN Zeit: denn dank den Erziehungsmethoden von heute heißt es: "der Autofahrer ist doof und latsch einfach lang, wo Du willst; der bremst schon". DA ist das dann bei dem Kind WIRKLICH ein Irrtum; 😁 😎
Üblicherweise gabs aber früher mal sowas wie Verkehrserziehung und dem Kind wurde 100mal gesagt: "nicht auf die Straße latschen". Das WEISS das Kind auch, aber im Eifer des Spiels macht es halt schon mal den FEHLER, dieses Wissen im Affekt außer acht zu lassen.
Meine Definition ist also völlig korrekt und entspricht dem allg. Sprachgebrauch 😉
PS: weiß nicht, was Du mit "Kontrollen" meinst - Klassenarbeiten? Da hatte ich immer (natürlich null 😉 ) FEHLER und nicht Irrtümer!