Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Chief Joseph
Hier nochmal ein gutes Interview mit einem Verkehrswissenschaftler zum Tempolimit:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/240177/
Zitat:
Eisenkopf:
Ich sehe da eigentlich die Maxime, wenn die Autobahn frei ist und sie für entsprechende Geschwindigkeiten ausgelegt ist, warum sollte man dann den Autofahrern dann nicht auch die Möglichkeit geben , diese Geschwindigkeit auszunutzen?
"Warum sollte man nicht?" - meine Rede.
Der geneigte Tempolimitierer würde allerdings wohl fragen, "warum sollte man denn?"
... weil der Anteil der Alleinunfälle auf Autobahnen ebenso wie der bei diesen Getöteten bei etwa 30 % liegt. Bei Unfällen mit hohen Ausgangsgeschwindigkeiten liegt der Anteil der tödlichen Alleinunfälle nach den vorliegenden Daten (z.B. Langwieder...) sogar bei > 50 %. Eine "freie" Autobahn ist also nicht unbedingt ein Garant für weniger schwere Unfälle...
Grüße, südwikinger
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
... weil der Anteil der Alleinunfälle auf Autobahnen ebenso wie der bei diesen Getöteten bei etwa 30 % liegt. Bei Unfällen mit hohen Ausgangsgeschwindigkeiten liegt der Anteil der tödlichen Alleinunfälle nach den vorliegenden Daten (z.B. Langwieder...) sogar bei > 50 %. Eine "freie" Autobahn ist also nicht unbedingt ein Garant für weniger schwere Unfälle...Grüße, südwikinger
Gefühlsmäßig könnte man eben sagen, der Sicherheitsvorteil einer freien Autobahn relativiert sich im gleichen Maße wie die gefahrene Geschwindigkeit auf ihr steigt.
(Das ist meine persönliche Sichtweise, kann sie nicht durch Zahlen belegen)
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
... Alleinunfälle ...
😉
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Zitat:
Original geschrieben von Chief Joseph
Irgendwie hab ich den Eindruck, die Polizeibehoerden werden von bestimmten Politikern unter Druck gesetzt. Wie kann man nur zu dem Schluss kommen, verkehrsabhaengige Tempolimits durch VBA abzuschalten und stattdessen starre Blechschilder hinzustellen 😕?!
http://www.rp-online.de/.../a3-ueberholverbot-fuer-lastwagen-1.1311488
Offensichtlich hat es öfter gekracht, jetzt werden einfach Gegenmaßnahmen versucht. Vielleicht ganz einfach ein Hinweiß daß variable TLs schlecht beachtet werden?
Noch kurz zum Klimakram: Sicher kann es durchaus Dinge geben, die den CO2 Haushalt zusätzlich ansteigen lassen, auch Vulkanausbrüche, Gasausbrüch aus dem Meer etc. Nichts darf aber drüber hinwegtäuschen daß die durch menschliche Wesen produzierte Menge nicht vernachlässigbar ist.
Die Atmossphäre besteht aktuell aus ca. 3000 Gigatonnen Co2, die Menschheit produziert ca. 30 Gigatonnen jährlich. Das ist auf die Gesamtmenge bezogen beachtlich. Auch wenn es in der Vergangenheit auf natürliche Art und Weise Schwankungen gegeben hat: Die Folgen waren zum Teil dramatisch (obwohl zugegebenerweise erfreulich für Fossiliensammler).
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
... weil der Anteil der Alleinunfälle auf Autobahnen ebenso wie der bei diesen Getöteten bei etwa 30 % liegt.
Dabei werden die angenommenen, aber nicht nachgewiesenen, Selbstmorde leider auch mitgezählt. Gleiches gilt für die Alk-und Drogenunfälle.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
... Alleinunfälle...
Mit nem Alleinunfall tue ich aber niemandem was.
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Noch kurz zum Klimakram: Sicher kann es durchaus Dinge geben, die den CO2 Haushalt zusätzlich ansteigen lassen, auch Vulkanausbrüche, Gasausbrüch aus dem Meer etc. Nichts darf aber drüber hinwegtäuschen daß die durch menschliche Wesen produzierte Menge nicht vernachlässigbar ist.Die Atmossphäre besteht aktuell aus ca. 3000 Gigatonnen Co2, die Menschheit produziert ca. 30 Gigatonnen jährlich. Das ist auf die Gesamtmenge bezogen beachtlich. Auch wenn es in der Vergangenheit auf natürliche Art und Weise Schwankungen gegeben hat: Die Folgen waren zum Teil dramatisch (obwohl zugegebenerweise erfreulich für Fossiliensammler).
CO2 ist ja noch das geringere Übel.
Methan und Schwefelwasserstoff aus Flatulenzen sind da viel schlimmer. Ob nun direkt menschlich oder indirekt menschlich aus der Tierzucht. 😉
Möchtest du gerne Blähungen und Fleischverzehr verbieten?
Letzteres hätte nicht nur den Vorteil der Emissionsreduktion. Nein man könnte auch das dadurch eingesparte Getreide direkt zur Ernährung ganzer Staaten einsetzen.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Mit nem Alleinunfall tue ich aber niemandem was.Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
... Alleinunfälle...
Mensch.
JEDER Tote zählt.
Du tust also der Statistik was. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Mit nem Alleinunfall tue ich aber niemandem was.Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
... Alleinunfälle...
Wird wahrscheinlich gleich jemand auftauchen, der irgendetwas aufführt - von Rettungssanitätern, über die Sozialkassen und Versicherungen bis hin zum Weltklima - um zu belegen, daß auch Alleinunfälle, jemandem außer dem Verunfallten schaden.
Wie Alleinrauchen übrigens auch ... 😉
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Dabei werden die angenommenen, aber nicht nachgewiesenen, Selbstmorde leider auch mitgezählt. Gleiches gilt für die Alk-und Drogenunfälle.Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
... weil der Anteil der Alleinunfälle auf Autobahnen ebenso wie der bei diesen Getöteten bei etwa 30 % liegt.
Na ja, auch bei allen "unangemessene, unangepasste V" und Todesfolge, mit oder ohne Fremd-Kontakt, dürfte das Thema Suicid mit dem Auto ne Rolle spielen. Denn bei nem Unfall bekommen die Hinterbliebenen wenigstens die Lebensversicherung ausgezahlt und bei nem Suicid nicht. Und mit Auto lässt sich ein Suicid eben prima kaschieren, denn auch Selbsttöter (nicht Mörder!) mögen eher die Inschrift "unglücklicher Unfall" als "Selbstmord" in der Todesanzeige oder im Gespräch mit den Hinterbliebenen. So ganz egal ist es nämlich den wenigsten nicht, was nach dem Tod über sie geredet werden könnte.
(Daß ein Selbstmordattentäter glaubt, daß ihn die Leute nach seinem Tod als Märtyrer bewundern, ist ein irrer Motivationschub für ihn! Vielleicht sogar der Entscheidende Faktor, um die Angst vor dem Tod oder dem Sterben (was ist eigentlich stärker?) zu überwinden!)
Und nein, ich habe keine konkreten Zahlen. Gehe aber davon aus, daß ein größerer Zusammenhang mit überhöhten und weit über der RG liegenden V und Suicid besteht, als allgemein angenommen!
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
...Zitat:
Man sollte schon sinnvolle Dinge für die Umwelt machen (Haus dämmen, solare Warmwasserbereitung etc). Je weniger fossile Brennstoffe verfeuert werden, umso besser. Auch in Hinblick darauf, welche Länder und Regimes oft an den Petrodollars verdienen.
Über den Dämmwahn kann man übrigens auch trefflich streiten - denn in einer Gesamtbilanz, welche im Idealfall auch Kosten etc. der häufigen Gesundheits- wie auch Bauschäden berücksichtigt... also in einer echten Schadstoff- und Energiebilanz.. sieht das schon gar nicht mehr so prickelnd aus. Unglaubhaft ist es ohnehin... denn wie könnte sonst überhaupt noch ein Siedlungsneubau mit einer Heizung in jedem Haus genehmigt werden, wie ohne solare Wassererwärmung usw. usf?
...
Natürlich muß man bei energetischer Verbesserung eines älteren Hauses aufpassen.
Häufiger Fehler: sehr gut isolierende Fenster ins olle Mauerwerk. Folge: das Mauerwerk ist die Kältebrücke, an der im Winter innen die Feuchtigkeit kondensiert => Schimmelbildung.
Mir geht es darum, die Größenordnungen ins rechte Licht zu rücken.
Beispiel:
altes Haus: Heizenergiebedarf bis 4.000m3 Gas / Jahr
Neues Haus: Heizenergiebedarf ca. 600m3 Gas / Jahr
=> Ersparnis bis ca 3.400 m3 / Jahr
1 m3 Gas hat ziemlich genau den Heizwert von 1 L Diesel (Benzin hat etwas niedrigeren Heizwert).
Durchschnittliche KfZ-Jahresfahrleistung: ca 15.000km
Angenommene mögliche Verbrauchsreduktion durch aTL: 1l / 100km, macht 150 L / Jahr Ersparnis, also weniger als ein Zwanzigstel dessen, was man mit einem energetisch schlechten Haus verpulvert!
EDIT: Da zeigt sich, wo man viel sinnvoller den Hebel ansetzen könnte. Nur leider haben sich offenbar einige autohassende Zeitgenossen auf ein aTL eingeschossen.
Ist ja so schöne Symbolpolitik. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von patti106
CO2 ist ja noch das geringere Übel.Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Noch kurz zum Klimakram: Sicher kann es durchaus Dinge geben, die den CO2 Haushalt zusätzlich ansteigen lassen, auch Vulkanausbrüche, Gasausbrüch aus dem Meer etc. Nichts darf aber drüber hinwegtäuschen daß die durch menschliche Wesen produzierte Menge nicht vernachlässigbar ist.Die Atmossphäre besteht aktuell aus ca. 3000 Gigatonnen Co2, die Menschheit produziert ca. 30 Gigatonnen jährlich. Das ist auf die Gesamtmenge bezogen beachtlich. Auch wenn es in der Vergangenheit auf natürliche Art und Weise Schwankungen gegeben hat: Die Folgen waren zum Teil dramatisch (obwohl zugegebenerweise erfreulich für Fossiliensammler).
Methan und Schwefelwasserstoff aus Flatulenzen sind da viel schlimmer. Ob nun direkt menschlich oder indirekt menschlich aus der Tierzucht. 😉
Möchtest du gerne Blähungen und Fleischverzehr verbieten?
Letzteres hätte nicht nur den Vorteil der Emissionsreduktion. Nein man könnte auch das dadurch eingesparte Getreide direkt zur Ernährung ganzer Staaten einsetzen.
Na, auch reine Pflanzenfresser erzeugen Turbulenzen (denke da an die Folgen von Müsliverzehr, deshalb mag ich das Zeug nicht).
Ich befürchte, daß wir gegen die 30 Gigatonnen jedes Jahr nichts machen können. Es werden eher noch mehr werden. Wenn China plötzlich seinen ProKopf Ausstoß verdoppelt, ist es erst auf dem Niveau des "sauberen", fortschrittlichen Deutschlands. Ob nun gleichzeitig andere natürliche Faktoren mitgreifen, spielt keine Rolle. Die Atmossphäre ändert sich in ihrer Zusammensetzung.
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Natürlich muß man bei energetischer Verbesserung eines älteren Hauses aufpassen.Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
...
Über den Dämmwahn kann man übrigens auch trefflich streiten - denn in einer Gesamtbilanz, welche im Idealfall auch Kosten etc. der häufigen Gesundheits- wie auch Bauschäden berücksichtigt... also in einer echten Schadstoff- und Energiebilanz.. sieht das schon gar nicht mehr so prickelnd aus. Unglaubhaft ist es ohnehin... denn wie könnte sonst überhaupt noch ein Siedlungsneubau mit einer Heizung in jedem Haus genehmigt werden, wie ohne solare Wassererwärmung usw. usf?
...
Häufiger Fehler: sehr gut isolierende Fenster ins olle Mauerwerk. Folge: das Mauerwerk ist die Kältebrücke, an der im Winter innen die Feuchtigkeit kondensiert => Schimmelbildung.Mir geht es darum, die Größenordnungen ins rechte Licht zu rücken.
Beispiel:
altes Haus: Heizenergiebedarf bis 4.000m3 Gas / Jahr
Neues Haus: Heizenergiebedarf ca. 600m3 Gas / Jahr=> Ersparnis bis ca 3.400 m3 / Jahr
1 m3 Gas hat ziemlich genau den Heizwert von 1 L Diesel (Benzin hat etwas niedrigeren Heizwert).Durchschnittliche KfZ-Jahresfahrleistung: ca 15.000km
Angenommene mögliche Verbrauchsreduktion durch aTL: 1l / 100km, macht 150 L / Jahr Ersparnis, also weniger als ein Zwanzigstel dessen, was man mit einem energetisch schlechten Haus verpulvert!
Das ist richtig und ein wichtiger Aspekt. Der Nutzen eines kleinen Verbrauchsvorteil ist marginal, solange nicht in allen Lebenslagen und Orten dieser Welt versucht wird Energie zu sparen. Das ist aber oft kostenspielig, technisch aufwändig oder unbequem.
Ein Gruß an alle Globalisierunsgegner: Es ist eben per se eine globale Angelegenheit, an dem global alle mithelfen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Mit nem Alleinunfall tue ich aber niemandem was.Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
... Alleinunfälle...
Doch Du stielst mir und tausend anderen die Zeit.
Und die ist doch auch Dir so wertvoll.