Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Klaus125
Ich denke, Andy ist in der Lage, sich klar auszudrücken. Und er hat sich eben so ausgedrückt!Zitat:
Original geschrieben von Paddi_V8-Freak
Das ist nicht der Punkt, es geht mehr um die Frage "wo zieht man die Grenze" bei 130 wird es trotzdem tödliche Unfälle geben, egal ob weniger oder nicht. Also müsste man konsequenterweise die Geschwindigkeit weiter reduzieren, nur wer entscheidet was eine akzeptable Geschwindigkeit ist?
Auch deine Schlussfolgerung ist falsch. Wenn ich (oder du) hinter einer Kurve Stillstand (Stau, Panne, Unfall) entdecke ist es mir bedeutend lieber, mit 130 unterwegs zu sein als mit 230. Die Chancen, dass es erst garnicht zum Unfall kommt sind bei 130 wesentlich größer! Aber selbst wenn es doch noch zum Unfall kommt sind die Folgen bei 130 wesentlich geringer.
Ich halte ein Limit von 130 für moderat. Es gibt ja auch andere Forderungen (120, 110, 100...). Mit 140 oder 150 könnte ich auch leben, aber ich denke, das kommt eher nicht.
K.
Also mir ist das eigentlich wurscht ob ein stauende bei 130, oder 230 auftaucht. In jedem fall werde ich passend bremsen und rechtzeitig stehen, sehe ich nicht genug, fahre ich nicht so schnell. (auch nicht 130)
Ich denke das ist ein entscheidender punkt.
Man verlaesst sich beim fahren doch nicht auf sein glueck. (kein stauende)
3L
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Also mir ist das eigentlich wurscht ob ein stauende bei 130, oder 230 auftaucht. In jedem fall werde ich passend bremsen und rechtzeitig stehen, sehe ich nicht genug, fahre ich nicht so schnell. (auch nicht 130)Zitat:
Original geschrieben von Klaus125
Ich denke, Andy ist in der Lage, sich klar auszudrücken. Und er hat sich eben so ausgedrückt!
Auch deine Schlussfolgerung ist falsch. Wenn ich (oder du) hinter einer Kurve Stillstand (Stau, Panne, Unfall) entdecke ist es mir bedeutend lieber, mit 130 unterwegs zu sein als mit 230. Die Chancen, dass es erst garnicht zum Unfall kommt sind bei 130 wesentlich größer! Aber selbst wenn es doch noch zum Unfall kommt sind die Folgen bei 130 wesentlich geringer.
Ich halte ein Limit von 130 für moderat. Es gibt ja auch andere Forderungen (120, 110, 100...). Mit 140 oder 150 könnte ich auch leben, aber ich denke, das kommt eher nicht.
K.
Ich denke das ist ein entscheidender punkt.
Man verlaesst sich beim fahren doch nicht auf sein glueck. (kein stauende)3L
Genau so ist es. Und dafür braucht man keine festgelegten Regeln in Form von TL sondern Erfahrungen und Verstand.
Zitat:
Original geschrieben von hoc777
Genau so ist es. Und dafür braucht man keine festgelegten Regeln in Form von TL sondern Erfahrungen und Verstand.Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Also mir ist das eigentlich wurscht ob ein stauende bei 130, oder 230 auftaucht. In jedem fall werde ich passend bremsen und rechtzeitig stehen, sehe ich nicht genug, fahre ich nicht so schnell. (auch nicht 130)
Ich denke das ist ein entscheidender punkt.
Man verlaesst sich beim fahren doch nicht auf sein glueck. (kein stauende)3L
Dafür
gibtes schon längst eine feste Regel. Sie ist bekannt als das "Sichtfahrgebot". Und die Aussage davon ist klar: Man darf nur so schnell fahren, daß man innerhalb des überblickten Bereichs zum Stehen kommen kann.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Ein eindeutiges "Jein"!Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
@Vision Zero
Wenn man alles tun will um Tote zu verhindern, dann muss das ein aTL von maximal 70km/h für PKW beim aktuellen State of the Art in Sachen Crashsicherheit bedeuten.
Alles andere ist Heuchelei.(...)
Beim NCAP-Crashtest wird ein Frontalzusammenstoß mit ca. 64 km/h geprüft. Gute Fahrzeuge schützen ihre Insassen so, dass keine schweren Verletzungen auftreten.
Nach der Vision Zero sollte das Ziel bei Unfällen im Längsverkehr (dem häufigsten Unfalltyp auf Autobahnen) also eine maximale "Aufprallgeschwindigkeit" von ca 64 km/h sein.Und genau daran orientieren sich die Vorschriften zu den zulässigen Höchstgeschwindigkeiten bzw. zur Richtgeschwindigkeit.
Zur Verdeutlichung sei hier die Aufprallgeschwindigkeit bei Bremsen (optimale Voraussetzungen: 0,5 s Reaktion, 10,45 g!) nach dem jeweiligen minimalen Sicherheitsabstand bei verschiedenen Geschwindigkeiten angegeben:100 km/h - 50 m - 0 km/h
120 km/h - 60 m - 52 km/h
130 km/h - 65 m - 65 km/h
150 km/h - 75 m - 88 km/h
180 km/h - 90 m - 122 km/h
200 km/h - 100 m - 143 km/hBis 130 km/h Fahrgeschwindigkeit kann ein gutes Fahrzeug bei einem "worst case" unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes schwere Verletzungen der Insassen also sehr wahrscheinlich vermeiden. Bei höheren Geschwindigkeiten ist dies nicht mehr sicher zu erwarten.
Gute Nacht, südwikinger
Die zahlen moegen halbwegs stimmen, viel schwerwiegender ist der falsche zusammenhang.
Der abstand zum vorrausfahrenden ist nicht identisch mit der sichtweite.Der vorrausfahrende kann nicht von tempo x auf 0 reduzieren ohne dafuer selbst zeit zu benoetigen.
Beides punkte die deine aufstellung als tendenziös entlarven.
Oder anders gesagt, du konsturierst probleme um deine postion zu stuetzen, sachliche relevanz spielt dann keine rolle, sehr schade.
3L
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Klaus125
Wenn ich (oder du) hinter einer Kurve Stillstand (Stau, Panne, Unfall) entdecke ist es mir bedeutend lieber, mit 130 unterwegs zu sein als mit 230.
Kurven, die nicht weit genug einsehbar sind, sind für eine Tempolimitfreigabe gar nicht freigegeben. Ansonsten, wie die meehster schon sagte.
@ meehster
Dies gilt nicht in der Nacht auf Autobahnen und Schnellstraßen.
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Verdammt! Jetzt hab ich mir doch glatt nen Finger an der Tastatur geklemmt. Kann ich den Hersteller verklagen?
😁
Schade, dass es in Deutschland passiert ist.
In USA hättest du ev. eine Chance auf Schmerzensgeld.
Gruß
Ulicruiser
Auch ich schließe mich 3L an. Ob ich mit 230 oder 130 auf's Stauende zu fahre, ist egal. In beiden Fällen muss ich auf Staugeschwindigkeit abbremsen, ob ich meine Bremse nun 4s oder 7s lang betätige, spielt da keine Rolle.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Beim NCAP-Crashtest wird ein Frontalzusammenstoß mit ca. 64 km/h geprüft. Gute Fahrzeuge schützen ihre Insassen so, dass keine schweren Verletzungen auftreten.
Nach der Vision Zero sollte das Ziel bei Unfällen im Längsverkehr (dem häufigsten Unfalltyp auf Autobahnen) also eine maximale "Aufprallgeschwindigkeit" von ca 64 km/h sein.Und genau daran orientieren sich die Vorschriften zu den zulässigen Höchstgeschwindigkeiten bzw. zur Richtgeschwindigkeit.
Zur Verdeutlichung sei hier die Aufprallgeschwindigkeit bei Bremsen (optimale Voraussetzungen: 0,5 s Reaktion, 10,45 g!) nach dem jeweiligen minimalen Sicherheitsabstand bei verschiedenen Geschwindigkeiten angegeben:
100 km/h - 50 m - 0 km/h
120 km/h - 60 m - 52 km/h
130 km/h - 65 m - 65 km/h
150 km/h - 75 m - 88 km/h
(...)Bis 130 km/h Fahrgeschwindigkeit kann ein gutes Fahrzeug bei einem "worst case" unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes schwere Verletzungen der Insassen also sehr wahrscheinlich vermeiden. Bei höheren Geschwindigkeiten ist dies nicht mehr sicher zu erwarten.
Gute Nacht, südwikinger
Sind die Vorschriften bezüglich des Sicherheitsabstandes nicht schon etwas älter?
Und seit wann gibt es den "NCAP-64km/h-Crashtest"?
😕
Zitat:
Euro NCAP wurde Ende 1996 gegründet und veröffentlichte Anfang 1997 die ersten Bewertungen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Euro_NCAP
.
PS
Wenn die nächste Fahrzeuggeneration ihre Insassen bei 80 km/h auch noch gut schützt, werden dann die Sicherheitsabstände verringert?
😉
Zitat:
Original geschrieben von Klaus125
... Wenn ich (oder du) hinter einer Kurve Stillstand (Stau, Panne, Unfall) entdecke ist es mir bedeutend lieber, mit 130 unterwegs zu sein als mit 230. ...
Geht mir bei uneinsichtigen Kurven genau so.
Und das schöne: Weder Du noch ich, sind in diesem Land gezwungen, schneller als mit 130 auf eine Kurve zu zu (?) fahren.
Wir haben die Freiheit, dieses zu tun.
Und selbst, wenn sich heraustellt, daß es sich dabei nicht um ein durch das Grundgesetz geschütztes Grundrecht handelt, wird auch in Zukunft - da bin ich mir sicher - keiner versuchen, uns dieses Recht, oder sagen wir besser, diese Freiheit, streitig zu machen.
😉
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Sind die Vorschriften bezüglich des Sicherheitsabstandes nicht schon etwas älter?
Und seit wann gibt es den "NCAP-64km/h-Crashtest"?
😕
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
.Zitat:
Euro NCAP wurde Ende 1996 gegründet und veröffentlichte Anfang 1997 die ersten Bewertungen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Euro_NCAPPS
Wenn die nächste Fahrzeuggeneration ihre Insassen bei 80 km/h auch noch gut schützt, werden dann die Sicherheitsabstände verringert?
😉
😉
Das war mir auch aufgefallen, es wird begruendet mit dingen die zeitlich ganz anders entstanden sind...
Aber das ist eigentlich nicht der punkt, der punkt ist, dass sicherheitsabstand != sichtweite ist.
3L
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Tja, südwikinger.. Zielwert"forschung" eben 😁[...]
Ich beziehe mich mal auf diesen Post. Mir ist bereits aufegfallen, daß die 'Forschung' in diesem Fred keinen alzu hohen Stellenwert hat, "realätsfremde Profs die irgendwelche Sätze in den Raum stellen", erfundene Statistiken, "irrsinnige Annahmen" usw.
Dabei ist die Forschung auf diesem Gebiet viel weiter als viele vermuten würden, sie wird in "Wissenschaftssendungen" wie Frontal-21 (hust) halt so simplifiziert dargestellt, damit der einfache Mensch das noch versteht und deswegen werden lieber Computeranimationen gezeigt wie Stau entsteht.
Um einen Unfall herbeizuführen muss erst einmal etwas schief gehen. Denn egal mit oder ohne Limit: Jalten sich alle an die einfachsten Regeln geschieht kein Unfall.
Die AMerikaner, die sich schon seit den 60ern mit diesem Thema beschäftigen können schon sehr präzise angeben, wie das Unfallrisiko mit jeder Meile pro h wächst. Die Zahlen sind so genau, das die Versicherungen sogar hingehen die Prämien zu erhöhen, wenn jemand signifikant häufig ein Speed-Ticket zieht. Denn sein Unfallrisiko steigt.
Diese Zahlen werden sogar hergenommen um auszurechnen, was dem Amerikaner ein Menschenleben wert ist. Wer's nicht glaub sollte mal nach 'Vlomquist' googeln. Oder hier das Buch lesen 😉
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Ich beziehe mich mal auf diesen Post. Mir ist bereits aufegfallen, daß die 'Forschung' in diesem Fred keinen alzu hohen Stellenwert hat, "realätsfremde Profs die irgendwelche Sätze in den Raum stellen", erfundene Statistiken, "irrsinnige Annahmen" usw.Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Tja, südwikinger.. Zielwert"forschung" eben 😁[...]
Dabei ist die Forschung auf diesem Gebiet viel weiter als viele vermuten würden, sie wird in "Wissenschaftssendungen" wie Frontal-21 (hust) halt so simplifiziert dargestellt, damit der einfache Mensch das noch versteht und deswegen werden lieber Computeranimationen gezeigt wie Stau entsteht.
Um einen Unfall herbeizuführen muss erst einmal etwas schief gehen. Denn egal mit oder ohne Limit: Jalten sich alle an die einfachsten Regeln geschieht kein Unfall.
Die AMerikaner, die sich schon seit den 60ern mit diesem Thema beschäftigen können schon sehr präzise angeben, wie das Unfallrisiko mit jeder Meile pro h wächst. Die Zahlen sind so genau, das die Versicherungen sogar hingehen die Prämien zu erhöhen, wenn jemand signifikant häufig ein Speed-Ticket zieht. Denn sein Unfallrisiko steigt.
Diese Zahlen werden sogar hergenommen um auszurechnen, was dem Amerikaner ein Menschenleben wert ist. Wer's nicht glaub sollte mal nach 'Vlomquist' googeln. Oder hier das Buch lesen 😉
Also werde ich mich als autobahn vielfahrer um eine amerikanische versicherung bemuehen.
Danke fuer den tip...
Das mit den speedtickets heisst uebrigens nicht das einer schneller faehrt als ein anderer, sondern, dass er zu schnell faehrt. Er muss dafuer nicht einmal auf der autobahn gewesen sein. Das er relativ viel landstr/stadt faehrt liegt ueberigens nahe wenn er viele tickets sammelt.
Was wolltest du eigentlich sagen? (bezug zu aTL fehlt)
3L
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Um einen Unfall herbeizuführen muss erst einmal etwas schief gehen. Denn egal mit oder ohne Limit: Jalten sich alle an die einfachsten Regeln geschieht kein Unfall.
Die AMerikaner, die sich schon seit den 60ern mit diesem Thema beschäftigen können schon sehr präzise angeben, wie das Unfallrisiko mit jeder Meile pro h wächst. Die Zahlen sind so genau, das die Versicherungen sogar hingehen die Prämien zu erhöhen, wenn jemand signifikant häufig ein Speed-Ticket zieht. Denn sein Unfallrisiko steigt.
Ich versteh nicht ganz: Wenn man sich an die Regel hält, passiert kein Unfall, egal wie schnell man fährt. Aber wenn man schneller fährt, steigen die Risiken, dass ein Unfall passiert. Ähmm... da werden in diesem Fall die Regeln nicht mehr eingehalten. Logischerweise...
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Ich beziehe mich mal auf diesen Post. Mir ist bereits aufegfallen, daß die 'Forschung' in diesem Fred keinen alzu hohen Stellenwert hat, "realätsfremde Profs die irgendwelche Sätze in den Raum stellen", erfundene Statistiken, "irrsinnige Annahmen" usw.Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Tja, südwikinger.. Zielwert"forschung" eben 😁[...]
...
Problem bei den hier zitierten! "Forschern" (nicht etwa bei allen) ist halt einfach nur, dass sie immer in die falsche Richtung forschen.
Die Forschung beginnt ja üblicherweise mit einer These.
Und wenn die These schon falsch ist, dann kann man die ganze Forschung knicken. Die Zeiten, in den Böttger die Goldformel entdecken wollte und dabei zufällig das Porzellan "erfinden" konnte, sind ja nun mal vorbei. 😉 D. h. FALSCH ist eine These an der Stelle ja nicht. Sie ist halt u. U. nur nicht beweisbar - ODER: irgendeine "zufällige" Begebenheit wird als Stützung der These gesehen und als Beweis gewertet.
So ähnlich wie mit dem Echinacin, was heute noch Millionen Menschen als Erkältungsmittel nehmen, aber außer dem placebo- keinen nachweisbaren Effekt hat. 😉 DAS hat vorher auch einer geprüft und für wirksam befunden - bis die Krankenkassen gemerkt haben, dass es billiger ist, wenn die Patienten das selber zahlen müssen. Seitdem ists plötzlich ne wirkungslose Designerdroge 😁
So, da kommt also so eine grüne Verkehrsministertante und sagt dann: bei 100 km/h wird bestimmt der Rasen grüner. Und dafür haut sie mal eben einige Hunderttausend Euro Forschungsgelder raus. Da muss der Professor, der den Forschungsauftrag kriegt noch nicht mal nen passionierter Käfersammler sein (obschon es auch gerade da genug davon gibt, wie ich heute wieder leidvoll erfahren musste, aber das ist eine Geschichte für den Aufregerfred) um am Ende in einem dieser x-hundertseitigen Schwarten, die vom Südwikinger immer gern zitiert werden, dann auf 3 Seiten auch mal zu schreiben, dass u. U. unter bestimmten Bedingungen bei einer Quote xyz und einer Straßenbeschaffenheit bei Mondschein und in Schaltjahren ein TL hie und da was bringen könnte. Kann ja genau wie Böttger seiner Brötchengeberin nicht sagen: "das ist alles Kaffeesatzleserei hier, und meine Rechenmodelle sind in etwa so präzise wie die Wettervorhersage ohne Kachelmann..."😉
Und mit diesem halbgaren Gerate geht dann besagte Trulla zum Spiegel und macht ein Riesen Medienfass auf: "Forscher sagen: weniger Tote durch TL". Und andere posaunens hier dann als Evangelium durch das Forum, weils ja im Spiegel steht 😁 (ok, der war wieder fies, ich weiß)
Und das alles im 3-Monats-Rhytmus aufs Neue. Ist so verläßlich wie die das Spiegel-Christen-Bashing an jedem hohen Feiertag 😁
Das ist einfach nur das Prozedere, das hier alle kennen und bemängeln 😉
Wes Brot ich es, des Lied ich sing. Und wenns nicht so ganz hinhaut schreibt mans so wischi-waschi, dass man aus dem Plunder auch die Maße vom Playmate des Monats rauslesen kann.
Ich kenn Dutzende Verkehrsplaner, mit denen wir auch schon öfter zusammen gearbeitet haben. Und da kommt am Ende IMMER der Verkehr raus, den wir haben wollen 😁
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Ich beziehe mich mal auf diesen Post. Mir ist bereits aufegfallen, daß die 'Forschung' in diesem Fred keinen alzu hohen Stellenwert hat, "realätsfremde Profs die irgendwelche Sätze in den Raum stellen", erfundene Statistiken, "irrsinnige Annahmen" usw.
So kann man das aber nicht sehen. Natürlich genießt die Forschung ein sehr hohes Ansehen - vorrausgesetzt sie ist seriös. Pamphlete, die glasklar erkennbar nur dem Zweck dienen eine bestehende Ansicht zu untermauern gehören da ganz bestimmt nicht zu.
Zitat:
Dabei ist die Forschung auf diesem Gebiet viel weiter als viele vermuten würden, sie wird in "Wissenschaftssendungen" wie Frontal-21 (hust) halt so simplifiziert dargestellt, damit der einfache Mensch das noch versteht und deswegen werden lieber Computeranimationen gezeigt wie Stau entsteht.
Demagogischen Programmen wie Frontal-21 geht es mitnichten darum dem Zuschauer etwas verständlich zu machen. Ziel solcher Hetzpropagande ist es vielmehr den geneigten Zuseher im Sinne der eigenen menschenverachtenden Ideologie zu konditionieren.
Zitat:
Um einen Unfall herbeizuführen muss erst einmal etwas schief gehen. Denn egal mit oder ohne Limit: Jalten sich alle an die einfachsten Regeln geschieht kein Unfall.
Auch falsch! Die Vorstellung, das Befolgen oder Mißachten von Regeln würde in irgendeinem Zusammenhang mit Unfällen stehen ist ein weit verbreiteter Irrtum. Tatsächlich sind Unfälle immer das Resultat von FEHLERN. Würde niemand beim Fahren einen Fehler machen, dann gäb's auch keine Unfälle.
Zitat:
Die AMerikaner, die sich schon seit den 60ern mit diesem Thema beschäftigen können schon sehr präzise
angeben, wie das Unfallrisiko mit jeder Meile pro h wächst. Die Zahlen sind so genau, das die Versicherungen sogar hingehen die Prämien zu erhöhen, wenn jemand signifikant häufig ein Speed-Ticket zieht. Denn sein Unfallrisiko steigt.
Wenn dem so sein sollte - was ich bezweifle - dann ist es den Amerikanern bisher jedenfalls nicht geglückt, ihr Wissen in der Praxis umzusetzen. Denn Fakt ist, daß das Unfallrisiko in den USA deutlich größer ist als bei uns - nicht obwohl dort langsamer gefahren wird, sondern weil dort langsamer gefahren wird.