Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von citius
Achso. Der F150 ist natürlich Schuld. Na dann ist das was anderes. Wenn man von einem Golf 4 (Beetle) auf einen der größten Geländewagen umsteigt, dann muss man (oder Frau) natürlich nicht auf die Idee kommen, dass der F150 etwas weniger handlich ist. 😁Wir halten also fest: Der Abstand war ok, aber der F150 bremst zu schlecht. Na da kann natüüürlich niemand was dafür.
lies mal auch das, was du nicht lesen willst.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Da bitte ich mal die chronischen Schnellfahrer ihre Parteibrille abzunehmen: Fahrt mal mit offenen Augen eine 3spurige und gut frequentierte Autobahn entlang: Es wird einem alle 3-5 Minuten einer auffallen, von dem man sagen kann: Mann, Mann, fährt da wieder einer sehr knapp vor seinem Hintermann😁😁
Mag durchaus sein, aber da ich die meisten davon schon mit 180 rechts liegen lasse, können das schon mal keine Schnellfahrer sein. Hinzu kommt, dass auch nicht alle die zu dicht auffahren gleich Drängler sind. Schau dir zum Beispiel Tim's Frau an, ich unterstelle mal, dass sie auch kein Drängler ist. Viele fahren eben aus Unachtsamkeit oder Unwissenheit zu dicht auf, das ist für mich noch kein Drängeln.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@citiusEs muss natürlich "selbstverschuldetes Drängeln" heißen - also ich bin für einen Augenblick selbst daran schuld, dass mir einer am Kofferraum hängt🙄
Da bitte ich mal die chronischen Schnellfahrer ihre Parteibrille abzunehmen: Fahrt mal mit offenen Augen eine 3spurige und gut frequentierte Autobahn entlang: Es wird einem alle 3-5 Minuten einer auffallen, von dem man sagen kann: Mann, Mann, fährt da wieder einer sehr knapp vor seinem Hintermann😁😁
Selbstverschuldetes Drängeln heißt in der Tat, dass man sich so verhalten hat, dass die Drängelei dadurch besonders leicht fällt. Vorsichtig ausgedrückt. Es gibt Leute, die sich so ungeschickt anstellen, dass gerade ihnen dies unglücklicherweise recht oft passiert.
Wirklich gefährlich dichtes Auffahren fällt mir eigentlich nur auf verstopften Autobahnen auf, wenn bei rund 100km alles mit einer Fahrzeuglänge Abstand rollt. die ganze linke Spur soweit man sehen kann. Da bin ich es dann, der da mit 25m Abstand auffällt. Klar sind hinter mir dann keine 25m frei. Naja kann man nix machen.
Bevor ich eine juristisch korrekte Verkehrsgefährdung darstelle weil mich stetig einer rechts überholt und in die 25m reinfährt, dann fahre ich eben auch auf eine Fahrzeuglänge auf. Denn streng nach STVO würde ich nach spätestens 5 Minuten stehen, wenn ich auf der A2 bei Magdeburg zur Hauptverkehrszeit immer den vorgeschriebenen halben Tacho Abstand herstellen würde. Lebensgefährlich. Wie am Ende des Beschleunigungsstreifen anzuhalten.
Zitat:
Original geschrieben von citius
[Achso. Der F150 ist natürlich Schuld. Na dann ist das was anderes. Wenn man von einem Golf 4 (Beetle) auf einen der größten Geländewagen umsteigt, dann muss man (oder Frau) natürlich nicht auf die Idee kommen, dass der F150 etwas weniger handlich ist. 😁Wir halten also fest: Der Abstand war ok, aber der F150 bremst zu schlecht. Na da kann natüüürlich niemand was dafür.
lies auch mal das was du nicht lesen willst......
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Zitat:
Original geschrieben von Tim61
lies mal auch das, was du nicht lesen willst.Zitat:
Original geschrieben von citius
Achso. Der F150 ist natürlich Schuld. Na dann ist das was anderes. Wenn man von einem Golf 4 (Beetle) auf einen der größten Geländewagen umsteigt, dann muss man (oder Frau) natürlich nicht auf die Idee kommen, dass der F150 etwas weniger handlich ist. 😁Wir halten also fest: Der Abstand war ok, aber der F150 bremst zu schlecht. Na da kann natüüürlich niemand was dafür.
😕
Zitat:
Original geschrieben von citius
@Tim
In § 5 lese ich nichts davon, dass ich mich zum Zwecke des Abbremsens einem Spurwechsler nicht temporär auch mal näher an den Spurwechsler herankommen darf als regulär.Und abzuschätzen können, ob die Lichter von hinten sich mit eher 120kmh bewegen oder eher mit 200kmh, das muss man einfach können.
Mir pappt keiner hinten dran. Zumindest nie, wenn vor mir frei ist. und wenn nicht, und mich jemand in der Kolonne bedrängt, dann quetsche ich mich irgendwie rechts rein und pappe mich am ehemaligen Drängler hinten ran und freue mich, dass da einer die Bahn "freiräumt".
Ich selbst würde ja niemals jeden Vorausfahrenden mit bis zu 2m Abstand auffahren und beiseite schieben. Ich lehne derartiges Verhalten auch absolut ab. Aber wenn es ein anderer eben tut dann kann ich das auch ausnutzen und mit vernünftigem Abstand dem Drängler folgen. Noch dazu gibt der Drängler einen schönen Radarwarner ab.
Das ist ein rein praktisches Denken. Ja, Ich liebe Drängler 🙂
joo, die geben gute Radarfallendummies ab! Und schon allein deshalb wäre es unklug, zu dicht hinter denen her zu fahren.
Zuletzt war der nette 3er BMW, mit ca. 215 bei 130 erlaubten KM/h irgendwo in den Kasseler Bergen, ein recht freundlicher, ehemaliger Drängler. (Ab ca. 150 nach oben ...).😁
Zitat:
Original geschrieben von citius
😕Zitat:
Original geschrieben von Tim61
lies mal auch das, was du nicht lesen willst.
ich schrieb schon, dass meine Frau von den falschen Vorraussetzungen ausging. Das war eindeutig ein menschliches Fehlverhalten. An der Situation und an dem Fahrzeug konnte sie ja schlecht was ändern. Übrigens ein Punkt den ich immer schreibe. Der Mensch macht den Fehler. Die technischen Daten können noch so gut sein, der menschliche Faktor macht alles kaput. Darum bringen 9,5m/s2 Bremsleistung bei 200km/h auch weniger als bei 100km/h. Und diese Rechnungen aus dem Internet gehen darauf nicht ein.
Zitat:
Original geschrieben von Tim61
Übrigens ein Punkt den ich immer schreibe. Der Mensch macht den Fehler. Die technischen Daten können noch so gut sein, der menschliche Faktor macht alles kaput.
Und genau deswegen ist auch ein starres aTL Unsinn. Es gibt nämlich auch noch einen Haufen Fahrer (und -innen), die mit dem dann zu fahrenden Tempo auch überfordert sind.
Zum Beispiel Deine Frau, wenn sie mal wieder Deinen F150 fährt 😉
Oder die typischen Mittelspurschleicher und Rauszieher.
Die kommen auch mit 130 nicht zurecht.
Geschwindigkeitsdifferenzen lassen sich ohnehin nur mit Tempo 0 vermeiden, ansonsten gibts immer welche. Tempo 0 ist auch vom Sicherheitsaspekt her insgesamt optimal: dann gibts aber auch wirklich keine geschwindigkeitsbedingten Unfälle mehr - zumindest, wenn sich tatsächlich alle dran halten... 🙄
Lieber Herr Lehmann1973:
Soweit ich weiß, habe ich hier zum ersten Mal auf eine repräsentative Umfrage zum Thema "allgemeines Tempolimit" hingewiesen. Es kann also keine Rede davon sein, dass ich das "laufend" täte!
Das Ergebnis zu der zitierten Frage von Sinus ist für mich zudem noch kein alleiniger Rechtfertigungsgrund für ein allgemeines Tempolimit - genau so wenig, wie der aktuelle Stand dieser Umfrage hier ein Argument gegen ein allgemeines Tempolimit darstellt.
Allerdings bin ich der Meinung, dass die Sicherheit im Straßenverkehr im Allgemeinen und auf Autobahnen im Spezielln sowie der Ressourcenverbrauch und die dadurch bedingten Emissionen die gesamte (deutsche) Gesellschaft betreffen und nicht nur den Teil, der (regelemäßig) Autobahnen befährt.
Hauptgrund für die Nennung der Umfrage war jedoch, dass hier gelegentlich repräsentative Umfragen (unbelegt) zitiert werden, die Ergebnisse von 60 - 80 % gegen ein allgemeines Tempolimit hätten. Daher fand ich das Ergebnis - zumal aus 2010 - recht interessant.
Nun noch zu einem weiteren Kommentar von Dir (wobei ich nicht sicher bin, ob der erste Absatz von Tim61 war...):
Zitat:
also ich habe hier keinen Konsenz über Stauneigung bei aTL 130km/h gelesen. Und den Beweis, sorry, den bist du uns schuldig. Demnach muss ja in jeder Baustelle ein Stau sein. Komischerweise stehe ich seltenst in Baustellen im Stau sondern meistens davor.
Nein, es ging um die Ursächlichkeit von Spurwechseln in Bezug auf den Stau.
Dieser Punkt ist einer der Wesentlichen, weshalb ein allgemeines Tempolimit zu weniger Staus führt - weil ein Abbremsen vor limitierten Abschnitten seltener notwendig wird und je geringer die Geschwindigkeit(sdifferenzen), um so seltener sind Spurwechsel nötig, die zum Einen einen Stau begünstigen und zum anderen potenziell unfallträchtig sein können. Zur detaillierteren Info habe ich Dir die Arbeit von Suess angehängt.
Grüße, südwikinger
Zitat:
Original geschrieben von adder33
Und genau deswegen ist auch ein starres aTL Unsinn. Es gibt nämlich auch noch einen Haufen Fahrer (und -innen), die mit dem dann zu fahrenden Tempo auch überfordert sind.Zitat:
Original geschrieben von Tim61
Übrigens ein Punkt den ich immer schreibe. Der Mensch macht den Fehler. Die technischen Daten können noch so gut sein, der menschliche Faktor macht alles kaput.
Zum Beispiel Deine Frau, wenn sie mal wieder Deinen F150 fährt 😉
Oder die typischen Mittelspurschleicher und Rauszieher.
Die kommen auch mit 130 nicht zurecht.
Geschwindigkeitsdifferenzen lassen sich ohnehin nur mit Tempo 0 vermeiden, ansonsten gibts immer welche. Tempo 0 ist auch vom Sicherheitsaspekt her insgesamt optimal: dann gibts aber auch wirklich keine geschwindigkeitsbedingten Unfälle mehr - zumindest, wenn sich tatsächlich alle dran halten... 🙄
klar, Autounfälle unter Fußgänger sind äusserst selten. Spricht natürlich für ein aTL von 5km/h.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Lieber Herr Lehmann1973:Soweit ich weiß, habe ich hier zum ersten Mal auf eine repräsentative Umfrage zum Thema "allgemeines Tempolimit" hingewiesen. Es kann also keine Rede davon sein, dass ich das "laufend" täte!
Das Ergebnis zu der zitierten Frage von Sinus ist für mich zudem noch kein alleiniger Rechtfertigungsgrund für ein allgemeines Tempolimit - genau so wenig, wie der aktuelle Stand dieser Umfrage hier ein Argument gegen ein allgemeines Tempolimit darstellt.
Allerdings bin ich der Meinung, dass die Sicherheit im Straßenverkehr im Allgemeinen und auf Autobahnen im Spezielln sowie der Ressourcenverbrauch und die dadurch bedingten Emissionen die gesamte (deutsche) Gesellschaft betreffen und nicht nur den Teil, der (regelemäßig) Autobahnen befährt.Hauptgrund für die Nennung der Umfrage war jedoch, dass hier gelegentlich repräsentative Umfragen (unbelegt) zitiert werden, die Ergebnisse von 60 - 80 % gegen ein allgemeines Tempolimit hätten. Daher fand ich das Ergebnis - zumal aus 2010 - recht interessant.
Nun noch zu einem weiteren Kommentar von Dir (wobei ich nicht sicher bin, ob der erste Absatz von Tim61 war...):
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Dieser Punkt ist einer der Wesentlichen, weshalb ein allgemeines Tempolimit zu weniger Staus führt - weil ein Abbremsen vor limitierten Abschnitten seltener notwendig wird und je geringer die Geschwindigkeit(sdifferenzen), um so seltener sind Spurwechsel nötig, die zum Einen einen Stau begünstigen und zum anderen potenziell unfallträchtig sein können. Zur detaillierteren Info habe ich Dir die Arbeit von Suess angehängt.Zitat:
also ich habe hier keinen Konsenz über Stauneigung bei aTL 130km/h gelesen. Und den Beweis, sorry, den bist du uns schuldig. Demnach muss ja in jeder Baustelle ein Stau sein. Komischerweise stehe ich seltenst in Baustellen im Stau sondern meistens davor.
Nein, es ging um die Ursächlichkeit von Spurwechseln in Bezug auf den Stau.
Grüße, südwikinger
Smørebrød, Smørebrød, Rømpømpømpøm So isses
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
(...)ABER:
a) Hätten wir ab 1.1.2010 ein Limit eingeführt, hätte es prompt geheissen, das war der Beweis für den Erfolg eines aTL!
Möglichersweise wäre das politisch so interpretiert worden - ich setze jedoch andere Maßstäbe an: Ich erwarte Ergebnisse innerhalb von ca. 3 Jahren nach Einführung eines allgemeinen Tempolimits. Als Erfolg würde ich in diesem Zeitraum ein Rückgang um ca. 50 % der Zahl der Getöteten auf Autobahnen und ein Rückgang um ca. 25 - 30 % der Zahl der Getöteten im gesamten Straßenverkehr sehen.
Mit anderen Worten: Wäre zum 1.1.2008 ein allgemeines Tempolimit eingeführt worden, wäre es für mich ein Erfolg, wenn wir 2010 "nur" noch 300 Tote auf Autobahnen und ca. 3000 Tote im gesamten Straßenverkehr (statt 440 bzw. 3750) zu beklagen hätten.
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
b) Da wir kein aTL hatten, zeigt dies zunächst einmal, daß andere Maßnahmen, als ein aTL, wie z.B. die flexible Anpassung der Fahrer an die Wetterbedingungen, (deine These 2), trotz aller Ärgernisse über manche übertriebene Langsamfahrer, zu einer verbesserten Sicherheitslage führen.
Leider scheint die rein flexible Anpassung des Fahrverhaltens auf unlimitierten Autobahnabschnitten unterdurchschnittlich zu funktionieren. Denn wenn man sich den Zeitraum von 2004 - 2009 ansieht (wofür detailliertere Angaben öffentlich verfügbar sind), konnten folgende Rückgänge der Zahl der Getöteten beobachtet werden:
Innterorts: 1484 auf 1225 (= - 17,5 %)
außerorts o. AB: 3664 auf 2452 (= - 33,1%)
AB gesamt: 694 auf 475 (= - 31,6 %)
AB unlimitiert: 487 auf 354 (= - 27,3 %)
AB limitiert: 207 auf 121 (= - 41,5 %)
Gesamt: 5842 auf 4152 (= - 28,9 %)
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Zu Deiner Fleißarbeit weiter vorne, möchte ich jetzt gerade nur kurz sagen, daß sie meines Erachtens durch die Vernachlässigung wichtiger negativer Konsequenzen und Fehlinterpretationen, wie z.B. deiner Interpretation der von mir infolge der Verkehrsdichte entstehender fehlerhafter Spurwechsel oder zu geringer Sicherheitsabstände u.ä., als aggressiv auffällt.Fahr doch mal die A 2 - Hannover - Magdeburg oder die A 61 zu entsprechenden Zeiten, es herrscht dort längst ein Limit und es herrscht zu entsprechenden Zeiten trotzdem das Chaos.
Und das kann wirklich jeder unschwer, auch ohne die sehr, sehr fragwürdige Brandenburgstudie unter dem Arm, nachvollziehen, was bei einer entsprechenden Verkehrsdichte geschieht!
Wie schon gesagt: So lange dieses Chaos nicht zu mehr Getöteten, Schwerst- und Schwerverletzten führt, halte ich es für ethisch vertretbarer als ein Mehr an eben diesen Unfallopfern!
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Und auch deine Interpretation von Schreckenbergs Stau aus dem Nichts-Modell, mir übrigens als Problem bereits während des Studiums allerdings nicht unter dem Namen des Herrn Schreckenberg längst schon bekannt, als Herr Schreckenberg noch nicht bekannt war, ist so, wie von Dir formuliert, falsch. Es ist ein systemisches, Beziehungsproblem, das auf unzureichenden Sicherheitsabständen beim Hintermann UND Geschwindigkeitsveränderungen beim Vordermann basiert.
(...)
Ich habe immer noch bzw. mehr den Eindruck, dass dieser Punkt schwerlich in einer virtuellen Diskussion gelöst werden kann. Aber vielleicht kannst Du es mir noch einmal erklären?
Vereinfacht gesagt, wird nach meinem bescheidenen Verständnis ein "Stau aus dem Nichts" verhindert bzw. aufgelöst, wenn die Zuflussmenge (an Punkt Z) geringer als die Abflussmenge (an Punkt A) ist. Wird also durch ein allgemeines Tempolimit die Zuflussmenge auf eine größere Strecke verteilt (weil eben keine 10 - 15 % > 150 bzw. 20 - 30 % > 130 km/h fahren und entsprechend früher an Punkt Z sind), kann die Verkehrsdichte am Ende (Punkt Z) unter dem kritischen Niveau für eine Stockung bleiben.
Grüße, südwikinger
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Mit anderen Worten: Wäre zum 1.1.2008 ein allgemeines Tempolimit eingeführt worden, wäre es für mich ein Erfolg, wenn wir 2010 "nur" noch 300 Tote auf Autobahnen und ca. 3000 Tote im gesamten Straßenverkehr (statt 440 bzw. 3750) zu beklagen hätten.
Oder mit noch anderen Worten: Wenn zum 01.01.08 ein aTL eingeführt worden wäre, und wir hätten 2010 trotzdem noch 400 Tote auf der BAB und 3500 insgesammt, dann würdest Du sagen:
"Sorry Freunde, ich hab' mich geirrt, ein aTL bringt nix!"
Erstens glaubst Du das doch wohl selbst nicht, und zweitens kann ich Dir dann jetzt schon sagen, daß ein aTL kein "Erfolg" in Deinem Sinne sein wird. Also können wir's auch sein lassen...🙂
Boey, über 3500 Seiten zu diesem Thema. Kein Wunder das hier nur noch Gesülze von sich gegeben wird.
was bringt dich zu dieser annahme Hadrain? Also Smörebröd hat das gut erklärt. Jetzt fehlt deine Erklärung deiner Zweifel.
Was für ein Chaos entsteht auf der A61. Ich bin die drei Jahre lang gefahren und zwar lieber als die A3 weil gerade die, bis auf einige wenige Raser sehr flüssig und fix zu befahren ist, mit 130km/h.