Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Nur stellen sich diese die so denken so weit nach Links das sie schon wieder bei den Ultrarechten rauskommen,denn so groß sind die Unterschiede dann nicht mehr. Lenin und Stalin wären stolz auf sie,bei Marx und Engels wäre ich da nicht so sicher.
Das siehst Du nicht ganz richtig. Nationalsozialisten und (International-) Sozialisten unterscheiden sich sowieso nur durch das International/National. Geistig moralisch und im Programm ist das alles die selbe rot-braune Soße. Von wem kam denn in den letzten Jahren das ganze ausländerfeindliche Geplärre? Das war doch der Rechts/Links-Außen Lafontaine.
Zitat:
Was das mit dem Tempolimit zu tun hat? Für diese linken Kreise ist ein allgemeines Limit nur der Einstieg zu Eingriffen die noch viel weiter in die persönliche Freiheit eingreifen denn persönliche Freiheit ist für die Pseudokommunisten oder Sozialisten wie Knofel & Graf Drakula.
Absolut richtig.
Freiheit ist ein Wert, den Sozialisten jeder Schattierung fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Leider hat das unsere Medienmaschine noch nicht verstanden... ansonsten würden die sich hüten, ihre Pressefreiheit auf dem Altar des Sozialistenhochjubelns und Freiheitverteufelns zu opfern 😉
Zitat:
Original geschrieben von meester
Deswegen: Gegen maximale Einkommen, gegen maximale Vermögen und gegen maximale Geschwindigkeit.
Also doch für ein aTL? Oder willst Du eine "jeder darf nur 50% Leistung abrufen"-Regelung 🙄
Das ist doch das gleiche in Rot: persönliche Freiheit und persönliche Leistungsfähigkeit werden beschnitten, damit auch jeder unwillige genau das gleiche hat/darf.
Und: was genau soll denn "gegen maximale Geschwindigkeit" heißen?
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Jetzt muss ich einmal fragen, wie das funktionieren soll, wenn man nicht selber sorgt?Zitat:
Original geschrieben von Stratos 340
Ich mach mal eine Klammer auf ...
(
...FDP??.. Rente - jeder soll für sich selbst sorgen
.. Gesundheit - jeder soll für sich selber sorgen
Wenn Niemand selber sorgt und jeder bekommt, dann kann das nicht funktionieren!Gruß
Ulicruiser
… wenn man erwartet, dass jeder für sich selber sorgt, muss man auch zumindest gleiche Chancen schaffen. Wie sieht es denn in diesem, unserem Lande aus?
... du hast mehrere Kinder … und kämpfst trotz Vollbeschäftigung mit der Armutsgrenze
… du wirst im falschen Stadtteil geboren … und wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit später unterdurchschnittlich verdienen
… du heißt Özil anstatt Müller … und darfst bei gleicher Befähigung 10 Mal soviel Bewerbungen schreiben, um dann den schlechter dotierten Job zu bekommen
… du hast dir eine HarzIV – Empfängerin als Mutter ausgesucht …. und hast schon nach dem Kindergarten einen Rückstand gegenüber anderen Kindern, den du nie mehr aufholen kannst.
... du arbeitest 40 und mehr Stunden in der Woche als Raumpflegerin ... und darfst Dank Niedriglohn zusätzlich noch zum Sozialamt dackeln, um zu überleben.
Deutschland ist unter den Industriestaaten in Bezug auf Chancengleichheit eines der ungerechtesten Länder weltweit und Kinderreichtum bedeutet viel zu häufig Armut. Wenn da jemand kommt (am besten noch aus der „sonnigen“ Ecke) und erzählt was von „soll doch jeder für sich selbst sorgen“, dann finde ich das zynisch.
PS.: Straßenfeste finde ich gut! Warum nicht ab und zu auf einer Autobahn? Ist die ein Heiligtum? Wird die durch Fahrradreifen oder Schuhsohlen entweiht?
Ei ei ei... jetzt haben wir uns aber sauber offenbart? Sind wir nicht alle ein bisserl Demagogen? 🙂
However - was man schon erkennen kann ist, dass aTL oder auch nicht dann doch auch für alle Seiten mehr Symbolik als Sinn oder Unsinn ist? Und genau das ist der Punkt, den es herauszuarbeiten galt: Es geht nicht um Sicherheit und an selbiger ändert sich mit oder ohne aTL nicht wirklich etwas.
Vielleicht haben wir in D einfach verlernt, Dinge ganz nüchtern und beim Namen zu erörtern... vergehen wir bald in Symbolik, Stellvertretern und Ersatzgefechten? Mir scheint es bald so.... darum gehts vielen wirklich.
Nun, auch recht... aber wenigstens am Rande, so als Ergänzung und rationale Grundwegzehrung könnten wir doch auch mal ganz rational ein paar Fragen abklopfen. 🙂
Gibt es eine ethische "Aktionspflicht"?
Angesichts dessen, dass wir von undifferenziert 150 Opfern reden und wir uns alle im Alltag de facto schon beim Konsum um tausende Opfer für unseren Lifestyle etc. rein gar nichts scheren - NEIN.
Gibt es einen energetisch oder umweltbezogenen Handlungszwang?
Führt man sich die realen Zahlen, die Größenordnungen und Verhältnismäßigkeiten vor Augen - so reden wir bei beiden Aspekten noch nicht mal von Rundungsfehlern. Mithin... NEIN.
Von der berechtigten Skepsis gegenüber Horrorszenarien beider Coleur reden wir mal gar nicht...
Gibt es einen Zusammenhang zwischen hohem Speed und einem Brennpunkt der Unfallzahlen?
Unbeachtet der V stellt die AB mit rund 1/3 der Verkehrsleistung nur etwa 10% der Opfer - eine weitere Fokusierung erübrigt sich schon im Sinne einer möglichen Effektivität des Ansatzpunktes.
Ferner auch in TL Ländern praktisch kein wesentlich anderes Profil vorhanden ist aber die Zahlen überwiegend trotzdem schlechter sind.
Mithin - NEIN.
Gibt es Lücken im Regelrahmen und der Ausbildungsmöglichkeiten, die einen verantwortlichen Umgang mit Speed für viele unmöglich machen?
Wir haben einen der umfangreichsten Ausbildungsrahmen, Fahrtrainings sind erschwinglich und örtlich fast überall erreichbar, der Regelrahmen umfasst mit wenigen einfachen Punkten den Problemkreis vollumfänglich - mithin NEIN.
Gibt es aufgrund magelnder Technik einen Handlungszwang?
Nie war es mehr Menschen möglich, hohe Vs derart sicher zu nutzen - erst aufgrund der Anforderung wurden technische Systeme entwickelt, die nicht nur bei hohen Vs eine enorm sichere Fahrt ermöglichen und Fehler verzeihen wie auch sichere Entscheidungen leichter machen... sondern auch in allen anderen Bereichen die Sicherheit um Lichtjahre erhöht haben.
Es wäre geradezu grotesk, diese Evolution zu stoppen und ad absurdum bei jetzt hoher Sicherheit eine Limitierung passend zu den 60er Jahren zu fordern.
Ein glasklares - NEIN.
Gibt es nur effektiv den Ansatzpunkt aTL?
Offensichtlich ist der überwiegende Teil der Verkehrsopfer in anderen Bereichen zu beklagen... es liegt also nahe, sich diesen Bereichen zuzuwenden, in denen ein aTL gar nicht erst etwas bewirken könnte.
Ferner offensichtlich die Missachtung des vorhandenen Regelrahmens Hauptursache von Problemsituationen ist... eine konsequentere und weniger willkürliche Missachtungsverfolgung erfolgversprechender sein dürfte.
Klares - NEIN.
Gibt es eine rationale Abwägung der Risiken?
Man ist praktisch nirgends sicherer... als auf einer dt. AB. Nicht im Bett, nicht im Treppenhaus, nicht auf der Landstrasse... nirgends. Sogar den Lottosuperjackpott erhält man quasi dreimal eher, als auf einer AB ins Nirwana zu gehen. Denkt man über Risiken nach... gibts nichts beruhigenderes als über eine dt. AB zu sinnieren.
Mal wieder - NEIN.
Gibt es einen Sinn, den Verkehr zu "politisieren"?
Es gibt keinen schlechteren Ort, um innere oder gesellschaftliche Konflikte zu projezieren oder das Geschehen dazu zu instrumentalisieren. Wir wollen alle nur möglichst ungeschoren von A nach B... thats all.
Also... NEIN.
Gibt es relativiert nennenswerte Zahlen, um das Thema zu priorisieren?
Alle Zahlen dazu, ergeben erst in Isolation von der Restwelt und im Erbsenzählen der Nachkommastellen oder durch geschicktes Umformulieren einen Anlass zur Debatte - im Gesamtkonsens schlicht Dünnbier.
Jupp... NEIN.
Gibt es nach 3000 Seiten auch nur eine haltbare und gewichtige Argumentation Pro TL?
-
NEIN.
Marx hin, Bismark her... Keynes rauf und Napoleon runter... Nein, Nein, Nein... und Nein. Lauter NEIN. Und so stellt sich die Frage:
Gibt es ausser Symbolik und Politik einen Nutzen/Grund für die Forderung nach aTL?
*umguck*
NEIN 😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
....
Gibt es nach 3000 Seiten auch nur eine haltbare und gewichtige Argumentation Pro TL?
-NEIN. Für mich nicht
...
Gibt es ausser Symbolik und Politik einen Nutzen/Grund für die Forderung nach aTL?
*umguck*NEINFür mich nicht 😉
...
... du hast sehr schön geschrieben. Da es aber andere, teilweise recht gut dargestellte, Meinungen gibt, habe ich mir erlaubt, eine klitzekleine 😉Korrektur vorzunehmen?
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Touche 🙂
Ich rede aber nicht von Meinungen... ich rede von rationalen und an allg. akzeptierten Relationen gewichteten Argumentationen 😉
Mithin - NEIN 😁
Mal als Beispiel...
Wer Chinabaumwolle trägt, Sh*** Sprit tankt oder den letzten EH Kurs vor 15 Jahren verschlafen hat... kann (so wie ich auch) 150 Opfer gerne schlimm finden - aber nicht glaubhaft daraus den Gutmenschenaktionsgenauhierundjetztzwang bzgl. ausgerechnet aTL basteln. Das ist... schlicht scheinheilig. 😉
Wer ohne Protektoren und Helm eine Treppe geht... kann ob einer Risikobetrachtung nicht glaubhaft bzgl. AB eine Volkskrise postulieren. Das ist.. schlicht scheinheilig. 😉
Usw. usf. 🙂
Und genau darum winden sich Limitianer wie der tTeufel vor dem Weihwasser flüchtet - verständlich, fällt doch ihr Kartenhaus beim Blick aufs Ganze schnell zusammen 🙂
Zitat:
von Stratos
… wenn man erwartet, dass jeder für sich selber sorgt, muss man auch zumindest gleiche Chancen schaffen. Wie sieht es denn in diesem, unserem Lande aus?... du hast mehrere Kinder … und kämpfst trotz Vollbeschäftigung mit der Armutsgrenze
… du wirst im falschen Stadtteil geboren … und wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit später unterdurchschnittlich verdienen
… du heißt Özil anstatt Müller … und darfst bei gleicher Befähigung 10 Mal soviel Bewerbungen schreiben, um dann den schlechter dotierten Job zu bekommen
… du hast dir eine HarzIV – Empfängerin als Mutter ausgesucht …. und hast schon nach dem Kindergarten einen Rückstand gegenüber anderen Kindern, den du nie mehr aufholen kannst.
... du arbeitest 40 und mehr Stunden in der Woche als Raumpflegerin ... und darfst Dank Niedriglohn zusätzlich noch zum Sozialamt dackeln, um zu überleben.Deutschland ist unter den Industriestaaten in Bezug auf Chancengleichheit eines der ungerechtesten Länder weltweit und Kinderreichtum bedeutet viel zu häufig Armut. Wenn da jemand kommt (am besten noch aus der „sonnigen“ Ecke) und erzählt was von „soll doch jeder für sich selbst sorgen“, dann finde ich das zynisch.
Und genau da haben wir wieder das Problem, was auch beim
aTLeine "Einigung" welcher Art auch immer unmöglich machen muss. Es wird zwischen Ursache und Wirkung etwas verdreht.
"Gleiche Chancen" sind eine Illussion. Wer will das immer allen und jederzeit fair gestalten? Den Versuch das zu Tun und was dabei rauskommt zeigt unsere Steuergesetzgebung, die jeden einzelnen Fall zu Regeln versucht und sich daran aufbläht, bis sie keiner mehr versteht.
Wie Microsoft Windows. Milliarden an Zeilen Code. Da müssen immer Fehler drin sein.
Dabei gleicht sich alles einmal im Leben aus. Sogar im Fußball mit Wembley hat es schließlich geklappt!
Mehrere Kinder und Armutsgrenze? Erzähl mir als Studenten im letzten Semester bitte nichts von "wenig" Geld. Dazu kenne ich aus meinem Zuvieldienst in der Jugendpsychatrie diese Klientel der Hartz4-Mutti bis zur Brechgrenze. Kein/nicht genug Geld ist ein Problem mangelnder Einteilung.
Nicht weil deine Mutti auf Hartz4 ist, hast du keine Bildungschancen, sondern weil Mutti die Bildung scheißegal ist, bekommst du für deine Fünfer in der Schule keinen Arschtritt und deshalb versackst du auf der Hauptschule.
Ich kenne genau eine Hartz4-Mutti wo das nicht so ist. Die ärmste kann ihren Beruf aufgrund wirklich vorhandener stärkerer Allergien nicht ausüben. Gut, einen etwas mangelnden Willen zur Umschulung laste ich auch ihr an, aber Sie hat ihre Kinder bis zur Uni gescheucht.
Hartz4 der Eltern führt nicht zu Bildungsversagern, sondern die Einstellung zur Bildung.
Genau so wenig wie über 130kmh zum Unfall führen. Das Tempo ist ein Faktor von Vielen in einem überaus komplexen System. Wer da das Tempo auf 130kmh begrenzen will und meint damit weniger Unfälle zu erreichen der scheint alle anderen Faktoren als konstant anzunehmen. Nur ist dem nicht so. Kommt ein aTL, so wird noch blinder die Spur gewechselt. Wenigstens die "Schuld"frage ist dann ja geklärt. Oder die Verlagerung von Autobahnverkehr auf Landstraßen.
Im Übrigen kostet der Sprit dann bald 3€, wenn alle im 4,5L - Auto rumfahren. was will ich bei einem aTL mit mehr als 100PS? Für den Fahrspaß miete ich mir dann was und heize wie anno dazumal überd ie Landstraße. Blöderweise bin ich nach 10 Jahren Dröhmelei nicht mehr so fit im Schnellfahren, wie ich mir das so vorstelle.
Und du hast nicht schlechtere Chance, weil du Özil heißt statt Müller heißt, sondern weil der potenzielle Chef schon drei Özils oder "Izmir Egals" hatte und nicht mit denen zurecht kam. Das ist nichts weiter als ein statistischer Rassismus, den ich gewissen Grenzen auch pflege. Einfach aus gemachten Erfahrungen heraus. Sowas ist jedenfalls keinem Menschen angebohren, sondern das Ergebnis seiner Umwelt.
Und was heißt schon ungerechtes Land. Ist doch richtig, wenn Hängematten nach der 4. Klasse ausgesiebt werden. Mir hat keiner was geschenkt und für mein Diplom musste und muss ich hart kämpfen. Ich meine am Ende der 4. Klasse konnten 2/3 nicht einen Text flüssig vorlesen. was hat so einer auf dem Gymnasium verloren?
Das lasse ich mir doch nicht verwässern nach dem Motto "och der arme Chancenlose X hätte doch auch eines verdient"
Als ich als kleiner Bub hinten im Lada saß und dann einer mit 180kmh vorbeirauschte, dann hat mir mein Vater nicht vorgelebt, dass das ein blödes Arschloch ist und das diese Raserrei verboten gehört, sondern: Wow, schöner Wagen.
So und in Berlin zünden nun die linken Spinner die S-Klasse an und fackeln dabei den nicht versicherten Golf II der Soziologiestudentin gleich mit ab. Da ists ja noch besser die S-Klasse zu klauen. Nur scheints dafür intellektuell nicht ganz zu reichen. Benzinkanister und Streichholz kann halt jeder Volldepp.
Hm.. citius... jetzt fehlt dir nur noch die Weisheit und GÜTE, welche Lebenserfahrung irgendwann bringt. Aber es ist gut und normal... dass die Jugend in ihrer Sicht so hart wie klar ist. 🙂
(das ist also kein Angriff... sondern ein kleiner Grübler für dich 🙂 )
Ganz kurz abgeschweift - dieses nicht arschgetretene Kind, weißt... das ist eben auch eine Aufgabe der Solidargemeinschaft und Teil vom Menschkeit. Nicht füttern... Ersatztreten.. quasi.
Aber... stell dir mal vor, alle werden plötzlich furchtbar schlau, belesen, durchblickend und diplomiert. Das wäre doch auch wieder irgendwie ganz ganz blöd? Also.. für gewisse Gruppen zumindest. Ja.. da wäre man doch fast schon schelmisch bis zynisch, wenn man jetzt sagen würde: Ohne die wäre dein Diplom sowas von für den Eimer und für einige im Lande ist der Erhalt dieser nichtarschgetretenen Kinder elementare Existenzgrundlage? 😉
Und so ist es auch nicht mein Anspruch, dass alle VTs perfekte Piloten werden, fehlerlos und derlei mehr. Nein... da bin ich einfach solidarisch, aus der Position des insofern Überlegenen, der auch etwas (hier Tempo) für sich beansprucht... und ziehe sie halt einfach mit., wenn man so will. Das tut mir nämlich nicht wirklich weh... so wie es mir auch nicht wirklich weh tut, von z.B. 250 Mille/anno von mir aus 50 statt 25% abzugeben. Oder ein Nichtarschtrittkind irgendwann mehr oder weniger verzichtbar aber eben doch und für lebenswürdiges Geld anzustellen. So wie ich auch ohne Zahnweh mal von 250kmh für anderer Fehler runtergehen kann... kann ich auch mit läppischen 10 Mille im Monat noch einigermaßen komfortabel leben 😉
Nur die Spielregeln dafür... haben auf beiden Seiten zu viele vergessen? Das macht mir viel mehr Sorgen, als der ganze andere Quatsch. 😉
Zitat:
Original geschrieben von citius
...
"Gleiche Chancen" sind eine Illussion.
...
... du kapitulierst ja schon vor unseren Problemen, bevor dein richtiges Leben angefangen hat.🙁 Hoffentlich gehst du nicht in die Politik oder kommst in die Führungsebene eines Unternehmens. Dort braucht man Visionen und keine Illusionen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von citius
Genau so wenig wie über 130kmh zum Unfall führen. Das Tempo ist ein Faktor von Vielen in einem überaus komplexen System. Wer da das Tempo auf 130kmh begrenzen will und meint damit weniger Unfälle zu erreichen der scheint alle anderen Faktoren als konstant anzunehmen. Nur ist dem nicht so. Kommt ein aTL, so wird noch blinder die Spur gewechselt. Wenigstens die "Schuld"frage ist dann ja geklärt. Oder die Verlagerung von Autobahnverkehr auf Landstraßen.
Genau diese These, unabhängig davon, ob sie einem aTL-Befürworter oder einem aus dem anderen Lager untergeschoben werden soll, ist m.E. nicht haltbar.
Es ist logisch, dass mit höherer Geschwindigkeit das Risiko steigt, allein weil die zurückgelegten Strecken in den Reaktionszeiten länger werden. Warum sollten plötzlich die Autofahrer, wie hier prophezeit, ständig die Spuren wechseln. Der Anlass dazu ist doch entfallen!
In USA cruised jeder auf seiner "Lane" und ist ganz zufrieden.
Gruß
Ulicruiser
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Genau diese These, unabhängig davon, ob sie einem aTL-Befürworter oder einem aus dem anderen Lager untergeschoben werden soll, ist m.E. nicht haltbar.Zitat:
Original geschrieben von citius
Genau so wenig wie über 130kmh zum Unfall führen. Das Tempo ist ein Faktor von Vielen in einem überaus komplexen System. Wer da das Tempo auf 130kmh begrenzen will und meint damit weniger Unfälle zu erreichen der scheint alle anderen Faktoren als konstant anzunehmen. Nur ist dem nicht so. Kommt ein aTL, so wird noch blinder die Spur gewechselt. Wenigstens die "Schuld"frage ist dann ja geklärt. Oder die Verlagerung von Autobahnverkehr auf Landstraßen.
Es ist logisch, dass mit höherer Geschwindigkeit das Risiko steigt, allein weil die zurückgelegten Strecken in den Reaktionszeiten länger werden. Warum sollten plötzlich die Autofahrer, wie hier prophezeit, ständig die Spuren wechseln. Der Anlass dazu ist doch entfallen!
In USA cruised jeder auf seiner "Lane" und ist ganz zufrieden.Gruß
Ulicruiser
Jepp! Und auch die Trucks "cruisen" da mit dem selben Tempo! In manchen Staaten mithin so um die 120km/h... Aber die Verkehrsdichte ist da auch anders. Und über Unfallzahlen sprechen wir lieber erst gar nicht.
Eben weil die Reaktionszeiten (bzw. der Weg wärend der Reaktionszeit) mit steigendem Tempo länger wird, hat man auf der BAB die Hauptgefährdung "Gegenverkehr" eliminiert. Somit wird aus einer Annäherungsgeschwindigkeit von 2x100km/h im Gegenverkehr eine 0km/h bei Gleichschnellen, bzw. eine 100km/h Differenz wenn einer mit 200 unterwegs ist. Genau aus diesem Grund passieren ja so wenig Unfälle auf der BAB, trotz hoher Verkehrsdichte! Das System arbeitet also ganz im Sinne der Erfinder...
Natürlich kann ich schwarzmalen und "stehende" Hindernisse prophezeien, aber statistisch liegen diese Fälle im Promillebereich.
@ Uli Ja, schön. Aber wieso ist da denn die Unfallopferzahl höher als bei uns ? 😕
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
@ Uli Ja, schön. Aber wieso ist da denn die Unfallopferzahl höher als bei uns ? 😕
...
zuviel träge Masse?!😛
Zitat:
Original geschrieben von fire-fighter
Eben weil die Reaktionszeiten (bzw. der Weg wärend der Reaktionszeit) mit steigendem Tempo länger wird, hat man auf der BAB die Hauptgefährdung "Gegenverkehr" eliminiert. Somit wird aus einer Annäherungsgeschwindigkeit von 2x100km/h im Gegenverkehr eine 0km/h bei Gleichschnellen, bzw. eine 100km/h Differenz wenn einer mit 200 unterwegs ist. Genau aus diesem Grund passieren ja so wenig Unfälle auf der BAB, trotz hoher Verkehrsdichte! Das System arbeitet also ganz im Sinne der Erfinder...
Nun, klar. Dieser Vorteil, der wirklich der elementare Grundgedanke bei der Erfindung der Autobahn Pate gestanden haben muss, wird doch durch ein aTL nicht aufgehoben.
Also wird die ganze Angelegenheit bei Reduzierung der Geschwindigkeit nur noch besser.
Besser als du kann kein aTL-Befürworter argumentieren!
Gruß
Ulicruiser
Zitat:
von tec-doc
Hm.. citius... jetzt fehlt dir nur noch die Weisheit und GÜTE, welche Lebenserfahrung irgendwann bringt. Aber es ist gut und normal... dass die Jugend in ihrer Sicht so hart wie klar ist.
(das ist also kein Angriff... sondern ein kleiner Grübler für dich )
Die Weisheit lasse ich noch etwas reifen. 😉 erreichen werde ich sie sowieso nicht, ich denke keiner kann das, aber am Weg dorthin arbeite ich weiter.
Zitat:
von Stratos
... du kapitulierst ja schon vor unseren Problemen, bevor dein richtiges Leben angefangen hat. Hoffentlich gehst du nicht in die Politik oder kommst in die Führungsebene eines Unternehmens. Dort braucht man Visionen und keine Illusionen
Ich halte es mit Konrad Adenauer: "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen"
Im übrigen Kapituliere ich nicht. 😉 Ich muss nur pragmatisch einsehen, dass mir niemand die Chancengleichheit hinterhertragen wird.
Ja, hoffentlich habe ich nie was entscheidendes in der Politik zu sagen. Dann wird die ganze Kleinstaaterrei und Förderalisterrei der BRD nämlich grundlegend abgeschafft und in eine als Zentralstaat aufgebaute Deutsche Republik umgebaut. Ja, da würden Kostenposten aus den Verwaltungen ohne Ende zum Arbeitsamt tingeln und danach in Form von Bürgerarbeit den Stadtpark fegen dürfen.
Allerdings erscheint mir das dann doch als Illussion, wobei der Unterschie zwischen einem Illusionär und dem Visionär nur folgender ist:
Der Visionär ist Einer aus einer unbekannten Vielzahl von Illusionären, der das Glück hatte, seine Illussion umgesetzt zu bekommen.
Insofern: ohne Illussionen gibts auch keine Visionen.
Führungsebene in der Wirtschaft. Ganz pragmatisch gesehen kommt man dorthin, wenn man nach der "zweiten" Wahrheit handelt.
Immer mit dem Kopf durch die Wand und ungefilterter Ehrlichkeit geht eben nicht.
Jedenfalls ist nichts wiederwärtiger, als wenn ein Taschendieb dem Anderen erzählt, was er doch für ein ehrlicher Mensch ist. So weit muss man die zweite Wahrheit ja auch nicht treiben.
Zitat:
von UliCruiser
Genau diese These, unabhängig davon, ob sie einem aTL-Befürworter oder einem aus dem anderen Lager untergeschoben werden soll, ist m.E. nicht haltbar.
Es ist logisch, dass mit höherer Geschwindigkeit das Risiko steigt, allein weil die zurückgelegten Strecken in den Reaktionszeiten länger werden.
Das Risiko einen Unfall zu haben hängt bei jeder Geschwindigkeit von einer Vielzahl von Faktoren ab - das Tempo ist einer davon.
Wenn man den Faktor "Tempo" für sich allein betrachtet, gebe ich dir Recht. Natürlich verlängert sich die Reaktionszeit, bzw. nicht die Zeit, sondern der Weg, den man bei steigendem Tempo während der Reaktionszeit zurücklegt.
Nur ist das ganze System Straßenverkehr/Fahrer/Auto eben weitaus komplexer und besteht aus viel mehr Faktoren als nur Tempo.
Wenn du da das Tempo bei 130kmh beschränkst, ändern sich andere Faktoren auch.
Ich denke/bin mir ziemlich sicher diese anderen Faktoren das Weniger an Hochgeschwindigkeitsunfällen deutlich überkompensieren.
Wie TecDoc schon wieder einmal feststellte ist aus Gründen der Unfallzahlen/Opfer ein aTL auf Autobahnen absolut unwirtschaftlich, da sich an anderer Stelle viel mehr bewirken ließe.
Das Argument der Sicherheit ist also so nicht haltbar.
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
@ Uli Ja, schön. Aber wieso ist da denn die Unfallopferzahl höher als bei uns ? 😕
Gut, das vermag ich nicht zu beantworten. Dazu müsste man einschlägge Untersuchungen heranziehen. Ein sehr mühsames Geschäft, finde ich. Ob es im Rahmen dieses Forums wirklich erschöpfend beantwortet werden kann, weiss ich nicht.
Tatsache ist nur, dass, so wie ich beschrieben habe, der Spurwechsel wirklich sehr gering ist. Das kann man selber beobachten, wenn man sich auf diesen Straßen bewegt.
Man muss berücksichtigen, fällt mir gerade ein, dass man in USA zum Sherrif geht und schon den "Schein in Händen" hält. M. E. ist diese unqualifizierte Ausbildung ein wesentlicher Grund für Unfälle. Belegen kann ich das nicht, sondern nur vermuten.
Anders herum ist es so, dass, wenn man von der Fahrbahn abkommt, auf der Wiese landet und nicht, so wie bei uns, in der Leitplanke. Dort hat man eine nicht so enge Bebauung, zumindest im Überlandverkehr. Das spricht wiederum gegeben diese hohe Zahl.
Ob sich nun diese beiden Fakten gegenseitig aufheben, vermag ich nicht zu beantworten. Da muss ein Kenner her.
Gruß
Ulicruiser