Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Völlig richtig. Gegen ein situationsbedingtes TL hat wohl kein vernünftiger Mensch was.Zitat:
Original geschrieben von TAlFUN
Daher bin ich nach wie vor gegen ein in meinen Augen unsinniges TL, dies schliest ein Situations- und Streckenbedingtes TL auf keinen Fall aus.
Und dann sollte auch noch die aktuelle Situation berücksichtigen. Also individuelle, auf die aktuelle Verkehrssituation angepasste Verkehrssteuerung.
Das kostet zwar etwas mehr Investition, wird aber durch weniger Störungen wieder eingespielt, zumindest volkswirtschaftlich.
Gruß
Ulicruiser
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Und dann sollte auch noch die aktuelle Situation berücksichtigen. Also individuelle, auf die aktuelle Verkehrssituation angepasste Verkehrssteuerung.Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Völlig richtig. Gegen ein situationsbedingtes TL hat wohl kein vernünftiger Mensch was.
Das kostet zwar etwas mehr Investition, wird aber durch weniger Störungen wieder eingespielt, zumindest volkswirtschaftlich.Gruß
Ulicruiser
Richtig. Nichts ist unsinniger als eine starre Regelung an die sich eh keiner hält.
Dazu kommt, dass wenn es zu viele sinnfreie Reglementierungen gibt, man sich im schlechtesten Fall gerade dann nicht an die Limitierung hält, wenn sie denn mal ausnahmsweise berechtigt ist.
Für mich bleibts dabei: Ein aTL ist ein Antibiotikum. Das ist auch eine tolle Sache und haut die Bakterien aus den Latschen und man ist binnen kürzester Zeit wieder fit.
Blöderweise treten bei exzessiver Nutzung schon bald Resistenzen auf.
Die situativ angepasstesten Entscheidungen kann auf absehbare Zeit noch immer der mitdenkende, proaktive Fahrer selbst treffen!
Und wenn er auch mal falsch denkt, ist das immer noch besser als 50 zu fahren, weil ein Schild oder das eigene Auto 50 sagt.
Nur Mitdenken müsste viel mehr gefördert und gefordert werden und auch gesellschaftlich müsste akzeptiert werden, dass es den unfähigen Hinz Blöd gibt, der einfach mal Pech zu haben hat.
Man kann sich nicht immer am langsamsten denkbaren Fall orientieren. Nur am Mittelwert mit einer gewissen Anzahl Standardabweichungen.
Zitat:
Original geschrieben von citius
Für mich bleibts dabei: Ein aTL ist ein Antibiotikum. Das ist auch eine tolle Sache und haut die Bakterien aus den Latschen und man ist binnen kürzester Zeit wieder fit.Blöderweise treten bei exzessiver Nutzung schon bald Resistenzen auf.
Die situativ angepasstesten Entscheidungen kann auf absehbare Zeit noch immer der mitdenkende, proaktive Fahrer selbst treffen!
Diese Analogie ist nicht übel. Insbesondere der Aspekt von zuviel eingenommenen Antibiotika führt zu längerfristig absolut unerwünschten Konsequenzen! Und dann nützt das schönste Breitbandlimit
nichts mehr!
Ich halte nach wie vor eine spezielle, an Gefahrenpunkten/-strecken orientierte Regelung, um Fahrer, die zunächst mal nicht erkennen können, daß z.B. etwas schmälere Fahrspuren oder problematische Ein-/Ausfahrten usw. vor diesen Gefahrenstellen zu schützen und generell dort die Geschwindigkeit frei zu geben, wo keine speziellen Gefahren lauern, es dem Fahrer zu überlassen, die jeweils angepasste Geschwindigkeit zu wählen!
Vor Ort haben wir, abgesehen von diesen speziellen Gefahrenstrecken, letztlich die beste und flexiibelste Möglichkeit um verantwortungsbewusst zwischen den persönlichen und den Interessen der anderen Verkehrsteilnehmer wählen zu können!
Selbst in der Biologie, Chemie und Physik, also den sogenannten harten Naturwissenschaften erweisen sich chaotische Systeme geregelten und geordneten Systemen langfristig und überlebenstechnisch überlegen!
Ich finde, die Straßenverkehrsordnung verlangt von jedem, daß er sich und seine Fahrfertigkeiten an die gegebenen Verkehrssituationen anpasst. Der Anspruch, daß alles heruntergeregelt wird, sozusagen als soziales Betthupferl oder Gutsle für diejenigen, die nichts dazu lernen wollen, entspricht nicht den Intentionen des Gesetzgebers!
Immerhin wird mit der Erteilung des FS auch die Bereitschaft zum weiteren Lernen und zur besseren Beherrschung des Fahrzeuges unterstellt! Wir sollten diesem Vertrauensvorschuss des Gesetzgebers Rechnung tragen und bis zur Rückgabe des FS, wenn wir unser Fahrzeug nur noch als Krankenfahrstuhl gebrauchen, dazulernen, dazulernen und dazulernen!
Der Straßenverkehr ist keine Sponsoringveranstaltung für Lernunwillige oder Lernunfähige! Und die sind wir alle natürlich nicht! Oder?
Wolf24
P.S. Schön, daß dieser Fred wieder weitergeht!
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Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Und dann sollte auch noch die aktuelle Situation berücksichtigen. Also individuelle, auf die aktuelle Verkehrssituation angepasste Verkehrssteuerung.Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Völlig richtig. Gegen ein situationsbedingtes TL hat wohl kein vernünftiger Mensch was.
Das kostet zwar etwas mehr Investition, wird aber durch weniger Störungen wieder eingespielt, zumindest volkswirtschaftlich.Gruß
Ulicruiser
Joo Uli, als sie die auf der A 6 (KL <> Grünstadt), damals kurz vor der WM 2006, einführten, fand ich das zunächst auch prima und dachte ist okay! Vor allem weil bis dahin manche langgezogenen AB-Kurven mit V's > 200, dann durchaus, insbesondere für Streckenunkundige, für unliebsame Überraschungen sorgten.
MIr ist allerdings irgendwie nicht so richtig klar, wie diese Regelung denn tatsächlich funktioniert! Zuletzt hatten wir, an nem sonnigen Samstagvormittag, gegen 11.00 Uhr, ca. 30 Grad im Schatten, kein Wölkchen am Himmel, ne Begrenzung auf 100 oder 120 km/h. Wegen Nebel!!! Und das ist leider alles andere als ein Einzelfall!
Ich habe den Eindruck, die Informationsaufnahme geschieht nicht elektronisch, sondern über ein Terminal, in dem jemand da sitzt, ein paar Monitore beobachtet und mehr oder weniger engagiert, auf ein paar Knöpfchen drückt!
Wie funktionieren denn diese Anlagen? Was ist da, wie zuverlässig?
Denn wie schon der olle Konfuzius mal sagte:"Gesetze, deren Sinn nicht ersichtlich sind, richten mehr Schaden an, als wenn wir diese Gesetze nicht hätten!"
Und der Spruch passt nicht nur auf die Regelanlagen sondern imho auch auf das aTL bei uns!
Wolf
Zitat:
Original geschrieben von citius
DFür mich bleibts dabei: Ein aTL ist ein Antibiotikum. Das ist auch eine tolle Sache und haut die Bakterien aus den Latschen und man ist binnen kürzester Zeit wieder fit.
Blöderweise treten bei exzessiver Nutzung schon bald Resistenzen auf.
Die situativ angepasstesten Entscheidungen kann auf absehbare Zeit noch immer der mitdenkende, proaktive Fahrer selbst treffen!
Und nochmal zu deiner schönen Analogie:
So gut ein Antibiotika bei ner bakteriellen Infektion ist, erreicht es bei nicht bakteriellen Erkrankungen günstigstenfalls nur nen flotten Otto!
Ein Limit am falschen Ort weckt Mißtrauen gegenüber den Verkehrsregelern und führt zur unerwünschten, negativen Regeleinhaltung! 😠😁
Lieber schnell und gesund, als langsam und links!* 😁
* Links: Nix politisch ... 🙂
Warum diskutieren wir eigentlich die Vor- und Nachteile des aTL? Andere handeln.
In Ruhrgebiet steht alles still, weil man es will!
Endlich wird auf dem Autobahnen gefeiert, was das Zeug hält. Ob das Schule macht? Heute hier, morgen da! Naja, mehr sag ich nicht!
Früher war alles besser, sogar die Autobahnen. Da durfte man sogar mit dem Auto da drauf!
(Diesen Beitrag habe ich im Jahre 2050 geschrieben!)
Gruß
Ulicruiser
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Wie funktionieren denn diese Anlagen? Was ist da, wie zuverlässig?
Sicher werden die Informationen mit Sensoren erfasst und weiter verarbeitet. Es kann durchaus auch noch ein Mensch dazwischen hängen. Es ist allerdings so, dass, wenn die Technik im Einsatz ist, diese sicher auch ab und einen Defekt hat. Das kennen wir vom Auto ganau so, wie von der Küchenmaschine.
Wichtig ist, dass diese Einheiten bei einem Fehler in die sichere "Position" fallen, so dass aufgrund des Ausfalls nicht zusätzlicher Schaden entsteht.
Natürlich kann man mit zusätzlichen Mittel die Ausfallzeit reduzieren. Das erreicht man z.B. mit redundenten Einheiten. Hier ist immer abzuwägen, ob sich der zusätzliche finanzielle Aufwad lohnt.
Wenn ein Gerät 24 Stunden am Tag läuft und in einem Jahr vielleicht für 8 Stunden ausfällt, dann ist das sicher akzeptabel. Wenn nun in dieser kurzen Ausfallzeit wirklich aufgrund von "Nebel" die Geschwindigkeit reduiziert wird, ist das sicher kein ernst zu nehmender Schaden. Für den Einzelnen, der nur einmal im Leben vorbei kommt, triff es allerdings zu 100 Prozent zu.
Naja, aus meiner Sicht muss man auch hier mit klugem Verstand heran gehen.
Eine Alternative sind solche Einrichtungen aus meiner Sicht auf alle Fälle.
Gruß
Ulicruiser
Zitat:
Wenn ein Gerät 24 Stunden am Tag läuft und in einem Jahr vielleicht für 8 Stunden ausfällt, dann ist das sicher akzeptabel. Wenn nun in dieser kurzen Ausfallzeit wirklich aufgrund von "Nebel" die Geschwindigkeit reduiziert wird, ist das sicher kein ernst zu nehmender Schaden. Für den Einzelnen, der nur einmal im Leben vorbei kommt, triff es allerdings zu 100 Prozent zu.
Naja, aus meiner Sicht muss man auch hier mit klugem Verstand heran gehen.
Eine Alternative sind solche Einrichtungen aus meiner Sicht auf alle Fälle.Gruß
Ulicruiser
Jetzt aber mal wirklich im Ernst gefragt:
Hältst Du so ne Anlage für ANDERE UND DICH für sinnvoll oder traust Dir selbst und dem, wie du die Verkehrslage beurteilst mehr, als der Anlage?
Ich kann mich durchaus erinnern, als tatsächlich mal Nebel mit Sichtweise merklich unterhalb von 50 Meter herrschte und die Anlage auf 80 km/h limiitierte!
Ich fuhr, froh, daß ich noch 2 oder 3 Mittelstriche erkennen konnte, mit eingeschalteter Heck-Nebelfunzel irgendwie ziemlich angepasst, um die dem Limit 80 folgenden Blindflieger zu bewundern und schon mal die 110 im Handy vorzubereiten.
Irgendwie befürchte ich, daß diese Dinger einfach nur Dumm machen, zumindestens bei der Gattung Obrigkeitsgläubiger braver Bürgersleut!
Ich bin immer noch für die Großrechneranlage zwischen unseren Ohren! Wennschon ne Regelelektronik dann eher im Fahrzeug eingebaut, a la bremsenden Tempomat u.ä. Wenn es denn unbedingt sein muss, eben wirklich vor Ort, statt irgendwo global regelnd.
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Hältst Du so ne Anlage für ANDERE UND DICH für sinnvoll oder traust Dir selbst und dem wie du die Verkehrslage beurteilst mehr, als der Anlage?
Ich sehe das auch mit gemischten Gefühlen. Das "Hirn" darf man nicht ausschalten.
Offensichtlich machen das manche Zeitgenossen. Den Beweis dafür liefern sie selber, wenn sie im Fluß gelandet sind und die Schuld auf das Navigationssystem abwälzen wollen.
Soll ich deshalb auf dieses tolle Instrument verzichten? Ich verneine diese meine Frage!
Gruß
Ulicruiser
hallo
heute nachmittag hatte ich zufällig die glotze an......kabel1....dort liefen alle teile von karate kid........mr. myagi machte einen spruch, bei dem ich sofort an diese diskussion denken musste: ein führerschein ersetzt nicht augen, ohren und verstand.........weise worte in einem 3.klassigen 80erjahre "hau drauf" film.
bis denn
John
Zitat:
Original geschrieben von knollennase
heute nachmittag hatte ich zufällig die glotze an......kabel1....dort liefen alle teile von karate kid........mr. myagi machte einen spruch, bei dem ich sofort an diese diskussion denken musste: ein führerschein ersetzt nicht augen, ohren und verstand.........weise worte in einem 3.klassigen 80erjahre "hau drauf" film.
Wie wahr, wie wahr...
Mit den Geschwindigkeitsregelanlagen sehe ich es auch wieder etwas zwiespältig. An den meisten Strecken sind sie imho nicht sehr sinnvoll, allerdings schon an mehr Strecken als sie jetzt stehen. Allerdings kenne ich von der Regelanlage auf der A1 bei Bremen auch den einen oder anderen Schnitzer. Frühmorgens Limit 80 wegen Nebel ohne daß irgendwo in Deutschland Nebel vorhanden war ist nur ein Beispiel. Und wenn sie wie jetzt von politisch rechtsgerichteten Überzeugungen der rot-grünen Landesregierung in HB auch bei kilometerlang freier Strecke nie mehr als 120 anzeigen, ist das auch nicht zu befürworten.
Rechts? Ja. Unnötige Schikanen sind mMn klar rechts, denn das ist ein Statement "Ich will nicht, also darfst Du nicht", also eine reine Schikane (d.h. eine Schikane, die außer dem Schikanieren keinen sonstigen Zweck innehält) gegen Menschen.
Man kann es aber auch so sagen: Ich bin politisch links. Daraus folgt zwangsläufig, daß ich auch gegen ein generelles Tempolimit bin.
Zitat:
Man kann es aber auch so sagen: Ich bin politisch links. Daraus folgt zwangsläufig, daß ich auch gegen ein generelles Tempolimit bin.
eher ungewöhnlich😉
Links steht ja eher aus politischer Gleichmacherei und vermeintlicher sozialer Gerechtigkeit für ein aTL😰
wenn Du geschrieben hättest ich bin zumeist links unterwegs wäre das für mich plausibler gewesen😁😁
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
eher ungewöhnlich😉Zitat:
Man kann es aber auch so sagen: Ich bin politisch links. Daraus folgt zwangsläufig, daß ich auch gegen ein generelles Tempolimit bin.
Links steht ja eher aus politischer Gleichmacherei und vermeintlicher sozialer Gerechtigkeit für ein aTL😰
Das meinen die Leute, die das Linkssein nicht verstanden haben 😉
Wie Oskar Lafontaine schon einmal einen der Hauptaspekte des Linksseins treffend beschrieb: "Linkssein heißt nicht arm zu sein, sondern gegen Armut zu sein.", was gleichbedeutend ist mit "Eure Armut kotzt mich an.". Lafos Zitat läßt sich auch wunderbar für das Thema "generelles Tempolimit" ableiten: "Linkssein heißt nicht langsam fahren zu müssen, sondern dagegen zu sein, daß langsam gefahren werden muß" im Sinne von es sich nicht leisten können.
Linkssein heißt eigentlich nicht viel Anderes als Leben und leben lassen, gegenseitiges Unterstützen statt aufeinander rumzuhacken. Miteinander statt Gegeneinander. Einer für alle und alle für einen. Gegen Ausgrenzung von Bevölkerungsgruppen wegen ihrer Herkunft, ihres Status, ihres Wohnortes oder ihrer Möglichkeiten - die ja bekanntlich sehr verschieden sind.
Ein generelles Tempolimit paßt da absolut nicht rein.
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
wenn Du geschrieben hättest ich bin zumeist links unterwegs wäre das für mich plausibler gewesen😁😁
Meistens bin ich auf der rechten Spur unterwegs. Wir haben hier ja Rechtsverkehr und ein Rechtsfahrgebot und die Bahnen hier sind frei genug, daß ich auch auf der rechten Spur die Drosselklappe vollständig öffnen kann 😉
na gut dann war es in diesem Fall die SPD-->http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,513942,00.html
die sich damit für mich als unwählbar disqualifiziert hat😮
und ich bin da sicherlich nicht der einzig der so denkt😛
mfg Andy