Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Nun mit demokratischen Rechten scheint Deutschland eh ein Problem zu haben. Hatte heute in der Zeitung gelesen das Eure Politiker wieder sich einen großen Schluck aus der Pulle, 700 Euro mehr, gönnen. Aber weiter im Text, freie Fahrt für frei Bürger!

@patti106
Daß jeder der 200 fährt seine Geschwindikeit bei schlechten Wetter auch reduziert halte ich nicht für so wahrscheinlich.
Ich bin beruflich viel mit dem Auto unterwegs, und meine Erfahrungen zeigen oft das Gegenteil. Da wird man ständig, auch bei sehr schlechten Wetter, mit hohen Geschwindikeiten überholt und nicht selten kann man diese Fahrer dann in einen Unfall verwickelt sehen. Da kann man immer nur hoffen daß keine "Unschuldigen" dabei verwickelt werden.
Und daß Fahrten bei Begrenzungen eintönig sind kann ich auch nicht feststellen, denn ich finde so kommt man oftmals wesentlich entspannter an.

Tempolimit ja oder nein

Ich kann nur lachen, wenn jemand sagt, daß die 200er Fraktion bei Regen brav vom Gas geht. Die meisten dieser Fahrer denken doch, daß sie ihr Fahrzeug immer und zu jeder Zeit im Griff haben, weil sie ja 'so viele' km zurücklegen.
 
Besonders faszinierend sind die Zeitgenossen, die bei Regen und starker Gischt immer noch mit 50 Meter Abstand hinter dem Vordermann herfahren. Wozu die noch eine Frontscheibe und kein Brett haben, frage ich mich. Die Sicht ist nämlich nahezu identisch.
 
Meinetwegen können sie so schnell fahren wie sie wollen und sich selbst um Kopf und Kragen fahren. Das Problem ist, daß in der Regel andere Unbeteiligte dann darunter leiden müssen.
 
Und 600 km bei Tempo 80 sind dank Tempomat kein Problem. Da kann ich mich auch bequem nach hinten zu einem Nickerchen begeben 😉

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08


Und daß Fahrten bei Begrenzungen eintönig sind kann ich auch nicht feststellen, denn ich finde so kommt man oftmals wesentlich entspannter an.

Ist eine Tatsache. Wie man auch über Gesetze nicht diskutieren kann ist das nun mal so.

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Tempolimit ja oder nein

Zitat:

Original geschrieben von Hurt_Hunter



Zitat:

Original geschrieben von Andi_08


Und daß Fahrten bei Begrenzungen eintönig sind kann ich auch nicht feststellen, denn ich finde so kommt man oftmals wesentlich entspannter an.
Ist eine Tatsache. Wie man auch über Gesetze nicht diskutieren kann ist das nun mal so.

Mag für manche Leute eine Tatsache sein, nicht für alle.

Ich z.B. komme am entspanntesten an, wenn ich das Tempo häufig wechsle. Da kommt dann vor, daß ich auf einer unlimiterten Bahn hinter einem LKW herfahre und meiner jeweiligen Kiste zwischendurch auch immer mal wieder 10 oder 20 km die Sporen gebe.

Nichts ist für mich auf Dauer anstrengender als Monotonie.

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von Hurt_Hunter



Ist eine Tatsache. Wie man auch über Gesetze nicht diskutieren kann ist das nun mal so.
Mag für manche Leute eine Tatsache sein, nicht für alle.

Ich z.B. komme am entspanntesten an, wenn ich das Tempo häufig wechsle. Da kommt dann vor, daß ich auf einer unlimiterten Bahn hinter einem LKW herfahre und meiner jeweiligen Kiste zwischendurch auch immer mal wieder 10 oder 20 km die Sporen gebe.

Nichts ist für mich auf Dauer anstrengender als Monotonie.

eben, die meisten die am lautesten für ein TL plädieren sind am wenigsten dann auch auf der Autobahn unterwegs.

Selbst meine Mutter, früher meinen Vater immer angemotzt hat, er solle nicht so schnell fahren, weil Reifenverschleiß, Verbrauchskosten usw. kaufte sich nun nach 3 Jahren Kleinwagen-Diesel einen sportliche(re)n Golf mit genügend Feuer, um auf der Autobahn auch mit mehr als 120-130 fahren zu können. Wer mal (so wie sie) 2 mal die Woche 200 KM über die A1 nach Trier zu müssen kann sie verstehen. Die A62 (dann A1) von Kaiserslautern nach Trier / Gerolstein/Daun ist kaum befahren, super übersichtlich und am Entspanntesten zu genießen bei 160km/h, dann dauert die Kurverei auch nicht so ewig. Ich stell mir grad den Horror vor, diese elendige Kaugummi-Strecke nur mit 130 rumtuckern zu dürfen *würg* ... dann wird der Hass auf Rot/Grün noch größer!!!

Tempolimit ja oder nein

Zitat:

Original geschrieben von isarauen



Zitat:

Original geschrieben von Alter_Ego


Mathematisch absolut richtig, danke hierfür, ich habe schon lange eine derartige Quelle gesucht!!
😕

Nein, meiner Meinung nach ist da ein Denkfehler drin.

Autobahn = 662 Todesopfer

Autobahn ohne Limit = 428 Todesopfer

Was folgern wir daraus? 2/3 der tödlichen Unfälle passieren auf Strecken ohne Limit!

Ja, richtig. Und 1/3 auf Strecken mit Limit. Würde man alle limitieren wären es sogar 3/3! 😰

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Weiters gilt, dass auf unlimitierten Abschnitten von den 428 Getöteten 226 (=53%) auf "nicht angepasste Geschwindigkeit" zurückzuführen seien,
während das auf den limitierten Abschnitten bei den verbleibenden 662-428=234 "nur noch" 338-226=112 Mal (=48%) der Fall sein soll.

Es wurden in den unlimitierten Abschnitten also

nicht

signifikant mehr Unfälle auf unangepasste Geschwindigkeit zurückgeführt, als in den limitierten Abschnitten.

Schützt ein TL also nicht vor "unangepasster Geschwindigkeit"?

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc



Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC


Eine Lösung wäre es, wenn man die LKW´s von der Straße holt.😁
Das wär keine Lösung... es wäre eine Verschiebung 😉
Die Frage ist eher eine logistische und was wir wie und warum so von a nach b über g karren... 🙂

Und keine Sorge... selbst dann gibt sich sicher ein noch sicherheitsliebenderer Biolimiter als Bremsklotz her 😁

Auf der AB schnell vorankommen wollen... ja sowas aber auch 🙄
Schnellstrasse? Hm?

S c h n e l l s t r a ß e 🙁😠

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen! 😁😉

Aber wieso wäre das eine Verschiebung? Was weg ist, ist weg, und kommt auch nicht wieder. Oder ist das jetzt zu pragmatisch? Sie sollen natürlich nicht auf der Landstraße landen! Das dürfte klar sein.
Ich denke, den (Welt)Handel verändern wollen, sprich verhindern, dass die Schleswig-Holsteiner den Yoghurt aus der Oberpfalz essen, und die Oberpfälzer den aus Schleswig-Holstein, und weder die Schleswig-Holsteiner noch die Oberpfälzer ihren eigenen Yoghurt essen können, ist nicht praktikabel. Es wird immer exportiert werden, immer mehr, je mehr Länder industrialisiert werden.

Fakt ist: wenn das so weitergeht, wie bisher, dann gibt´s auf der AB den Kollaps - ob mit oder ohne TL - DAS ist dann wurscht.
😕😰
Gut, das wäre vllt auch eine Strategie: Abwarten, bis alles still steht - auf den Schnellstraßen. Dann werden die, die alles und jeden mit LKW via Autobahnen über D exportieren wollen, dann doch andere Verkehrswege erschließen.

Aber 😰 Wann ist das?

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Ich kann nur lachen, wenn jemand sagt, daß die 200er Fraktion bei Regen brav vom Gas geht. Die meisten dieser Fahrer denken doch, daß sie ihr Fahrzeug immer und zu jeder Zeit im Griff haben, weil sie ja 'so viele' km zurücklegen.

Besonders faszinierend sind die Zeitgenossen, die bei Regen und starker Gischt immer noch mit 50 Meter Abstand hinter dem Vordermann herfahren. Wozu die noch eine Frontscheibe und kein Brett haben, frage ich mich. Die Sicht ist nämlich nahezu identisch.

Meinetwegen können sie so schnell fahren wie sie wollen und sich selbst um Kopf und Kragen fahren. Das Problem ist, daß in der Regel andere Unbeteiligte dann darunter leiden müssen.

Und 600 km bei Tempo 80 sind dank Tempomat kein Problem. Da kann ich mich auch bequem nach hinten zu einem Nickerchen begeben 😉

In Anbetracht der vielfach emotionsgeladenen, provokanten Beiträge der TL-Befürworter ist es immerhin zu begrüßen, dass SIE geringere Geschwindigkeiten favorisieren. Für höhere ist diese Psyche schließlich denkbar ungeeignet.

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08


@patti106
Daß jeder der 200 fährt seine Geschwindikeit bei schlechten Wetter auch reduziert halte ich nicht für so wahrscheinlich.
Ich bin beruflich viel mit dem Auto unterwegs, und meine Erfahrungen zeigen oft das Gegenteil. Da wird man ständig, auch bei sehr schlechten Wetter, mit hohen Geschwindikeiten überholt und nicht selten kann man diese Fahrer dann in einen Unfall verwickelt sehen. Da kann man immer nur hoffen daß keine "Unschuldigen" dabei verwickelt werden.
Und daß Fahrten bei Begrenzungen eintönig sind kann ich auch nicht feststellen, denn ich finde so kommt man oftmals wesentlich entspannter an.

Dann wiurst du aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von den 200-Fahrern bei Scheißwetter überholt.

Ich kann mich da noch an einen Berufsschulausflug zu Norton-Gelcaps erinnern. Dafuhr einer mit seinem Mitsubishi hin bei schönem Wetter nur so 140/150. Auf dem Rückweg hatte es saustark geregnet, das Wasser stand richtig auf der Bahn. Ich fuhr sehr langsam. Aber rate mal, wer da mit demselben Tempo wie auf dem Hinweg mit NSL an mir vorbei bretterte?

Oder Weihnachten 05. Da hatte ich alle paar Kilometer die Griffigkeit der Straße getestet, indem ich im IV. vollgas gegeben hatte. Drehten die Räder durch, blieb ich bei 60. Das hätte ich aber auch ohne Durchdrehen gemacht, es gab ne geschlossene Schneedecke.
Ich wurde permanent überholt. Da kann ic aber nich sagen wie die Leute sonst fahren, es fuhr kaum einer mein Tempo.

Dafür konnte ich alle die, die von der Straße abkamen zuhause nochmal sehen, in den Nachrichten.

Tempolimit ja oder nein

Zitat:

Original geschrieben von Alter_Ego



Zitat:

Original geschrieben von Swallow


(...)

Also man kann sagen, daß sich etwa 65 – 67 % der schweren Unfälle auf Autobahnabschnitten ohne generelles Limit ereignen. (der VCD spricht natürlich aufgerundet von 70 % - sei's drum)

Laut dieser VCD-Stellungnahme sind es zufälligerweise etwa 70 % der Autobahnen auf denen keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung gilt.

Werden diese 70 % nun für obige Statistik herangezogen, dann dürfte man nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit auch gut etwa 70 % des Unfallgeschehens dort erwarten.

Sollten die vom VCD präsentierten Zahlen so stimmen, so hat der VCD hier sogar Bewiesen, daß es keinen signifikanten Unterschied was schwere Unfälle angeht zwischen limitierten und unlimitierten Strecken gibt.

Ich bitte die von mir gemachten Ausführungen ruhig noch einmal zu lesen.
Denn sie enthalten - ganz unbescheiden - die wohl wichtigste Information des gesamten Freds.

Nochmal:
Hier hat eine eindeutig pro Limit agierende Organisation selber die Nutzlosigkeit eines TL bewiesen!

Mathematisch absolut richtig, danke hierfür, ich habe schon lange eine derartige Quelle gesucht!!

Bedanke Dich nicht bei mir.

isarauen war so nett auf die VCD Stellungnahme zu verweisen.

Zitat:

Original geschrieben von Hurt_Hunter



Zitat:

Original geschrieben von isarauen

Ich hätte da auch noch ein Bild von 'ner Autobahn während des Sonntagsfahrverbotes aus den 70ern!
[/quote

Das Foto ist schlecht, aber schaut nicht aus wie aus den 70er.

Ist es auch nicht.

Bei uns oben im Norden hat man noch häufiger solch leere Autobahnen.

Bremen - Cuxhaven z.B., oder auch nach Wilhelmshaven - wie gezeigt.

Zitat:

„Tempolimit ist mir zu strikt“

Der Chef der Autobahnpolizei Weinsberg, Jens Brockstedt, befürwortet nicht unbedingt ein Tempolimit wie von der SPD vorgeschlagen. Am Beispiel der Region erklärt der 54-Jährige im Gespräch mit Helmut Buchholz, warum er für flexiblere Lösungen ist.

Herr Brockstedt, müssten nicht gerade Sie als Autobahnpolizist im Namen der Verkehrssicherheit für ein 130er-Tempolimit sein?

Jens Brockstedt: Nein. Die Autobahnen sind nach wie vor die sichersten Straßen in Deutschland. Wir haben auf der A 6 und A 81 in der Region pro Jahr im Schnitt sechs Unfalltote. Sicher, jeder von ihnen ist einer zu viel. Aber wenn Sie bedenken, dass jeden Tag etwa 100 000 Fahrzeuge das Weinsberger Kreuz passieren, dann ist diese Zahl doch relativ gering.

Von der Zahl der Verkehrstoten mal abgesehen: Wenn langsamer gefahren würde, würde es dann nicht auch weniger Unfälle geben?

Brockstedt: Das kann man so nicht sagen. Hauptursache für alle Unfälle, die wir haben, sind zu geringer Abstand und nicht angepasste Geschwindigkeit. Ich betone: nicht angepasst, und nicht zu schnell. Das ist ein großer Unterschied. Denn wenn es glatt ist oder nass, können auch 130 zu viel sein.

Dann macht das Tempolimit also die Autobahnen nicht sicherer?

Brockstedt: Es würde nicht die gewünschte Wirkung entfalten, schon allein wegen der enormen Verkehrsdichte. Das Weinsberger Kreuz gilt als einer der meistbelasteten Verkehrsknoten in Europa. Hier kann gar nicht gerast werden, weil einfach zu viele Fahrzeuge unterwegs sind. Noch ein Beweis für meine Theorie: Wir haben auf der A 81 nach dem Weinsberger Kreuz in Richtung Würzburg keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Hier wird auch viel schneller gefahren. Aber die Unfälle häufen sich auf diesem Streckenabschnitt nicht auffällig. Der Grund: DieVerkehrsdichte ist hier viel geringer als auf der A 6.

Wollen Sie also lieber alles beim Alten lassen?

Brockstedt: Nein. Ich bin für flexiblere Lösungen. Mit einem modernen Verkehrsleitsystem können wir den Gesamtverkehr viel variabler regulieren - je nach Witterung oder Verkehrssituation. Es gibt Untersuchungen, die beweisen, dass diese Systeme den Verkehrsfluss um zehn bis 15 Prozent erhöhen. Genau das ist das Ziel. Wer die Autobahnen sicherer machen will, sollte den Verkehr gleichmäßiger gestalten und ihn flüssiger halten. Dann würde es auch weniger Staus geben.

Wenn sich nur alle Fahrer dran halten würden. Vertrauen ist gut, aber ist Kontrolle nicht besser?

Brockstedt: Gut. Kontrollen bringen immer etwas. Aber wir müssen nicht nur mit Sanktionen arbeiten, sondern das Bewusstsein der Fahrer erreichen, um ihr Verhalten zu ändern.

Ein frommer Wunsch, allein mir fehlt der Glaube.

Brockstedt: Unsere Kontrollen beweisen: Es wird im Schnitt nicht zu schnell gefahren in unserer Region. Sicher, Ausreißer gibt es immer. Aber wer die Unfallursachen analysiert, muss feststellen: Die meisten Zusammenstöße passieren beim Spurwechsel - abgesehen von nicht angepasster Geschwindigkeit und zu geringem Abstand. Der Grund sind die zum Teil erheblich unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die auf der rechten, mittleren und Überholspur gefahren werden.

Also wird doch zu schnell gefahren...

Brockstedt: Ich betone nochmal: Es geht um die Tempodifferenz und nicht um die Tempospitze. Ein 130er-Tempolimit würde an dieser Tatsache nichts ändern. Wenn wir es aber schaffen, die Geschwindigkeiten in der Region auf den drei Spuren gleichmäßiger und variabler zu steuern, dann würden auch weniger Unfälle passieren.

http://stimme.de/nachrichten/heilbronn/art1925,1122428

Zitat:

Brockstedt: Unsere Kontrollen beweisen: Es wird im Schnitt nicht zu schnell gefahren in unserer Region. Sicher, Ausreißer gibt es immer. Aber wer die Unfallursachen analysiert, muss feststellen: Die meisten Zusammenstöße passieren beim Spurwechsel - abgesehen von nicht angepasster Geschwindigkeit und zu geringem Abstand. Der Grund sind die zum Teil erheblich unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die auf der rechten, mittleren und Überholspur gefahren werden.

Also wird doch zu schnell gefahren...

Brockstedt: Ich betone nochmal: Es geht um die Tempodifferenz und nicht um die Tempospitze. Ein 130er-Tempolimit würde an dieser Tatsache nichts ändern. Wenn wir es aber schaffen, die Geschwindigkeiten in der Region auf den drei Spuren gleichmäßiger und variabler zu steuern, dann würden auch weniger Unfälle passieren.

Man kann so diplomatisch über "ungeeignete Verkehrsteilnehmer" reden. Schön, dass es auch auf der "offiziell-operativen" Seite noch Menschen gibt, die nüchterne Ursachenforschung betreiben und nicht nur Klischees bedienen.

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von Hurt_Hunter



Ist eine Tatsache. Wie man auch über Gesetze nicht diskutieren kann ist das nun mal so.
Mag für manche Leute eine Tatsache sein, nicht für alle.

Ich z.B. komme am entspanntesten an, wenn ich das Tempo häufig wechsle. Da kommt dann vor, daß ich auf einer unlimiterten Bahn hinter einem LKW herfahre und meiner jeweiligen Kiste zwischendurch auch immer mal wieder 10 oder 20 km die Sporen gebe.

Nichts ist für mich auf Dauer anstrengender als Monotonie.

Seh ich genauso! Monotones Fahren strängt mich auch sehr an.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Ich kann nur lachen, wenn jemand sagt, daß die 200er Fraktion bei Regen brav vom Gas geht. Die meisten dieser Fahrer denken doch, daß sie ihr Fahrzeug immer und zu jeder Zeit im Griff haben, weil sie ja 'so viele' km zurücklegen.
 
Besonders faszinierend sind die Zeitgenossen, die bei Regen und starker Gischt immer noch mit 50 Meter Abstand hinter dem Vordermann herfahren. Wozu die noch eine Frontscheibe und kein Brett haben, frage ich mich. Die Sicht ist nämlich nahezu identisch.
 
Meinetwegen können sie so schnell fahren wie sie wollen und sich selbst um Kopf und Kragen fahren. Das Problem ist, daß in der Regel andere Unbeteiligte dann darunter leiden müssen.
 
Und 600 km bei Tempo 80 sind dank Tempomat kein Problem. Da kann ich mich auch bequem nach hinten zu einem Nickerchen begeben 😉

Och Uwe, du nu wieder.😛

Ich kann da eine kleine Geschichte von Dienstag zum besten geben. Tatort A1, kein Speedlimit, Jan hängt hinter einem 130km/h-Fahrer, nachdem dieser auf die rechte Fahrspur gewechselt hat -> beschleunigen auf das übliche Reisetempo. Keine 2km später -> plötzlich starker Regen, Jan fährt nur noch 80(Meine Reifen sind auch nichtmehr die besten mit ~3mm Profil) auf der rechten Fahrspur und wird von dem 130km/h-Fahrer mit unveränderter Geschwindigkeit überholt.

In der Regel bringen sich übrigens die Unbeteiligten oft selbst in diese Situation.😉

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC



Zitat:

Original geschrieben von meehster


Mag für manche Leute eine Tatsache sein, nicht für alle.

Ich z.B. komme am entspanntesten an, wenn ich das Tempo häufig wechsle. Da kommt dann vor, daß ich auf einer unlimiterten Bahn hinter einem LKW herfahre und meiner jeweiligen Kiste zwischendurch auch immer mal wieder 10 oder 20 km die Sporen gebe.

Nichts ist für mich auf Dauer anstrengender als Monotonie.

Seh ich genauso! Monotones Fahren strängt mich auch sehr an.

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC



Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Ich kann nur lachen, wenn jemand sagt, daß die 200er Fraktion bei Regen brav vom Gas geht. Die meisten dieser Fahrer denken doch, daß sie ihr Fahrzeug immer und zu jeder Zeit im Griff haben, weil sie ja 'so viele' km zurücklegen.
 
Besonders faszinierend sind die Zeitgenossen, die bei Regen und starker Gischt immer noch mit 50 Meter Abstand hinter dem Vordermann herfahren. Wozu die noch eine Frontscheibe und kein Brett haben, frage ich mich. Die Sicht ist nämlich nahezu identisch.
 
Meinetwegen können sie so schnell fahren wie sie wollen und sich selbst um Kopf und Kragen fahren. Das Problem ist, daß in der Regel andere Unbeteiligte dann darunter leiden müssen.
 
Und 600 km bei Tempo 80 sind dank Tempomat kein Problem. Da kann ich mich auch bequem nach hinten zu einem Nickerchen begeben 😉
Och Uwe, du nu wieder.😛

Ich kann da eine kleine Geschichte von Dienstag zum besten geben. Tatort A1, kein Speedlimit, Jan hängt hinter einem 130km/h-Fahrer, nachdem dieser auf die rechte Fahrspur gewechselt hat -> beschleunigen auf das übliche Reisetempo. Keine 2km später -> plötzlich starker Regen, Jan fährt nur noch 80(Meine Reifen sind auch nichtmehr die besten mit ~3mm Profil) auf der rechten Fahrspur und wird von dem 130km/h-Fahrer mit unveränderter Geschwindigkeit überholt.

In der Regel bringen sich übrigens die Unbeteiligten oft selbst in diese Situation.😉

und was lernen wir daraus???

der Dauerfahrer, der sich mit 130 (als Stütze an die empfohlene Richtgeschwindigkeit) blind und offensichtlich blöde auf der sicheren Seite fühlt, eben mit "empfohlenen" 130 Sachen. Du währenddessen, der vorher schneller gefahren ist, hast bei den widrigen Witterungsbedingungen das Dingens zwischen Deinen Ohren benutzt und die Geschwindigkeit auf ein "angemessenes" Maß reduziert.

Genau aus diesem Grund bin ich strikt GEGEN ein TL ...!!!

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