Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von 320erlpg


gibt noch weitere "beispiele", was natürlich nicht bedeutet, dass der fahrer auf der spur, auf die jemand einschert, nicht aufpassen muss.
wer möchte bei den geschwindigkeiten schon einen unfall herbeiführen, nur weil er im recht wäre....

Viele sind sich der Risiken gar nicht bewusst, die sie aufgrund der Schnellfahrt eingehen. Ich will hier nicht das Schnellfahren verurteilen, ich will nur die Risiken aufzeigen, die man bewusst oder noch viel schlimmer, unbewusst in Kauf nimmt.

Wer macht sich klar, dass, wenn er mit 220 km/h über die Autobahn rauscht, sich die Reifen in der Mitte auswölben und somit eine geringere Auflagefläche haben, als bei niedrigeren Geschwindigkeiten.
Das ist kontrproduktiv. Gerade wenn man auf die optimale Stärke abrufen muss, also in einer kritischen Situation die Vollbremsung aus diesem Geschwindigkeitsbereich heraus, hat man eine geringere Haftreibung zwischen den Pneus und der Fahrbahn.

Das ist so, als wenn man das Seil der Schaukel anschneidet, bevor man den Überschlag machen will. Ein normaler Mensch macht das nicht, da er in diesem Fall sieht was er macht.

Ich vermute mal, dass wenn man seine Reifen während der Schnellfahrt beobachten könnte, würden viele von der Schnellfahrt Abstand nehmen.
Ich bin für die OBOVKP (On-Board-Online-Video-Kamera-Pneu) während der Fahrt.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von 320erlpg



Zitat:

Original geschrieben von wolf24



... und leber reich und gesund als arm und krank - !

Schon eindrucksvoll diese Weisheiten! Und so bekommt sogar der eine oder andere mal ein paar Däumchen, auch wenn er sich mit fremden Federn schmückte! 

Und etwas besser zum Thema passend: Lieber schnell und gesund zuhause, als ewig kriechen! 😁

ach komm, du willst doch auch nurn grünen abstauben 😁
aber halb so schlimm, der tempo hat doch garkeinen bekommen.

grüße

Hmm, .. ich dachte in diesem Fall mehr an eine Scherz als an Weisheiten.

Da aber dies bei Dir unter die Kategorie `Weisheiten´, bzw. deren Beurteilung fällt, erst einmal Danke für Dein Weisheitliches.

Allerdings handelt es sich bei schnell und gesund versus ewig kriechen um eine konstruierte Annahme in Relation zu einer gänzlich falschen Voraussetzung.
Also lassen wir es dabei:
Meine Aussage war ein Scherz und nicht geklaut, und Deine Weisheit ist keine, sondern mal wieder ein Abwertungsversuch.

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser


Viele sind sich der Risiken gar nicht bewusst, die sie aufgrund der Schnellfahrt eingehen. Ich will hier nicht das Schnellfahren verurteilen, ich will nur die Risiken aufzeigen, die man bewusst oder noch viel schlimmer, unbewusst in Kauf nimmt.

meinst du, es sind wirklich "viele" die sich den entsprechenden gefahren des (zu)schnellfahrens oder (zu)langsamfahrens nicht bewusst sind?

ich meine auch zu dem thema wird in der fahrschule unterrichtet, zumindest gab es bei uns mal ein bisschen was zu hören.

zudem ging es ja um die behauptung, dass "der richter ihn nicht freisprechen" könnte, wenn er schnell unterwegs ist und somit schneller vorwärtskommt und das hat dann nicht viel mit den möglichen gefahren zu tun, sofern nicht andere punkte eine rolle spielen (schlangenlinien fahren, extra gasgeben, nötigen usw.) - bezogen auf die rechtlichen konsequenzen.

aber gutmöglich, dass sich nun einige augeklärt wissen, was es bei höheren aber auch bei langsamen geschwindigkeiten zu beachten gilt, denn gefahren liegen auf beiden seiten, wieder mal abhängig von der situation.

grüße

Zitat:

Original geschrieben von 320erlpg



zudem ging es ja um die behauptung, dass "der richter ihn nicht freisprechen" könnte, wenn er schnell unterwegs ist...

die völlig falsch ist. wenn da mal in 2-3 urteilen eine mitschuld aufgrund der V festgestellt wurde, heisst das noch nicht, dass man ab einer "hohen geschwindigkeit" immer (mit-) schuldig ist.

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Zitat:

Original geschrieben von 320erlpg


meinst du, es sind wirklich "viele" die sich den entsprechenden gefahren des (zu)schnellfahrens oder (zu)langsamfahrens nicht bewusst sind?

Diese Frage ist mit ja und mit nein zu beantworten. Ich will gerne differenzieren und meine Erfahrungen kundtun:

-Viele wissen, dass das Gefahrenpotential mit höherer Geschwindigkeit steigt!
-Die wenigsten wissen es allerdings zu beschreiben. Wenn man sie konkret fragt, wird man keine Antwort bekommen, da die Zusammenhänge nicht bekannt sind.

Der Reifen steht hier stellvertretend für diese Unkenntnis.
Heute wird der Reifen bei der Parkplatzsuche über den höchsten Bordstein gequält. Morgen geht es auf der Autobahn zur Sache.
Der Reifen ist doch für 240km/h ausgelegt. Da wird er doch wohl im Schleichgang eine 15 cm hohe scharfkantige Bordsteinkante erklimmen können.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser



Zitat:

Original geschrieben von ArthurDentx


Der auf der linken Spur hat zufällig Vorfahrt, also mehr Rechte in diesem Moment 😁
Was hat er davon, wenn er jemanden herein fährt?
Das ist kein Freibrief, er muss trotzdem aufpassen.

Ob jeder Richter das auch so sieht? Wenn er von hinten kommt, hat er die besere Übersicht. Die sollte er nicht durch seine hohe Geschwindigkeit bewusst reduzieren.
Es ist nun mal so, dass wenn man schneller unterwegs ist, auch schneller vorwärts kommt. Das bedeutet gleichzeitig, dass die verbleibende Reaktionszeit verkleinert wird. Dieses nimmt der Schnellfahrer billigend in Kauf. So wird der Richter ihn nicht freisprechen können.

Das weiss der Schnellfahrer bereits vorher. So gesehen ist es auch keine Überraschung für den Schnellfahrer, wenn er verurteilt wird.

Gruß
Ulicruiser

Die Rechtslage ist hier eindeutig, unnötig, darüber zu diskutieren. Das war auch gar nicht mein Ansatz, habe damit nur den von mir zitierten Text kommentieren wollen. Natürlich passe ich sehr auf, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen mir und denen auf der rechten Spur groß ist, das ist doch selbstverständlich und resultiert schon allein aus dem gesunden Selbsterhaltungstrieb. Worum geht es hier eigentlich???

Nach meiner Erfahrung (zeitweise 70.000km/Jahr) resultieren die meisten gefährlichen Situationen auf den Autobahnen mitnichten aus der (erlaubten) hohen Geschwindigkeit sondern aus der (verbotenen) Unachtsamkeit der Langsamfahrer beim Spurwechsel. Natürlich bin ich auch gegen Drängeln, Dichtauffahren und ähnliche Späße, letzteres finde ich extrem gefährlich und dumm. Aber genausowenig habe ich Verständnis für notorische Linksfahrer und Mittelspurschleicher, und wenn da geltendes Recht (Rechtsfahrgebot, Vorfahrtsregelung) in der Praxis mehr durchgesetzt würde, anstatt immer nur auf die "Raser" einzuprügeln, gäbe es noch weit weniger Probleme.

Zitat:

Nur mal so als Denkanstoß: "Was bzw. wer ist gefährlicher?"
Antwort 1: Derjenige auf der rechten Spur, der auch mal überholen und einfach nur von A nach B - auch ohne Geschwindigkeitsrekord - kommen will?

oder

Antwort 2: Derjenige auf der linken Spur, der meint, er müsste mit 180, 200, 220 km/h oder noch schneller über die Bahn brettern, egal was kommt?

Hm... gute Frage.

1. Mama Huber fährt mit sicheren 45kmh (70 erlaubt) auf eine Ampel zu... die Kinderlein hinten toben und Mama muss sich da natürlich drum kümmern. Leider schade ist die Ampel rot und Mama Huber fährt - mit 45 kmh - drüber.

2. Jonny Eilig fährt mit erlaubten 70kmh aus der querenden Strasse an die selbe Ampel in diesem Moment und da sie grün wie Gras ist... fährt er drüber.

Fatalerweise in Mama Hubers Auto, die sich ja nur als liebende Mutter um die Bälger gekümmert hat und vorsichtige 45kmh fuhr... die Ampel konnte sie in dem Moment ja nicht sehen, beim letzten Blick nach vorne war die jedenfalls noch grün. Mama und die Kinder sind schwerstverletzt, alle Autos Schrott.
Jonny Eilig ist natürlich schuld... so gehts ja nicht. Scheiss Raser.

Hömma... es gibt REGELN und man höre und staune: Auch solche für den Spurwechsel auf einer AB. Wenn wir jetzt anfangen, die ganze Welt an "Ich will nicht/ich kann nicht" anzupassen... dieses "Argument" ist in sich absurd.
Wie wärs mit Fernlicht auch bei Gegenverkehr? Damit die Nachtblinden auch was sehen... 🙄

Interessant ist nebenbei auch mal wieder, wie amüsant sich die Freunde der "genießenden Fahrt" in ihrer glückseeligen und harmonischen Ruhe... mal wieder über all die bösen Angeber, Bonzen, bla bla bla aufregen können und welches hasserfüllte Vokabular ihnen dabei einfällt bzw. welch Motivationen sie anderen unterstellen. Ein eindrucksvoller Exkurs in die Welt der Hardcoredemagogen und innerlich zerfressenen Reinfresser (HIER kann man endlich mal loskotzen 😛 ).
Blöd aber auch - real wird praktisch keines ihrer erwählten Feindbilder... das alles für SIE oder aus den unterstellten Gründen so machen? Das ist doch jedem gesunden Geist sowas von wurscht... was ein Hr. T oder sonst wer über das Auto denkt, von der V hält usw. usf. etc., den beachtet man doch gar nicht weiter.
Aber evtl. liegts ja auch daran - im Leben nicht beachtet, da MUSS doch irgendeiner irgendwas extra für SIE machen, IHNEN etwas sagen/zeigen wollen? Und ist er nicht willig, so zieh ich ihm vor den Kühler. 😛

Großes Kino hier mal wieder. 😛

hallo

lieber uli

auch das hatten wir schon. klar kann es immer passieren, daß das fahrzeug eigentlich technisch nicht ganz so fit für hohe und höchste geschwindigkeiten ist. manch ein fahrer weiß es, manch einer nicht. sollte man es wissen und trotzdem heizen, ists einfach nur unverantwortlich für sich und andere. allerdings kann man auch nicht in alles reinsehen, von daher......
es kann aber wohl so schlimm nicht sein, weil sonst ja noch viel mehr auf unseren AB´s passieren würde, oder?
kann ja wohl kaum ein argument für ein aTL sein.

bis denn
John

Zitat:

Original geschrieben von knollennase


kann ja wohl kaum ein argument für ein aTL sein.

Sicher nicht!

Aus meiner Sicht sollte man aber alle Möglichkeiten anschauen und wenn möglich oder erforderlich, auch optimieren.
Ein Unfall weniger ist doch ein 100prozentiger Erfolg, zumindest für die Betroffenen. Und das ist das, was zählt!

Man kann diesen natürlcih im Rauschen der Statistik untergehen lassen.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser



Zitat:

Original geschrieben von 320erlpg


meinst du, es sind wirklich "viele" die sich den entsprechenden gefahren des (zu)schnellfahrens oder (zu)langsamfahrens nicht bewusst sind?
Diese Frage ist mit ja und mit nein zu beantworten. Ich will gerne differenzieren und meine Erfahrungen kundtun:

-Viele wissen, dass das Gefahrenpotential mit höherer Geschwindigkeit steigt!
-Die wenigsten wissen es allerdings zu beschreiben. Wenn man sie konkret fragt, wird man keine Antwort bekommen, da die Zusammenhänge nicht bekannt sind.

Der Reifen steht hier stellvertretend für diese Unkenntnis.
Heute wird der Reifen bei der Parkplatzsuche über den höchsten Bordstein gequält. Morgen geht es auf der Autobahn zur Sache.
Der Reifen ist doch für 240km/h ausgelegt. Da wird er doch wohl im Schleichgang eine 15 cm hohe scharfkantige Bordsteinkante erklimmen können.

Gruß
Ulicruiser

Die Aussage ist viel zu pauschal, um als allgemeingültig hingestellt werden zu können. Es steht und fällt sehr viel mit dem Fahrzeugkonzept.

Hat ein Auto bei höheren Geschwindigkeiten starken Auftrieb an einer der Achsen hättest Du recht. Hat es eher Abtrieb bzw. sinkt der Auftrieb je schneller das Auto fährt (Aerodynamik, Groundeffect etc.) wird die Fahrlage eher stabiler als instabil. Schließlich steht und fällt es auch mit dem technischen Zustand und dem fahrerischen Potential. Wobei ein Autofahrer, der bei 50 km/h seinen Wagen nicht mal unter Kontrolle hat sicher nicht zur Sicherheit über einer V-Max von 200 beiträgt. Aber deswegen ist das Fahren mit einem Wagen über 200 Km/h nicht automatisch unsicher.

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser



Zitat:

Original geschrieben von knollennase


kann ja wohl kaum ein argument für ein aTL sein.
Sicher nicht!

Aus meiner Sicht sollte man aber alle Möglichkeiten anschauen und wenn möglich oder erforderlich, auch optimieren.
Ein Unfall weniger ist doch ein 100prozentiger Erfolg, zumindest für die Betroffenen. Und das ist das, was zählt!

Man kann diesen natürlcih im Rauschen der Statistik untergehen lassen.

Gruß
Ulicruiser

Natürlich ist ein Unfall, der in die Kategorie:"Beinahe hätte es gescheppert" wandert, für die betreffenden ein Erfolg.

Hierzu jedoch ein paar einfache Fragen:
1. Woher nimmst Du den Glauben, daß dies tatsächlich die Folge eines aTL's wäre?
2. Falls die erste Antwort ergibt, daß dem tatsächlich so ist, woher nimmst Du den Glauben, daß dem Weniger auf den bisherigen unlimitierten ABen, kein Mehr auf ohnehin schon limitierten Straßen, worauf sich immerhin bereits jetzt die meisten Unfälle ereignen, entspricht? Also da ein Unfall weniger und dort fünf mehr?
3. Und könntest Du aus dem jeweiligen Glauben auch noch mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeiten festlegen? Und falls nicht mit Statistik, wie denn dann?

Auf die Antworten bin ich gespannt!

Wolf

Zitat:

Aus meiner Sicht sollte man aber alle Möglichkeiten anschauen und wenn möglich oder erforderlich, auch optimieren.Ein Unfall weniger ist doch ein 100prozentiger Erfolg, zumindest für die Betroffenen. Und das ist das, was zählt!

Man kann diesen natürlcih im Rauschen der Statistik untergehen lassen. 

Ein UNfall ist nicht vermeidbar - deswegen nennt er sich so. Mithin... wird es immer welche geben, das Spielchen kann man also ewig spielen. Es wird auch immer Menschen geben, welche Fehler machen... das kann man nur durch völlige Ausschaltung des Faktors Mensch ausschließen.

Ergo ist die grundlegende Frage - wie ist die Relation zwischen "funzt" und "funzt nicht" im System. In unserem Verkehr und insbesondere auf der AB... ist die Relation erfreulich bis verblüffend gut. >keine Aktion geboten
Die Frage vor einer Aktion ist - hat der Punkt überhaupt eine Relevanz bzw. kann er einen nennenswerten Effekt haben. >Tempo auf unlimitierten Abschnitten > Zahlen zeigen real keine Relevanz > wäre sinn/effektfrei.

Statistik und Relationen - ach Uli, wenn man alle könnte/wenn/vielleicht bemühen will, wenn man jedes noch so exotische Einzelbeispiel abhandeln wollte... muss man entweder bewusst oder unbewusst etwas naiv argumentieren oder als nächstes die Geschichte des Nasenbohrers bei 200, welcher sich beim Unfall mit dem Finger ins Hirn bohrte, zur Forderung eines allg. Nasenbohrverbots ausbauen.
Obwohl Menschen in der Größenordnung des statistischen Rauschens mit Küchenmessern in Küchen schon erstochen oder verletzt wurden... dürfen weiterhin jährlich abermillionen Küchenmesser verkauft und benutzt werden. Für den einen welchen, der dieses Jahr noch damit erstochen wird... wenig tröstlich, da hast Recht... aber ansonsten eben Unfug.

Und nebenbei: Du wirfst indirekt vor, dass "keine Antworten" kommen.... schon bemerkt, dass Du darin besonders glänzt und eine "Frage" nach der anderen in den Raum wirfst? So am Fließband quasi....

Ein aTL bringt leider wenig, wenn die VT dennoch ohne Rücksicht fahren. Für all jene, die das bezweifeln eine Empfehlung: Fahrt einfach mal auf dem Autobahnring in Brüssel (Belgien) - muss gar nicht in der Rushhour sein. Trotz aTL (inzwischen sogar zum Teil nur 90) und vielen neuen Blitzen kein ganz ungefährliches Unterfangen. Der durchschnittliche Abstand zwischen den Autos liegt bei dem Tempo etwa bei 10 bis 15 Meter. Und der reicht vielen aus, noch da rein zu ziehen. Hier scheint das Motto zu herrschen, 90 ist doch nicht viel, da kann nix passieren. Leider doch, wie die vielen schweren Unfälle auf dieser Strecke zeigen.

Zitat:

Original geschrieben von m.voe


Trotz aTL (inzwischen sogar zum Teil nur 90) und vielen neuen Blitzen kein ganz ungefährliches Unterfangen. Der durchschnittliche Abstand zwischen den Autos liegt bei dem Tempo etwa bei 10 bis 15 Meter.

Ich hab mal eine Doku gesehen über das Autobahndreieck mit der höchsten Unfalldichte, ich glaube sogar, es war das Berliner.

Ist schon eine Weile her, da ist natürlich auch Begrenzung (Blitzer wieß ich nicht), die Polizei fährt da jedenfalls nur lang, bis sie wieder einen finden, der nen Unfall gebaut hat, ist auch in der Doku sehr "schön" wieder der Fall gewesen.

Die Polizei sagt selbst, sie macht dort keine Abstandkontrollen, wenn man sich an (Sicherheits-) Abstände hält, wird man von den einzelnen Verkehrsteilnehmern "nach hinten durchgereicht".

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt


Hat ein Auto bei höheren Geschwindigkeiten starken Auftrieb an einer der Achsen hättest Du recht. Hat es eher Abtrieb bzw. sinkt der Auftrieb je schneller das Auto fährt (Aerodynamik, Groundeffect etc.) wird die Fahrlage eher stabiler als instabil.

Danke, du bestätigst meine Theorie, dass mit zunehmender Geschwindigkeit das Risiko steigt.

Bei 100km/ h ist der Anspruch an die Qualität der Aerodynamik, des Groundeffektes nicht hoch. Die Anforderungen daran steigen mit zunehmender Geschwindigkeit.

Was ist, wenn dieser Effekt abreißt. So unwahrscheinlich ist das nicht. Jeder hat sicher sein eigenes Beispiel vor Augen.

Die These lautet doch wie folgt und ist m.E. plausibel: Mehr technischer Aufwand für höhere Geschwindigkeiten bedeutet im Umkehrschluss, dass man sich stärker in den nicht beeinflussbaren Bereich begibt.

Die Formel 1 hat diese Maßnahmen (ansaugen der Fahrtzeuges an die Straße aufgrund der aerodynamischen Verkleidung) abgeschafft, da es zu gefährlich für die Fahrer und Zuschauer geworden ist. Die Fahrzeuge sind durch die Luft geflogen wenn dieses aus irgendeinem Grund nicht mehr funktioniert hat. Das Fahrzeug war nicht mehr beherrschbar!

M. E. muss man bei diesen Fakten ganz klar eingestehen, dass Spezialisten am Werke waren.

Gruß
Ulicruiser

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