Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

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@ swallow:

Danke für Deine Antwort - auch, wenn sie unbefriedigend war. Denn wenn Du sagst, die Tempolimits wurden verändert und die Zahl der Verkehrsopfer hat sich anschließend gegensätzlich entwickelt, so erwarte ich von Dir wenigstens, dass Du auch alle relevanten Zahlen präsentieren kannst. Es wäre also sehr freundlich von Dir, wenn Du mir die "Google-Arbeit" abnehmen würdest. Vielen Dank schon einmal vorab!

@ wolf24:

Bei Deinen Berechnungen ist die einzige richtige Annahme, dass es ca. 500 Tote auf Autobahnen zu beklagen gibt (2008: 495, 2009: 474).
Auch die Studie der Bast bezog sich bei ihrer Annahme einer 20%igen Reduktion der Opferzahlen auf die Gesamtzahl auf limitierten und unlimitierten Strecken. Bei allen Untersuchungen zu diesem Thema wurden Abnahmen der Opferzahlen von 20 - 40 % ermittelt. Mit den von mir ermittelten ca. 150 Getöteten weniger (knapp 30 %) liege ich m.M.n. im guten Mittelfeld.
Im Übrigen sind von den ca. 12.000 km Autobahn (auch korrekt) ca. 50 % dauerhaft unlimitiert, 15 % variabel/temporär unlimitiert und ca. 35 % dauerhaft limitiert. Deine ganzen weiteren Annahmen sind entsprechend nicht richtig.
In den dauerhaft limitierten Abschnitten starben 2008 132 Menschen (112 auf freien Strecken und 20 im Baustellenbereich). Da nach meehsters Informationen die Opfer auf variabel/temporär limitierten Abschnitten nicht zweifelsfrei limitierten oder unlimitierten Bedingungen zugeordnet werden, habe ich bislang diese Abschnitte zuungunsten eines Limits berücksichtigt. Die genauen Berechnungen kannst Du 50, 100 und 200 Seiten zurück nachvollziehen.

Nachdem ich jedoch noch einmal selbst beim statistischen Bundesamt nachgefragt habe, habe ich erfahren, dass tatsächlich dass zum Unfallzeitpunkt gültige (oder auch nicht bestehende) Tempolimit in der Statistik berücksichtigt wird. meehsters Informationen waren also falsch! Somit sind 2008 tatsächlich 132 Menschen auf Strecken mit einem bestehenden Tempolimit und 363 Menschen auf Strecken ohne bestehendem Tempolimit tödlich verunglückt.
Dieser Umstand verschiebt die bisherigen Analysen weiter zu Gunsten eines allgemeinen Tempolimits!
Unter Berücksichtigung dieser Tatsache werde ich meine Analyse und Schlussfolgerungen in den nächsten Tagen noch einmal hier präsentieren.

Was die Effekte eines allgemeinen Tempolimits auf den übrigen Straßenverkehr betrifft: Es wundert mich, das gerade Du als "Fachmann" einen positiven Einfluss durch "speed adaptation" für unwahrscheinlich hältst. Oder hast Du dafür fundiertere Erklärungen, weshalb Verkehrsteilnehmer nach einer Kappung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auf Autobahnen auf anderen Strecken schneller/risikoreicher fahren sollten?

Grüße, südwikinger

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


@ swallow:

Danke für Deine Antwort - auch, wenn sie unbefriedigend war. Denn wenn Du sagst, die Tempolimits wurden verändert und die Zahl der Verkehrsopfer hat sich anschließend gegensätzlich entwickelt, so erwarte ich von Dir wenigstens, dass Du auch alle relevanten Zahlen präsentieren kannst. Es wäre also sehr freundlich von Dir, wenn Du mir die "Google-Arbeit" abnehmen würdest. Vielen Dank schon einmal vorab!

Hallo?

Spricht da der User der hier selber relevante Zahlen (oder Quellenangaben) vermissen läßt?

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


...
Danach stünde Deutschland hinsichtlich der Zahl der auf Autobahnen Getöteten übrigens etwa um Faktor drei besser da als Belgien, aber um etwa Faktor zwei schlechter als Österreich, die Schweiz oder Frankreich und um etwa Faktor 30 (!) schlechter als Finnland oder Schweden!
Es bleibt auf jeden Fall noch einiges zu tun!

Grüße, südwikinger

Quelle:
http://www.motor-talk.de/.../...polimit-ja-oder-nein-t1448573.html?...

In dem Post habe ich zwar einen Link zu den vorläufigen Unfallzahlen des statistischen Bundesamtes für 2009 gefunden, jedoch nichts, was die hier zitierte Behauptungen stützen könnte.

Da ich es mitlerweile als sinnlos erachte von Tempolimitieren Quellenangaben für ansonsten unbewiesene Behauptungen zu erbitten (wird sowiso i.d.R. ignoriert) ist es doch wenigstens meine Aufgabe, Dich über die Googlesuche ein wenig vom Posten oder Autofahren abzuhalten. 😁

Was ich hier von den aTL Freaks lese ist das übliche: Glaube. Nur: Glauben heißt nicht wissen.

Zitat:

Original geschrieben von Linus66



Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Aber nein... 1.tens meinen manche die unweigerliche Fehlbarkeit des Menschen doch noch eliminieren zu können
Das ist genau der Punkt der sich auch durch beliebig intensive Schulung eben nicht eleminieren lässt. Weshalb entsprechende Ansätze nur bedingt hilfreich sind.

Und daran ändert auch die Änderung der äußeren Rahmenbedingungen überhaupt nichts, dann die Fehlbarkeit äußert sich sozusagen als normalverteilte, zuverlässigste menschliche Variable und zwar unabhängig von den äußeren Umständen!

Ideal wäre die individuell unterschiedliche mittlere Motiviationslage!

Die Wahrscheinlichkeit für Fehlleistungen steigt jedoch entsprechend dem sogenannten Leistungs-Motivationsgesetz von MC Clelland sowohl bei zu großer, als auch zu kleiner Motivation. In einer Ableitung dieses Gesetzes läßt sich "Motivation" auch durch "Aufmerksamkeit/Konzentration" ersetzen!

Sprich ein Fahrer, der als Schweizer gewöhnt ist, mit Schweizer TL V's zu fahren und dann plötzlich ab Lörrach Stoff geben kann dürfte relativ rasch in eine Überforderungssituation mit steigender Fehlerwahrscheinlichkeit kommen.

Ebenso wie ein Fahrer in D, der sich über 100000te KM langsam an ein Wohlfühltempo von 190 herantastetes und auch das Fahren dieser oder größerer Geschwindigkeiten habituierte, tatsächlich Probleme im V =< 100 entwickeln wird.

Aus meiner Zeit, in der Verkehrspsych. in Mannheim studierte, habe ich noch in Erinnerung, daß bereits in den späten 70er Jahren sowohl in den Staaten, als auch, ich meine an der Uni Trier, insbesondere am Phänomen der Unterforderung geforscht wurde und sich auch deutliche Hinweise darauf ergaben, daß insbesondere die Unterforderung eine häufige Unfallursache darstellt, leider letztlich ohne Fahrtenschreiber und entsprechend psycho-physiologischen Meßgeräten kaum feststellbar. (Leider sind letztes Jahr meine letzten alten Unterlagen in unserem knapp 1 Meter überfluteten Keller abgesoffen!)

Ich vermute deshalb, daß die Änderungen der Limits, die außerhalb der für die meisten Fahrer gewohnten Verhältnisse liegen, ob nun zu groß nach oben oder zu stark nach unten, mehr über die dortigen üblicherweise gefahrenen Geschwindigkeitsgewohnheiten aussagen, als eine Aussage über pro oder contra aTL zu erlauben!

Wolf24

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Glaube gehört in die Kirche!

Zitat:

Original geschrieben von Linus66



Zitat:

Original geschrieben von meehster


Mir hat bis heute keiner plausibel erklärt, warum ich an einer Stelle wie dieser hier per Gesetz mit maximal Tempo 115 dahinkriechen soll.
An der Stelle gelten auch Rechtsfahrgebot, Verbot des Rückwärtsfahrens und weitere generell durchaus sinnvolle Regelungen die hier eigentlich überflüssig wären. Willst Du die alle abschaffen? Wenn nein ist Deine Begründung dafür die Antwort auf Deine Frage.

Die Regelungen, die DU in Frage stellst, müssen erlassen werden, damit keiner aus Faulheit zum Idioten mutiert.

Zitat:

Original geschrieben von patti106



Zitat:

Original geschrieben von Linus66


An der Stelle gelten auch Rechtsfahrgebot, Verbot des Rückwärtsfahrens und weitere generell durchaus sinnvolle Regelungen die hier eigentlich überflüssig wären. Willst Du die alle abschaffen? Wenn nein ist Deine Begründung dafür die Antwort auf Deine Frage.

Die Regelungen, die DU in Frage stellst, müssen erlassen werden, damit keiner aus Faulheit zum Idioten mutiert.

Zumal, wenn man schon einen Vergleich dieser Gebote und Regeln anbringt, auch berücksichtigt werden sollte, wie generell diese dann im Regulärfall einzuhalten sind. Die genannten Regeln existieren primär dazu, dass sich

jeder

Verkehrsteilnehmer an diese Regeln hält und dies im Umkehrschluss bedeutet, dass sich jeder Einzelne darauf verlassen können muss, dass sich auch wirklich

jeder andere VT

daran hält. Bezieht man nun das aTL in diesen Vergleich mit ein, müsste dies zur Folge haben, dass niemand von der Höchstgeschwindigkeit abweichen dürfte...auch nicht nach unten. Somit ist in meinen Augen kein wirklicher Vergleich dieser Arten von Vorschriften praktikabel oder zielführend - es handelt sich hierbei um völlig unterschiedliche Kategorien, denen diese Regeln zuzuordnen sind.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



@ wolf24:

Bei Deinen Berechnungen ist die einzige richtige Annahme, dass es ca. 500 Tote auf Autobahnen zu beklagen gibt (2008: 495, 2009: 474).

Sagst Du! Und das soll belegen, daß deine Zweifel an meinen etwas flapsigen Berechnungen, die im übrigen größtenteils auf Basis deiner Daten erstellt wurden, richtig sind? 😕

Na ja, genauso kann ich Deine Berechnungen in Frage stellen. Sind Deine Berechnungen etwa aussagekräftiger? 

Zitat:

Die Studie der Bast bezog sich bei ihrer Annahme einer 20%igen Reduktion der Opferzahlen auf die Gesamtzahl auf limitierten und unlimitierten Strecken. Bei allen Untersuchungen zu diesem Thema wurden Abnahmen der Opferzahlen von 20 - 40 % ermittelt. Mit den von mir ermittelten ca. 150 Getöteten weniger (knapp 30 %) liege ich m.M.n. im guten Mittelfeld.

Jetzt habe ich meine chronische Faulheit besiegt und sogar einen fiktiven Risikozuschlag auf die unlimitierten Abschnitte der ABen anhand deiner Zahlen extrahiert und schließlich dazu gerechnet. Aus der bereits weiter oben zitierten Untersuchung der BAST wurde schließlich ein Wert von 20% weniger Verkehrstoten bei einer Limitierung von 130 berechnet.

Nur was soll denn ein Effekt, der gar nicht auftreten kann, weil ja bereits ein Limit vorhanden ist?

Zitat:

Im Übrigen sind von den ca. 12.000 km Autobahn (auch korrekt) ca. 50 % dauerhaft unlimitiert, 15 % variabel/temporär unlimitiert und ca. 35 % dauerhaft limitiert.

Ist richtig! Hatte ich da was falsches angenommen?

Zitat:

Deine ganzen weiteren Annahmen sind entsprechend nicht richtig.
In den dauerhaft limitierten Abschnitten starben 2008 132 Menschen (112 auf freien Strecken und 20 im Baustellenbereich).

... und 363 Menschen auf Strecken ohne bestehendem Tempolimit tödlich verunglückt.
Dieser Umstand verschiebt die bisherigen Analysen weiter zu Gunsten eines allgemeinen Tempolimits!

Schön, dann kannst du zu deinen Zahlen, sofern diese letztlich mehr aussagen, als dass sie

halt ein beobachtetes Merkmal,

aber noch lange keine Ursache darstellen, doch bitte die entsprechende Verkehrsmenge/-Leistung die auf den 4200 km/limitiert und 7800 km temporär frei oder ganz frei entfallen, bitte dazurechnen!

Ich finde im Moment nicht die Zahlen, hast Du diese irgendwo greifbar Südwikinger?

Ich gehe allerdings davon aus, daß nicht nur, wie auf einer Webpage der Pro Limitierer, eine größere Durchschnittsgeschwindigkeit der PKWs (um ca. 25% größer) auf unlimitierten Bahnen, sondern auch insgesamt eine größere Verkehrsleistung erbracht wird. Damit nivelliert sich das reine, wenig aussagenden Verhältnis von 132 zu 363 möglicherweise deutlich!

Zitat:

Was die Effekte eines allgemeinen Tempolimits auf den übrigen Straßenverkehr betrifft: Es wundert mich, das gerade Du als "Fachmann" einen positiven Einfluss durch "speed adaptation" für unwahrscheinlich hältst. Oder hast Du dafür fundiertere Erklärungen, weshalb Verkehrsteilnehmer nach einer Kappung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auf Autobahnen auf anderen Strecken schneller/risikoreicher fahren sollten?

Grüße, südwikinger

Deine Frage zeigt sehr schön auf, wo wir aneinander vorbei reden! Die "speed adaptions-Theorie" ist ähnlich, wie die ehemals ganz nette "Risiko-Kompensations-Theorie", eng betrachtet, ja ganz schön, aber letztlich wertlos!

Diese Speed adapt.Theorie vergisst z.B. die durch Termindruck, innerpsychische Motivations- und Stresslage des Fahrers und die steigende Verkehrsdichte, längere Fahrzeiten, Staus, zu geringe Sicherheitsabstände, Verkehrsverlagerung uvam. entstehende und längst von jederman beobachtbare und ja auch allseits beklagte Aggressivität, die zu Kamikaze-Überholmanöver, auch und insbesondere auf AB-abseitigen Straßen führt. Und dort haben wir dann ganz gewaltige V-Differenzen: Nämlich V des Fahrers plus V des Fahrers B, z.B. 240 km/h Aufprall. Und dieser ist selbst auf einer unlimitierten AB so selten wie die Landung eines Rosinenbombers!

Aus diesem Grunde ist die Adaption von mir korregiert und richtig gestellt worden! Es findet kein Transfer von Geschwindigkeit statt, sondern eine Förderung der ohnehin schon heute in limitierten Bereichen zu beobachtenden  Aggressivität, die aus dem Leben der Fahrer stammend und den Umständen resultiert statt!

Sorry für die Länge des Beitrags!

Wolf

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

definitiv dagegen is sowieso schon viel zu viel mid 100/120 un wenn man nachts 130 fährt pennt man doch ein und die freien autobahnen machen deutschland doch besonders ich mein welches land had sowas noich ^^ xDDDD??? man muss seinen karren auch mal ausfahrn da wird alles freigepustet (partikelfilter) und vor allem will ich ja auch noch schnell fahrn dürfen !!!

Zitat:

Original geschrieben von meehster


ich studiere Pädagogik

Das ist natürlich eine interessante Information, für die ich Dir sehr dankbar bin.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es kein ALLGEMEINES Dröhnproblem von vierzylindergetriebenen Autos bei 130 km/h geben kann.
Selbst wenn man einmal unterstellt, daß alle Vierzylinder-Motoren konstruktionsbedingt bei einer bestimmten Drehzahl dröhnen würden (was nicht der Fall ist), hätte ein allgemeines Dröhnen von Vierzylinder-Autos bei 130 km/h als Voraussetzung, daß alle Vierzylinder-Autos bei 130 km/h die selbe Motordrehzahl hätten.

Dröhn´Dir das mal ´rein, und schreib´nicht so einen Schrott!

Zitat:

Original geschrieben von mazdada



Zitat:

Original geschrieben von meehster


ich studiere Pädagogik
Das ist natürlich eine interessante Information, für die ich Dir sehr dankbar bin.

Warum?

Zitat:

Original geschrieben von mazdada


Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es kein ALLGEMEINES Dröhnproblem von vierzylindergetriebenen Autos bei 130 km/h geben kann.
Selbst wenn man einmal unterstellt, daß alle Vierzylinder-Motoren konstruktionsbedingt bei einer bestimmten Drehzahl dröhnen würden (was nicht der Fall ist), hätte ein allgemeines Dröhnen von Vierzylinder-Autos bei 130 km/h als Voraussetzung, daß alle Vierzylinder-Autos bei 130 km/h die selbe Motordrehzahl hätten.

Jein. Die Erklärung stammt vom User "langsamer". Wenn Du ein Problem mit dessen Theorie hast, wende Dich an ihn. Bisher haben vermutlich all meine Vierzylinder ein dröhnendes Nebengeräusch bei ca. 4000/min gahabt. Einzige Ausnahme war der Citroen C25.

Bemerkt habe ich es erstmals beim Nissan Micra. Bis dahin ist auch mir das nicht aufgefallen. Es ist wie mit dem tropfenden Wasserhahn in der Küche oder im Badezimmer, dessen Tropfen am Einschlafen hindert: Wenn man es noch nicht bemerkt hat, stört es nicht. Sobald man es aber bewußt wahrnimmt, geht es nur noch auf die Nerven.

An der Theorie (den Unterschied zwischen einer Theorie und einer bewiesenen Tatsache kennst Du also auch nicht. Wundert mich jetzt nicht...) mit den 4000/min habe übrigens auch ich meine Zweifel. Warum? Klar: Der Bereich, wo es dieses dröhnende Nebengeräusch gibt, ist immer anders. Er ist unterschiedlich groß, fängt früher an oder hört später auf. Bei meinen beiden Mazdas fängt es an, sobald der Drehzahlmesser im 4. oder 5. Gang die 4 passiert hat und hört auf, wenn der Zeiger näher an der 5 als an der 4 ist. Der Micra hat bei etwa 3500/min angefangen und bei 4000/min aufgehört. Und der Citroen, seines Zeichens auch Vierzylinder, dröhnte gar nicht, zumindest nicht so. Der C25 war aber auch nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 126 km/h (mein bisher drittlangsamstes Kraftfahrzeug) eingetragen. Auch paßt das mit den 4000/min bei ca. 130 auch nicht auf Honda SL, Insight II sowie auf Toyota Prius II und III, denn sie haben stufenlos variable Übersetzungen und die Motordrehzahl hängt indirekt von der Gaspedalstellung ab. Sie haben dieses Dröhnen aber auch.

Verschiedene Radgrößen haben sie alle auch. Von 155 bis 205 mm Reifenbreite und von 12 bis 16" Felgendurchmesser war bei denen mit dem unangenehmen Nebengeräusch alles vorhanden. Die Drehzahlen der Antriebswellen können es daher auch nicht sein. Aber es sind Resonanzen, so viel ist sicher.

Zitat:

Original geschrieben von mazdada


Dröhn´Dir das mal ´rein, und schreib´nicht so einen Schrott!

Guter Tip für Dich selbst. Vielleicht hilft es ja, wenn Du Deinem Spiegelbild genau das sagst.

Wenn Du nicht angesprochen werden solltest, dann gebe ich Dir den Tip, nicht jede Vermutung als Wahrheitsbehauptung zu sehen und HB-Männchen zu spielen. Dann könnte es nämlich tatsächlich dazu kommen, daß man Dich irgendwann ernstnehmen kann.

Herr oh Herr... Unfälle mit Personenschäden gingen um 3% zurück, 7,1% weniger Tote und 2,7% weniger Verletzte.. bei steigenden Verkehrsdichten und 0,5% mehr Unfällen gesamt. Und was kommt? Gejammer.... weil die Zahlen sich schonmal stärker verbessert haben. Planspiele... 🙄

Leuts... es ist überall das identische Gesetz: Je näher am Maximum, desto mehr Aufwand für fast nix.
Anders gesagt: Statt mit einer unglaublichen Energie und abstrusen Einschränkungen/Forderungen/Hirngespinnsten ein wenn/aber/vielleicht oder auch nicht -0,x % Szenario zu erzeugen... steckt die Energie etc. in naheliegende Ziele, welche wirklich effektiv noch etwas bringen können. Die da wären....
- Verbesserung der Ausbildung
- Schaffung von Fortbildungsmöglichkeiten
- Energischer Abbau von Stigmatisierungen
- gezielte Überwachung wo sinnvoll nebst sofortiger "pädagogischer" Ansprache vor Ort
- positive Konditionierung durch Medien etc.
usw. usf.
Dieses dauernde scheiss alles Verbieten/Einschränken/Negativnölen/Opferdefinieren usw. usf. ist Gift für die menschliche Natur - genau so legt man Feuer!

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Aber nein... 1.tens meinen manche die unweigerliche Fehlbarkeit des Menschen doch noch eliminieren zu können
Linus66:
Das ist genau der Punkt der sich auch durch beliebig intensive Schulung eben nicht eleminieren lässt. Weshalb entsprechende Ansätze nur bedingt hilfreich sind.

Na und? Weiter?

Unvermeidbar

eben. Verglichen mit anderen Lebensbereichen zeigt sich aber: Praktisch nirgends stellen sich Menschen so schlau an wie im Verkehr - 99,5% der Toten schaffen es auf anderen Wegen ins Nirwana und eine zigfache Anzahl stürzt sich oder andere abseits des Autos (geschweige der AB) ins Unglück/Leid/Verderben.

Seltsamer Fokus... 🙄

Speed adaption - und was, wenn die (mehr) Leute dann auch auf Landstrassen 130 fahren? Schonmal darüber nachgedacht?

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Glaube gehört in die Kirche!

😁 Jo und hier mal Fakten zu 2009!

Quelle:

http://www.destatis.de/.../Aktuell,templateId=renderPrint.psml

"Verkehrsunfälle :
Im Jahr 2009 wurden auf Deutschlands Straßen nach ersten vorläufigen Ergebnissen 4 154 Personen getötet. Das waren 323 Getötete oder 7,2% weniger als ein Jahr zuvor. Damit hat sich die günstige Entwicklung der letzten Jahre bei den Verkehrstoten auch 2009 fortgesetzt.

Die Zahl der Todesopfer ist so niedrig wie nie zuvor seit 1950. Gleichwohl verloren im Jahr 2009 immer noch durchschnittlich 11 Menschen täglich ihr Leben im Straßenverkehr. Die Zahl der Personen, die bei Unfällen schwer oder leicht verletzt wurden, hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,8% auf rund 397 448 Personen verringert.

Für 1953 lässt sich das erste Bundesergebnis (nach dem heutigen Gebietsstand) errechnen:
12 631 Verkehrstote kamen statistisch auf fast 4,8 Millionen Fahrzeuge.
Beide Zahlen stiegen in den Folgejahren: 1970 wurden 21 332 Verkehrstote gezählt, der Kraftfahrzeugbestand hatte auf 20,8 Millionen zugenommen. Seitdem ist – mit wenigen Ausnahmejahren – die Zahl der Verkehrstoten permanent gesunken, trotz weiter steigendem Fahrzeugbestand.

Als Hauptunfallursache bei Unfällen mit Personenschaden wurde im Jahr 2009 Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie Ein- und Anfahren festgestellt. Zweithäufigste Unfallursache war eine nicht angepasste Geschwindigkeit.
Insbesondere bei schweren Unfällen spielt auch Alkoholeinfluss eine bedeutende Rolle. Diese Unfallursache hat im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 10% abgenommen."

Halten wir zum 1000.Mal für die aTLer fest:
Erstens ist nicht angepasste Geschwindigkeit und Geschwindigkeit größer 130 in keinster Weise das Gleiche!

Zweitens ergibt sich daraus, daß nicht Geschwindigkeit, sondern derjenige, der nicht in der Lage ist sich richtig angepasst zu verhalten, sprich der Fahrer, das Problem darstellt!
Aber selbst bei unangemessener Geschwindigkeit ist die Geschwindigkeit nicht Ursache, sondern Folge einer menschlichen Fehlleistung! Nicht die Geschwindigkeit steuert das Hirn, sondern das Hirn die Geschwindigkeit!

Drittens ist nicht auszuschließen, daß auch bei schweren AB-Unfällen auf unlimitierten Bahnen der Alkohol mit ihm Spiel ist und dabei viele Jungs ihr James Dean-Problem ausagieren!

Wolf

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc



Leuts... es ist überall das identische Gesetz: Je näher am Maximum, desto mehr Aufwand für fast nix.  
Speed adaption - und was, wenn die (mehr) Leute dann auch auf Landstrassen 130 fahren? Schonmal darüber nachgedacht?

tec-doc, das hast du richtig prima auf den Punkt gebracht:

Der Punkt 1, erinnert mich auch an das Phänomen, daß ein Motor, der bereits in Gegend seines Leistungsoptimum ist, einen Wahnsinns Aufwand erfordert, wenn man da noch ein bisschen mehr Leistung raus holen will!

Ich schätz mal, daß mein 2,3 Liter Turbo mit 305 PS und nem Drehmoment von 450 nm nur noch mit riesen Kosten oder auf Kosten der Lebensdauer noch mehr aufzublasen wäre.

Und daß ich die direkte Speed Adaption 130:130 übersehen hab! I könnt mi in den A.... beissen, wenn ich's könnt!  😁

Gruß nach Bayern und schönes WE aus der Pfalz!

Wolf

Eben Wolf - und ein Regelmaximum haben wir ja schon fast, verstanden und situativ richtig angewandt müssen sie eben werden... DAS ist ein sinnvolles Ziel, einen Weg finden... den Willen dazu zu wecken.

130:130 halte ich in vielen Situationen aus diversen Gründen für psychologisch wahrscheinlich - jedenfalls wette ich, dass dann die Durschnitts-V auf Landstrassen steigen wird. Mit teilweise verheerenden Folgen...

Übrigens ein wesentlicher Unterschied in der Denke zwischen Limitianern und Freigeistern:
Limitianer sehen immer nur eine Seite des Schnitzels.... so ist das aber weder hier noch dort, jedes Schnitzel hat nunmal zwei Seiten - eine goldene und eine verbrannte Seite... und sei es nur relativ betrachtet 😉

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