Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Zitat:

Original geschrieben von knollennase


@suedwikinger....hast dus noch nicht gerafft????? ein TL wird nicht einen toten weniger produzieren........
(...)
der immernoch unlimitierte
John
Hi John,

Kannst Du mir noch einmal in Kurzform (mit Quellenangaben) Deine Erkenntnis begründen? Bisher habe ich (trotz durchaus intensiver Suche!) noch keine nachvollziehbaren Belege gefunden, die Deine These stützen würden!

Vielen Dank und Grüße, südwikinger

achgottchen suedwikinger,

Wir haben es oft genug erlaeutert.

- Wir sind schneller und freier als tempolimit laender (belegbar)

- ohne einbussen bei der sicherheit (belegbar)

- jede verschlechterung der situation auf der AB (maut - belegbar) oder limit (in einzelfaellen belegbar) verlagert verkehr auf die landstr welche deutlich gefaehrlicher ist (belegbar).

Daraus ergibt sich das wir eine verschlechterung der gesamtsituation strickt ablehnen. Im sinne der freiheit, des wohlstandes und der sicherheit gegen ein aTL.

3L

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Hallo Murmeltier!

Der Aspekt der geistigen und körperlichen Freiheit ist bei einer philosophischen Betrachtung des Autofahrens nicht zu ignorieren. Das ist einer der Hauptpunkte, der von Hadrian immer wieder angeführt wird.

Die grundlegende Frage die er (hoffentlich nicht nur beim Thema Tempolimit) berechtigterweise stellt: Sind Einschränkungen der Freiheit überhaupt und wenn ja unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Zielen vertretbar.
Worin wir uns unterscheiden ist eine Bewertung der Sicherheit der Erkenntnis ob bzw. dass ein allgemeines Tempolimit die Sicherheit auf Autobahnen erhöht - mithin Verletzte und Tote zu vermeiden hilft und ob ggf. diese erhöhte Sicherheit den Preis "weniger Freiheit" (bei der Geschwindigkeitswahl) auf der Autobhan wert ist.

Grüße, südwikinger

Wir sehen die preis in relation zum nutzen, so wie wir es bei allen anderen dingen auch tun.

Das kosten nutzen verhaeltnis ist uebrigens ganz schlecht wenn wir A) uns einschraenkungen und kosten auferlegung und B) die situation die wir verbessern wollten verschlechtern.

Dafuer steht aTL.
Langsam, teuer, kontraproduktiv!

3L

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan



Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


@ Hadrian:

Vollkommen richtig! Und ein allgemeines Tempolimit wäre ein sinnvolles Instrument, um eine weitere (und deutlichere!) Reduktion von Toten und Verletzten auf Autobahnen in Deutschland zu gewährleisten!

Zu Deiner Anmerkung zur Freiheit ist mir gestern ein passendes Zitat von Ralf Dahrendorf in die Hände gefallen:

"(...) Freiheit ist weder ein Urzustand des Menschen, zu dem wir durch Beseitigung aller Zwänge zurückkehren sollten, noch ein postmodernes Vakuum, in dem alles geht. Freiheit ist eine zivilisierte und zivilisierende Kraft. (...)"

Grüße, südwikinger

Und ewig grüßt das Murmeltier.......😁 . Diese " sinnvollen " Zitate machen es auch nicht besser. Da halte ich es mehr mit dem ollen Adenauer: " Was interssiert mich mein Geschwätz von gestern " 😁 .

Es ist über die Zeit unverkennbar, dass Du diese Deine eigene Kommunikationswertschätzung hier auslebst wie kaum ein anderer - danke für diese Kurzfassung über die Nachhaltigkeit Deiner Ausführungen.

Nochmal ein bißchen Text und Statistik zum Thema ''Sicherheit durch aTL'' aus dem aTL Land Österreich.

Zitat:

Seit 35 Jahren Tempolimit auf Autobahnen
Seit 1. Mai 1974 dürfen die Österreicher auf der Autobahn nicht mehr ungehemmt Gas geben, denn seit damals gilt Tempo 130. Verkehrsexperten sind aber über die Sinnhaftigkeit des Tempolimits uneins.

Energiepolitische Maßnahme der 70er Jahre
Vor der Einführung von Tempo 130 hatte es außerhalb des Ortsgebietes weder auf Autobahnen noch auf Freilandstraßen ein generelles Tempolimit gegeben.
Weniger Sicherheitsbedenken als der Erdölschock in den 1970er Jahren war ausschlaggebend dafür. Die Einführung der Höchstgeschwindigkeiten ist laut ÖAMTC aber auch in einen Zeitraum mit Horrorunfallzahlen gefallen - zumindest gemessen am damaligen Fahrzeugbestand.
So gab es im Jahr 1974 2.499 Verkehrstote, der Fahrzeugbestand lag bei 2,65 Millionen (im Vergleich dazu gab es im Vorjahr 679 Getötete bei 5,87 Millionen Fahrzeugen im Straßenverkehr). Die Zahl der getöteten Menschen nach Unfällen auf Autobahnen befindet sich heute in etwa auf dem Niveau der mittleren 70er Jahre (2008: 75 Todesopfer).

Quelle

Die Zahl der Getöteten auf den dortigen Autobahnen hat sich demnach kaum verändert, trotz Tempolimit und dieses wurde noch nicht mal aus Sicherheitsgründen eingeführt.😉

Genauso wie in Deutschland passieren dort die meisten Verkehrsunfälle mit Todesfolge auf Land bzw. Freilandstraßen.
http://www.statistik.at/.../019877.html

So sehr unterscheiden sich die Deutschen und die Österreicher auch nicht, wenn sie auf der Straße unterwegs sind und das jetzt ausgerechnet ein aTL auf den deutschen Autobahnen für einen massenhaften Rückgang von schweren Verkehrsunfällen führen soll, obwohl es schon in Österreich kaum einen nennenswerten Effekt gebracht hat. Da zweifel ich doch sehr daran.

Soviel zur immer wieder hier vorgebrachten Sicherheitsthese, möge das Murmeltier jetzt endlich in Frieden ruhen.

Gruß Oli

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Zitat:

Original geschrieben von KKW 20


Soviel zur immer wieder hier vorgebrachten Sicherheitsthese, möge das Murmeltier jetzt endlich in Frieden ruhen.

Gruß Oli

Da habe ich wenig Hoffnung. Man nennt das wohl " beratungsresistent " .

@ knollennase:

Wenn Du diesen Thread aufmerksam verfolgst und meine Signatur betrachtest, weißt Du, dass ich direkten Vergleichen mit anderen Ländern skeptisch gegenüber stehe und selbst tatsächlich mit einer Reisegeschwindigkeit von 130 km/h auf unlimitierten Autobahn-Abschnitten unterwegs bin.

Trotz meiner Vorbehalte habe ich einmal die Entwicklung der Getöteten im gesamten Straßenverkehr in Deutschland und Österreich von 1969 bis 1990 gegenüber gestellt sowie Änderungen der verkehrsrechtlichen Rahmenbedingungen und die beiden Ölkrisen mit eingefügt.

Natürlich hat diese Aufstellung einige Schwachstellen (z.B. keine Berücksichtigung der jeweiligen Verkehrszunahme, keine Aufschlüsselung auf verschiedene Straßentypen; zeitliche Überlagerung von verschiedenen verkehrsrechtlichen Änderungen sowie mit den Ölkrisen).

Hieraus kann jede/r eigene Schlüsse ziehen. Es ist jedoch deutlich zu erkennen, dass es in den Jahren vor der Einführung der Tempolimits in Österreich eine deutliche und stetige Zunahme der Verkehrstoten gab, danach jedoch eine nachhaltige Abnahme.

@ wolf24 & meehster:

Bei aller Liebe zur Wissenschaftstheorie: eine evidenzbasierte Widerlegung der These, dass ein allgemeines Tempolimit die Sicherheit auf Autobahnen (und im gesamten Straßenverkehr!) erhöht, gibt es nicht. Es wird sogar von den erklärten Gegnern eines allgemeinen Tempolimits nicht geleugnet, dass dies positive Effekte hätte.

Als Argumente (zum Aspekt Sicherheit) dagegen werden lediglich angeführt:

1.: Autobahnen sind sicherer als andere Straßentypen

2.: Deutsche Autobahnen sind sicherer als solche in (einigen) anderen Ländern

3.: Auf deutschen Autobahnen nehmen die Zahlen der Verletzten und Getöteten seit Jahren ab

4.: Mit anderen Maßnahmen (z.B. Telematik) lässt sich die Verkehrssicherheit ebenso (wenn nicht sogar nachhaltiger) verbessern

zu 1.: Dies ist (für mich) kein Grund, die Sicherheit auf Autobahnen nicht noch weiter zu erhöhen

zu 2.: Internationale Vergleiche sind aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen mit Vorsicht zu betrachten. Zudem ist Deutschland von der Spitzengruppe (Großbritannien, Dänemark, Niederlande, Schweiz) noch ein Stück entfernt (außer auf limitierten Autobahnen - dort ist Deutschland mindestens ebenso gut!)

zu 3.: Auch dies ist (für mich) kein Grund, die Reduktion nicht zu beschleunigen!

zu 4.: Ein allgemeines Tempolimit ist in der Umsetzung mit sehr geringen Kosten verbunden und schließt weitere Maßnahmen nicht aus. Dies kann sogar positive synergistische Effekte haben!

Ein tatsächlich stichhaltiger Nachweis für die Richtigkeit der These lässt sich natürlich nicht theoretisch herleiten. Dazu sind selbstverständlich vor und nach Einführung eines allgemeinen Tempolimits differenzierte Analysen notwendig.
Der ewige Verweis auf den Punkt, bei welcher Geschwindigkeit die Unfälle passieren ist hier jedoch auch zu eindimensional gedacht. Es ist z.B. durchaus möglich (z.Zt. weder be- noch widerlegbar!), dass die große Mehrheit der Unfälle mit Schwerverletzten und Getöteten auf unlimitierten Autobahnen bei Geschwindigkeiten unterhalb von 130 km/h passieren.
Als Ursache wäre z.B. denkbar, dass sich die verursachenden Verkehrsteilnehmer in einer trügerischen Sicherheit wähnten, weil ja kein Limit bestand. Oder indirekte Folgen z.B. ein durch starkes Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten hervorgerufener Stau, in dessen Ende ein LKW fährt. In der direkten Analyse hätte in diesem Fall z.B. ein Tempolimit den Unfall nicht verhindert. In der Gesamtschau jedoch schon.

Das Thema ist tatsächlich komplexer als viele (nicht nur hier) vermuten. Die Frage ist, ob sich Lobbyisten und Politiker aller Seiten darauf wirklich einlassen wollen oder nur Schlagworte brauchen, um den eigenen Standpunkt zu untermauern.

Grüße, südwikinger

Verkehrsunfaelle-d-a-1969-1990

Wo mit denn meine These bestätigt wäre 😁 .

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Wo mit denn meine These bestätigt wäre 😁 .

Ich möchte Dir ja auch einmal das uneingeschränkte Gefühl gönnen, Bestätigung zu erfahren! 😉

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Ich möchte Dir ja auch einmal das uneingeschränkte Gefühl gönnen, Bestätigung zu erfahren! 😉

Danke. Das ist Balsam für mein angeschlagenes Selbstwertgefühl 🙂🙂🙂 . Aber, zum Jahreswechsel, verrate ich dir mal was: meine Durchschnittsgeschwindigkeit pendelt auch so um die 130. In dem Bereich schlucken meine Schätzchen nämlich am wenigsten und beim 129er ist alles über 130 aktustischer Terror. Aber deswegen schreibe ich anderen noch lange nicht das selbe vor. Das unterscheidet uns wohl, trotzdem einen guten Jahreswechsel - ohne aTL.

Komm Du auch gut ins Neue Jahr!

Im Übrigen schreibe auch ich niemandem etwas vor - da überschätzt Du mich! Ich ziehe aus den mir bekannten Daten nur andere Schlüsse als Du - und hoffe, dass sich mit der Zeit Vernunft durchsetzt...

Bleib gesund und munter!

Grüße, südwikinger

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


2. Ich würde sagen, daß ein ATL von 250 km/h angemessen ist. Alles andere gehört auf die Rennstrecke 😁 .

Egoist! 😁

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


@ knollennase:

Wenn Du diesen Thread aufmerksam verfolgst und meine Signatur betrachtest, weißt Du, dass ich direkten Vergleichen mit anderen Ländern skeptisch gegenüber stehe und selbst tatsächlich mit einer Reisegeschwindigkeit von 130 km/h auf unlimitierten Autobahn-Abschnitten unterwegs bin.

Trotz meiner Vorbehalte habe ich einmal die Entwicklung der Getöteten im gesamten Straßenverkehr in Deutschland und Österreich von 1969 bis 1990 gegenüber gestellt sowie Änderungen der verkehrsrechtlichen Rahmenbedingungen und die beiden Ölkrisen mit eingefügt.

Natürlich hat diese Aufstellung einige Schwachstellen (z.B. keine Berücksichtigung der jeweiligen Verkehrszunahme, keine Aufschlüsselung auf verschiedene Straßentypen; zeitliche Überlagerung von verschiedenen verkehrsrechtlichen Änderungen sowie mit den Ölkrisen).

Hieraus kann jede/r eigene Schlüsse ziehen. Es ist jedoch deutlich zu erkennen, dass es in den Jahren vor der Einführung der Tempolimits in Österreich eine deutliche und stetige Zunahme der Verkehrstoten gab, danach jedoch eine nachhaltige Abnahme.

@ wolf24 & meehster:

Bei aller Liebe zur Wissenschaftstheorie: eine evidenzbasierte Widerlegung der These, dass ein allgemeines Tempolimit die Sicherheit auf Autobahnen (und im gesamten Straßenverkehr!) erhöht, gibt es nicht. Es wird sogar von den erklärten Gegnern eines allgemeinen Tempolimits nicht geleugnet, dass dies positive Effekte hätte.

Als Argumente (zum Aspekt Sicherheit) dagegen werden lediglich angeführt:

1.: Autobahnen sind sicherer als andere Straßentypen

2.: Deutsche Autobahnen sind sicherer als solche in (einigen) anderen Ländern

3.: Auf deutschen Autobahnen nehmen die Zahlen der Verletzten und Getöteten seit Jahren ab

4.: Mit anderen Maßnahmen (z.B. Telematik) lässt sich die Verkehrssicherheit ebenso (wenn nicht sogar nachhaltiger) verbessern

zu 1.: Dies ist (für mich) kein Grund, die Sicherheit auf Autobahnen nicht noch weiter zu erhöhen

zu 2.: Internationale Vergleiche sind aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen mit Vorsicht zu betrachten. Zudem ist Deutschland von der Spitzengruppe (Großbritannien, Dänemark, Niederlande, Schweiz) noch ein Stück entfernt (außer auf limitierten Autobahnen - dort ist Deutschland mindestens ebenso gut!)

zu 3.: Auch dies ist (für mich) kein Grund, die Reduktion nicht zu beschleunigen!

zu 4.: Ein allgemeines Tempolimit ist in der Umsetzung mit sehr geringen Kosten verbunden und schließt weitere Maßnahmen nicht aus. Dies kann sogar positive synergistische Effekte haben!

Ein tatsächlich stichhaltiger Nachweis für die Richtigkeit der These lässt sich natürlich nicht theoretisch herleiten. Dazu sind selbstverständlich vor und nach Einführung eines allgemeinen Tempolimits differenzierte Analysen notwendig.
Der ewige Verweis auf den Punkt, bei welcher Geschwindigkeit die Unfälle passieren ist hier jedoch auch zu eindimensional gedacht. Es ist z.B. durchaus möglich (z.Zt. weder be- noch widerlegbar!), dass die große Mehrheit der Unfälle mit Schwerverletzten und Getöteten auf unlimitierten Autobahnen bei Geschwindigkeiten unterhalb von 130 km/h passieren.
Als Ursache wäre z.B. denkbar, dass sich die verursachenden Verkehrsteilnehmer in einer trügerischen Sicherheit wähnten, weil ja kein Limit bestand. Oder indirekte Folgen z.B. ein durch starkes Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten hervorgerufener Stau, in dessen Ende ein LKW fährt. In der direkten Analyse hätte in diesem Fall z.B. ein Tempolimit den Unfall nicht verhindert. In der Gesamtschau jedoch schon.

Das Thema ist tatsächlich komplexer als viele (nicht nur hier) vermuten. Die Frage ist, ob sich Lobbyisten und Politiker aller Seiten darauf wirklich einlassen wollen oder nur Schlagworte brauchen, um den eigenen Standpunkt zu untermauern.

Grüße, südwikinger

sehr gut zusammengefasst. ergänzend hierzu können folgende literaturhinweise bzw. auswertungen aufgeführt werden:

- tempolimit von 100km/h auf hessischen autobahnen:

auf den betroffenen abschnitten sank die anzahl der schwerstverletzten bzw. getöteten verkehrsteilnehmer in einer größenordnung von 25 - 50%.

quelle: durth, et al., 1989

- geschwindigkeitsbeschränkungen auf der a2 (92 - 94):

unfallrate sanke ca. um die hälfte.

quelle: straßenverkehrstechnik, heft 4/1995

weitere modellversuche sollten jedoch durchgeführt werden, um diese zahlen weiter zu bestätigen.

von einer widerlegung der these "erhöhung der verkehrssicherheit durch geschwindigkeitsbeschränkungen" sind wir weit entfernt, auch wenn dies einige allein durch persönliche und subjektive erfahrungswerte geprägte diskutanten gerne so sehen würden. vergleichbares zahlenmaterial konnte von den entsprechenden verkehrs- und diskussionsteilnehmern trotz intensiver recherche nicht vorgelegt werden.

Fakt ist: Es gibt keinen Beleg dafür, daß die Gesamtzahlen der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr durch ein generelles Tempolimit verändert werden - weder in die eine noch in die andere Richtung.

Beobachtungen von mir sind: In limitierten Abschnitten werde ich bedrängelrt, wenn ich mit Tacho 115 bei erlaubten 120 oder 130 LKWs überhole. In unlimitierten Bereichen werde ich bei Tacho 150+X nicht bedrängelt. Noch Fragen?

Gibt es auch Zahlen über die Unfallentwicklung dieser hessischen Abschnitte die Jünger als knapp 15 Jahre sind?

Was den rapiden Rückgang der Unfallzahlen und Verkehrstoten in den 70ern angeht dürfte das auch in Austria weniger am allgemeinen Limit auf Autobahnen liegen sondern daran das auf Land, -Bundes- und vor allem Innerortsstrassen ein Limit eingeführt wurde.
In Deutschland dürften die Gründe ähnlich sein.Besonders aus dem Blickwinkel das hier ohne aTl auf Autobahnen die Zahl der Verkehrstoten auf Autobahnen deutlich sinkt obwohl Deutschland seit dem Fall des eisernen Vorhangs nicht mehr nur Nord-Süd Transit bewältigen muß sondern auch noch Ost-West.

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Wo mit denn meine These bestätigt wäre 😁 .

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