Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Komisch,warum gab es dann bisher auf der Strasse ich ich im Anhang habe bisher keine Toten.Kein extra Limit,schmal,Leitplanken nur stellenweise aber dafür 12% Gefälle und 8 Kurven auf einen Kilometer und schöne Bäume,Böschungen und Abhänge.Also alles was was eine Strasse gefährlich macht.
Findest Du das wirklich komisch? Ich nicht. Wir haben hier in der Pfalz einige Strecken, wo es recht ähnlich aussieht. Zumeist wird bei solchen Strecken die Aufmerksamkeit der Fahrer herausgefordert und die meisten fahren dort wirklich überlegter und aufmerksamer!
Aber es gab auf einigen dieser Strecken saisonal bedingt über einige Jahre hinweg auffällige Häufungen schlimmster Unfälle. BIKER fühlten sich auf solchen Strecken zu Heldentaten animiert oder was auch immer dazu führte, daß sie das Gas auf- und das Hirn abdrehten und mit 90 auf der Idealline deines Fotos, also richtig unschön auf der Gegenseite, zustochen.
Erst als dann einige dieser Strecken für Biker verboten wurden und das Verbot auch konsequent von Staatsrockern kontrolliert wurde, sanken die Unfallzahlen auf ähnlich niedrige Pegel, wie von dir, verständlicherweise, dargestellt. Allerdings wurden auch einige Bäume hinter Leitplanken gesteckt!
Wolf24
gerade in diesem feuchten und nassen Herbst sind sich viele (vor allem jüngere ) Autofahrer nicht bewusst gewesen was nasses Laub und schmutzige Strassen selbst in einer leichten Kurve bei zu hohen Tempo anrichten können.....schlechte Ausrüstung (altes Auto,alte Reifen,kein ESP,kein Airbag) kommen zur Unerfahrenheit hinzu und das Drama nimmt oft seinen Lauf....und endet auch manchmal am Baum😮
Hier ist viel Aufklärung erforderlich und auch dieses Szenario und die Sinne dafür in der Fahrausbildung geschärft werden.....
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von Qarks
Andy, das ist doch gerade DAS vorzeigeszenario, vor dem man in der fahrschule mehrfach gewarnt wird
Gewarnt ja,
aber manche meinen sie müssten erst eigene Erfahrungen sammeln bevor sie es glauben🙄
Gruss TAlFUN
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Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Findest Du das wirklich komisch? Ich nicht. Wir haben hier in der Pfalz einige Strecken, wo es recht ähnlich aussieht. Zumeist wird bei solchen Strecken die Aufmerksamkeit der Fahrer herausgefordert und die meisten fahren dort wirklich überlegter und aufmerksamer!
Komisch in dem Sinne das auf solchen Strecken weniger Unfälle passieren obwohl an sich alle Risikofaktoren versammelt sind als auf Strassen die weit besser ausgebaut sind und viel übersichtlicher.
Vielleicht sollte man Strassen in Zukunft mehr auf "gefährlich" trimmen anstatt sie optisch auf gefahrlos auszubauen?
Mit Bikern gibt es da zum Glück keine Probleme,weshalb auch immer.Aber im Oberschwäbischen gibts ja auch genügend Strecken um sich auszutoben um eine Ballung auf einzelne Abschnitte zu verhindern.😉 Hardcorekurvenräuber gehen auf die Alb oder ans Oberjoch um die Tourifahrer aus dem Norden zu versägen und der Blackwood ist ja auch nicht weit entfernt.Kurz genügend Abwechslung geboten.
Die Fotostrecke macht übrigens aufwärts Laune,zumindest Nachts wenn man Gegenverkehr rechtzeitig sieht.Die reinste Verjüngungskur für moderne Diesel,da bekommen AGR & VTG genügend Bewegung um nicht zu verkockeln.😁 Über gefahrene Geschwindigkeiten wird geschwiegen,man übertreibt es aber auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Qarks
Andy, das ist doch gerade DAS vorzeigeszenario, vor dem man in der fahrschule mehrfach gewarnt wird
das war bei mir vor 30 Jahren noch nicht so oder ich kann mich nicht mehr daran erinnern 😉
mfg Andy
Weils so schön passt und sich dann manche endlich über neue Skandale aufregen können: 😁 😉
http://www.motor-talk.de/.../...assenverkehr-aufregt-t1475273.html?...
Und ein aTL... würde da nix dran ändern 😉
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
hier mal ein Artikel (den ich heute auch als Blogthema hab) der den Focus auf einen Unfallschwerpunkt richtet--->http://www.focus.de/.../...ehrstote-durch-baumunfaelle_aid_463751.htmlgerade jetzt im Herbst gab es besonders viele dieser tragischen Unfälle🙁
Autobahnunfälle mit Toten waren im Verhältnis weit weniger zu lesen,und da ich täglich bei www.nonstopnews.de aauch mal reinschaue...trügt mich mein Gefühl nicht-->die Autobahn Unfälle mit den schweren folgen waren dann auch die LKW Crashs und so gut wie nichts von medienwirksamen Raserunfällen zu sehen....es gibt sie zwar auch,aber eben sehr selten und werden umso lieber hervorgezerrt um Neiddiskussionen und Gutmenschen Tümmelei zu untermauern...gebt dem Volk das was Verkaufszahlen und Klicks bringt und das Geschäft brummt.
liest sich ja auch viel besser,wenn da steht Raser bringt Familienvater ins Grab....den Baumunfall interessiert ja kaum einen,denn da gibt es meist nur einen Schuldigen der dann meist für immer schweigt und das ist nicht der Baum.....schlecht für die Berichterstattung😕
mfg Andy
Es gibt im Straßenverkehr, bzw. dem sich daraus ergebenden Unfallgeschehen mit Sicherheit größere Hebel zur zahlenmäßigen Unfallvermeidung bzw. Reduzierung als bei Tempo 130+, das ist klar.
Allerdings wären das dann eigenständige Themen die dem Unfall(reduzierugs)geschehen auf den ABn nicht wirklich und damit uns, weiterhelfen.
Wir sollten uns jetzt bitte nicht derart aus der Verantwortung um des wichtigen Themas wie von Andy angestoßen, verabschieden, als wären das Unfallgeschehen um die Spitzengeschwindigkeiten so (statistisch) vernachlässigbar gering, das wir uns aus diesem Thread, sozusagen aus Mangel an Toten und Verletzten, zu verabschieden haben, um andere Todesquellen aufzuarbeiten.
Habe ein wenig gegoogled und festgestellt, dass ich mich mit meinen hier ganz vorsichtig geschätzten Zahlen, entsprechend der Vorarbeit von südwikinger und seinen Quellenangaben, in bester Gesellschaft befinde:
Prof. Gerd Axel Ahrens, Verkehrswissenschaftler TU Dresden:
200 bis 300 Menschenleben, die pro Jahr eingespart werden könnten, und auch wenn die Autobahnen die sichersten Straßen sind, jeder Unfalltode ist einer zu viel. Die Größenordnung der Verletzten, die man einsparen könnte, würde ich auf 10 bis 20 tausend einschätzen.
Bitte weiterlesen:
Mit bester Gesellschaft meine ich, neben meinen Verkehrsexperten hier bei MT, drei Viertel aller aktiven Professoren des
Straßenverkehrswesens an den deutschen Universitäten.
Als da namendlich sind:
Gerd-Axel Ahrens (Dresden)
Klaus J. Beckmann (Aachen)
Manfred Boltze (Darmstadt)
Fritz Busch (München)
Markus Friedrich (Stuttgart)
Jürgen Gerlach (Wuppertal)
Carsten Gertz (München)
Carmen Hass-Klau (Wuppertal)
Christian Holz-Rau (Dortmund)
Uwe Köhler (Kassel)
Rainer König (Dresden)
Eckhard Kutter (Hamburg)
Dieter Lohse (Dresden)
Reinhold Maier (Dresden)
Thomas Richter (Berlin)
Hartmut Topp (Kaiserslautern)
Manfred Wermuth (Braunschweig)
Wolfgang Wirth (München)
Heinz Zackor (Kassel)
Dirk Zumkeller (Karlsruhe)
Bitte weiterlesen:
Diese Herren haben Folgendes veröffentlicht:
http://vplno1.vkw.tu-dresden.de/svt/html/presse/geschw_bab_sep2004.pdf
Es gibt von dieser breiten Mehrheit aller aktiven Professoren des Straßenverkehrswesens an den deutschen Universitäten natürlich noch weitere, differenzierte Abhandlungen zum Thema.
Bitte mit Sachverstand und unaggressiv angehen - danke.
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
200 bis 300 Menschenleben, die pro Jahr eingespart werden könnten, und auch wenn die Autobahnen die sichersten Straßen sind, jeder Unfalltode ist einer zu viel. Die Größenordnung der Verletzten, die man einsparen könnte, würde ich auf 10 bis 20 tausend einschätzen.Diese Herren haben Folgendes veröffentlicht:
http://vplno1.vkw.tu-dresden.de/svt/html/presse/geschw_bab_sep2004.pdf
Moin Tempomat,
anscheinend hat die Realität die Vorhersage was man an Menschenleben retten könnte überholt, eine weitere Senkung von 200-300 und 10-20Tausend (soviel Verletzte haben wir auf der AB nicht) durch ein aTL halte ich für eine Illusion.
Gruss TAlFUN
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Falls Du auf ein aTL anspielst.Zitat:
Original geschrieben von meehster
*unterschreib* Würdest Du mir auch insoweit Recht geben, daß beide Gruppen schon heute klar gegen geltendes Recht verstoßen, ihnen also mit Hilfe eines zusätzlichen Ordnungswidrigkeitstatbestandes nicht Herr geworden werden kann?Ich will kein TL. (siehe meine Signatur)
Ich würde mich freuen wenn in Köpfen vieler VT die Schieflage beseitigt wird.
Angemessen und Verantwortungsbewusst, so sollte sich jeder im öffentlichen Straßenverkehr bewegen.Ja, ich gebe Dir Recht.
Genau das habe ich erwartet/erhofft/wieauchimmer 🙂
Auf Deine Meinung zum generellen Tempolimit habe ich mit diesen meinen Worten dort oben nicht angespielt.
@ all: Gestern auf der A28 OL-WST war es wieder so weit, daß nach dem Schild der Aufhebung aller Streckenverbote jeder ein Raser war, der 100 km/h oder noch schneller fuhr. Ich sage nur Schneetreiben.
@Tempomat
manchmal habe ich bei diesen oben angeführten Herren das Gefühl sie leben in ihrer eigenen Welt,na klar kann ich über Physikalische Formeln und Excel Listen irgendwie ableiten das weniger kinetische Energie und Geschwindigkeit etwas verändern kann....ich finde diese geposteten Formeln zur Erklärung dann immer reichlich befremdlich😉
wer sich das ganze praxisbezogen ansieht kommt aber zu einem anderen Schluss,und die rund 500 Autobahntoten die wir jährlich zu beklagen haben sind dabei nicht um 200-300 zu reduzieren....wie schon oft geschrieben sind auf der Autobahn ganz andere Faktoren (in diesem Fall nicht Bäume oder Kreuzungsfehler) entscheidend sondern in erster Linie Unfälle am Stauende/Übermüdung,Geisterfahrer,Alkohol und schwere LKW/Bus Unfälle die Faktoren für die Opferzahlen....die Professoren sollten mal aus ihrer Kammer mit den physikalischen Formeln rauskommen und sich wirklich ansehen wie es aussieht draussen auf unseren Strassen.....ob da auch persönliche Vorlieben oder politische Ansätze eine Rolle spielen vermag ich nicht zu beurteilen,aber so richtig passen tut das definitiv nicht😉
mfg Andy
Hat eigentlich schon einmal einer eine Untersuchung oder Gutachten gesehen, wo nicht das vom Auftraggeber gewünschte Ergebnis herausgekommen ist ? Gleiches gilt für die vollkommen überflüssigen, hirnlosen Meinungsforschungen, die aus dem Gesabber von angeblich 7000 Befragten auf die Meinung von 80 Millionen schließen wollen. " Wes Brot ich eß, des Lied ich sing " trällerte man schon im Mittelalter🙄 .
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Bitte mit Sachverstand und unaggressiv angehen - danke.
Das sind ja ganz neue Erkenntnisse, die von den Herren Professoren dort gefunden wurden...😁
Zitat:
• Ein allgemeines Tempolimit auf Bundesautobahnen baut aggressives Verhalten ab,
unterstützt einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss und ermöglicht stressfreieres Fahren
für alle Verkehrsteilnehmer.
Aggressives Verhalten auf der BAB wird zu 95% von verhaltensauffälligen Zeitgenossen praktiziert, die persönliche Defizite dadurch zu kompensieren glauben, daß sie schnellere VT maßregeln. Ein aTL würde dieses asoziale Verhalten nur noch fördern. Im übrigen ist auch in diesem Thema deutlich geworden, von wem die Agressionen ausgehen - es sind nicht die Gegner des aTL.
KLICKZitat:
• Ein allgemeines Tempolimit auf Bundesautobahnen ist bei einem steigenden Lkw-
Anteil ein wichtiger Beitrag zur Harmonisierung der Verkehrsabwicklung und damit
zur Reduktion der Verkehrsunfälle.
😁
Zitat:
• Ein allgemeines Tempolimit auf Bundesautobahnen erhöht die Verkehrssicherheit,
reduziert den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen.
Zumindest die beiden letzten Argumente stimmen. Ja, der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen werden reduziert - und zwar irgendwo im Bereich von 0,000irgendwas%.
Zitat:
• Ein allgemeines Tempolimit auf Bundesautobahnen unterstützt bei einem zunehmenden
Anteil älterer Autofahrer deren Teilnahme am Straßenverkehr und trägt so zur
Mobilitätssicherung älterer Menschen bei.
• Ein allgemeines Tempolimit auf Bundesautobahnen wird bei steigenden internationalen
Verflechtungen als Angleichung der Verkehrsregelungen immer wichtiger.
Die BAB ist weltweit eine der sichersten Strassen - nicht zuletzt, weil die Anforderungen an einen Fahrzeugführer dort besonders gering sind. Sprich, wer in der Stadt oder auf der LS überfordert ist, der kann trotzdem noch ganz entspannt auf der BAB fahren - auch ohne aTL.
Zitat:
• Ein allgemeines Tempolimit auf Bundesautobahnen setzt Impulse für eine verträglichere
Fahrzeugtechnik und damit zu mehr Sicherheit und Umweltschutz.
Das aTL setzt in der Tat Impulse für eine andere Fahrzeugtechnik - nämlich für Autos die über geringere Sicherheitsreserven verfügen. Das wollen wir aber nicht, wir sind froh dank freier Fahrt die Anzahl der Verkehrsopfer beständig zu senken. Das soll so bleiben.
Sorry, aber diese Typen, die das Pamphlet unterzeichnet haben, sind wirklich Professoren? Also Menschen, die in unserem Lande dem Nachwuchs die Bildung vermitteln? Dann wundern mich ehrlich gesagt die Ergebnisse von Pisa nicht wirklich.🙄
@Hadrian
wo soll ich unterschreiben..??
in der Theorie liest sich das für die Professoren alles ganz toll und sie sind sicherlich auch davon überzeugt....alleine wer mit offenen Augen unterwegs ist und mal die Zeitungen liest wird feststellen das diese Herren scheinbar leider wenig autofahren oder auch nur einen Hauch Praxisbezug haben🙄
mfg Andy