Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von Pit_1988


Das der Aufbau Ost den westen, warens tatsächlich 2 Billionen €?, gekostet hat, sei hier mal nur am rande erwähnt.

1,2 Billionen, aber egal, wir wollen ja hier nicht die sprichwörtlichen Korinthen kacken.😉 Im übrigen solltest du mal über den Begriff "Wirtschaftskreislauf" nachdenken.

@kerberos

Du wirst es nicht glauben, aber die Sache mit der Strassenbelastung und den daraus resultierenden Kosten war tatsächlich einer der Hauptgründe für das TL in der DDR.

mfg

invisible_ghost

Man sollte bei aller Geschichtstreue auch mal nicht die Ausgangslage vergessen, wie die Westalliierten mit ihren Besatzungszonen und der jungen BRD umgesprungen sind und wie die UDSSR mit "ihrem" Teil verfuhr.
Die UDSSR hat im Gegensatz zu den Westmächten den Osten nämlich komplett befreit. Befreit auch von Armbanduhren wie von ganzen Industrien, die demontiert und nach Osten verbracht wurden.
Ich habe da ein eher begrenztes Mitleid, das "der Westen" ab 1990 auch mal was mehr reinstecken musste. 

wenn der DDR-Normalbüger mit seinem Trabant das TL um kaum 10% überschreiten konnte, dann hat das nur die Wartburgfahrer halbwegs gestört.
Wer einen Lada hatte, hatte idR. auch ein blaues Kennzeichen und durfte dann auch wieder so schnell fahren wie er wollte. 
Außerdem hätten die Vopos im Wartburg gegen eine 75PS-Lada-Viertakt-Rakete sowieso kein Land gesehen.

Ja, ich weiß, ich höre auch im Wochentakt von meinem Schwiegervater, dass man für den Osten zur Einheit noch viel mehr hätte rausholen sollen, dass man den Wessis erstmal das Arbeiten beibringen musste und la la la la laa ... meine Frau lacht dann immer, mich nervt es langsam.

Gott sei Dank ist meine Generation beim Thema DDR gelassener.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von citius


Man sollte bei aller Geschichtstreue auch mal nicht die Ausgangslage vergessen, wie die Westalliierten mit ihren Besatzungszonen und der jungen BRD umgesprungen sind und wie die UDSSR mit "ihrem" Teil verfuhr.
Die UDSSR hat im Gegensatz zu den Westmächten den Osten nämlich komplett befreit. Befreit auch von Armbanduhren wie von ganzen Industrien, die demontiert und nach Osten verbracht wurden.
Ich habe da ein eher begrenztes Mitleid, das "der Westen" ab 1990 auch mal was mehr reinstecken musste. 

wenn der DDR-Normalbüger mit seinem Trabant das TL um kaum 10% überschreiten konnte, dann hat das nur die Wartburgfahrer halbwegs gestört.
Wer einen Lada hatte, hatte idR. auch ein blaues Kennzeichen und durfte dann auch wieder so schnell fahren wie er wollte. 
Außerdem hätten die Vopos im Wartburg gegen eine 75PS-Lada-Viertakt-Rakete sowieso kein Land gesehen.

Ist auch richtig! Dennoch zeigen mir diverse Transiterlebnisse, darunter auch mehrere Verhöre an irgendwelchen Kontrollpunkten, ne nicht wegen "zu schnell", das ging mit meinem 30 PS-VW-Bus mit "nu, ham'wer Darnfarbe Frühling?" 🙂, nicht oder kaum, von diversen 5, 10, 15 KM/h Limits abgesehen, nö einfach nur die falschen Zeitschriften dabei, daß die Jungs sich nicht mal im sozialisitischer Theorie auskannten und ihre 22 oder 23-Bände MEGA-Schwäche herrlich gegen sie benutzt werden konnte. 

Die oftmals einfach nur lächerlichen, kleinbürgerlichen Schikanen, angefangen von im Kasernenhofton geschaunzten, sächselnden Sprüchen wie:"Nun, machen Se endlich dös OOOOOhr frei!", bis hin zum Vorhalten einer Niveadose mit der dämlichen Frage, was das ist, um dann den darin applizierten Mikrofilm zu suchen oder oder oder!

Angesichts dieser Kontrollen wurde nahzezu jeder Transitler entweder zum überzeugten Rechten oder zum ultralinken, der die DDR ohnehin nur als revisionistischen preußischen Ableger des Spießbürgertums betrachtete!

Wenn ich an die nette Diskussion an nem Intershoprasthof denke, wo ich auf nem "volkseigenen" Parkplatz parkte und dann von 2 Wartburgs mit blauen Mützchen blockiert wurde und nach 2 stündiger Diskussion, daß ich ja zurecht hier parke, weil ich ja auch "das Volk" oder zumindestens einer davon bin und die vergessen hatten, den Zusatz:"nur für Bedienstete des VEB Gemüse, Rotkohl un Tellerschlepper" hinzuzufügen, muss ich heute noch grinsen.  Hatte ja auch nen gewissen Unterhaltungswert! 😁

War ja lustig, mussten sogar nicht zahlen. "Nur schade, daß mein Sohn, der ist an der Uni, nich doo is, der gann nämlich oooch diskutier'n!"

Was das mit dem Tempolimit zu tun hat? Dann will ich mal die Kurve kratzen:

Gute Frage, etwa soviel wie das Tempolimit der DDR etwas mit der Verkehrssicherheit oder ökologischen Fragen zu tun hatte!

Und was die Tempolimits anderer Länder betrifft, so sind meines Erachtens auch dort einfach deren historische Verhältnisse und den dortigen Straßennetzen und -Bedingungen entsprechende Regelungen getroffen worden.
Und in der Regel treffen irgendwelche Leute an entsprechende Stelle irgendwelche Entscheidungen, die dann im Nachhinein wortreich begründet werden.

Anders formuliert:"Man trifft eine Entscheidung, schaut sich an, was dabei rauskommt! Wenn das, was dabei rauskommt passt, nimmt man das Ergebnis und erklärt, daß man das genau erreichen wollte!"

Und beim aTL wird von den Limitiern das angeblich positive Ergebnis als Glaubenssatz vertreten, nur können sie bis dato die tatsächlichen Auswirkungen eines aTL nicht wirklich belegen. 

Ebenso können sie die berechtigten Zweifel an der Effektivität eines Limits nicht ausräumen!

Wenn die Limitierer meine Zustimmung haben wollen, sprich Mehrheitsbildung betreiben wollen, müssten sie endlich statt dummer Polemik, wie manche es fast aussschließlich tun, wenigstens meine Zweifel ausräumen!

(Wer es nicht glaubt, überprüfe mal die Frage, warum er ausgerechnet mit dem Partner/der Partnerin zusammen ist oder warum er/sie ausgerechnet in jenem Beruf arbeitet!)

Wolf-Dozentus 😉

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Viele der ProTL Autofahrer sind auf der BAB einfach überfordert, oder einfach zu faul um in den Spiegel zu schauen.

Wer kennt nicht den Aspiranten, der anfängt auf die linke Spur zu wechselt (bei Tempo 100, ein LKW am Horizont) , dann erst den Blinker setz und manchmal "aus Versehen" in den Spiegel schaut.
Der Wagen, der mit deutlich höheren Geschwindigkei, gerade im Begriff war an ihm "vorbei zu fahren", sitzt praktisch in seinem Kofferraum.

Unser Aspirant reisst das Lenkrad rum und flüchtet noch schlagartig zurück auf die mittelere Spur, sein Wagen schunkelt hin und her, kurz davor aus zu brechen. (wieder überfordert 😉 )

Nachher zu hause wird unser Held dann erzählen, wie er von einem Raser beinahe umgebracht geworden wäre und anschliessend ein TL auf MT fordern, damit er weiter auf der BAB pennen kann 😉 😁

Gruß

@ wolf24:

zur Verkehrsverlagerung: Es ist durchaus ein entscheidender Unterschied, ob eine längere Dauerbaustelle mit TL 60 /80 km/h inkl. möglicher Staus wg. Reduzierung der Fahrstreifen tatsächlich die Reisezeit auf der Autobahn oder die LKW-Maut die Kosten für die Spediteure erhöht. In beiden Fällen ist für alle PKW und/oder LKW FahrerInnen ein Ausweichen auf Bundes- und Landstraßen unter zeitlichen oder fiskalischen Aspekten ein Vorteil. Bei einem allgemeinen Tempolimit von 120/130 km/h wären, wie schon geschrieben, nur ein BRUCHTEIL der FahrerInnen betroffen, die heute deutlich über 120/130 km/h fahren. Es wäre also in gar keinem Fall mit einer Verlagerung in einer Größenordnung von 10 % zu rechnen. Was Herr Zängl hierzu denkt, hofft und schreibt, ist mir tatsächlich gleichgültig!

zur Stauentwicklung: Du hast vollkommen recht, dass zum Entstehen eines Staus ein Hindernis (Engstelle, Baustelle, Unfall) und/oder das (Fehl-) Verhalten einer/s FahrerIn zusammen mit einer entsprechend hohen Verkehrsdichte notwendig ist. Allerdings spielt hierbei auch die Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle, wie Du dem Fundamentaldiagramm von Schreckenberg et al. entnehmen kannst.
Noch einmal zur Veranschaulichung: Ein Stau entwickelt sich, wenn der Verkehr am Ende stärker zunimmt, als er vorne abfließen kann. Ohne Tempolimit kommen Fahrzeuge (mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten) gleichzeitig am Stauende an, die ggf. Minuten zuvor noch einen Abstand von mehreren km zueinander hatten und erhöhen hier rapide die Verkehrsdichte, während bei einem allgemeinen Tempolimit diese Fahrzeuge nacheinander am Stauende ankämen. Entsprechend kann sich bei einem allgemeinen Tempolimit das Gleichgewicht schneller zugunsten des Verkehrsabflusses entwickeln. Genau aus diesem Grund wird der Verkehr vor Autobahnkreuzen/Ballungsräumen starr oder variabel abgebremst.

@ meehster und 3L-auto-ja:

Aufgrund der Aussage der Behörden hinsichtlich Unfällen auf Autobahnen mit variablen Geschwindigkeitsbeschränkungen ist bezüglich des Risikos tödlicher Unfälle auf Autobahnen nun natürlich leider keine Gegenkontrolle mehr möglich.
An der Kernaussage ändert sich dadurch jedoch nichts.
Denn: Auf den 33 % dauerhaft limitierten Autobahnabschnitten wurde 2008 eine Verkehrsleistung von ca. 81 Mrd. Fahrzeugkilometern erbracht (auf Basis der BASt-Verkehrszählung). Auf diesen Strecken starben 112 Personen.
Ergo:
Auf dauerhaft limitierten Autobahnen gab es 2008 ca. 1,4 Tote/ 1 Mrd. Fahrzeugkilometer.
Auf dem gesamten Autobahnnetz gab es 2008 ca. 2,2 Tote / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer.

Die limitierten Abschnitte sind in Deutschland also deutlich sicherer als die unlimitierten Bereiche (obwohl ich internationale Vergleiche als ambivalent empfinde: auf limitierten Autobahnen wird in etwa das Niveau der Schweiz erreicht!).
Oder mit anderen Worten: Gäbe es im gesamten Autobahnnetz das gleiche Risiko wie auf den limitierten Autobahnen, wären 2008 ca. 180 Menschen weniger gestorben.

Grüße, südwikinger

Ich beziehe mich auf den Post von Morone:

Eine Geschichte, über die ich schon gar nicht mehr lachen kann. Will gar nicht wissen, wie oft das schon vorgekommen ist.

Alles, was schneller ist als ich = Raser = Idiot
Alles, was langsamer ist als ich = Schlafmütze = auch Idiot

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Morone


Viele der ProTL Autofahrer sind auf der BAB einfach überfordert, oder einfach zu faul um in den Spiegel zu schauen.

Morone, ob hier jemand fahrerisch über- oder unterfordert ist, kann hier, auch Deine Person betreffend, nicht festgestellt werden und hat aber auch garnichts mit unserem Thema zu tun.

So ein Einlaß dient auf subtilste Art und Weise der `positiven´ Selbsdarstellung mit garantiert negativem Ausgang für das `Image´ des Selbstdarstellers.

Es gibt hier immer wieder Analogien zu solchen Versuchen in Form von Neidunterstellung oder finanzieller Überlegenheit.

Damit ich Dich jetzt nicht total ratlos zurücklasse: Es geht z.B. um Vorteile für Leib und Leben derer, die durch überhöhte Geschwindigkeit zum Opfer werden.

Zitat:

Original geschrieben von Morone


Viele der ProTL Autofahrer sind auf der BAB einfach überfordert, oder einfach zu faul um in den Spiegel zu schauen.

Genau hier liegt doch das wahre Problem!😉

Jeder kann z.Z. mit seiner Wunschgeschwindigkeit über die BAB fahren ohne dabei auch nur im geringsten mit anderen, schnelleren, VT aneinander zu geraten. Einzige Vorraussetzung hierfür ist die Bereitschaft in unregelmäßigen Abständen, nämlich vor jedem Spurwechsel, einen kurzen Blick in den Rückspiegel zu werfen. Nur wer selbst dazu noch zu faul ist, der wird bisweilen durch etwas dichter auffahrende Fahrzeuge auf sein Fehlverhalten hingewiesen. Und auch nur ein solcher Fahrer kann ein Interesse an einem aTL entwickeln - andere Gründe dafür gibt es, wie mittlerweile hinreichend dargelegt wurde, nicht.😰

Betroffen macht hier insbesondere die Tatsache, daß die erhöhten Verkehrsopferzahlen, die wie im benachbarten Ausland eindrucksvoll belegt, zwingendes Resultat eines aTL sind, billigend in Kauf genommen werden.😠

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


@ meehster und 3L-auto-ja:

Aufgrund der Aussage der Behörden hinsichtlich Unfällen auf Autobahnen mit variablen Geschwindigkeitsbeschränkungen ist bezüglich des Risikos tödlicher Unfälle auf Autobahnen nun natürlich leider keine Gegenkontrolle mehr möglich.
An der Kernaussage ändert sich dadurch jedoch nichts.
Denn: Auf den 33 % dauerhaft limitierten Autobahnabschnitten wurde 2008 eine Verkehrsleistung von ca. 81 Mrd. Fahrzeugkilometern erbracht (auf Basis der BASt-Verkehrszählung). Auf diesen Strecken starben 112 Personen.
Ergo:
Auf dauerhaft limitierten Autobahnen gab es 2008 ca. 1,4 Tote/ 1 Mrd. Fahrzeugkilometer.
Auf dem gesamten Autobahnnetz gab es 2008 ca. 2,2 Tote / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer.

Die limitierten Abschnitte sind in Deutschland also deutlich sicherer als die unlimitierten Bereiche (obwohl ich internationale Vergleiche als ambivalent empfinde: auf limitierten Autobahnen wird in etwa das Niveau der Schweiz erreicht!).
Oder mit anderen Worten: Gäbe es im gesamten Autobahnnetz das gleiche Risiko wie auf den limitierten Autobahnen, wären 2008 ca. 180 Menschen weniger gestorben.

Vergiß dabei nicht, wie schon ein einziger Unfall die Statistik deutlich umbiegen kann. Im Jahre 2008 z.B. gab es bei Hannover so einen Zwischenfall mit einem Reisebus, bei dem allein 5% aller Toten auf deutschen Autobahnen zusammenkamen. Dieser Unfall war zufällig auf einem der Abschnitte ohne dauerhaftes Limit.

Vergiß bitte auch nicht, wo Verkehrsbeeinflussungsanlagen und so stehen, wo zeit- oder wetterbedingte Limits sind. Ich gebe dazu gute Beispiele aus dieser Gegend:

Auf der A27 zwischen Verden und Walsrode herrscht bei entsprechender Witterung extreme Nebelgefahr. Wenn die Sonne scheint, ist es fast nie problematisch, dort etwas schneller unterwegs zu sein, es gibt auch kein Limit durch Schilder. Ich habe den Nebel dort erlebt, da sieht man oft deutlich unter 50 Meter weit. Das Extremste, was ich dort an Nebel erlebt habe, war daß ich meinen eigenen Stern auf der Haube meines 230TE kaum sehen konnte.

Auf der A28 WST-OL kurz vor OL ist Limit bei Nässe von 80. Wenn die Piste trocken ist, ist es kein Problem, dort mit Tempo wasweißcihwieviel entlnagzufahren. Bei Nässe sollte man sich vor allem im Interesse des eigenen Lebens ungefähr an dieses Limit halten: Der Asphalt hat wenig Grip bei Nässe, zudem gibt es Spurrillen, die bei Trockenheit nicht auffalllen. Wer meint, dort bei Nässe Tempo 130 fahren zu müssen, der sollte wegen Suizidgefahr in Verbindung mit Gemeingefährlichkeit in die Psychiatrie eingewiesen werden.

Auf der A29 in zwischen Zetel und WHV gibt es bei Nässe ähnliche Probleme, dort gibt es aber kein Limit bei Nässe.

Wenn das Wetter stimmt, gibt es oft schon deshalb keine Gefahr, mit einem anderen Fahrzeug zu kollidieren, weil kein anderes Fahrzeug da ist. Stattdessen gibt es so viel freie Sicht, daß man selbst aus Tempo 400 oder mehr noch rechtzeitig abbremsen könnte, wenn Bremsen geboten ist.

Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Wenn die Limitierer meine Zustimmung haben wollen, sprich Mehrheitsbildung betreiben wollen, müssten sie endlich statt dummer Polemik, wie manche es fast aussschließlich tun, wenigstens meine Zweifel ausräumen!

(Wer es nicht glaubt, überprüfe mal die Frage, warum er ausgerechnet mit dem Partner/der Partnerin zusammen ist oder warum er/sie ausgerechnet in jenem Beruf arbeitet!)

Wolf-Dozentus 😉

Lieber Wolf-Dozentus (wolf24?), liegt hier mal wieder eine gewisse Überschätzung Deiner eigenen Person vor? Nein, nicht wegen dem großen Wolf und -Dozentus, sondern schlicht und ergreifend, dass die Argumente für ein TL hier nicht dazu angelegt sind, Dich zu überzeugen, oder wie Du dozierst `Deine Zustimmung´ zu erlangen, sondern einen Sachverhalt zu erläutern.

Es gibt bei der Ganzen Angelegenheit die hier so konsequent ignoriert wird wie die Ausschwitzlüge, oder eine Gesprächigkeit über die Schädlichkeit des Alkohol bei einem Alkoholsüchtigen, analog beim Nikotinsüchtigen usw., nämlich; dass große Differenzgeschwindigkeiten in Verbindung mit quadratisch verlängerten Anhaltewegen zu entsprechend schwerwiegenden Unfällen führne.
Warum ich das hier noch immer wieder predige liegt daran, dass ich beobachten möchte, wie scheinbar `normale´ Menschen diesen Tatbestand leugnen, obwohl diesbezüglich schon das Blut an Ihren Händen klebt. Sie stehen da, mit blutigen Händen, schauen Ihren Mitmenschen in die Augen und sagen, dass da kein Blut ist.
Auch ICH bin natürlich schuldig, wenn ich mit hoher V über die AB fahre.
Ja, und ich tue es nur deshalb, weil ich genau wie alle anderen hoffe, nicht selbst einen Unfall zu verursachen bei dem andere und ich betroffen sind.

Um das jetzt noch einmal anzusprechen, obwohl ich sicher bin, das mindestens 50% der Vollgasgeber das nicht verstehen werden:
Ich erkenne den überflüssigen Blutzoll der sich oberhalb von 130 mit Leichtigkeit reduzieren lässt ohne Einschränkung der Mobilität und deshalb würde ich persönlich aufs Schnellfahren verzichten, wenn dadurch Menschenleben zu retten sind.
Sollte jetzt jemand doch noch zum Feedback tendieren: dann fahr doch langsam und gut is ... so empfehle ich meinen Eingangssatz, das es zum Vor- oder Nachteil Aller nicht um mein Verhalten alleine geht, sondern um einen Sachverhalt, der bei einer entsprechenden gesetzliche Regelung seine allgemein Wirkung erzielt.

Südwickinger mit seinen sehr sachlich und aussgekräftigen Aussagen hat sich - übrigens aus sozialen Gründen, andere gibt es für eine Mann seines geistigen Kalibers nicht, sich hier auf plumpe Anmache einzulassen - mit den Rumpfangaben zu Toten (Verletzte mal außen vorgelassen) die Mühe gemacht, Zahlen auszuarbeiten, die mit einer gewissen Fehlertoleranz zutreffen werden. Dafür bedanke ich mich recht herzlich. Diese Zahlen bestätigen doch nur die einzig mögliche Logik um die Problematik des verlängerten Anhaltewegs bei Höchstgeschwindigkeiten, was denn sonst?!

Ich glaube, lieber Wolf, du verkennst die Situation gnädig zu SWK zu sein, indem Du, in welcher Form auch immer, seine Beiträge wahrnimmst, sondern das Internet ist zu Dir gnädig, dass Du sein Beiträge lesen darfst.

Nun, lieber wolf, damit ich was von Dir lernen darf, Dein letzter Satz, der ein Denkaufgabe an Partnerschaften stellt, ich zitiere:

(Wer es nicht glaubt, überprüfe mal die Frage, warum er ausgerechnet mit dem Partner/der Partnerin zusammen ist oder warum er/sie ausgerechnet in jenem Beruf arbeitet!)

Bevor ich meine Partnerschaft entsprechend Deiner Anregung analysiere, fange doch mal beispielhaft mit Deiner hier damit an, danke

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Ergo:
Auf dauerhaft limitierten Autobahnen gab es 2008 ca. 1,4 Tote/ 1 Mrd. Fahrzeugkilometer.
Auf dem gesamten Autobahnnetz gab es 2008 ca. 2,2 Tote / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer.

Die limitierten Abschnitte sind in Deutschland also deutlich sicherer als die unlimitierten Bereiche (obwohl ich internationale Vergleiche als ambivalent empfinde: auf limitierten Autobahnen wird in etwa das Niveau der Schweiz erreicht!).

Entweder hast Du Dich vertippt oder ich kann nicht rechnen...

Deine geposteten Zahlen stehen im Widerspruch zu Deiner Schlussfolgerung...

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat



Zitat:

Damit ich Dich jetzt nicht total ratlos zurücklasse:

waia... Den Selbstdarsteller kann ich nur zurück geben. Pseudo-Intelektuelles Gelaber. 🙄
Hast noch alle Nase lang "lieber" Morone vergessen, wie bei der Antwort an Wolf. 😁
Arroganz macht sich ganz schlecht..ersticke nicht da oben!

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Zitat:

Es geht z.B. um Vorteile für Leib und Leben derer, die durch überhöhte Geschwindigkeit zum Opfer werden.

Totschlagargument nummero uno.. je dramatischer um so besser. Bin froh, daß du keine Kinder und Mütter für deine "Argumentation" missbrauchst!
Es geht nicht um überhöhte Geschwindigkei (in gewissen Situationen sind 50km/h zu schnell), sondern um allgemeine, starre tempo Limmits, die alleine keine Leben reten werden.
Hirn einschalten und nicht Tempomat!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän



Alles, was schneller ist als ich = Raser = Idiot
Alles, was langsamer ist als ich = Schlafmütze = auch Idiot

Eben die schöne Grundeinstellung  das ausser mir nur Idioten auf der Strasse sind.

Das viele ach so unvorhersehbar Rausziehende durchaus eine vorhersehbare Reaktion zeigten wird dabei ausgeblendet.Hätte man den Verkehr vor sich beobachtet hatte man zu 90% erkennen können das die Möglichkeit besteht das da einer rauszieht,einfach dadurch das einer oder mehrere auf ein deutlich langsameres Fahrzeug auflaufen.

bezüglich DDR kann ich mangels Alter nicht vollumfänglich mitreden. Dargestellte Schikanen ggü. Transitlern stellen sich für mich noch im üblichen Rahmen sozialistischer Länder dar, was es freilich nicht besser macht.
Ich weiß nur noch, das ein Körbchen Champignons die Wartezeit an der deutsch-polnischen Grenze massiv verkürzen konnte. 😁 
Nur muß man eben auch sehen, das doch mindestens jeder zweite Trabant furh und der Trabant lief doch maximal 110kmh und deswegen ist ein TL von 100kmh da auch nicht schlimm. Schlimm war eher, dass man 12 Jahre auf so einen Trabant warten musste.

Nur weil ich voraussehe, das jemand vorhat mit in einem mittelschweren Fall von Fahrlässigkeit mit signifikanter Wahrscheinlichkeit die Vorfahrt nehmen wird, gehe ich nicht jedes Mal vom Gas, sondern bin einfach nur darauf vorbereitet Bremse, Lenkrad und Hupe bestimmungsgemäß zu nutzen.

Leben retten durch TL. Ich halte das für ein durchaus lohnenswertes Ziel, aber ich bin leider der Ansicht, dass die negativen Begleiterscheinungen den Vorteil überwiegen.

Frage: Was wäre auf den Autobahnen am letzten tempolimitfreien Tag los?

Wer das Maximum fährt, was Auto und Strecke hergeben, der wird sich nur auf das Fahren konzentrieren, bei 130kmh hingegen bietet sich das Zeittotschlagen durch Ausübung sekundärer Tätigkeiten an. Dazu kommt, dass wenn wer dringend und schnell wohin will, dann wird trotzdem Gas gegeben.
Auch die Verlagerung BAB--> Landstraße wird definitiv stattfinden, mit bekannten Folgen, dass die Aggression zunehmen wird, schon allein aus Frust, weil nichts vorwärtsgeht und Opa Schnarchnase dann mit seinen 65kmh keine Kolonne von 10, sondern von 30 Autos anführt.

Politisch ist das TL mit Schwarz-Gelb ja wohl erstmal vom Tisch.
Viel eher kommt da wirklich die PKW-Maut. Da würde ich schon wo es geht das Navi auf "Autobahn meiden" stellen.

 

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