Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

127892 weitere Antworten
127892 Antworten

Genauso könnte man sagen: "Der Vordermann zieht für meine Geschwindigkeit zu spät auf meine Spur"

Wie ich schonmal weiter vorne schrieb: Wenn die Autobahn voll ist und man um jeden Preis auf die Einhaltung des notwendigen Sicherheitsabstands achten würde, käme man fast zum Stillstand, weil immer einer rauszieht, wenn die Lücke groß genug ist. Ich will ja auch irgendwann ankommen und verkürze daher bewusst und absichtlich den Abstand. Davon kann sich keiner freisprechen

Und immer noch fehlt mir der Bezug zur Frage ob TL oder nicht. 😉

Der Geschwindigkeitsunterschied ist nicht mehr so hoch. Nur ist fraglich ob dann nicht die zahl der Leute die ohne zu denken einfach rausziehen zunimmt.

In Holland gibt es ja Kreuzungen ohne Ampeln, Zebrastreifen und sonstiges, alle Verkehrsteilnehmer, ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer sind gleichgestellt, und das wunder, es passieren weniger Unfälle als vorher. Und warum? Weil jeder mal wieder seinen Kopf einschalten muss bevor er etwas macht. Wenn man alles reglementiert und den Menschen das denken abnimmt passieren Unfälle.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Das stimmt schon, solche Situationen gibt es oft genug, aber wie oft entsteht daraus ein Unfall? Und spielt da die Geschwindigkeit wirklich die ausschlaggebende Rolle? Mit einem Tempolimit kann man die Situation etwas entschärfen, aber das ich nicht die Lösung des eigentlichen Problems.

Man kann nicht einfach sagen, ein Tempolimit würde alle Probleme lösen, man braucht sich doch nur mal umschauen wie sich das Fahrverhalten geändert hat, das Problem liegt doch ganz wo anders und nicht bei der gefahrenen Geschwindigkeit.

Der Berufsverkehr bildet an sich schon das Tempolimit.

Die Abstände sind (gemessen 1/2 Tacho) in aller Regel zu gering, aber die Differenzgeschwindigkeit ist es meistens auch.

Da bedeutet i. a. R. dass, ein `einscheren´ in eine Kolonne nur ein Gaswegnehmen oder kurzes antippen der Bremse zur Folge hat.

Außerdem sind gerade beim sehr dichten Berufsverkehr die VT allgegenwärtig auch solche Vorkommnisse eingestellt, weil diese nicht die Ausnahme, sondern ein Teil der Regel sind.

Hat also garnix mit TL zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Wie oft musst du auf der Autobahn eigentlich Anhalten oder ein Vollbremsung hinlegen? Wenn du mal in eine Situation gekommen bist in der der Anhalteweg nicht mehr ausgereicht hat dann lag das nicht an der Geschwindigkeit sondern am fehlenden Abstand. Das bei Tempo 130 oder einer vollen Autobahn der Abstand sogut wie von jedem unterschritten wird sollte auch dir klar sein, schau doch mal wie es wärend des Berufsverkehr auf der Autobahn aussieht, da hält sich doch keiner mehr drann.
Das kannst drehen wie Du willst.
Du kannst sagen "Für meine Geschwindigkeit war der Abstand zu kurz",kannst aber auch sagen"Für meinen Abstand war meine Geschwindigkeit zu hoch".😁
Das Argument ist also nix wert.

Wie alle anderen Argumente für oder gegen ein Tempolimit auch. Jedes kannst du für eine Seite als Pro und für die andere als Contra benutzen und es hindrehen wie man will. Zu einem eindeutigen Ergebniss wird man nie kommen.

Ähnliche Themen

Genau das ist ja das Problem, vorausschauendes Fahren würde alles etwas entspannen.

Ich wiederhole mich gerne nochmal:

Man fährt auf der linken Spur, in der Absicht zu überholen. Gleiches denkt der Kollege rechts von mir und setzt sich vor mich. Um den Abstand nicht ins Gefährliche zu verkürzen, gehe ich vom Gas.

Der hinter mir popelt in der Nase, bekommt es deswegen später mit und muß leicht bremsen. Dem wiederum folgt ein weiteres Fahrzeug, der grade aufs Navi schaut, wieder entsteht ein kurzer Delay in der Reaktion, der muß dann schon stärker bremsen.

So zieht sich das dann durch bis Fahrzeug 10 eine Vollbremsung mit quietschenden Bremsen hinlegt. Das entspannt sich in der Regel nur dann, wenn irgendwo dazwischen wieder einer fährt, der sowas schon 'ahnt' und dadurch nicht bremst, sondern nur vom Gas geht.

Gegen diese Verhaltensweisen hilft kein TL der Welt.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Wenn man alles reglementiert und den Menschen das denken abnimmt passieren Unfälle.

Genau. Das fatale Gefühl " Was soll denn bei dieser Geschwindigkeit schon groß passieren " . Genauso gefährlich ist das Vertrauen auf die vielen Helferlein wie ESP, ABS und Co. Nur schade, daß weder Tempo 130 noch diese Systeme die Physik überlisten 🙄 .

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat



Der Berufsverkehr bildet an sich schon das Tempolimit.
Die Abstände sind (gemessen 1/2 Tacho) in aller Regel zu gering, aber die Differenzgeschwindigkeit ist es meistens auch.
Da bedeutet i. a. R. dass, ein `einscheren´ in eine Kolonne nur ein Gaswegnehmen oder kurzes antippen der Bremse zur Folge hat.
Außerdem sind gerade beim sehr dichten Berufsverkehr die VT allgegenwärtig auch solche Vorkommnisse eingestellt, weil diese nicht die Ausnahme, sondern ein Teil der Regel sind.
Hat also garnix mit TL zu tun.

Im Berufsverkehr sind sie also Hell wach, ansonsten schlafen sie und fahren einen sch.. zusammen. Das ist doch genau das was ich sag, das Problem ist nicht die Geschwindigkeit sondern die Einstellung oder das verhalten, nenn es auch Aufmerksamkeit oder Rücksichtnahme, Vorausschauendes fahren wie du willst,... bei manchen fehlt es einfach

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Genau das ist ja das Problem, vorausschauendes Fahren würde alles etwas entspannen.

Ich wiederhole mich gerne nochmal:

Man fährt auf der linken Spur, in der Absicht zu überholen. Gleiches denkt der Kollege rechts von mir und setzt sich vor mich. Um den Abstand nicht ins Gefährliche zu verkürzen, gehe ich vom Gas.

Der hinter mir popelt in der Nase, bekommt es deswegen später mit und muß leicht bremsen. Dem wiederum folgt ein weiteres Fahrzeug, der grade aufs Navi schaut, wieder entsteht ein kurzer Delay in der Reaktion, der muß dann schon stärker bremsen.

So zieht sich das dann durch bis Fahrzeug 10 eine Vollbremsung mit quietschenden Bremsen hinlegt. Das entspannt sich in der Regel nur dann, wenn irgendwo dazwischen wieder einer fährt, der sowas schon 'ahnt' und dadurch nicht bremst, sondern nur vom Gas geht.

Gegen diese Verhaltensweisen hilft kein TL der Welt.

Ohja, du sprichst mir aus der seele. Dieses Phänomen kann man auch schon sehr gut außerhalb der autobahn erkennen. Man nehme einfach ein stauende, verursacht z.b. durch jemanden der abbiegen will oder durch eine rote ampel. Wer vorrausschauend fährt geht rechtzeitig vom gas, wer nicht, bremst ziemlich unvorhergesehen. Ich habe es lieber wenn vor mir einer fährt der seine sicherheitsabstände einhält, anstatt bremst vom gas geht, nicht wegen jedem neu gewonnenem meter bei stau neu anfährt usw. Am schlimmsten ist es, wenn man einen lkw vor sich hat, der einem die sicht auf alles versperrt, da hilft manchmal auch kein sehr großer abstand. Man muss dem lkw fahrer glauben schenken. Das resultat ist häufiges bremsen, beschleunigen, gefährliche situationen usw. Da ist es viel schöner wenn ein vorrausschauender und spritsparender vor einem fährt, welcher rote ampeln rechtzeitig erkennt und den rest der fahrer so ausbremst das diese wieder im 2. gang anfahren können ohne zu halten. Sozusagen versucht, stehts die hindernisse, die einem zum stehen bringen, zu kompensieren. So mach ich das, dort wo es mir sinnvoll erscheint, auch wenn die anderen sich dann kurz wundern warum man frühzeitig vom gas geht. Ich wäre mir sicher mann würde auch nicht so lange am kreisverkehr warten, wenn alle rechtzeitig oder überhaupt mal blinken würden. Mich kostet es Zeit und Geld, vom verschleiß meines ersten gangs und des autos allgemein ganz abgesehen (um es etwas überspitzt darzustellen 😁).

Ob ein TL solche grundsatzfehler vermeiden kann? Ich glaube nicht, die auswirkungen wären eventuell nicht so schlimm (durch niedrigere geschwindigkeiten) wie bei einer unlimitierten autobahn. Doch ist auch die frage berechtigt, ob nicht eventuell durch ein TL mehr "unvorsichtigkeitsfehler" begangen werden und somit das resultat ein Nullsummenspiel ist (in hinsicht auf die verkehrstoten).
Es bringt nichts, es müssten fakten her, da wo man mit der theorie nicht mehr weiter kommt, muss die praxis mit versuchen herhalten. Darauf läuft alles hinaus. Mathematisch muss alles bewiesen werden. Achja, wie wäre es mit einem Tempolimit auf Zeit? Das wär doch mal ein versuch der Konsensfindung. Mal für ein Jahr ein Limit im bereich von meinetwegen 120-140km/h einführen, anschließend das ergebnis auswerten. Gleichzeitig sollten die bußgelder drastisch erhöht werden, damit sich auch jeder daran hält und die kontrollen nicht ins unendliche steigen müssen. Wenn sich eine tendenz erkennen lässt, kann man abwägen etwas zu ändern. Wenn nichts ausschlaggebendes dabei rauskommt selbstverständlich nicht (vllt. wurden ja schon vergleiche hergezogen, bei denen die situation gleich war wie hier, also her damit, mit der "vorher/nachher- tabelle). Ich denke, damit würde man der Wahrheit ein stück näher kommen, und nicht der selbstverherrlichung der eigenen schreibkünste. Manchmal könnte man meinen hier auf einem Debbatierwettbewerb gelandet zu sein, auf dem es nur darum geht den anderen durch jegliche rhetorische mittel zu überzeugen, auch wenn die eigene position noch so realitätsfremd ist. Hier sind fakten natürlich gift.
Aber vllt liegt das problem ja auch ganz wo anderst, als man annimmt. Vllt geht es gar nicht um das bessere system oder die bessere technik. Vllt geht es einfach um machtkämpfe, übergeordnete kontrollen usw. Wobei wir wieder in einer ganz anderen ecke landen würden. Das sich immer das beste system, die beste technik, usw. , auf dem markt durchsetzt, vermag ich manchmal zu bezweifeln.

Mit nachdenklichen Grüßen, Ich

Zitat:

Am schlimmsten ist es, wenn man einen lkw vor sich hat, der einem die sicht auf alles versperrt, da hilft manchmal auch kein sehr großer abstand.

Da brauchts noch nichtmal einen LKW, da reicht ein SUV, Sprinter oder ein Familien-Van auf der Überholspur. Hier ist es noch wichtiger, den Sicherheitsabstand einzuhalten, weil man hinter so einem nur eingeschränkt vorausschauend fahren kann.

Leider wird einem der Abstand gerade hier durch rücksichtslose VT wieder drastisch verkürzt.

Neulich hat es einem PKW-Lenker einer Premium-Marke offensichtlich maßlos gestunken, daß ich bei Tempo 80 eben ca. 30-40 Meter Abstand hinter einem Touran gehalten habe. Was macht der Vollpfosten? Drückt aufs Gas, überholt mich rechts und haut dann zwischen mir und dem Touran voll in die Eisen.

Herzlichen Glückwunsch zu dem überaus gelungenen Raumgewinn.

Und bevor jemand meckert: Rechts befand sich ein LKW, den die bis dahin vernünftig dahinrollende Schlange links eigentlich gefahrlos überholen wollte.

Zitat:

Aber vllt liegt das problem ja auch ganz wo anderst, als man annimmt. Vllt geht es gar nicht um das bessere system oder die bessere technik. Vllt geht es einfach um machtkämpfe, übergeordnete kontrollen usw.

Das ist mir einen grünen Daumen wert. Das 'Vielleicht' wirst Du wahrscheinlich sogar streichen können. Die Schar der Oberlehrer würde zunehmen, Agressionen würden steigen etc.

In ein paar Jahren würde es sich vielleicht beruhigen und sich wie in anderen Ländern auch einpendeln. Aber bis dahin würde Krieg herrschen.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos



Zitat:

Aber vllt liegt das problem ja auch ganz wo anderst, als man annimmt. Vllt geht es gar nicht um das bessere system oder die bessere technik. Vllt geht es einfach um machtkämpfe, übergeordnete kontrollen usw.

Das ist mir einen grünen Daumen wert. Das 'Vielleicht' wirst Du wahrscheinlich sogar streichen können. Die Schar der Oberlehrer würde zunehmen, Agressionen würden steigen etc.

In ein paar Jahren würde es sich vielleicht beruhigen und sich wie in anderen Ländern auch einpendeln. Aber bis dahin würde Krieg herrschen.

Deshalb sollte man sich weitestgehend relativ und nur "annehmend" ausdrücken, um gerade dies zu vermeiden was du gerade erwähnt hast. Du siehst, der Mensch reguliert viel in sich selber, in einem komplexen denkmuster, in der annahme der andere könnte durch die eigene annahme sich auf den schuh getreten fühlen. Was dabei rauskommt ist relative langeweile. Ab hier bitte selber weiterdenken, sonst kann der beliebige text hier doch noch ziemlich unbeliebig werden 😉

Achja, rein logisch gesehen lässt sich ein system, dass ohne mehr oder weniger wichtige regeln geführt wird, ziemlich schlecht kontrollieren. Das dürfte mal wohl als fakt in den raum gestellt werden. In einer Welt in der alles geregelt ist, ist es hingegen ein leichtes, zu lenken, zu beeinflussen und zu berechnen. Und was sich gut überwachen, verändern und berechnen lässt, wirft technisch gesehen auch den besten Ertrag ab. Aber wie gesagt nur eine annahme, lasse mich gerne eines besseren belehren 😉

Zitat:

In einer Welt in der alles geregelt ist, ist es hingegen ein leichtes, zu lenken, zu beeinflussen und zu berechnen. Und was sich gut überwachen, verändern und berechnen lässt, wirft technisch gesehen auch den besten Ertrag ab.

Dann war die DDR wohl die rühmliche Ausnahme von Deiner Regel 😉

Zitat:

Du siehst, der Mensch reguliert viel in sich selber, in einem komplexen denkmuster, in der annahme der andere könnte durch die eigene annahme sich auf den schuh getreten fühlen.

Och, mir ist es ziemlich wurscht, ob sich jemand durch meine Annahmen auf den Schlips getreten fühlt. Das ist sein Problem, nicht meins. Allerdings könnte es durch seine Reaktion darauf wiederum zu meinem Problem werden 😉

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Wie oft musst du auf der Autobahn eigentlich Anhalten oder ein Vollbremsung hinlegen? Wenn du mal in eine Situation gekommen bist in der der Anhalteweg nicht mehr ausgereicht hat dann lag das nicht an der Geschwindigkeit sondern am fehlenden Abstand. Das bei Tempo 130 oder einer vollen Autobahn der Abstand sogut wie von jedem unterschritten wird sollte auch dir klar sein, schau doch mal wie es wärend des Berufsverkehr auf der Autobahn aussieht, da hält sich doch keiner mehr drann.

Joo deshalb wollte ich erst mal wissen, wieviele Not-/Gefahren-/Vollbremsungen konkret irgendwer zu berichten hat. Dann, wenn hier konkretere Zahlen vorliegen ließe sich dann herausarbeiten, wieviel dieser Notbremsungen am Vordermann endeten und wieviele nicht.

Bislang sind außer ein paar läppische Sprüche oder banale Feststellungen die Zweifel an den aus dieser Befragung gewonnenen Daten anmeldeten (wegen fehlender Repräsentativität), noch keine Hinweise gekommen. Nicht einmal von der aTL-Fraktion, die ja immer auf dem Brems- bzw. Anhalteweg, der logischerweise länger ist, ihre Gefahrenprognose aufhängen!

Wo bleiben denn die konkreten Zahlen und Belege für die Anzahl von OFF-Limit Unfälle, die
a) belegen, daß die Geschwindigkeit oberhalb des Limits Unfälle verursachten?
b) Die Anzahl der Beinaheunfälle größer als Limitgeschwindigkeiten plus Notwendigkeit von Notbremsungen belegen?
c) Belegen, daß konkrete Unfälle und Beinaheunfälle durch Limits zum einen vermieden oder verringert werden und zum anderen nicht durch Verlagerungen von Verkehrsströmen plus/oder  zusätzliche Staus lediglich zu einer Verlagerung von Verkehrstoten führen?

Worin bestünde der Sinn, falls aTL tatsächlich 50 Tote weniger auf den ABen zur Folge hätte, dafür dort, wo bereits jetzt die meisten Verkehrstote zu verzeichnen sind, mit 100 Toten mehr zu rechnen wäre?

(Komme mit jetzt bloß keiner mit dem Argument, daß man Menschenleben nicht gegeneinander aufrechnen solle. Passt hier deshalb nicht, weil in einem voneinander abhängigen System, wie dem Straßenverkehr, eben nicht nur die Verbesserungen auf der einen Seite betrachtet werden kann ohne die Verböserungen, Verschlechterungen auf der anderen Seite zu betrachten!)

Schon auffällig, daß von den aTLern fast nur einseitige Verbesserungen berücksichtigt werden und wahrscheinliche Verschlechterungen verschwiegen werden.

Darüber hinaus gibt es "die Ursache Geschwindigkeit" nicht. Sowenig wie es "die Ursache" für das Wetter, das Klima, das Leben, die Wirtschaftskrise usw. usf., nicht gibt. Ein modernes, auch nicht ganz zufriedenstelles Schlagwort bzgl. Ursache ist der Begriff:"Multifaktoriell oder multikausal", weil selbst die Physiker längst eingesehen haben, daß die Welt etwas komplizierter ist, als es die Stammtischprediger oder Hänschen Klein wahrhaben wollen!

Wolf24

Zitat:

Original geschrieben von wolf24



Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Wie oft musst du auf der Autobahn eigentlich Anhalten oder ein Vollbremsung hinlegen? Wenn du mal in eine Situation gekommen bist in der der Anhalteweg nicht mehr ausgereicht hat dann lag das nicht an der Geschwindigkeit sondern am fehlenden Abstand. Das bei Tempo 130 oder einer vollen Autobahn der Abstand sogut wie von jedem unterschritten wird sollte auch dir klar sein, schau doch mal wie es wärend des Berufsverkehr auf der Autobahn aussieht, da hält sich doch keiner mehr drann.
Joo deshalb wollte ich erst mal wissen, wieviele Not-/Gefahren-/Vollbremsungen konkret irgendwer zu berichten hat. Dann, wenn hier konkretere Zahlen vorliegen ließe sich dann herausarbeiten, wieviel dieser Notbremsungen am Vordermann endeten und wieviele nicht.

Bislang sind außer ein paar läppische Sprüche oder banale Feststellungen die Zweifel an den aus dieser Befragung gewonnenen Daten anmeldeten (wegen fehlender Repräsentativität), noch keine Hinweise gekommen. Nicht einmal von der aTL-Fraktion, die ja immer auf dem Brems- bzw. Anhalteweg, der logischerweise länger ist, ihre Gefahrenprognose aufhängen!

Wo bleiben denn die konkreten Zahlen und Belege für die Anzahl von OFF-Limit Unfälle, die
a) belegen, daß die Geschwindigkeit oberhalb des Limits Unfälle verursachten?
b) Die Anzahl der Beinaheunfälle größer als Limitgeschwindigkeiten plus Notwendigkeit von Notbremsungen belegen?
c) Belegen, daß konkrete Unfälle und Beinaheunfälle durch Limits zum einen vermieden oder verringert werden und zum anderen nicht durch Verlagerungen von Verkehrsströmen plus/oder  zusätzliche Staus lediglich zu einer Verlagerung von Verkehrstoten führen?

Worin bestünde der Sinn, falls aTL tatsächlich 50 Tote weniger auf den ABen zur Folge hätte, dafür dort, wo bereits jetzt die meisten Verkehrstote zu verzeichnen sind, mit 100 Toten mehr zu rechnen wäre?

(Komme mit jetzt bloß keiner mit dem Argument, daß man Menschenleben nicht gegeneinander aufrechnen solle. Passt hier deshalb nicht, weil in einem voneinander abhängigen System, wie dem Straßenverkehr, eben nicht nur die Verbesserungen auf der einen Seite betrachtet werden kann ohne die Verböserungen, Verschlechterungen auf der anderen Seite zu betrachten!)

Schon auffällig, daß von den aTLern fast nur einseitige Verbesserungen berücksichtigt werden und wahrscheinliche Verschlechterungen verschwiegen werden.

Darüber hinaus gibt es "die Ursache Geschwindigkeit" nicht. Sowenig wie es "die Ursache" für das Wetter, das Klima, das Leben, die Wirtschaftskrise usw. usf., nicht gibt. Ein modernes, auch nicht ganz zufriedenstelles Schlagwort bzgl. Ursache ist der Begriff:"Multifaktoriell oder multikausal", weil selbst die Physiker längst eingesehen haben, daß die Welt etwas komplizierter ist, als es die Stammtischprediger oder Hänschen Klein wahrhaben wollen!

Wolf24

Auch wenn es jetzt makaber klingt, aber die Toten können Dir hier keine Zahlen mehr liefern, die müsstest Du fragen.

Ansonsten finde ich Deine Umfrage hier zahlenmäßig nicht reprensentativ. Wenn sich nur einer zu Wort melden würde hätten wir bei den wenigen die hier noch aktiv schreiben schon etwa 5%. Die Aussage das 5 % aller Autobahnfahrten mit eine Notbremsung enden bzw. unterbrochen werden.

Zitat:

Original geschrieben von wolf24



Darüber hinaus gibt es "die Ursache Geschwindigkeit" nicht. Sowenig wie es "die Ursache" für das Wetter, das Klima, das Leben, die Wirtschaftskrise usw. usf., nicht gibt. Ein modernes, auch nicht ganz zufriedenstelles Schlagwort bzgl. Ursache ist der Begriff:"Multifaktoriell oder multikausal", weil selbst die Physiker längst eingesehen haben, daß die Welt etwas komplizierter ist, als es die Stammtischprediger oder Hänschen Klein wahrhaben wollen!

Wolf24

Ja, so einfach wie immer alles auf den ersten blick scheint ist es nun mal nicht. Wobei die Wirtschaftskrise noch am einfachsten auf einen gemeinsamen nenner zurückzuführen ist: die Gier. Beim Klima wirds glaub ich ein bisschen schwerer...

Also, hilft eigentlich nur eins, versuch her oder alles beim alten lassen, oder?

Nur durch Theorien lässt sich hier glaube ich nichts ordnungsgemäß beweißen, argumente hin oder her.

Die Umsetzung dürfte allerdings ein bisschen problematisch werden...

Zitat:

Original geschrieben von kerberos



Zitat:

Mit einem Tempolimit kann man die Situation etwas entschärfen...

Und selbst erscheint mir noch fraglich.

Im Grundsatz hast Du aber völlig recht.

Also prinzipiell bin ich auch gegen TL

Aber ich geniesse immer die 170 km in Italien CH --> Gardasee.

Da ist zw. 110 u. 130. Und ich finde es läuft ganz gut und Stressfrei.

Ähnliche Themen