Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

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Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Die erfindung des rades ist wie alt?
Es gibt keinen grund etwas zu aendern nur weil es "alt" ist. (das auto ist uebrigens jung.)
Das mit dem stau ist bloed, die loesung wiederum einfach. Mehr strassen, schnellere strassen, tunnel, bruecken, statt kreuzungen und und und und...
Wie schwer es mittlerweile geworden ist, ein Strassenprojekt noch zu realisieren, ist glaube ich hinlänglich bekannt. Dazu kommt noch die Finanzierungsfrage, vorhandene Unmöglichkeiten (kein Platz, meist auch noch dort, wo Staus entstehen)....meiner Meinung nach, sind solche Vorschläge unrealistisch.

Ja, die gruenen querkoeppe machen es uns so schwer wir moeglich.

Das muss aber nicht sein, daher ist die loesung einfach...

Und wird ja auch allerorts gemacht. Natuerlich gibt es proteste und fehlt auch mal an geld. Dennoch haben wir viel erreicht und bauen immernoch. Damit es noch besser werde. (und das wird es.)

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Kein grund fuer ATL, so oder so.

TL-Gegner haben immer wieder den grossen Effizienzvorteil, der sich durch hohe Geschwindigkeiten auf ABen erzielen lässt, als ein Argument gegen ein TL gebracht. Dem bin ich mit der Effizienz alternativer Verkehrsmittel entgegengetreten, da es oftmals bedeutend effizienter wäre, die Reisezeit beruflich nutzen zu können, als durch eine höhere Geschwindigkeit zwar irgendwo schneller anzukommen, dafür die ganze Zeit unproduktiv hinterm Steuer verbracht zu haben. Nicht mehr, nicht weniger.

Wener deine sichtweise ist grundlegend falsch.

Keiner hat was dagegen, dass die die sich mit flieger oder bahn besser stellen, dieses verkehrsmittel auch nutzen zu lassen. In manchen faellen geht das, daher wird es auch genutzt.

Das laesst den umkehrschluss aber nicht zu, dass fuer die die es besser ist den PKW zu nutzen ein ATL nicht schaedlich waere.

Da musst du nochmal drueber nachdenken, das ist im zusammenhang voellig falsch argumentiert.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Und was heisst das?
Gegen falsche wirtschaftliche und politische (z.B viel zu hohe steuern auf pkw) kann das automobil auch nichts ausrichten. Das es uns dennoch so gut geht ist zum teil der erfolg von mobilitaet. Eine mobilitaet die ohne das automobil nicht denkbar waere.
Ein ATL wuerde diese situation auch nicht bessern, vielleicht verschlechtern, also nicht wirklich ein punkt.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Verstehe die kritik nicht.

Die Kritik ist so zu verstehen, wie sie geschrieben wurde. Entweder lässt man zb. Ländervergleich zu, oder nicht. Sich immer die Rosinen rauszusuchen ist unglaubwürdig.

Ist das jetzt so eine art selbstkritik?

Oke, nehme ich zur kenntnis.

Was mich betrifft so vergleiche ich unser system (als gesamtes) natuerlich mit dem in anderen laendern und komme dann zu dem ergebnis das wir besonders gut dastehen.

Und im naechsten fall akzeptiere ich den vergleich australische sandpiste mit deutscher AB nicht.

Ich sehe da nichts falsches drann.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Wir sind richtig gut, und schnell. So ist es doch werner?

Schnell und gut? Im Sinn von Effizienz, wie oben geschrieben, wohl nicht. Richtig gut und schnell und dann Entwicklungen wie Magnetschwebebahnen zu machen um sie dann gleich wieder zu versenken?

Die argumentation laeuft sachlich aus dem ruder.

Wir sind gut und schnell, punkt! Zudem sicher!

Das sind fakten!

Daraus laesst sich kein grund fuer ein ATL ableiten im gegenteil!

Dennoch, und da hast du vollkommen recht, kann man an anderen stellen auch weiter arbeiten. Das tun wir auch und wir sind nicht am ende jeglicher entwicklung angekommen. Du hast vollkommen recht. Das ist aber KEIN widerspruch zu dem das wir heute gut und schnell und sicher sind. Und auch kein grund fuer ATL. Anonsten ja, hast du recht.

Zitat:

Ich nehme ja nicht an, dass du mit "wir sind richtig gut und schnell" meinst, dass sich das daraus ergibt, dass ein 2 Tonnen Pkw mit womöglich einer Person mit 250km/H über die AB fährt und dabei 25l Sprit verbraucht. Oder hast du das doch gemeint?

Doch klar, das ist gut und schnell und sicher und wahnsinnig effizent.

Ich wollte jeder politiker wuerde das so machen statt zu fliegen.

Klar kann es manchen faellen besser sein zu fliegen, dann aber nicht mit dem privat/bundes-jet und helikopter, wie sie es tun, sondern mit dem linienflugzeug. Auch bahn mag mal gehen, es kommt immer drauf an. Mit der effizienz eines PKWs zu konkurieren ist aber nicht leicht. Eigentlich nur in ausnahmefaellen moeglich. Sagen wir auf bestimmten strecken zu bestimmten zeiten. Grundsaetzlich hat auch die bahn da ganz schlechte karten. (was ja auch der grund ist warum sie immer mehr eigentstellt wird und sowieso immer nur auf bestimmten strecken zu bestimmten zeiten einsatzfaehig war. Das liegt an ihrer schlechten (super schlechten) effizienz die nur mittels hoeher auslastung zu verbessern ist. Was wiedrum nicht immer und uebrallhin moeglich ist.

Autos werden da unter wert dargstellt, sie sind sehr sehr effizient!

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Die welt bastelt seit 5000 jahren an loesungen fuer mobiliaet. Wir sind gegenwaertig die krone der entwickliung . Nirgends ist es besser. Das ist doch so, oder werner?
Langsamer und unsicherer koennen viele, das stimmt. 🙂

Also die aktuelle Mobilität im Individualverkehr als "Krone der Entwicklung" zu bezeichnen....... 😁😁

Genau, weil es besser ist als ... (zu jeder zeit zuvor)

Weisst du doch...

Zitat:

lg Werner

@Ebitda

Zitat:

Wie schwer es mittlerweile geworden ist, ein Strassenprojekt noch zu realisieren, ist glaube ich hinlänglich bekannt. Dazu kommt noch die Finanzierungsfrage, vorhandene Unmöglichkeiten (kein Platz, meist auch noch dort, wo Staus entstehen)....meiner Meinung nach, sind solche Vorschläge unrealistisch.

Aber da sind wir schon wieder am Kernpunkt :

Sicherlich wäre ich auch nicht sehr erfreut , wenn mir plötzlich jemand eine Autobahn durch den Garten legen würde ...

Aber sein wir doch mal ehrlich :

1. werden die betroffenen Eigentümer fürstlich entschädigt !

2. Muss sich jeder im klaren sein , wo er ein Grundstück erwirbt und was damit passieren kann.

Hier in der Umgebung gibt es ein Dorf namens Barmstedt . Da die winzig kleine "Innenstadt" den Verkehr nicht mehr aufnehmen konnte und sich Anwohner belästigt fühlten , wurde eine Umgehungsstraße gebaut !
Dort galt Tempo 100 !
Dann wurden die Grundstücke verkauft und Reihenhäuser entlang der Straße errichtet - und eine Tempobegränzung von 70 km/h erlassen . Die Anwohner protestierten und das Gebiet wurde "eingemeindet" - und somit galt auch Tempo 50 !
Das sorgte aber nicht für Frieden und somit wurde drei Monate später Tempo 30 erlassen !
Nur hatten die Anwohner immer noch nicht genug und so wurde vor 6 Monaten die Strasse zurückgebaut und eine Spielstrasse (max. Tempo 7 km/h) draus gemacht !
Nun fließt der Verkehr wieder durch die winzig kleinen und verwinkelten Strassen der "Innenstadt" .

Für mich - als vermeintlich normal denkenden Menschen - stellt sich nun doch eine Frage :
Wenn ich an eine Umgehungsstrasse ziehe , dann bin ich mir doch bewusst , was ich da vor der Haustür habe - sonst suche ich mir etwas anderes ....
Das nun aber aus einer Umgehungsstrasse - die mal zur Entlastung der Innenstadt gebaut worden ist - ein Verkehrshindernis geworden ist , zeigt eigentlich ganz deutlich : Hier läuft was falsch !

Zitat:

TL-Gegner haben immer wieder den grossen Effizienzvorteil, der sich durch hohe Geschwindigkeiten auf ABen erzielen lässt, als ein Argument gegen ein TL gebracht. Dem bin ich mit der Effizienz alternativer Verkehrsmittel entgegengetreten, da es oftmals bedeutend effizienter wäre, die Reisezeit beruflich nutzen zu können, als durch eine höhere Geschwindigkeit zwar irgendwo schneller anzukommen, dafür die ganze Zeit unproduktiv hinterm Steuer verbracht zu haben. Nicht mehr, nicht weniger.

Sicherlich hast Du in gewisser Weise recht - und einzelne Berufsgruppen nutzen dies wahrlich auch .

Aber es gibt auch andere , deren berufliche Aufgabe im Umgang und der Betreuung von Kunden obliegt .

Diese Leute müssen einfach schnell und flexibel von A nach B kommen . Da sie die Reisezeit als "Leerzeit" haben , haben sie durch ein TL erhebliche zeitliche (und damit auch finanzielle) Einbußen und sind auch nicht in der Lage die Bahn zu nutzen !

Ich nutze inzwischen Bahn und Flieger so gut es geht - aber das Auto bleibt nach wie vor auch unerlässlicher Bestandteil meiner Fortbewegung - derzeit ca. 50% !

Diese 50% muss ich aber so zügig wie möglich erledigen und würde dort erhebliche Einbußen hinnehmen müssen , die alles in allem ein Betreiben meines Unternehmens nicht mehr rentabel machen würden - und somit in erster Instanz unweigerlich empfindliche Folgen für die Mitarbeiter hätten , und letztendlich auch mich !

Zitat:

Schnell und gut? Im Sinn von Effizienz, wie oben geschrieben, wohl nicht. Richtig gut und schnell und dann Entwicklungen wie Magnetschwebebahnen zu machen um sie dann gleich wieder zu versenken?

Hast Du Dir einmal die Kostenstruktur des Transrapid angesehen ?

Fahr mal nach Emden und lass Dir dort die Zahlen um die Ohren werfen ! Ich war dort und habe es mir angesehen und bin auch mit dem Ding gefahren ....

Auch in China ist es eher ein Prestige-Objekt als Kostendeckend ....

Zitat:

Ich nehme ja nicht an, dass du mit "wir sind richtig gut und schnell" meinst, dass sich das daraus ergibt, dass ein 2 Tonnen Pkw mit womöglich einer Person mit 250km/H über die AB fährt und dabei 25l Sprit verbraucht. Oder hast du das doch gemeint?

Du fällst schon wieder in einen Tonfall , der unnötig für aufgeheizte Stimmung sorgt .

Argumentiere bitte ruhig , ohne persönliche Angriffe und lass die Polemik aus dem Spiel .

Um aber trotzdem auf Deine "Argumentation" zu antworten :

Wir leben nicht im Sozialismus und auch fällt das Geld nicht jeden Monat alleine vom Himmel aufs Konto !

Wir alle haben den Drang nach Obdach und regelmäßigen Mahlzeiten , der uns jeden Tag aufs neue an die Arbeit treibt .

D.h. im Klartext : es geht um liebe Geld !

Sicherlich ist es für einige/viele immer noch günstiger , den Zeitvorteil mit 25 Litern Verbrauch bezahlen ,

als mit 10 Litern einen Zeitverlust zu finanzieren ...

Zeit ist Geld - Geld schafft Kaufkraft - Kaufkraft schafft Arbeitsplätze - Arbeitsplätze sichern Grundbedürfnisse - Grundbedürfnis ist unter anderem auch Zeit ....

Das nennt man Kreislauf !

Zitat:

Also die aktuelle Mobilität im Individualverkehr als "Krone der Entwicklung" zu bezeichnen.......

Also wenn man als Konter-Punkt nun einmal das Chinesische Strassenbild als Vergleich heranzieht :

Fahrräder fahren kreuz und quer , die Busse sind überfüllt - das Leute nicht mehr mitkommen oder auf dem Dach sitzen , dazwischen wuseln Autos , Taxi , LKW und Fußgänger durcheinander ....

U-Bahnen werden noch durch Nachdrücken der Ordnungskräfte gefüllt , bis die Tür "die Ladung" hält ....

Aus der Sicht und eigener Erfahrung kann ich sagen , dass unser Individualverkehr mit Sicherheit die "Krone der Entwicklung" ist ...
Wir können uns den Luxus erlauben , mit dem eigenen Auto wann und wohin zu fahren , wie es uns gefällt ...

Zitat:

Original geschrieben von elch-michel



Es geht bei Veränderungen nicht um verminderte Ausgaben, sondern um die Auswirkungen der Privatinteressen. Warum soll man den Straßenbau hochwertig bestehen lassen, wenn die Nutzung rechtlich überhaupt nicht mehr möglich ist? Die Straßen werden verfallen und zwar schneller als wir es wahr haben wollen.

Verfallende Strassen bzw. hinausgeschobenen Reinvestitionen gibt es doch auch jetzt schon... Finanzengpass. Ob sich das durch ein TL verschärft, ist schwer zu sagen.

Zitat:

Was kann die Automobilindustrie zusätzlich verdienen, wenn sie sich den gesetzlichen Vorgaben von möglichen z. B. 130 km/h anpasst?

Also im Premiumsegment gibt es diese Vorgehensweise jetzt schon nicht, und gerade ausländische Hersteller haben ja wirklich keinen Grund (Stückzahlen), ihre Autos extra für dt. Strassen aufzurüsten.

Selbst im Segement der "Brot-und-Butter"-Autos ist mir keine Differenzierung bekannt, oder irre ich mich da?

Und selbst wenn: wenn der technologische Aufwand nur dazu dient, für eine kleine Minderheit an gefahrenen AB-Km bei hohen Geschwindigkeiten ein ähnliches Sicherheitsniveau wie bei TL-Geschwindigkeiten zu ermöglichen, dann wäre das ineffizient, da viele Verbraucher, die Entwicklung von Sicherheitssystemen bezahlen müssten, die sie, bei normalen Geschwindigkeiten nie brauchen würden.

Ausserdem stützten solche Ansätze meiner Meinung nach doch die Theorie, dass "hohe Geschwindigkeiten als gefährlicher eingeschätzt werden". Bessere AB, zusätzliche Sicherheitsfeatures für Autos....

Zitat:

Bei dem Automobil- und Straßenbau geht es doch nur um Politik und Industrie und nicht um den Umweltschutz, Verkehrssicherheit und Unfallopfer, etc. Denn sonst hätten wir doch schon lange die entsprechenden Gesetze. Hier geht es nur um einen Eiertanz und um das Kapital.

Erstmalig geht das Gestümper dabei aber nicht mehr auf. Das Ergebnis ist die enorme Kaufrückhalung der Verbraucher. Wirklich eine tolle und einmalige industrielle und politische Leistung, die jetzt durch Bürgschaften wieder ins Lot gebracht werden sollen.          

Kann man durchaus so sehen.

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von citius


Das mit dem Darwin mag zwar kaltherzig klingen, aber auch auf der Straße gehört weniger Kuschelmentalität = dynamische vollelektronische TL sondern etwas mehr mitdenken.
Wollen wir denn uns in Deutschland in eine Käseglocke setzen und in der "rauhen" Umwelt nicht mehr überlebensfähig sein ?
Viel lieber als ewig Geld in superintelligenten Verkehrsleitssystemen (oder Krötentunneln) zu versenken soll lieber auf Steuerzahlers Kosten jeder Fahranfänger ein kostenloses Sicherheitsstraining bekommen.
Wer sich dann immer noch im Suff vor den Baum fährt der hat dann eben Pech. Vieleicht sehe ich das zu idealistisch ?

Man möge sich doch nur mal die Autos anschauen, die tendenziell von so Jugendlichen wie mir sich um Bäume wickeln. Alufelgen, Spoiler, dicker Auspuff, Breitreifen, Tieferlegung und große Bassboxen - aber kein Geld für genügend PS um sicher überholen zu können oder Reifen mit Profil oder gleich ein vernünftiges Auto Geld für Kippen und Alki ist wiederrum vorhanden.

Ich vermag da einfach nicht Mitleid zu empfinden, wenn Charles Darwin in Aktion tritt.

Lieber eine generelle ESP-Pflicht für Neuwagen.....(anstelle so sinnlose Umweltplaketten wo man eine grüne Plakette bekommt aber Stinkerstrafsteuer zahlen soll, da kein DPF und das bei einem Neuwagen ab dem ersten Tag der Zulassung)

Generell zum  Thema Unfallstatistiken: Wenn ich nach der Statistik gehe, dann schaue ich mir die Kaskoklassen an - kaufe das am niedrigsten eingestufte Modell meiner Wunschklasse und fahre statistisch sicherer. Ob wir noch (sehr niedrige) 5000 Tote oder nur 3000 oder 10000 Tote haben und Fliegen viel sicherer sein mag..... Beim Autofahren - und das ist ja das schöne - hat jeder sein eigenes Risiko unterm Hintern und in den Händen und auch wenn ein Anderer einen Fehler macht kommt es noch lange nicht gleich zum großen Plautz.

Vielleicht liege ich ja auch mit meiner Einstellung daneben, aber ich nerve manchmal Andere durch übervorsichtiges Einparken. Dafür habe ich noch niemals einen meiner Reifen am Bordstein vergewaltigt und mich dann auf der BAB über den geplatzten Reifen gewundert.

Vor 50 Jahren haben die "Jungfahrer" auch nichts anderes gemacht, nur fehlten da die heutigen technischen Möglichkeiten und das entsprechende Kleingeld. 

Ein VW Käfer mit Schiebedach und Weißwandreifen kostete 1960 so um die 3600,00 DM und fuhr bis zu 120 km/h, bergab und mit Wind vieleicht auch 130 km/h!

Richtig ist aber auch, das es immer schon Unfälle und Unfallopfer in Straßenverkehr gegeben hat. Mal wahren mehr und mal weniger. Auch heute hängt das immer noch noch von vielen und auch persönlichen Verhaltensweisen ab. Ein umsichtiges fahren hat früher schon zu weniger Unfällen geführt und heute wird es noch anders sein.  

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Omega-OBA


TL trägt dazu bei, dass die Autobahnen schlechter instand gehalten werden

Dieses Argument läßt sich nicht wegdiskutieren. So wie sich der Staat schon jetzt um die Infrastruktur kümmert, kann diese Befürchtung sehr wohl eintreten. Doch das ist etwas, was so oder so kommen wird. Man will das Geld nicht sinnvoll einsetzten. Riesige Mauteinnahmen, KFZ- unbd Mineralölsteuern bis zum abwinken - was bekommen die Einzahler zurück? Dauerbaustellen, übervolle Autobahnen usw. Prinzipiell muß es nicht zu einer Verschlechterung des Autobahnzustandes nach einem TL kommen, wenn man nur wollte.

Genau auf den Punkt gebracht!

Zitat:

Original geschrieben von elch-michel



Zitat:

Original geschrieben von citius


Das mit dem Darwin mag zwar kaltherzig klingen, aber auch auf der Straße gehört weniger Kuschelmentalität = dynamische vollelektronische TL sondern etwas mehr mitdenken.
Wollen wir denn uns in Deutschland in eine Käseglocke setzen und in der "rauhen" Umwelt nicht mehr überlebensfähig sein ?
Viel lieber als ewig Geld in superintelligenten Verkehrsleitssystemen (oder Krötentunneln) zu versenken soll lieber auf Steuerzahlers Kosten jeder Fahranfänger ein kostenloses Sicherheitsstraining bekommen.
Wer sich dann immer noch im Suff vor den Baum fährt der hat dann eben Pech. Vieleicht sehe ich das zu idealistisch ?

Man möge sich doch nur mal die Autos anschauen, die tendenziell von so Jugendlichen wie mir sich um Bäume wickeln. Alufelgen, Spoiler, dicker Auspuff, Breitreifen, Tieferlegung und große Bassboxen - aber kein Geld für genügend PS um sicher überholen zu können oder Reifen mit Profil oder gleich ein vernünftiges Auto Geld für Kippen und Alki ist wiederrum vorhanden.

Ich vermag da einfach nicht Mitleid zu empfinden, wenn Charles Darwin in Aktion tritt.

Lieber eine generelle ESP-Pflicht für Neuwagen.....(anstelle so sinnlose Umweltplaketten wo man eine grüne Plakette bekommt aber Stinkerstrafsteuer zahlen soll, da kein DPF und das bei einem Neuwagen ab dem ersten Tag der Zulassung)

Generell zum  Thema Unfallstatistiken: Wenn ich nach der Statistik gehe, dann schaue ich mir die Kaskoklassen an - kaufe das am niedrigsten eingestufte Modell meiner Wunschklasse und fahre statistisch sicherer. Ob wir noch (sehr niedrige) 5000 Tote oder nur 3000 oder 10000 Tote haben und Fliegen viel sicherer sein mag..... Beim Autofahren - und das ist ja das schöne - hat jeder sein eigenes Risiko unterm Hintern und in den Händen und auch wenn ein Anderer einen Fehler macht kommt es noch lange nicht gleich zum großen Plautz.

Vielleicht liege ich ja auch mit meiner Einstellung daneben, aber ich nerve manchmal Andere durch übervorsichtiges Einparken. Dafür habe ich noch niemals einen meiner Reifen am Bordstein vergewaltigt und mich dann auf der BAB über den geplatzten Reifen gewundert.

Vor 50 Jahren haben die "Jungfahrer" auch nichts anderes gemacht, nur fehlten da die heutigen technischen Möglichkeiten und das entsprechende Kleingeld. 

Ein VW Käfer mit Schiebedach und Weißwandreifen kostete 1960 so um die 3600,00 DM und fuhr bis zu 120 km/h, bergab und mit Wind vieleicht auch 130 km/h!

Richtig ist aber auch, das es immer schon Unfälle und Unfallopfer in Straßenverkehr gegeben hat. Mal wahren mehr und mal weniger. Auch heute hängt das immer noch noch von vielen und auch persönlichen Verhaltensweisen ab. Ein umsichtiges fahren hat früher schon zu weniger Unfällen geführt und heute wird es noch anders sein.  

ja, das hast du recht...

unfaelle sind aber nicht mal mehr und mal weniger, die toedlich verlaufen, sondern es sind ganz klar immer weniger. Das weil die autoindustrie immer bessere autos baut. Natuerlich laesst sich nicht alles dadurch vermeiden, aber es wird immer besser. So ein VW kaefer war ein verdammt tolles auto damals, aber verglichen mit heute, war es kreuz gefaehrlich, schon bei den allerkleinsten unfaellen. Hat mehr verbraucht als eine 2 tonnen limo heute, war langsam und hatte "extra viel" schadstoffe. Die entwicklung ist halt rasant (wenn das das richtig wort ist dafuer. 🙂 ).

willy

Zitat:

Original geschrieben von elch-michel



Zitat:

Original geschrieben von Omega-OBA


TL trägt dazu bei, dass die Autobahnen schlechter instand gehalten werden

Dieses Argument läßt sich nicht wegdiskutieren. So wie sich der Staat schon jetzt um die Infrastruktur kümmert, kann diese Befürchtung sehr wohl eintreten.

Möglich ist alles.

Zitat:

Doch das ist etwas, was so oder so kommen wird. Man will das Geld nicht sinnvoll einsetzten. Riesige Mauteinnahmen, KFZ- unbd Mineralölsteuern bis zum abwinken - was bekommen die Einzahler zurück? Dauerbaustellen, übervolle Autobahnen usw. Prinzipiell muß es nicht zu einer Verschlechterung des Autobahnzustandes nach einem TL kommen, wenn man nur wollte.

Genau auf den Punkt gebracht!

Wenn es so oder so kommt, dann entfällt der Zusammenhang mit dem TL allerdings. Dafür kann man dann ein TL nicht verantwortlich machen.

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


....
Und selbst wenn: wenn der technologische Aufwand nur dazu dient, für eine kleine Minderheit an gefahrenen AB-Km bei hohen Geschwindigkeiten ein ähnliches Sicherheitsniveau wie bei TL-Geschwindigkeiten zu ermöglichen, dann wäre das ineffizient, da viele Verbraucher, die Entwicklung von Sicherheitssystemen bezahlen müssten, die sie, bei normalen Geschwindigkeiten nie brauchen würden.

....

Es gibt keine technische sicherheitesentwicklung die erst ab tempos ueber 100 nutzt und darunter nicht leben rettet, tag fuer tag.

Andersrum koennte der eindruck entstehen bei vermeindlich sicheren geschwindkeiten sei das ein oder andere verzichtbar. Das allerdings wird schmerzlich, oder toedlich fuer den ein oder anderen dann...
Wir haben eine der technisch besten autoflotten und super ergebnisse bei der sichherheit. Das ist kein zufall.

willy

@Ebitda

Zitat:

Verfallende Strassen bzw. hinausgeschobenen Reinvestitionen gibt es doch auch jetzt schon... Finanzengpass. Ob sich das durch ein TL verschärft, ist schwer zu sagen.

Also jedes Unternehmen weiß , welche Kosten es im Monat hat .

Dazu gehören auch die Mitarbiter "draußen" , die eine gewisse Kostenstelle haben ...

Wenn sie länger unterwegs sind und weniger Umsatz machen potenziert sich diese Kostenstelle .

Die Folgen daraus sind Preiserhöhungen , die auf lange Sicht alle treffen - nennt man auch Inflation !

Zitat:

Also im Premiumsegment gibt es diese Vorgehensweise jetzt schon nicht, und gerade ausländische Hersteller haben ja wirklich keinen Grund (Stückzahlen), ihre Autos extra für dt. Strassen aufzurüsten.
Selbst im Segement der "Brot-und-Butter"-Autos ist mir keine Differenzierung bekannt, oder irre ich mich da?

Da irrst Du !

Es gibt sogar Hersteller , die für den amerikanischen Markt komplett andere Unterbauten unter ihren Autos haben als in Europa !

Innerhalb Europas werden die Fahrzeuge nicht verändert - da jeder Benutzer eines solchen Fahrzeuges ja mal in Erwägung ziehen könnte , mit diesem Fahrzeug eine deutsche AB zu nutzen ....

Trotzdem merkt man deutlich - und da muss man nicht mal ein besonders feinfühliger Autofahrer sein - wie unterschiedlich die Fahrwerksqualitäten zwischen Fahrzeugen einzelner Nationen sind - und da stehen die Deutschen unangefochten an der Spitze !

Zitat:

Und selbst wenn: wenn der technologische Aufwand nur dazu dient, für eine kleine Minderheit an gefahrenen AB-Km bei hohen Geschwindigkeiten ein ähnliches Sicherheitsniveau wie bei TL-Geschwindigkeiten zu ermöglichen, dann wäre das ineffizient, da viele Verbraucher, die Entwicklung von Sicherheitssystemen bezahlen müssten, die sie, bei normalen Geschwindigkeiten nie brauchen würden.

Auch an diesem Punkt irrst Du !

Menschen , die ihr Fahrzeug häufig in höheren Geschwindigkeitsbereichen bewegen verfügen nicht nur über eine allgemein bessere Auffassungsgabe , sie können ihr Fahrzeug sicherer bewegen .

Diese Entwicklungen wandern meist von den höher angesiedelten Fahrzeugen immer weiter runter zu den Kleinwagen .

ESP , ABS , etc... sind alles Entwicklungen , die nicht nur in hohen Geschwindigkeitsbereichen aktiv sind und Leben retten ...

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


....
Und selbst wenn: wenn der technologische Aufwand nur dazu dient, für eine kleine Minderheit an gefahrenen AB-Km bei hohen Geschwindigkeiten ein ähnliches Sicherheitsniveau wie bei TL-Geschwindigkeiten zu ermöglichen, dann wäre das ineffizient, da viele Verbraucher, die Entwicklung von Sicherheitssystemen bezahlen müssten, die sie, bei normalen Geschwindigkeiten nie brauchen würden.

....

Es gibt keine technische sicherheitesentwicklung die erst ab tempos ueber 100 nutzt und darunter nicht leben rettet, tag fuer tag.

Andersrum koennte der eindruck entstehen bei vermeindlich sicheren geschwindkeiten sei das ein oder andere verzichtbar. Das allerdings wird schmerzlich, oder toedlich fuer den ein oder anderen dann...
Wir haben eine der technisch besten autoflotten und super ergebnisse bei der sichherheit. Das ist kein zufall.

willy

Dann sollte das Argument, es wird am Sicherheitspotential gespart werden, wenn ein TL kommt ja wegfallen. Und zur Not, lässt sich sowas auch gesetzlich festschreiben (oder man verknüpft es mit Hilfezahlungen durch den Staat). Ausserdem ist der Wettbewerb unter den Autoherstellern viel zu gross, als dass solche Entwicklungen, nicht zur Erhöhung der Sicherheit, sondern eher zur Abgrenzung vom Mitbewerber, eingestellt würden.

Wie sehr die Autoindustrie an gesamtgesellschaftlichen Fortschritten interessiert ist, wenn sich das nicht in bare Münze (ihrer Meinung nach) umsetzen lässt, kann man ja an der freiwilligen Vereinbarung zur Senkung des CO2-Ausstosses wunderbar nachvollziehen. Denen ist auch das "Hemd näher als der Rock"

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Dieser satz steht in keinen erkennbaren zusammenhang.
Nur laestern, oder war sonst noch was?
Ich schrieb flieger und bahn, koennen punktuell eine alternative sein. Diese kann man heute schon nutzen, falls das fuer die eigene situation zutrifft. An anderen stellen ist der PKW die bessere wahl. Daraus ergibt sich kein grund fuer ATL.
Und was schreibst du jetzt?
Wo tut's dir weh?

also wirklich...

willy

Ps.: das verdient schon fast wieder den "modbutton" wegen vorsaetzlicher missinterpretation und staenkerei.

Ich kann da nur mehr den Kopf schütteln.

Entweder normal, oder beim nächsten dieser Auftritte Ignore (neben Bucklew, kueks und Wolf). Ich habe es nicht nötig, mich von der Seite anmachen zu lassen. Kein weiterer Kommentar mehr dazu, also keine Streiterei oder sonstwas - von meiner Seite.

Anstelle des ignore buttons solltest du versuchen redlich zu argumentieren und sinngemaess zu zitieren.

Das wuerde dir deutlich mehr helfen....

einen schoenen tag noch...

willy

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Hallo,

hier wird doch immer wieder von TL-Gegnern, die Zeitersparnis, die gerade im beruflichen Bereich für sie eine zentrale Rolle spielt, die sie durch die freie Fahrt erreichen können, hervorgehoben.

Dazu ausnahmsweise ein Erfahrungsbericht einer Dienstreise:

Fahrzeit mit dem Zug ca. 2 Stunden pro Strecke, dazu noch ca. 30 min Anreise- und Wartezeit zum Bahnhof, nochmal ca. 30 min am Ankunftsort bis zum endgültigen Bestimmungsort. Gesamtzeit als 3 Stunden mal 2 = 6 Stunden.

Vergleichbares Zeitbudget unter der Annahme TL exisitiert nicht: ca. 2h *2 = 4 Stunden gesamt

Es wäre also eine Zeitersparnis von ca. 50% zur Verwendung des Zugs möglich gewesen.

Spricht im Prinzip für die Effizienz des Autos und natürlich auch für die Effizienz der "freien Fahrt".

Nur: die Zeit im Zug, bzw. im Taxi am Bestimmungsort konnte ich in vollem Umfang beruflich nutzen. D.h., mein Zeitverlust, bezogen auf meine berufliche Tätigkeit, lag bei der Benutzung der Bahn (2 *30min Anreise) bei ca. 1 Stunde. Hingegen wäre mein Zeitverlust mit dem Auto und bei "freier Fahrt" bei 4 Stunden gelegen. 3 Stunden mehr Arbeitszeit trotz hypothetischer "freier Fahrt". Wie desaströs sieht das dann erst bei noch längeren Fahrten aus?

Jetzt ist mir schon klar, dass diese Rechnung für einen Vertreter oder für einen Servicetechniker usw. nicht aufgeht. Nur wenn ich hier lese, dass vor allem Leute, die für die "freie Fahrt" aus Effizienzgründen sind, denen zb. der Arbeitgeber die Fahrt per Zug oder Flug alternativ in Aussicht stellen würde, dann kann ich den Effizienzvorteil einer "freien Fahrt" nicht wirklich erkennen.

Ich weiss zwar, dass viele Arbeitgeber es nach wie vor tolerieren (warum auch immer), wenn teuere Angestellte ihre Arbeitszeit auf Dienstreisen mit dem Autofahren verschwenden, aber effizientes Verhalten ist das keines.

Also im Sinn einer besseren Effizienz, müsste eigentlich jeder selbständig Tätige bzw. jeder Angestellte mit einem etwas höheren Gehalt, soweit als möglich auf alternative Verkehrsmittel umsteigen.

lg Werner

So wie es momentan aussieht, hast Du für Dich das optimale Verkehrsmittel gefunden. Herzlichen Glückwunsch.

Wenn der Minister Gabriell auch mit der Bahn fährt und sein Ministerwagen fährt paralell zum gleichen Ort und er dann zügig umsteigt, dann hat er für sich auch die richtige Verkehrbeförderung gefunden. Und ich kann überhaupt nicht verstehen, dass sich einige darüber aufregen können. 

Und wenn ein Außendienstmitarbeiter bei seiner Tätigkeit mit dem Auto fährt, kann es durch aus vorkommen, dass er am Tage länger unterwegs ist, dafür aber die Wartezeiten und Kundengespräche für sein Unternehmen optimaler und erfolgreicher geführt hat. Zumindest aber nicht in Hektik vor Ort, weil irgendwo ein Bahntermin wahrgenommen werden muss oder eine unerwartete Hotelübernachtung erforderlich wird, weil es keine Zugerbindung mehr gibt.    

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Es gibt keine technische sicherheitesentwicklung die erst ab tempos ueber 100 nutzt und darunter nicht leben rettet, tag fuer tag.

Andersrum koennte der eindruck entstehen bei vermeindlich sicheren geschwindkeiten sei das ein oder andere verzichtbar. Das allerdings wird schmerzlich, oder toedlich fuer den ein oder anderen dann...
Wir haben eine der technisch besten autoflotten und super ergebnisse bei der sichherheit. Das ist kein zufall.

willy

Dann sollte das Argument, es wird am Sicherheitspotential gespart werden, wenn ein TL kommt ja wegfallen. Und zur Not, lässt sich sowas auch gesetzlich festschreiben (oder man verknüpft es mit Hilfezahlungen durch den Staat). Ausserdem ist der Wettbewerb unter den Autoherstellern viel zu gross, als dass solche Entwicklungen, nicht zur Erhöhung der Sicherheit, sondern eher zur Abgrenzung vom Mitbewerber, eingestellt würden.

Wie sehr die Autoindustrie an gesamtgesellschaftlichen Fortschritten interessiert ist, wenn sich das nicht in bare Münze (ihrer Meinung nach) umsetzen lässt, kann man ja an der freiwilligen Vereinbarung zur Senkung des CO2-Ausstosses wunderbar nachvollziehen. Denen ist auch das "Hemd näher als der Rock"

lg Werner

lies nochmal was ich schrieb...

das deine argumentation falsch war siehst du ein?

Dass der konsument in zukunft vielleicht falsch entscheidet haelst du fuer moeglich?

In dem er sicherhzeitsausstattung fuer verzichtbar haelt und das billigere modell waehlt. Wie in TL laendern im grunde auch ueblich. Die zahlen dann mit toten.

Und was hat das jetzt mit CO2 zu tun?
Bleib mal beim thema...

Unterm strich bleibt festzuhalten:
Es gibt kein argument fuer ATL - das besagt weniger sicherheitsaustattung bei den PKWs waere dann sinnvoll moeglich
.

Womit wir dann weiterhin bei 0 (null) argumenten fuer ein ATL sind.
(nachvollziehbar und gewichtige argumente)

willy

Zitat:

Original geschrieben von elch-michel



Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Hallo,

hier wird doch immer wieder von TL-Gegnern, die Zeitersparnis, die gerade im beruflichen Bereich für sie eine zentrale Rolle spielt, die sie durch die freie Fahrt erreichen können, hervorgehoben.

Dazu ausnahmsweise ein Erfahrungsbericht einer Dienstreise:

Fahrzeit mit dem Zug ca. 2 Stunden pro Strecke, dazu noch ca. 30 min Anreise- und Wartezeit zum Bahnhof, nochmal ca. 30 min am Ankunftsort bis zum endgültigen Bestimmungsort. Gesamtzeit als 3 Stunden mal 2 = 6 Stunden.

Vergleichbares Zeitbudget unter der Annahme TL exisitiert nicht: ca. 2h *2 = 4 Stunden gesamt

Es wäre also eine Zeitersparnis von ca. 50% zur Verwendung des Zugs möglich gewesen.

Spricht im Prinzip für die Effizienz des Autos und natürlich auch für die Effizienz der "freien Fahrt".

Nur: die Zeit im Zug, bzw. im Taxi am Bestimmungsort konnte ich in vollem Umfang beruflich nutzen. D.h., mein Zeitverlust, bezogen auf meine berufliche Tätigkeit, lag bei der Benutzung der Bahn (2 *30min Anreise) bei ca. 1 Stunde. Hingegen wäre mein Zeitverlust mit dem Auto und bei "freier Fahrt" bei 4 Stunden gelegen. 3 Stunden mehr Arbeitszeit trotz hypothetischer "freier Fahrt". Wie desaströs sieht das dann erst bei noch längeren Fahrten aus?

Jetzt ist mir schon klar, dass diese Rechnung für einen Vertreter oder für einen Servicetechniker usw. nicht aufgeht. Nur wenn ich hier lese, dass vor allem Leute, die für die "freie Fahrt" aus Effizienzgründen sind, denen zb. der Arbeitgeber die Fahrt per Zug oder Flug alternativ in Aussicht stellen würde, dann kann ich den Effizienzvorteil einer "freien Fahrt" nicht wirklich erkennen.

Ich weiss zwar, dass viele Arbeitgeber es nach wie vor tolerieren (warum auch immer), wenn teuere Angestellte ihre Arbeitszeit auf Dienstreisen mit dem Autofahren verschwenden, aber effizientes Verhalten ist das keines.

Also im Sinn einer besseren Effizienz, müsste eigentlich jeder selbständig Tätige bzw. jeder Angestellte mit einem etwas höheren Gehalt, soweit als möglich auf alternative Verkehrsmittel umsteigen.

lg Werner

So wie es momentan aussieht, hast Du für Dich das optimale Verkehrsmittel gefunden. Herzlichen Glückwunsch.

Wenn der Minister Gabriell auch mit der Bahn fährt und sein Ministerwagen fährt paralell zum gleichen Ort und er dann zügig umsteigt, dann hat er für sich auch die richtige Verkehrbeförderung gefunden. Und ich kann überhaupt nicht verstehen, dass sich einige darüber aufregen können. 

Und wenn ein Außendienstmitarbeiter bei seiner Tätigkeit mit dem Auto fährt, kann es durch aus vorkommen, dass er am Tage länger unterwegs ist, dafür aber die Wartezeiten und Kundengespräche für sein Unternehmen optimaler und erfolgreicher geführt hat. Zumindest aber nicht in Hektik vor Ort, weil irgendwo ein Bahntermin wahrgenommen werden muss oder eine unerwartete Hotelübernachtung erforderlich wird, weil es keine Zugerbindung mehr gibt.    

Daher habe ich Aussendienstler explizit ausgenommen (Berufsgruppen, für die das nicht gilt)

Und nochmal eine Klarstellung:

es wurde immer wieder von TL-Gegnern hier vorgebracht, dass es um soviel effizienter für sie ist, obwohl ihnen zb. die Firma ein Flugticket bezahlen würde, wenn sie stattdessen mit dem Auto ohne TL fahren können, als dass sie dieselbe Strecke mit TL zurücklegen müssten, da ja Zeitgewinn.

Diese Aussage halte ich für fragwürdig, da es bei vielen Geschäftsreise einfach eine Zeitverschwendung ist, einen hochbezahlten Angestellten stundenlang für das Lenken eines Fahrzeugs zu bezahlen.

Also ich schreibe niemandem vor, mit was er zu fahren hat. Es geht nur darum, die oftmals unsinnige "die freie Fahrt ist so effizient" endlich mal etwas zu entzaubern. Deshalb das Beispiel, nicht um jemandem irgendetwas vorzuschreiben.

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von elch-michel


So wie es momentan aussieht, hast Du für Dich das optimale Verkehrsmittel gefunden. Herzlichen Glückwunsch.

Wenn der Minister Gabriell auch mit der Bahn fährt und sein Ministerwagen fährt paralell zum gleichen Ort und er dann zügig umsteigt, dann hat er für sich auch die richtige Verkehrbeförderung gefunden. Und ich kann überhaupt nicht verstehen, dass sich einige darüber aufregen können. 

Und wenn ein Außendienstmitarbeiter bei seiner Tätigkeit mit dem Auto fährt, kann es durch aus vorkommen, dass er am Tage länger unterwegs ist, dafür aber die Wartezeiten und Kundengespräche für sein Unternehmen optimaler und erfolgreicher geführt hat. Zumindest aber nicht in Hektik vor Ort, weil irgendwo ein Bahntermin wahrgenommen werden muss oder eine unerwartete Hotelübernachtung erforderlich wird, weil es keine Zugerbindung mehr gibt.    

Daher habe ich Aussendienstler explizit ausgenommen (Berufsgruppen, für die das nicht gilt)

Und nochmal eine Klarstellung:

es wurde immer wieder von TL-Gegnern hier vorgebracht, dass es um soviel effizienter für sie ist, obwohl ihnen zb. die Firma ein Flugticket bezahlen würde, wenn sie stattdessen mit dem Auto ohne TL fahren können, als dass sie dieselbe Strecke mit TL zurücklegen müssten, da ja Zeitgewinn.

Diese Aussage halte ich für fragwürdig, da es bei vielen Geschäftsreise einfach eine Zeitverschwendung ist, einen hochbezahlten Angestellten stundenlang für das Lenken eines Fahrzeugs zu bezahlen.

Also ich schreibe niemandem vor, mit was er zu fahren hat. Es geht nur darum, die oftmals unsinnige "die freie Fahrt ist so effizient" endlich mal etwas zu entzaubern. Deshalb das Beispiel, nicht um jemandem irgendetwas vorzuschreiben.

lg Werner

Werner, das kannst du doch garnicht beurteilen.

Was fuer deinen fall stimmt, stimmt im naechsten fall schon wieder nicht.

Die menschen mussen selbst entscheiden welches verkehrsmittel fuer sie das beste ist.

Und auch wenn die flieger immer besser waeren, warum braeuchte man dann ein ATL?

Also bleib bitte beim thema....

Warum brauchen wir ein ATL?
Das laesst sich nicht damit begruenden, dass fliegen doch schneller ist.
(was ja so allgemein nicht gesagt werden kann, es stimmt sachlich nicht und ist abhaengig von den umstaenden.)

willy

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