Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Hallo,

hier wird doch immer wieder von TL-Gegnern, die Zeitersparnis, die gerade im beruflichen Bereich für sie eine zentrale Rolle spielt, die sie durch die freie Fahrt erreichen können, hervorgehoben.

Dazu ausnahmsweise ein Erfahrungsbericht einer Dienstreise:

Fahrzeit mit dem Zug ca. 2 Stunden pro Strecke, dazu noch ca. 30 min Anreise- und Wartezeit zum Bahnhof, nochmal ca. 30 min am Ankunftsort bis zum endgültigen Bestimmungsort. Gesamtzeit als 3 Stunden mal 2 = 6 Stunden.

Vergleichbares Zeitbudget unter der Annahme TL exisitiert nicht: ca. 2h *2 = 4 Stunden gesamt

Es wäre also eine Zeitersparnis von ca. 50% zur Verwendung des Zugs möglich gewesen.

Spricht im Prinzip für die Effizienz des Autos und natürlich auch für die Effizienz der "freien Fahrt".

Nur: die Zeit im Zug, bzw. im Taxi am Bestimmungsort konnte ich in vollem Umfang beruflich nutzen. D.h., mein Zeitverlust, bezogen auf meine berufliche Tätigkeit, lag bei der Benutzung der Bahn (2 *30min Anreise) bei ca. 1 Stunde. Hingegen wäre mein Zeitverlust mit dem Auto und bei "freier Fahrt" bei 4 Stunden gelegen. 3 Stunden mehr Arbeitszeit trotz hypothetischer "freier Fahrt". Wie desaströs sieht das dann erst bei noch längeren Fahrten aus?

Jetzt ist mir schon klar, dass diese Rechnung für einen Vertreter oder für einen Servicetechniker usw. nicht aufgeht. Nur wenn ich hier lese, dass vor allem Leute, die für die "freie Fahrt" aus Effizienzgründen sind, denen zb. der Arbeitgeber die Fahrt per Zug oder Flug alternativ in Aussicht stellen würde, dann kann ich den Effizienzvorteil einer "freien Fahrt" nicht wirklich erkennen.

Ich weiss zwar, dass viele Arbeitgeber es nach wie vor tolerieren (warum auch immer), wenn teuere Angestellte ihre Arbeitszeit auf Dienstreisen mit dem Autofahren verschwenden, aber effizientes Verhalten ist das keines.

Also im Sinn einer besseren Effizienz, müsste eigentlich jeder selbständig Tätige bzw. jeder Angestellte mit einem etwas höheren Gehalt, soweit als möglich auf alternative Verkehrsmittel umsteigen.

lg Werner

hi ihrs,

ich wuerde das thema garnicht so einseitig und dem gesichtspunkt der gefahren betrachten.

Der individualverkehr ist eine notwendige vorrasuetzung fuer reichtum und wohlstand. Das wiederum ist der beste garant fuer ein langes, gesundes und glueckliches leben. Es nutzt uns und rettet leben. Wo licht ist ist auch schatten, aber immerhin werden wir stetig besser und nicht vergessen, der feldversuch "rest der welt" hat noch keine besseren moeglichkeiten aufgezeigt.

Also ganz enstpannt sein und geniessen...
miesepeter braucht kein mensch 🙂

willy

(letztlich auf dem weg nach HH )

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Hallo,

hier wird doch immer wieder von TL-Gegnern, die Zeitersparnis, die gerade im beruflichen Bereich für sie eine zentrale Rolle spielt, die sie durch die freie Fahrt erreichen können, hervorgehoben.

Dazu ausnahmsweise ein Erfahrungsbericht einer Dienstreise:

Fahrzeit mit dem Zug ca. 2 Stunden pro Strecke, dazu noch ca. 30 min Anreise- und Wartezeit zum Bahnhof, nochmal ca. 30 min am Ankunftsort bis zum endgültigen Bestimmungsort. Gesamtzeit als 3 Stunden mal 2 = 6 Stunden.

Vergleichbares Zeitbudget unter der Annahme TL exisitiert nicht: ca. 2h *2 = 4 Stunden gesamt

Es wäre also eine Zeitersparnis von ca. 50% zur Verwendung des Zugs möglich gewesen.

Spricht im Prinzip für die Effizienz des Autos und natürlich auch für die Effizienz der "freien Fahrt".

Nur: die Zeit im Zug, bzw. im Taxi am Bestimmungsort konnte ich in vollem Umfang beruflich nutzen. D.h., mein Zeitverlust, bezogen auf meine berufliche Tätigkeit, lag bei der Benutzung der Bahn (2 *30min Anreise) bei ca. 1 Stunde. Hingegen wäre mein Zeitverlust mit dem Auto und bei "freier Fahrt" bei 4 Stunden gelegen. 3 Stunden mehr Arbeitszeit trotz hypothetischer "freier Fahrt". Wie desaströs sieht das dann erst bei noch längeren Fahrten aus?

Jetzt ist mir schon klar, dass diese Rechnung für einen Vertreter oder für einen Servicetechniker usw. nicht aufgeht. Nur wenn ich hier lese, dass vor allem Leute, die für die "freie Fahrt" aus Effizienzgründen sind, denen zb. der Arbeitgeber die Fahrt per Zug oder Flug alternativ in Aussicht stellen würde, dann kann ich den Effizienzvorteil einer "freien Fahrt" nicht wirklich erkennen.

Ich weiss zwar, dass viele Arbeitgeber es nach wie vor tolerieren (warum auch immer), wenn teuere Angestellte ihre Arbeitszeit auf Dienstreisen mit dem Autofahren verschwenden, aber effizientes Verhalten ist das keines.

Also im Sinn einer besseren Effizienz, müsste eigentlich jeder selbständig Tätige bzw. jeder Angestellte mit einem etwas höheren Gehalt, soweit als möglich auf alternative Verkehrsmittel umsteigen.

lg Werner

Werner,

weil das so ist, braucht man dem auto auch keinen weiteren kuenstlichen hindernisse vorschreiben.

Du hast vollkommen recht, manchmal ist es guenstiger (aus welchen gruenden auch immer, zeit kann ein grund sein, die zeit nutzen ein anderer und es gibt noch mehr gruende) die bahn zu nehmen, oder natuerlich den flieger.

Das ist soweit voellig in ordnung...
Das thema hier ist eine weitere(!) kuenstliche verschlechterung des verkehrsmittels PKW, was wir, nahezu geschlossen, ablehnen.

Lass die leute selbst entscheiden was fuer sie richtig ist.

wily

Ps.: und natuerlich kann aus effizienzgruenden auch das auto die bessere wahl sein, ich glaube nicht das es weiterer beispiele bedarf. Ohne, dass ich deinem erlebten oben widersprechen moechte deshalb.

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


hi ihrs,

ich wuerde das thema garnicht so einseitig und dem gesichtspunkt der gefahren betrachten.

Der individualverkehr ist eine notwendige vorrasuetzung fuer reichtum und wohlstand.

Das war er, wird er auch noch einige Zeit sein, aber auch hier wird es zu umwälzenden Veränderungen kommen. Eine Erfindung die bereits mehr als 100 Jahre alt ist wird sich irgendwann überleben. In vielen Fällen, rational betrachtet, hat sich der Individualverkehr doch bereits selbst überlebt (Millionen Pendler, die täglich im Stau stehen, eine Person im Auto usw.)

Zitat:

Das wiederum ist der beste garant fuer ein langes, gesundes und glueckliches leben.

Wie anfällig dieser Garant mittlerweile geworden ist, sieht man auch jetzt ganz gut. Zusätlich bricht ihm schön langsam der private Konsum weg (auch schon vor der Krise - soweit ich weiss, werden nicht mal mehr 40% der Neuwagen von Privatkunden gekauft).

Zitat:

Es nutzt uns und rettet leben.

Sicher nicht im Vergleich zu Massenverkehrsmitteln.

Zitat:

Wo licht ist ist auch schatten, aber immerhin werden wir stetig besser und nicht vergessen,

"Ständig besser"? .... hmmm, ich liebe die Bequemlichkeit eines Autos schon sehr, aber rational lässt sich die Aussage nicht wirklich erhärten: ein Individualverkehrsmittel, dass oft schon an seine Kapazitätsgrenzen stösst, in Richtung Höchstleistung zu entwickeln...... ständig besser ist was anderes; und in der Nische, überlebt langfristig kein dt. Premiumhersteller.

Zitat:

der feldversuch "rest der welt" hat noch keine besseren moeglichkeiten aufgezeigt.

Ich sags ganz locker: der Feldversuch ist die Welt, und die Brandenburgstudie ist nicht repräsentativ für Dt. 😁

Und: "in Dt. gibt es viel bessere ABen als zb. in Österreich, darum kann man in Dt. eine TL-freie-Fahrt erlauben" und im nächsten Atemzug kommt der direkte Vergleich mit den Unfallzahlen. 😉

Für eine Richtung sollte man sich wohl mal entscheiden.

lg Werner

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Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Hallo,

hier wird doch immer wieder von TL-Gegnern, die Zeitersparnis, die gerade im beruflichen Bereich für sie eine zentrale Rolle spielt, die sie durch die freie Fahrt erreichen können, hervorgehoben.

Dazu ausnahmsweise ein Erfahrungsbericht einer Dienstreise:

Fahrzeit mit dem Zug ca. 2 Stunden pro Strecke, dazu noch ca. 30 min Anreise- und Wartezeit zum Bahnhof, nochmal ca. 30 min am Ankunftsort bis zum endgültigen Bestimmungsort. Gesamtzeit als 3 Stunden mal 2 = 6 Stunden.

Vergleichbares Zeitbudget unter der Annahme TL exisitiert nicht: ca. 2h *2 = 4 Stunden gesamt

Es wäre also eine Zeitersparnis von ca. 50% zur Verwendung des Zugs möglich gewesen.

Spricht im Prinzip für die Effizienz des Autos und natürlich auch für die Effizienz der "freien Fahrt".

Nur: die Zeit im Zug, bzw. im Taxi am Bestimmungsort konnte ich in vollem Umfang beruflich nutzen. D.h., mein Zeitverlust, bezogen auf meine berufliche Tätigkeit, lag bei der Benutzung der Bahn (2 *30min Anreise) bei ca. 1 Stunde. Hingegen wäre mein Zeitverlust mit dem Auto und bei "freier Fahrt" bei 4 Stunden gelegen. 3 Stunden mehr Arbeitszeit trotz hypothetischer "freier Fahrt". Wie desaströs sieht das dann erst bei noch längeren Fahrten aus?

Jetzt ist mir schon klar, dass diese Rechnung für einen Vertreter oder für einen Servicetechniker usw. nicht aufgeht. Nur wenn ich hier lese, dass vor allem Leute, die für die "freie Fahrt" aus Effizienzgründen sind, denen zb. der Arbeitgeber die Fahrt per Zug oder Flug alternativ in Aussicht stellen würde, dann kann ich den Effizienzvorteil einer "freien Fahrt" nicht wirklich erkennen.

Ich weiss zwar, dass viele Arbeitgeber es nach wie vor tolerieren (warum auch immer), wenn teuere Angestellte ihre Arbeitszeit auf Dienstreisen mit dem Autofahren verschwenden, aber effizientes Verhalten ist das keines.

Also im Sinn einer besseren Effizienz, müsste eigentlich jeder selbständig Tätige bzw. jeder Angestellte mit einem etwas höheren Gehalt, soweit als möglich auf alternative Verkehrsmittel umsteigen.

lg Werner

Werner,
weil das so ist, braucht man dem auto auch keinen weiteren kuenstlichen hindernisse vorschreiben.
Du hast vollkommen recht, manchmal ist es guenstiger (aus welchen gruenden auch immer, zeit kann ein grund sein, die zeit nutzen ein anderer und es gibt noch mehr gruende) die bahn zu nehmen, oder natuerlich den flieger.

Das ist soweit voellig in ordnung...
Das thema hier ist eine weitere(!) kuenstliche verschlechterung des verkehrsmittels PKW, was wir, nahezu geschlossen, ablehnen.

Lass die leute selbst entscheiden was fuer sie richtig ist.

wily

Ps.: und natuerlich kann aus effizienzgruenden auch das auto die bessere wahl sein, ich glaube nicht das es weiterer beispiele bedarf. Ohne, dass ich deinem erlebten oben widersprechen moechte deshalb.

Tja, wenn einem hier oft erklärt wird, wie notwendig die "freie Fahrt" ist, weil es beruflich ja soviel bringt, dann muss man sich auch der Effizienzfrage auf breiter Ebene stellen..... auch wenn das dann unangenehm ist.

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Das war er, wird er auch noch einige Zeit sein, aber auch hier wird es zu umwälzenden Veränderungen kommen. Eine Erfindung die bereits mehr als 100 Jahre alt ist wird sich irgendwann überleben. In vielen Fällen, rational betrachtet, hat sich der Individualverkehr doch bereits selbst überlebt (Millionen Pendler, die täglich im Stau stehen, eine Person im Auto usw.)

Sicherlich hast Du einen Denkansatz geliefert . Aber er ist leider irrational und weltfremd .

Natürlich wäre es für die Auslastung der Strassen und die Umwelt besser , wenn sich z.B. Fahrgemeinschaften bilden würden .

Aber nun stell Dir mal vor , Du müsstest nun jeden morgen einen 180Kg Zyklopen mitnehmen , der sich nie wäscht und nur dummes Zeug faselt - und das alles nur , weil ihr nah beieinander wohnt und ebenso arbeitet ...

Da würdest Du Dich gegen verwahren ....

Der ÖPN ist aber nur in den Ballungsgebieten so ausgebaut , das man nahezu jeden Punkt problemlos und zu geforderten Zeiten erreichen kann . Wer nun aber auf dem Dorf lebt und in die Stadt zum Arbeiten fährt , der hat ein massives Problem ...dem bleibt nur das Auto !
Nun kann man natürlich argumentieren : Dann soll er in die Stadt ziehen !
Aber dann beginnt die berühmte Landflucht und das Ende vom Lied :
Überfüllte Städte und verwaiste Landstriche ...

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Wie anfällig dieser Garant mittlerweile geworden ist, sieht man auch jetzt ganz gut. Zusätlich bricht ihm schön langsam der private Konsum weg (auch schon vor der Krise - soweit ich weiss, werden nicht mal mehr 40% der Neuwagen von Privatkunden gekauft).

Das hat verschieden Gründe , die hier sicherlich nicht pauschalisiert werden können !

Aber sicherlich kann man einige Punkte anführen , die im Zusammenhang zu der "Krise" geführt haben :

- Autopreise sind im Verhältnis zu den Netto-Einkünften überproportional gestiegen

- Die Politik ist unzuverlässig ! Die Autos , die heute steuerlich gefördert werden , werden morgen vielleicht mit Strafsteuern belegt ...

- Die Leute halten ihr Geld zusammen , da keiner weiß was morgen sein wird . Arbeitslosigkeit ? Krankheit ? etc..

Zudem sind die Leute auch zu anspruchsvoll geworden .

Am liebsten einen SUV , Platz für 10 Personen - darf aber nur so groß wie ein Smart sein ! Dazu einen 12-Zylinder-Turbo-Diesel mit mind. 500 PS , der aber max. 2 Liter verbraucht und 300 km/h rennt .

Dazu muss er durchs Gelände gehen wie ein "Dakar-Truck" aber eine Strassenlage wie ein Ferrari haben und bequem sein wie ein Bentley . Natürlich ist die Vollausstattung pflicht , aber er darf max. 500 Kg wiegen ....

Ach ja , alles über 5.000 € ist schon zu teuer ....

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Sicher nicht im Vergleich zu Massenverkehrsmitteln.

Aber klar ! ! ! Wie willst Du denn einen Schwerverletzten ins Krankenhaus bringen ?

Mit Bus und Bahn ? "Sterben sie uns jetzt nicht weg - der Bus kommt schon im 20 Minuten..."

Sorry , Werner , aber auch RTW und NEF sind Fahrzeuge des Individualverkehrs - auch wenn sie zu Personenrettung dienen !

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


"Ständig besser"? .... hmmm, ich liebe die Bequemlichkeit eines Autos schon sehr, aber rational lässt sich die Aussage nicht wirklich erhärten: ein Individualverkehrsmittel, dass oft schon an seine Kapazitätsgrenzen stösst, in Richtung Höchstleistung zu entwickeln...... ständig besser ist was anderes; und in der Nische, überlebt langfristig kein dt. Premiumhersteller.

Wenn Du die Medien in der letzten Zeit mal aufmerksam verfolgt hättest , dann würdest Du auch festgestellt haben , dass die sogenannten "deutschen Premiumhersteller" die geringsten Einbußen haben !

Die Franzosen knapsen in Europa am härtsten - über 50% Verkaufsrückgang !

Auch die Italiener liegen mit 45% sehr nah dran ! Selbst die hochgelobten Japaner legen zwischenzeitlich ganze Werke komplett still ! Über die Amerikaner brauchen wir nun gar nicht reden ....

Da sind die Deutschen - wenn auch ebenso von Verkaufsrückgängen betroffen - mit gerade mal 10-15% noch die Gewinner !

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Ich sags ganz locker: der Feldversuch ist die Welt, und die Brandenburgstudie ist nicht repräsentativ für Dt. 😁
Und: "in Dt. gibt es viel bessere ABen als zb. in Österreich, darum kann man in Dt. eine TL-freie-Fahrt erlauben" und im nächsten Atemzug kommt der direkte Vergleich mit den Unfallzahlen. 😉
Für eine Richtung sollte man sich wohl mal entscheiden.

Bitte nicht wieder in die Polemik-Ecke abdriften !

Du zitierst immer wieder eine Studie aus Brandenburg - wenn Du aber selber einmal dort Auto gefahren wärst , dann würdest Du wissen , um was es dabei geht ! Insofern urteilst DXu auf hören-sagen , und das ist meiner Meinung nach unklug !

Natürlich kann man nicht alle Autobahnen generell miteinander vergleichen ...auch in Österreich nicht .

Die Westautobahn vor Wien ist ziemlich gerade , toll ausgebaut und mit genügend Spuren versehen , dass ein generelles TL sicherlich in Frage zui stellen und zu überdenken ist ...

Andererseits ist ein TL auf der Inntalautobahn (war das die A12?) , gerade westlich von Innsbruck mit einem TL nicht unbedingt unsicher ! Bei den engen Kurvenradien steht ein TL absolut ausser Frage ....

Genauso verhält es sich in Deutschland ....

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Tja, wenn einem hier oft erklärt wird, wie notwendig die "freie Fahrt" ist, weil es beruflich ja soviel bringt, dann muss man sich auch der Effizienzfrage auf breiter Ebene stellen..... auch wenn das dann unangenehm ist.

lg Werner

Lass doch bitte den polemischen Unterton weg !

Du hast nach einer sachlichen und argumentativen Diskussion gerufen - nun geh mit gutem Beispiel voran und führe auch eine solche ! ! !

Effizienz ist ein weit gefächerter Begriff und kann sicherlich so nicht ohne weiteren Kommentar mit einem TL in Verbindung gebracht werden .

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


hi ihrs,

ich wuerde das thema garnicht so einseitig und dem gesichtspunkt der gefahren betrachten.

Der individualverkehr ist eine notwendige vorrasuetzung fuer reichtum und wohlstand.

Das war er, wird er auch noch einige Zeit sein, aber auch hier wird es zu umwälzenden Veränderungen kommen. Eine Erfindung die bereits mehr als 100 Jahre alt ist wird sich irgendwann überleben. In vielen Fällen, rational betrachtet, hat sich der Individualverkehr doch bereits selbst überlebt (Millionen Pendler, die täglich im Stau stehen, eine Person im Auto usw.)

Die erfindung des rades ist wie alt?

Es gibt keinen grund etwas zu aendern nur weil es "alt" ist. (das auto ist uebrigens jung.)

Das mit dem stau ist bloed, die loesung wiederum einfach. Mehr strassen, schnellere strassen, tunnel, bruecken, statt kreuzungen und und und und... Oder natuerlich bessere alternativen, helikopter, beamen, ich weiss es nicht. Die leute fahren nicht deswegen auto weil sie besseres nicht wollen. Fuer die die der oeffentliche verkehr eine alternative ist, ist es dann auch eine und die wird genutzt. Das kann in ausnahmefaellen durchaus der fall sein. Mich und meine frau ist es nicht so. Fuer andere wiederum ist es der fall, da besteht doch kein grund zur diskussion und kein grund fuer ein ATL. Oeffentliche sind auch kein zuckerschlecken in der hauptverkehrszeit. Eng, kalt, riecht nach urin, diebe, bettler, besoffene.

Es soll jeder selbst entscheiden, es kann auch guenstig sein oeffentliche zu nutzen. Kein grund fuer ATL, so oder so.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Das wiederum ist der beste garant fuer ein langes, gesundes und glueckliches leben.

Wie anfällig dieser Garant mittlerweile geworden ist, sieht man auch jetzt ganz gut. Zusätlich bricht ihm schön langsam der private Konsum weg (auch schon vor der Krise - soweit ich weiss, werden nicht mal mehr 40% der Neuwagen von Privatkunden gekauft).

Und was heisst das?

Gegen falsche wirtschaftliche und politische (z.B viel zu hohe steuern auf pkw) kann das automobil auch nichts ausrichten. Das es uns dennoch so gut geht ist zum teil der erfolg von mobilitaet. Eine mobilitaet die ohne das automobil nicht denkbar waere.

Ein ATL wuerde diese situation auch nicht bessern, vielleicht verschlechtern, also nicht wirklich ein punkt.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Es nutzt uns und rettet leben.

Sicher nicht im Vergleich zu Massenverkehrsmitteln.

Bitte zitiere ordentlich werner, verflucht nochmal!

Wenn es effizienter ist als oeffentliche das umfassend sein koennten: Dann hilft es wohlstand zu generieren und nur daher unsere lebensqualitaet und lebenserwartung. Massenverkehrsmittel koennen das so nicht abbilden, waeren eine deutliche einschraenkung der effizienz. Das kostet, am ende des tages auch die lebenserwartung.)

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Wo licht ist ist auch schatten, aber immerhin werden wir stetig besser und nicht vergessen,

"Ständig besser"? .... hmmm, ich liebe die Bequemlichkeit eines Autos schon sehr, aber rational lässt sich die Aussage nicht wirklich erhärten: ein Individualverkehrsmittel, dass oft schon an seine Kapazitätsgrenzen stösst, in Richtung Höchstleistung zu entwickeln...... ständig besser ist was anderes; und in der Nische, überlebt langfristig kein dt. Premiumhersteller.

Das ist mit verlaub quatsch...

Die PKW werden staendig besser, sicherer, schneller, bequemer.

Das ist gut und richtig und wird auch nicht aufhoeren.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

der feldversuch "rest der welt" hat noch keine besseren moeglichkeiten aufgezeigt.

Ich sags ganz locker: der Feldversuch ist die Welt, und die Brandenburgstudie ist nicht repräsentativ für Dt. 😁
Und: "in Dt. gibt es viel bessere ABen als zb. in Österreich, darum kann man in Dt. eine TL-freie-Fahrt erlauben" und im nächsten Atemzug kommt der direkte Vergleich mit den Unfallzahlen. 😉

Für eine Richtung sollte man sich wohl mal entscheiden.

lg Werner

Verstehe die kritik nicht.

Wir sind richtig gut, und schnell. So ist es doch werner?

Die welt bastelt seit 5000 jahren an loesungen fuer mobiliaet. Wir sind gegenwaertig die krone der entwickliung . Nirgends ist es besser. Das ist doch so, oder werner?

Langsamer und unsicherer koennen viele, das stimmt. 🙂

willy

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Werner,
weil das so ist, braucht man dem auto auch keinen weiteren kuenstlichen hindernisse vorschreiben.
Du hast vollkommen recht, manchmal ist es guenstiger (aus welchen gruenden auch immer, zeit kann ein grund sein, die zeit nutzen ein anderer und es gibt noch mehr gruende) die bahn zu nehmen, oder natuerlich den flieger.

Das ist soweit voellig in ordnung...
Das thema hier ist eine weitere(!) kuenstliche verschlechterung des verkehrsmittels PKW, was wir, nahezu geschlossen, ablehnen.

Lass die leute selbst entscheiden was fuer sie richtig ist.

wily

Ps.: und natuerlich kann aus effizienzgruenden auch das auto die bessere wahl sein, ich glaube nicht das es weiterer beispiele bedarf. Ohne, dass ich deinem erlebten oben widersprechen moechte deshalb.

Tja, wenn einem hier oft erklärt wird, wie notwendig die "freie Fahrt" ist, weil es beruflich ja soviel bringt, dann muss man sich auch der Effizienzfrage auf breiter Ebene stellen..... auch wenn das dann unangenehm ist.

lg Werner

Dieser satz steht in keinen erkennbaren zusammenhang.

Nur laestern, oder war sonst noch was?

Ich schrieb flieger und bahn, koennen punktuell eine alternative sein. Diese kann man heute schon nutzen, falls das fuer die eigene situation zutrifft. An anderen stellen ist der PKW die bessere wahl. Daraus ergibt sich kein grund fuer ATL.

Und was schreibst du jetzt?

Wo tut's dir weh?

also wirklich...

willy

Ps.: das verdient schon fast wieder den "modbutton" wegen vorsaetzlicher missinterpretation und staenkerei.

Zitat:

Original geschrieben von citius



Zitat:

Ich sehe meine Gründe für ein dTL woanders und bleibe deshalb PRO-dTL.

dTL= dynamischesTL - intelligente Leitsysteme (Wetter, Verkehrsaufkommen/Stau/Unfall, etc.)

Das mag zwar in gewissen Grenzen ein guter Ansatz sein. Wenn man es zu exzessiv treibt mit teurer Verkehrsleittechnik sozialisiert man allerdings nur die Kosten einiger unfähiger Führerscheininhaber auf die Allgemeinheit.

Auch dynamische Leitssysteme sind kein Allheilmittel. Vielmehr kann und sollte durchaus auch Charles Darwin hin und wieder selektieren. 
Es muß ja nicht immer gleich zum schlimmsten kommen, aber der, der mit glatten Reifen bei Starkregen sein Auto im Graben zerlegt, soll selber dafür aufkommen und nicht der Steuerzahler, der für teuer Geld ein dynamisches Schild spendiert, was bei starkem Regen Tempo 80 anzeigt und dem Hirnlosen den Graben erspart.

Was hat ein nationales Tempolimit mit grober und vorsätzlicher Fahrlässigkeit zu tun?

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von elch-michel


Wohlgemerkt es geht hier um Unfälle und Unfallopfer bei Tempolimit oder ohne.

Dazu fragte @Ebitda/Werner, wobei ich u. a. die Wörter unmöglich, absurder und würde in diesem Zusammenhang so nicht benutzen würde:

„Findest du es persönlich unmöglich, dass es einen Zusammenhang zw. dramatisch gestiegenen Benzinpreisen und dem Verkehrsaufkommen bzw. der gewählten Fahrgeschwindigkeit auf ABen geben kann?“

Antwort: Ich werde jetzt bewusst nicht mit wenn und aber antworten.

Deshalb beantworte ich diese Fragestellung mit einem klaren JA, zumal es dabei doch um nicht vergleichbare Bereiche geht und eine wertfreie Beurteilung der Erhebung nicht gesichert bleibt.

Deine persönliche Meinung, respektiere ich, kann ich allerdings absolut nicht nachvollziehen. Ein Zusammenhang zw. Spritpreisen und Nutzung bzw. Geschwindigkeit liegt für mich absolut auf der Hand.
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda

Zitat:

„Zu …dramatisch gestiegenen Benzinpreisen …“

Ich muss immer mit dem Leben, was sich durch Erwerb in meinem Eigentum befindet. Nach einer persönlichen Fahrzeugwahl muss ich auch immer mit dem Tagespreisgefüge des Tankstellenmonopols innerhalb der „freien Marktwirtschaft“ leben.

Dass es Leute gibt, die im Autobereich eine geringe Preiselastizität in der Nachfrage aufweisen, das ist schon klar. Nur diese Leute stellen mit ziemlicher Sicherheit eine Minderheit dar.

lg Werner

Bei einer Diskussion für oder gegen ein Tempolimit in Deutschland geht es aber nicht um einige wenige, sondern um alle vermeidlich langsam und schnell fahrende Fahrzeugführer. Alle Nebensächlichkeiten oder aber ein persönliches Wunschdenken, die nichts mit einem Fahrzeug oder den (möglichen schlechten) Straßenverhältnissen zu tun haben, dürfen deshalb überhaupt nicht von Interesse sein.

Die Fragestellung ist doch eindeutig und klar mit "Tempolimit, ja  oder nein?" definiert. Und deshalb kann und muss auch die Diskussion im Rahmen der Fragestellung sehr eng geführt werden.

Unfallopfer wird es solange geben, solange Kraftfahrzeuge auf den Straßen geduldet sind. Auch ein nationales Tempolimit wird daran bestimmt nichts ändern, aber es kann u. U. zu einem schlechten Gewissen führen.   

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Die erfindung des rades ist wie alt?
Es gibt keinen grund etwas zu aendern nur weil es "alt" ist. (das auto ist uebrigens jung.)
Das mit dem stau ist bloed, die loesung wiederum einfach. Mehr strassen, schnellere strassen, tunnel, bruecken, statt kreuzungen und und und und...

Wie schwer es mittlerweile geworden ist, ein Strassenprojekt noch zu realisieren, ist glaube ich hinlänglich bekannt. Dazu kommt noch die Finanzierungsfrage, vorhandene Unmöglichkeiten (kein Platz, meist auch noch dort, wo Staus entstehen)....meiner Meinung nach, sind solche Vorschläge unrealistisch.

Zitat:

Kein grund fuer ATL, so oder so.

TL-Gegner haben immer wieder den grossen Effizienzvorteil, der sich durch hohe Geschwindigkeiten auf ABen erzielen lässt, als ein Argument gegen ein TL gebracht. Dem bin ich mit der Effizienz alternativer Verkehrsmittel entgegengetreten, da es oftmals bedeutend effizienter wäre, die Reisezeit beruflich nutzen zu können, als durch eine höhere Geschwindigkeit zwar irgendwo schneller anzukommen, dafür die ganze Zeit unproduktiv hinterm Steuer verbracht zu haben. Nicht mehr, nicht weniger.

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Wie anfällig dieser Garant mittlerweile geworden ist, sieht man auch jetzt ganz gut. Zusätlich bricht ihm schön langsam der private Konsum weg (auch schon vor der Krise - soweit ich weiss, werden nicht mal mehr 40% der Neuwagen von Privatkunden gekauft).

Und was heisst das?
Gegen falsche wirtschaftliche und politische (z.B viel zu hohe steuern auf pkw) kann das automobil auch nichts ausrichten. Das es uns dennoch so gut geht ist zum teil der erfolg von mobilitaet. Eine mobilitaet die ohne das automobil nicht denkbar waere.
Ein ATL wuerde diese situation auch nicht bessern, vielleicht verschlechtern, also nicht wirklich ein punkt.

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Ich sags ganz locker: der Feldversuch ist die Welt, und die Brandenburgstudie ist nicht repräsentativ für Dt. 😁
Und: "in Dt. gibt es viel bessere ABen als zb. in Österreich, darum kann man in Dt. eine TL-freie-Fahrt erlauben" und im nächsten Atemzug kommt der direkte Vergleich mit den Unfallzahlen. 😉

Für eine Richtung sollte man sich wohl mal entscheiden.

lg Werner

Verstehe die kritik nicht.

Die Kritik ist so zu verstehen, wie sie geschrieben wurde. Entweder lässt man zb. Ländervergleich zu, oder nicht. Sich immer die Rosinen rauszusuchen ist unglaubwürdig.

Zitat:

Wir sind richtig gut, und schnell. So ist es doch werner?

Schnell und gut? Im Sinn von Effizienz, wie oben geschrieben, wohl nicht. Richtig gut und schnell und dann Entwicklungen wie Magnetschwebebahnen zu machen um sie dann gleich wieder zu versenken?

Ich nehme ja nicht an, dass du mit "wir sind richtig gut und schnell" meinst, dass sich das daraus ergibt, dass ein 2 Tonnen Pkw mit womöglich einer Person mit 250km/H über die AB fährt und dabei 25l Sprit verbraucht. Oder hast du das doch gemeint?

Zitat:

Die welt bastelt seit 5000 jahren an loesungen fuer mobiliaet. Wir sind gegenwaertig die krone der entwickliung . Nirgends ist es besser. Das ist doch so, oder werner?
Langsamer und unsicherer koennen viele, das stimmt. 🙂

Also die aktuelle Mobilität im Individualverkehr als "Krone der Entwicklung" zu bezeichnen....... 😁😁

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Dieser satz steht in keinen erkennbaren zusammenhang.
Nur laestern, oder war sonst noch was?
Ich schrieb flieger und bahn, koennen punktuell eine alternative sein. Diese kann man heute schon nutzen, falls das fuer die eigene situation zutrifft. An anderen stellen ist der PKW die bessere wahl. Daraus ergibt sich kein grund fuer ATL.
Und was schreibst du jetzt?
Wo tut's dir weh?

also wirklich...

willy

Ps.: das verdient schon fast wieder den "modbutton" wegen vorsaetzlicher missinterpretation und staenkerei.

Ich kann da nur mehr den Kopf schütteln.

Entweder normal, oder beim nächsten dieser Auftritte Ignore (neben Bucklew, kueks und Wolf). Ich habe es nicht nötig, mich von der Seite anmachen zu lassen. Kein weiterer Kommentar mehr dazu, also keine Streiterei oder sonstwas - von meiner Seite.

Zitat:

Original geschrieben von elch-michel



Bei einer Diskussion für oder gegen ein Tempolimit in Deutschland geht es aber nicht um einige wenige, sondern um alle vermeidlich langsam und schnell fahrende Fahrzeugführer. Alle Nebensächlichkeiten oder aber ein persönliches Wunschdenken, die nichts mit einem Fahrzeug oder den (möglichen schlechten) Straßenverhältnissen zu tun haben, dürfen deshalb überhaupt nicht von Interesse sein.

Die Fragestellung ist doch eindeutig und klar mit "Tempolimit, ja  oder nein?" definiert. Und deshalb kann und muss auch die Diskussion im Rahmen der Fragestellung sehr eng geführt werden.

Unfallopfer wird es solange geben, solange Kraftfahrzeuge auf den Straßen geduldet sind. Auch ein nationales Tempolimit wird daran bestimmt nichts ändern, aber es kann u. U. zu einem schlechten Gewissen führen.   

Keine Frage, da gebe ich dir unumwunden Recht, man kann das Thema eng oder weit diskutieren.

Wir sind halt schon bei Seite xxxx und wenn du diese Diskussion eng auslegst, dann kommst nach spätestens 10 Seiten halt zum Schluss, dass es keine Fakten gibt, man also nicht wirklich sagen kann, dass ein TL was bringt und halt auch nicht, dass die aktuelle Freie-Fahrt-Regelung die beste Lösung ist.

Diese Entscheidung muss der Moderator treffen, lässt er offen, dann ist eine breite Diskussion mittlerweile unumgänglich, weil die nicht vorhandenen "Fakten" sind wohl hinlänglich durchgearbeitet worden.

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Original geschrieben von elch-michel


In der ersten Phase ja und in der zweiten Phase wird sich dazu noch die Qualität, sprich Haltbarkeit im Straßenbau verschlechtern.

Ich glaube auch , dass hier massiv gespart werden wird, aber einen kausalen Zusammenhang mit dem TL, also, "jetzt dürfen die Leute nicht mehr 250km/h fahren, also lassen wir die Strassen verfallen" kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

Aber ein ganz anderer Punkt wird dann noch eine Rolle spielen. Die Automobilindustrie wird nur noch Fahrzeug auf den Markt bringen, die aufgrund der Tempolimit-Anforderungen einen wesentlich schlechteren Qualitätsstandard bei mindestens gleichem oder gar höherem Preis haben.

Also dem möchte ich schon entgegenhalten, dass auch andere "Mütter schöne Töchter" haben: zb. glaube ich beim besten Willen nicht, dass zb. ein Lexus extra für dt. ABen ausgelegt wird, wo sie ein paar Stück nur absetzen können. Die Zeiten wo zb. amerikanische Autos nicht vollgasfest waren, sind doch längst Geschichte.

lg Werner 

Es geht bei Veränderungen nicht um verminderte Ausgaben, sondern um die Auswirkungen der Privatinteressen. Warum soll man den Straßenbau hochwertig bestehen lassen, wenn die Nutzung rechtlich überhaupt nicht mehr möglich ist? Die Straßen werden verfallen und zwar schneller als wir es wahr haben wollen.

Was kann die Automobilindustrie zusätzlich verdienen, wenn sie sich den gesetzlichen Vorgaben von möglichen z. B. 130 km/h anpasst?

Bei dem Automobil- und Straßenbau geht es doch nur um Politik und Industrie und nicht um den Umweltschutz, Verkehrssicherheit und Unfallopfer, etc. Denn sonst hätten wir doch schon lange die entsprechenden Gesetze. Hier geht es nur um einen Eiertanz und um das Kapital.

Erstmalig geht das Gestümper dabei aber nicht mehr auf. Das Ergebnis ist die enorme Kaufrückhalung der Verbraucher. Wirklich eine tolle und einmalige industrielle und politische Leistung, die jetzt durch Bürgschaften wieder ins Lot gebracht werden sollen.          

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