Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Glaube moralisch unanfechtbar können wir alle nicht werden. Erschreckend finde ich oft nur das vollkommen fehlende Bewusstsein für die negativen Auswirkungen die das eigene Handeln hat. Und da würde ich CO2 noch an die letzte Stelle setzen.
Und schon eigenartig wie nicht nur mr.of rausgefunden hat dass gerade zu diesem Thema viele Zahlen "dezent" untern Tisch gekehrt werden oder staatliche Institutionen untersagt bekommen haben zu dem Thema Untersuchungen durchzuführen und zu veröffentlichen.
Gerade wo das Thema Tempolimit doch immer wieder kommt wäre genau das doch dringend nötig. Detaillierte Untersuchungen die zeigen wie deutich der Sicherheitsvorteil von einem Limit wäre. Die einzige und mit unserem Kenntnisstand leider nicht überprüfbare Zahl ist die des VCD. Den habe ich übrigens schon angeschrieben ob sie dafür Statistiken haben um das zu belegen.
Denn ehrlichgesagt hat die Zahl selbst mich überrascht. Demnach wäre das Risiko auf einer unlimitierten BAB getötet zu werden erheblich grösser (70-30). Trotz vermutlich sogar weniger Fahrleistung und besserem Ausbau auf den Teilen, sonst wären die höchstwahrscheinlich auch mit Tempolimit versehen.
Gruß Meik
Hallo
die Statistik ist eindeutig....sie zeigt das mal mehr und mal weniger Menschen auf den Autobahnen den Bundeslandes Thüringen verunglückt sind,sonst nichts.
-keine absoluten Zahlen
-keine Todesfälle ausgewiesen
-keine duchgängige Entwicklung
-keine Hintergründe
-nicht differnziert genug
bei solchen Ausschlägen hoch und runter,müssen die erhobenen Zahlen recht niedrig sein (z.B. Vorjahr 10 diesjahr 12 oder 15) damit es zu solchen Ausschlägen kommt...ein einziger Busunfall könnte reichen die Zahl nachhaltig zu verändern...diese Statistik sagt somit in meinen Augen gar nichts aus😉
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
wenn viele die Langsamer unterwegs sind dies nicht sofort als Nötigung ( was es nicht ist) interpretieren würden wäre manches viel einfacher....aber nein da wird trotzdem rausgezogen weil man sich im Recht wähnt,nach dem Motto ''warum muss der den jetzt schneller als 130km/h fahren'' ich darf auch mal links fahren''....und zwar JETZT😉
Genauso ist es!!
Und _DAS_ sind dann auch meist die die andere Leute mutwillig gefährden oder gar töten, _VORSÄTZLICH_
Und jetzt kommen die Medien mit ihrer Hetzkapmangne und auch die Unfallursache wird meist falsch genannt, denn unangepasste Geschwindigkeit bedeutet eben NICHT das einer zu schnell unterwegs war, es bedeutet nur, das die Geschwindigkeit falsch war!
Wie z.B. dem Opa in dem Passat 3BG den ich bald zusammengeschoben hab, weil der mit 30 über 'ne Landstraße ohne Schild schlich.
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
Manchmal mutet es mir nicht nach vernünftigen Ausgleich (langsam/schnell)an sondern Durchsetzung der jeweiligen Interessen oder Philosophien (gilt für beide Seiten) und daraus entsteht oft unötiger Stress....ich rede hier nicht von verstopften Autobahnen im Ruhrpott sondern von Autobahnen (ja die gibt es noch) die ein höheres Tempo baulich als auch vom Verkehrsaufkommen erlauben...
Grüße Andy
Eben genau das ist es!
Wenn du auf Landstraßen jemanden überholst, wirst öfter mal angehupt, bekommst 'nen Scheibenwischer oder man versucht den Überholvorgang sogar zu verhindern (meist jemand der das Limit um 30% unterschreitet)
Rücksicht? Quatsch, ACHTUNG, hier komm ich und niemand hat mich zu überholen und wer das doch tut, legt sich voll mit mir an, dem zeig ichs mal so richtig.
Leider alltag im dt. Straßenverkehr, solang man diesen Planlosen Hirnies nicht die Regeln einhämmert und das sie für ihre Scheiße in den Knast kommen können bzw Lappen los sein müssen (ja, wer mit 60 über Landstraßen zuckelt, ohne Grund, ist nicht mehr fahrtüchtig ergo ist die allseits beliebte MPU fällig, wenn man denn erwischt wird)
Dagegen!
Freie Fahrt für freie Bürger 😉
Mfg Stephan
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Also die Zahlen vom VCD stimmen mit denen des Statistisches Bundesamtes in Wiesbaden überein.
Hier der Link: Link - Statistisches Bundesamt - Excel Version !
In der Excel Version die Tabelle 2.11 (2) (für ISDN User wie mich der Hinweis : 5 MB)
Erschreckend ist übrigens:
Trotz eines Tempolimits sind ca. 30% der Getöteten bei einer Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von mehr als 61-130 KM/h (!) zu verzeichnen. Also z.B. bei Tempo 100 = 161-230 KM/h zum Zeitpunkt des Unfalls. Wenn ich die Statistik jetzt richtig interpretiert habe.
Da ich von Beruf wegen Zahlenf..ker bin, der Richtigkeit halber, das Verhältnis ist 65:35 was der Anteil der Unfälle auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit angeht. 428 / 662 * 100 = 64,65 = 65 (kaufmännisch auf volle 10er gerundet natürlich 70 😉 ).
Aber abgesehen von diesem Teil der Zahlen verbirgt diese Excel Tabelle viele weitere interessante Fakten.
Viel Spass beim lesen und studieren.
Bin trotz dieser Zahlen immer noch gegen ein generelles Tempolimit. Vielmehr sollte man bestehende Limits erst einmal kontrollieren.
Gruß,
STET
P.S: Ich wohne zwar in Wiesbaden, arbeite aber nicht beim Statistischen Bundesamt. Auch das will gesagt sein.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Danke, besser hätte ich es nicht ausdrücken können 🙂
http://www.duden.de/.../verleugnen.176591.html
In der Tat: Das Wort "verleugnen" gibt es --- da muß ich mich geschlagen geben.
Ist übrigens der einzige Punkt, in dem ihr Recht habt...😉
Zitat:
Original geschrieben von STET
Erschreckend ist übrigens:
Trotz eines Tempolimits sind ca. 30% der Getöteten bei einer Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von mehr als 61-130 KM/h (!) zu verzeichnen. Also z.B. bei Tempo 100 = 161-230 KM/h zum Zeitpunkt des Unfalls.
Erschreckend mag das sein, aber keineswegs überraschend. Wenn auf einem bestimmten Streckenabschnitt ein Tempolimit gilt (in diesem Fall 100 km/h), dann wird dies ja seinen Grund haben --- und dann ist es ziemlich logisch, daß eine extreme Überschreitung des Tempolimits sehr gefährlich ist.
In diesem Thread geht es aber um Strecken, auf denen ein Tempolimit NICHT nötig ist --- und darüber ist in den ganzen Zahlenspielen nun überhaupt nichts ausgesagt.
Zitat:
Bin trotz dieser Zahlen immer noch gegen ein generelles Tempolimit.
"Trotz" dieser Zahlen würde ja suggerieren, daß die Zahlen für ein generelles Tempolimit sprechen würden --- das tun sie aber nicht. (Vielmehr sagen sie darüber gar nichts aus, s.o.)
Zitat:
Vielmehr sollte man bestehende Limits erst einmal kontrollieren.
Richtig.
Und man sollte jedes Limit gut begründen können, auf unnötige Limits verzichten --- dann steigt auch die Akzeptanz der vorhandenen (ergo sinnvollen) Limits.
Zitat:
Original geschrieben von STET
Erschreckend ist übrigens:
Trotz eines Tempolimits sind ca. 30% der Getöteten bei einer Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von mehr als 61-130 KM/h (!) zu verzeichnen. Also z.B. bei Tempo 100 = 161-230 KM/h zum Zeitpunkt des Unfalls. Wenn ich die Statistik jetzt richtig interpretiert habe.
Das sind nicht die Überschreitungen, das sind die geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen. Steht da ja auch klar und deutlich:
Mit Geschwindigkeitsbegrenzung
am Unfallort
bis 60 km/h
bis 80 km/h
bis 100 km/h
bis 120 km/h
bis 130 km/h
Zitat:
Original geschrieben von STET
Da ich von Beruf wegen Zahlenf..ker bin, der Richtigkeit halber, das Verhältnis ist 65:35 was der Anteil der Unfälle auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit angeht. 428 / 662 * 100 = 64,65 = 65
Das sind dann aber nicht die Unfälle insgesamt, sondern die Getöteten.
Jetzt bräuchte man nur noch einer verlässliche Quelle, die uns das Verhältnis von begrenzt und unbegrenzt in Kilometern und Verkehrsdurchfluss darlegt. Entscheidend sind ja eben nicht die absolut Getöteten, sondern die Getöteten pro durch alle Fahrzeuge zurückgelegten Kilometer.
Man hört immer was von 50% der Autobahn-Kilometer unlimitiert, in diesem Fall wäre das Risiko bei einem Unfall auf unbegrenzten Autobahnen getötet zu werden, leicht erhöht (die 65%), allerdings muss man auch feststellen, wie viele Fahrzeuge die unbegrenzten Strecken jährlich passieren. Sind das beispielsweise deutlich mehr als auf begrenzten, würde das das höhere Risiko pro Kilometer wieder ausgleichen.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Das sind dann aber nicht die Unfälle insgesamt, sondern die Getöteten.
Ja, das Verhältnis der getöteten, nicht der Unfälle. Ich dachte das war eindeutig bzw. geht zudem aus der Tabelle hervor.
Wenn wir das genaue Verhältnis "begrenzte AB km" zu "nicht begrenzte AB km" oder die jeweiligen Streckenlängen hätten, dann ließen sich bessere Aussagen aus den Tabellen Tab_2.11_(1-3) ableiten. Wenn aber das gerne hier vorgebrachte Argument "es gibt doch eh kaum noch unbegrenzte Strecken" stimmt, dann sieht es schlecht mit den Unfall-,Verletzten- und Todesfallzahlen für diese Unlimited-ABs aus.
Zitat:
Original geschrieben von mr.of
Wenn aber das gerne hier vorgebrachte Argument "es gibt doch eh kaum noch unbegrenzte Strecken" stimmt, dann sieht es schlecht mit den Unfall-,Verletzten- und Todesfallzahlen für diese Unlimited-ABs aus.
Man muss ja unterscheiden zwischen Anzahl der unbegrenzten Autobahne ("Axxx"😉, der unbegrenzten Kilometer und der tatsächlich gefahrenen Kilometer pro Jahr auf diesen Strecken. Die Unfallwahrscheinlichkeit kann man nur vergleichbar machen, wenn man das ganze pro
gefahrenen km(also Fahrzeuge*Kilometer) berechnet.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Man muss ja unterscheiden zwischen Anzahl der unbegrenzten Autobahne ("Axxx"😉, der unbegrenzten Kilometer und der tatsächlich gefahrenen Kilometer pro Jahr auf diesen Strecken. Die Unfallwahrscheinlichkeit kann man nur vergleichbar machen, wenn man das ganze pro gefahrenen km (also Fahrzeuge*Kilometer) berechnet.
Erst wenn alle Fahrzeuge auf allen Strecken über das Mautsystem gezählt werden kann man auf vertrauliche Zahlen hierzu hoffen.
Das Verhältnis der km limited/unlimited wäre schon eine gute Basus für die AUswertung, da limitierte ABs i.d.R. eh ein höheres Verkehrsaufkommen haben sollten. Es kann also nur noch schlechter für die unlimited werden.
einfach wäre es, ein Tempolimit auszuprobieren ... bei nachweisbar belegten Vorteilen, kann man es behalten, ansonsten anpassen oder wieder verwerfen ... aber warum einfach, lieber diskutieren wir (nicht nur im kleinen MT-Bereich) derart bis in die Ewigkeit, dass wir wahrscheinlich noch die Einführung unseres deutschen Limits unbemerkt verplappern 😁