Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Pit, das hatten wir schon 😉 Wahr nix...
Und da ja beim TFL das auch so zieht: Siehe A und F 😁

Natürlich wird es Vorteile haben. Und Nachteile.
Ich sehe die Vorteile einfach in der Kompensierung fahrerrischer Defizite - nur ist das der falsche Ansatz.
Aber das hatten wir ja auch alles schon... 😉

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


einfach wäre es, ein Tempolimit auszuprobieren ... bei unseres deutschen Limits unbemerkt verplappern 😁

ich würde ja sagen wenn es meinetwegen dann bei 250km/h angesiedelt wird...😁

warum??

politcal correctness....http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Korrektheit

dann hätte Deutschland ja auch ein Limit und die Welt wäre vorallem bei den EU Bürokraten ein wenig zurechtgerückt😉

schmunzelnde Grüße Andy

So ganz daneben ist das mE gar nicht andyrx...

Mal von überfüllten AB´s abgesehen (das limitiert sich ja von allein), sind heute Tempi um die 200 durchaus üblich, da haben sich alle dran gewöhnt. Drüber bekommen die Leuts tlw. schon etwas Probs mit dem Umgang - Piloten wie auch die anderen Fahrer. So gesehen sind dann 300kmh vom normalen Leben so weit entfernt, dass so ein Geschoss zu allgemeiner Verwirrung führen kann.
Stellt sich auch die Frage, ob die Sichtweiten und der bauliche Zustand/Ausführung der AB´s das noch vernünftig erlauben...
Wäre 250 also diskutabel.... aber wen trifft das schon 😁

Was mich immer wieder verblüfft ist die Tendenz, Sicherheit mit Forderungen neuer Einschränkungen zu verbinden - warum fordert keiner die Pflicht, alle 5 Jahre ein Fahrtraining nachzuweisen? Oder eine Augenuntersuchung? Oder einen Entemotionalisierungskurs? Oder sowas in der Art....
DAS würde definitiv Leben retten, den Verkehr sicherer machen und wär mal eine nachvollziehbare Forderung!
Aber nein, immer neue Kompensierungsideen für fahrerische/menschliche Defizite. Wie engstirnig... es sind ja nicht die Strassen oder Autos, die einen Unfall bauen, es sind die Menschen - die machen die Fehler, fahrtechnisch, psychisch oder wie auch immer. DA muss der Ansatz liegen.
Oder wollt ihr bald nur noch stumpfe Messer und ein max. 50 Volt Stromnetz erlauben?

Die Zeiten ändern sich nunmal und mit ihr die Möglichkeiten. Und wenn die Möglichkeiten mehr Können und/oder eine bestimmte geistige Haltung erfordern (oder eine Haltung ausschliessen)... ja, dann muss man die Anforderungen eben anpassen und die Menschen entsprechend schulen.
Strassenverkehr ist eben nicht mehr so lässig wie 1923... evtl. nehmen das viele einfach zu locker und driven nur "nebenbei"?

So seh ich das....

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


einfach wäre es, ein Tempolimit auszuprobieren ... bei nachweisbar belegten Vorteilen, kann man es behalten, ansonsten anpassen oder wieder verwerfen

Wie bereits geschrieben: Das wurde schon ausprobiert (in den 80er Jahren) --- mit negativem Ergebnis.

Seitdem kann man das Thema als erledigt betrachten.

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Zitat:

Original geschrieben von andyrx


und die Welt wäre vorallem bei den EU Bürokraten ein wenig zurechtgerückt

Die EU ist dafür eh nicht zuständig --- und das ist auch gut so.

Zitat:

Original geschrieben von mr. mountain


Die meisten Strecken sind sowieso limitiert. Lasst uns die paar Kilometer schneller fahren.

Naja, ein paar Km sind´s schon:

Zitat:

Laut ADAC gilt auf 30 Prozent der Autobahnstrecken ein dauerhaftes Tempolimit. Auf weiteren
17 Prozent gilt zumindest zeitweise eine begrenzte Höchstgeschwindigkeit. Das heißt, auf
über der Hälfte aller Autobahnkilometer darf dauerhaft ohne Beschränkung gerast werden,
auf 70 Prozent der Autobahn immerhin zeitweise. Laut Auskunft der Bundesanstalt für Straßenwesen
(BAST) gilt – ohne Berücksichtung baustellenbedingter Limits – auf einem Drittel
der Autobahnen ein dauerhaftes oder zeitlich begrenztes Tempolimit. Insgesamt ist das
deutsche Autobahnnetz über 12.000 Kilometer lang.

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


...leider habe ich in den immer mehr werdenden aber leider ziemlich gleich lautenden gebetsmühlenartigen Antilimit-Texten bisher noch immer keine argumentativ stichhaltigen oder wenigstens nachprüfbaren Gründe gelesen, welche ich in einer "MT-fremden" Diskussion anwenden kann, um meine Contra-Tempolimit-Meinung zu „rechtfertigen/unterstreichen“ 😉

Wenn du "dagegen" bist, dann ist dein "Bauchgefühl" also mehr Wert, als alle "stichhaltigen Argumente" pro Tempolimit?

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


… deshalb ist die Aussage Wenigfahrer = Limitbefürworter und andersherum keineswegs als repräsentativ zu sehen 😉

Hast du dafür einen Beleg?

Oder kannst du deine Auffassung nur auf

deine

"Bekannten" stützen?

Zitat:

Allerdings haben in den letzten Jahren viele Mitgliedstaaten dieses Tempolimit erhöht. So wurde auf einigen italienischen Autobahnen ein Limit von 150 km/h einführt, in Dänemark sind seit April 2004 auf etwa zwei Dritteln der Autobahnen 130 km/h statt 110 km/h erlaubt. Aktuell wird in Tschechien und der Slowakei über eine Erhöhung auf 160 km/h nachgedacht.

Zitat:

Das deutsche Autobahnnetz ist mit einer Länge von mehr als 12.000 km und über 2.200
Anschlussstellen sowie mehr als 250 Autobahnkreuzen das größte in Europa. Insgesamt
verkehren pro Jahr etwa 1,2 Mio. mautpflichtige Lkw auf den deutschen Autobahnen, die
insgesamt ca. 22,7 Mrd. Fahrzeugkilometer pro Jahr zurücklegen.

Die Beteiligung von LKW an tödlichen AB-Unfällen steigt.

Wer sagt uns, dass auf den unbegrenzten AB-Abschnitten nicht tödliche Auffahrunfälle von 40t stattfinden?

Das "Problem" der hohen Relativgeschwindigkeiten ließe sich weiterhin auch durch Bereitstellung der AB ausschließlich für den Schnellverkehr lösen, für den sie gedacht sind/waren.

Seit Jahrtausenden denken die Menschen darüber nach, wie man schneller von A nach B kommt.

Jetzt soll´s andersrum gehen?

😕

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Wenn du "dagegen" bist, dann ist dein "Bauchgefühl" also mehr Wert, als alle "stichhaltigen Argumente" pro Tempolimit?

Hast du dafür einen Beleg?
Oder kannst du deine Auffassung nur auf deine "Bekannten" stützen?

 

letzteres ergibt sich unschwer zu erkennen aus dem Kontext ...

und was schwerer wiegt, Bauchgefühl oder Glaubensannahme ... hm ... da beides übereinstimmt, kann ich dir die Frage nicht beantworten ...

Rationale Pro Limit Argumente ziehen nach dem was ich bisher las mehr ... gegen meine persönliche Meinung (ich mag kein Limit aus Spaß am schnell fahren, wenn es ab und zu mal geht)... sagte ich aber auch schon vielmals 😛

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Wenn du auf Landstraßen jemanden überholst, wirst öfter mal angehupt, bekommst 'nen Scheibenwischer oder man versucht den Überholvorgang sogar zu verhindern (meist jemand der das Limit um 30% unterschreitet)

Komisch, dafür dass das Alltag sein soll, ist mir das noch sehr selten (nämlich nie) passiert. (sorry für OT)

Zitat:

Original von razor23


Man hört immer was von 50% der Autobahn-Kilometer unlimitiert, in diesem Fall wäre das Risiko bei einem Unfall auf unbegrenzten Autobahnen getötet zu werden, leicht erhöht (die 65%), allerdings muss man auch feststellen, wie viele Fahrzeuge die unbegrenzten Strecken jährlich passieren. Sind das beispielsweise deutlich mehr als auf begrenzten, würde das das höhere Risiko pro Kilometer wieder ausgleichen.

Ich halte es für wahrscheinlicher, dass Strecken mit deutlich überdurchschnittlichem Verkehrsaufkommen tendenziell eher limitiert sind, die Fahrleistungsbetrachtung also eher noch weiter zuungunsten der unbegrenzten Strecken ausschlägt. Zahlen dazu habe ich allerdings keine, nur subjektive Eindrücke von z.B. A5 um Frankfurt (vierspurig, variables Limit, streckenweise auch festes Limit) <-> A7 um Flensburg/Rendsburg (das einzige Limit dort oben nach dem Elbtunnel ist IIRC das Limit an der Raader Hochbrücke), um mal zwei extremere Beispiele zu nennen.

Zitat:

Original von Elk_EN


Wer sagt uns, dass auf den unbegrenzten AB-Abschnitten nicht tödliche Auffahrunfälle von 40t stattfinden?

Warum sollten auf unbegrenzten Abschnitten mehr Menschen durch tödliche LKW-Auffahrunfälle sterben als auf begrenzten? Dahinter erkenne ich gar keine Logik.

MfG, HeRo

Ich will ja keinem auf den Schlipps treten... 🙂
...aber manchmal seid ihr wie Gebetsmühlen bzw. wie die LKW Karawane zwischen Regensburg und Passau auf der A3 - nichts kann euren Gedankentrott und die Zielavisierung stören.

Das Prozentspielchen ist ja ganz nett - wenn nur 1 Toter zu beklagen wäre und dieser auf einem unlimitierten Abschnitt - wären 100% eben dort zu beklagen > klares Pro für Tempolimit. 🙄
Fakt ist doch, dass die Anzahl nunmal niemals auf 0 gehen kann. Und gemessen am Gesamtaufkommen, den gefahrenen Km, den Geschwindigkeiten, Verkehrsdichten und der D- Mentalität (!!) haben wir schon eine hervorragende Bilanz.
Jaja... pseudomoralische Besserguts sind natürlich über jeden einzelnen echauffiert... das Leben erfordert aber auch eine gewisse Fehlertoleranz, die scheint manchen zu fehlen - wie auch die Fähigkeit, einen breiteren/anderen Blickwinkel einzunehmen oder von ihrer "Einhämmertaktik" abzuweichen.

Wer auf der BAB stirbt - war zu schnell. Weniger schnell - weniger sterb.
Was ist denn an dem Argument, dass die Fehler der Menschen überwiegend die Ursache sind? Ob das nun fahrerische, charakterliche oder sonstige Defizite sind - ist doch insofern wurscht. Die Begrenzung der Auswirkung ist rein symptomatisch und daher nur bedingt wirksam - die Ursache bleibt. Und da liegt mE euer "Ansatzfehler".
Übertragen auf Jugendgewalt: Alle müssen per Gesetz weiche Boxhandschuhe tragen - damit die Folgen der Prügel gemildert werden. Schon ist alles wieder ok. 🙄

Sinnführende Ansätze die Ursachen zu beheben - hab ich ja schon zur Diskussion gestellt.

Die Relativgeschwindigkeit und speziel LKWs?
Lkw´s sind auf 80kmh limitiert, das läuft heute so gut wie jeder LKW immer. Es sollte also kein Problem sein, wenn LKWs auf BAB´s grundsätzlich nicht überholen dürfen. Sie erfahren dadurch praktisch keinerlei Einschränkung (80 sind 80) und eines der Probleme, die durch die gleichzeitige Nutzung des Verkehrsraumes durch zwei gänzlich unterschiedliche Verkehrsteilnehmer ensteht - hat sich erledigt. Nebenbei kann man die Mindestgeschwindigkeit auf der AB auf 80 anheben - Mofas dürfen ja auch nicht rauf.

Übrigens ist das ein (wenn auch tieferes) hartes Argument gegen ein Limit.
Es kann in einer Gesellschaft nicht das Ziel sein, nur Folgen zu mildern - Ziel kann nur sein, die Ursachen zu beseitigen. Und die liegen hier anderswo - und die gleichen Ursachen wirken auch in andere Bereiche hinein. Sie anzupacken, hätte also sogar einen Mehrfachnutzen.

Die Anforderungen in vielen Berufen sind auch gestiegen - man hat die Einstiegskriterien angehoben, der Bewerber muss einfach heute mehr können. Man hat also nicht die Berufe "vereinfacht" - nein, man hat das Können "angehoben".
Genauso haben sich die Anforderungen an Fahrer auf der BAB und in heutigen Autos allgemein verändert - das geht nicht mehr "nebenbei", mit nur geradeaus fahren können oder persönlichen Befindlichkeiten. Das ist Realität - Autos werden immer schneller und stärker, der Verkehr immer mehr und die Risiken natürlich höher. Ergo müssen die Fahrer einfach mehr können, ernsthafter zu Werke gehen, topfit sein und mit Verstand statt mit "Recht" agieren.
Die Mindestanzahl an Fahrstunden hat ja im Laufe der Jahre auch zugenommen, Biker haben ihren Stufenführerschein, Grundfahrübungen usw.... hier ist eben eine weitere Anpassung (wie von mir angedeutet) erforderlich - auch weiterbegleitend, denn im Beruf können wir ja heute auch nicht stehen bleiben.
Wie allerdings die D Mentalität (mE eine sehr häufige Unfallursache - und sei es indirekt) eine "Normalisierung" auf ein gesellschaftsverträgliches Maß erfahren soll - scheint mir eine schwere Übung 😁

So. Und jetzt doktert mal schön weiter symptomatisch rum... ist ja auch typisch D. *sfg*

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Fakt ist doch, dass die Anzahl nunmal niemals auf 0 gehen kann. Und gemessen am Gesamtaufkommen, den gefahrenen Km, den Geschwindigkeiten, Verkehrsdichten und der D- Mentalität (!!) haben wir schon eine hervorragende Bilanz.

Und darauf ruhen wir uns jetzt aus und machen uns keine Gedanken mehr darüber, wie es noch besser geht? Wir werden immer jemand anderen finden, der irgendwas schlechter kann als wir.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


das Leben erfordert aber auch eine gewisse Fehlertoleranz, die scheint manchen zu fehlen.

Wer auf der BAB stirbt - war zu schnell. Weniger schnell - weniger sterb.
Was ist denn an dem Argument, dass die Fehler der Menschen überwiegend die Ursache sind? Ob das nun fahrerische, charakterliche oder sonstige Defizite sind - ist doch insofern wurscht.

Naja - ein Tempolimit würde die Fehlertoleranz des Lebens erhöhen - ein Fehler beim Spurwechsel würde nicht so leicht das Leben kosten.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Die Relativgeschwindigkeit und speziel LKWs?
Lkw´s sind auf 80kmh limitiert, das läuft heute so gut wie jeder LKW immer. Es sollte also kein Problem sein, wenn LKWs auf BAB´s grundsätzlich nicht überholen dürfen. Sie erfahren dadurch praktisch keinerlei Einschränkung (80 sind 80) und eines der Probleme, die durch die gleichzeitige Nutzung des Verkehrsraumes durch zwei gänzlich unterschiedliche Verkehrsteilnehmer ensteht - hat sich erledigt.

Nebenbei kann man die Mindestgeschwindigkeit auf der AB auf 80 anheben - Mofas dürfen ja auch nicht rauf.

Damit wäre die Relativgeschwindigkeit von 250 zu 60 auf 250 zu 80 gesenkt. Riesenfortschritt 😉 und ändert genau gar nichts an den Problemen, dass Leute mit 120 auch überholen wollen und IMHO auch dürfen sollen. Die Relativgeschwindigkeit dieser Leute zum umgebenden Verkehr ändert sich nicht.

Übrigens ist es schlicht nicht wahr, dass jeder LKW immer 80 schafft - das mag zwischen Hannover und Flensburg gelten, aber südlich von Hannover gibt es jede Menge Strecken, auf denen LKW auf ~40 runter müssen.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Übrigens ist das ein (wenn auch tieferes) hartes Argument gegen ein Limit.
Es kann in einer Gesellschaft nicht das Ziel sein, nur Folgen zu mildern - Ziel kann nur sein, die Ursachen zu beseitigen.

Nun - die meisten Unfallursachen dürften "menschliche Fehler" sein. Daran kann man in gewissen Grenzen arbeiten - aber nicht unbegrenzt. Darum sollte das System fehlertolerant sein - die Menschen zu ändern, hat schon der olle Karl Marx nicht geschafft.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Die Anforderungen in vielen Berufen sind auch gestiegen - man hat die Einstiegskriterien angehoben, der Bewerber muss einfach heute mehr können. Man hat also nicht die Berufe "vereinfacht" - nein, man hat das Können "angehoben".

OT: Damit fällt eine wachsende Zahl von Menschen hinten runter und landet in der Sozialhilfe. Pech gehabt?

(wenn es denn überhaupt so ist - ich hatte in meinem Abiturjahrgang Leute, denen ich persönlich kein Abitur gegeben hätte)

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Genauso haben sich die Anforderungen an Fahrer auf der BAB und in heutigen Autos allgemein verändert - das geht nicht mehr "nebenbei", mit nur geradeaus fahren können oder persönlichen Befindlichkeiten. Das ist Realität - Autos werden immer schneller und stärker, der Verkehr immer mehr und die Risiken natürlich höher. Ergo müssen die Fahrer einfach mehr können, ernsthafter zu Werke gehen, topfit sein und mit Verstand statt mit "Recht" agieren.

...und damit wird eine wachsende Anzahl an Menschen vom Straßenverkehr bzw. von der Autobahn ausgeschlossen. Sinnvoll? Sozial? Gerecht?

IMHO würde ein Tempolimit einen Beitrag dazu leisten, das "System Straßenverkehr" fehlertoleranter zu machen und damit auch Menschen dort fahren zu lassen, die nicht topfit sind, keine Rennfahrerreflexe haben, nicht jede Woche drei Tage "trainieren"...

Und zwar ohne viel Aufwand und ohne große Nachteile - selbst die Zeitvorteile, die hier im Forum bisher breitgetreten wurden (wir haben ja schon öfter darüber diskutiert) bewegten sich in der Größenordnung von 30Min auf 400km, und das nahezu unplanbar.

MfG, HeRo

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


IMHO würde ein Tempolimit einen Beitrag dazu leisten, das "System Straßenverkehr" fehlertoleranter zu machen und damit auch Menschen dort fahren zu lassen, die nicht topfit sind, keine Rennfahrerreflexe haben, nicht jede Woche drei Tage "trainieren"...

Und zwar ohne viel Aufwand und ohne große Nachteile - selbst die Zeitvorteile, die hier im Forum bisher breitgetreten wurden (wir haben ja schon öfter darüber diskutiert) bewegten sich in der Größenordnung von 30Min auf 400km, und das nahezu unplanbar.

Ich erwähnte oben, dass ich unter gewissen Bedingungen mit einem generellen Limit gut leben könnte.

Aber mein Antrieb ist sicher nicht Schutz der Unsicheren oder das Einbremsen der Schnellfahrer sondern eine unterm Strich für alle Beteiligten schnellere und stressfreiere Reisezeit. Man kann in einer Gesellschaft nicht immer den kleinsten gemeinsamen Nenner als gültigen Richtwert betrachten - eine gesunde Abwägung zwischen den Interessen aller Beteiligten muss gefunden werden. Dazu gehören die Bedürfnisse derer, für die Geschwindigkeit oberhalb 120 nicht fahrbar sind - und die, die auch mal mit 200 fahren möchten. Unterm Strich fahren die mit 200 zu einem Teil aus Spass - zu einem größeren Teil (behaupte ich) aber deshalb, weil sie schneller ankommen wollen. Wenn man das elende Rechtsüberholverbot abschaffen würde, ließe sich mit einer günstig gesetzten erlaubten Höchstgeschwindigkeit das angebliche davon ausgehende Gefahrenpotential aushebeln und gleichzeitig der Effekt erreichen, den die beiden von mir skizzierten Gruppen haben wollen: Wohlfühlklima für die, die gerne etwas langsamer fahren möchte und flottes Vorankommen für die, die das Bedürfnis dazu haben.

Ich glaube nicht, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen hoher Geschwindigkeit und Unfallhäufigkeit gibt. Eher z.B. mit ungünstiger Straßenübersicht, nachlässige Fahrweise und so weiter. Hohe Geschwindigkeit heißt für den Normalfahrer auch erheblich erhöhte Aufmerksamkeit - und ich denke, dass es viele Kolonnenfahrer gibt, die sich eher so dahingleiten lassen und ihre Aufmerksamkeit deutlicher weniger auf die Straße richten, als das der Hochgeschwindigkeitsfahrer tut. Ob sich die beiden Parteien so viel in Punkto Sicherheit oder Gefährdung tun? Glaube nicht.

Hi Leuts,

war doch noch ein toller Vatertag, wenig Regen und viel Sonne, aber schweinekalt. Diese Kälte haben wir natürlich durch Frostschutzmittel kompensiert. Prost. Verzeiht des Stil und Vokabular im Beitrag, nüchtern ginge das besser.

@tec-doc: scheinst auch einen gekippt zu haben, mannn, ich schätze dich mit deinen multivalenten Ansätzen, aber heute hast du doch nur klein-klein geschrieben. Es geht doch nicht um Gängelei. Werfen wir doch auch nicht des TFL zum Tempolimit mit in den Korb, da liegen schon genug Äpfel und Birnen durcheinander.

Worum geht es denn wirklich? Es ist ein Optimierungsprozeß, denn die ABs sind ja nicht zum Selbstzweck da. Sie sollen Verkehr ermöglichen. Deshalb der Optimierungsprozeß. Und die zu optimierenden Parameter: Transportzeiten, Durchsatz (Fahrzeuge, Tonnen) und neuerdings Umweltschutz (CO2, Lärm, usw.). Und da finde einer erst einmal den goldenen Schnitt. Unserer "Verkehrsplaner" haben da ganz tolle Programme. Stausimulation, was kosten ein Unfall auf der AB volkswirtschaftlich, Kostenoptimierung usw. und wir "Primitivlinge im verfügbaren Wissen/Infos" maßen uns an, hier eine Lösung zu suchen. Bla,bla, bal. ist doch alles nor ein Spaß. Die Fädenzieher sitzen doch ganz woanders und lachen sich über uns halb tot. Ist mir aber voll egal. Bin Bürger dieses Landes und mag auch keine "sinnlose" Gängelung, aber wenn ein angepasstes, dynamisches, eventuell intelligentes (sowas kann man ja kaum noch erwarten, wir müssen ja sparen für die Superstars) tempolimit uns allen dazu dient, in der Summe bestens und schnellstens und unversehrt am Ziel B anzukommen, dann sei es doch.

Prost! Hick und ... ich geh jetzt erst mal für kleine Helden ...

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


Rationale Pro Limit Argumente ziehen nach dem was ich bisher las mehr ... gegen meine persönliche Meinung (ich mag kein Limit aus Spaß am schnell fahren, wenn es ab und zu mal geht)...

Offenbar genügt aber allein dieser Spaß, um sich - wenn es ab und zu mal geht - über all die "stichhaltigen Argumente" hinwegzusetzen?

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


Warum sollten auf unbegrenzten Abschnitten mehr Menschen durch tödliche LKW-Auffahrunfälle sterben als auf begrenzten?

Das Wörtchen "mehr" hast du da jetzt hinein geschummelt. 🙂

Aber wieso auch nicht "mehr"?
Unlimitierte Teilstücke sind nicht selten 3-streifig für eine Fahrtrichtung. Vllt führen LKW gerade hier häufiger Spurwechsel aus und begehen hierbei Fehler, so dass sie ins Schleudern geraten, die Mittelplanke durchbrechen, von Brücken plumpsen, usw. usf.

Imho ist es durchaus von Interesse, zu welchem Prozentsatz LKW mit- oder ausschließlich an Unfällen mit Verkehrstoten auf unlimitierten AB-Abschnitten beteiligt sind.
Es ist keineswegs zwingend, dass auf unbegrenzten AB-Abschnitten überwiegend Schnellfahrer tödlich verunfallen oder Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang auslösen.

Auch wüsste ich - nach dem Ergebnis einer repräsentativen Umfrage - wirklich zu gerne, wie sich die jährliche Autobahnfahrleistung auf Tempolimit-Befürworter und -Gegner verteilt, und zwar zusätzlich aufgeschlüsselt nach Kfz/Nfz?

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Offenbar genügt aber allein dieser Spaß, um sich - wenn es ab und zu mal geht - über all die "stichhaltigen Argumente" hinwegzusetzen?

Moin,

auch bereits gesagt, aber das wiederhole ich hier gerne, da es nicht lange in Erinnerung bleibt 😁: JA alleine der "Spaß", da brauche nicht mal Gegenargumente, von denen ich selbst nicht überzeugt bin, herbeizuzaubern 😉 🙂

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