Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

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Zitat:

Original geschrieben von andyrx


wäre super wenn Du eine Quellenangabe für diese Zahlen noch nachreichen könntest😉

Bin mir nicht mehr ganz sicher, hab das entweder aus der AMS oder ADAC-Motorwelt.

Ich persönlich finde es ...sinnfrei, an den kleinsten Zahlen rumzudoktern.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Oder eben in solchen Situationen wie dem Herren, der mit zu geringer Geschwindigkeit auf die AUtobahn fuhr oder diese Dame, die mit 60 über die Autobahn fuhr, beides nicht angepasste Geschwindigkeit, beidesmal ist aber zu GERINGE Geschwindigkeit die Unfallursache.

Komisch nur, dass trotzdem 70% aller Toten auf unbegrenzten Autobahnstrecken gestorben sind. Obwohl dort ja i.A. weniger Verkehr ist als auf begrenzten Strecken (die ja des öfteren genau wegen des Verkehrs begrenzt wurden) und obwohl die begrenzten Strecken laut diesem Thread ohnehin schon zwischen 70% und 90% aller Autobahnkilometer ausmachen.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Und ich behaupte einfach mal, das 90% aller Unfälle auf Autobahnen von zu geringer Geschwindigkeit verursacht werden, irgendwie müssen die Tempolimitbeführworter halt ihre Ansicht verteidigen, wenn mans in Diskussionsforen nicht schafft, macht mans halt in der Praxis...

a) darfst du gerne Behauptungen aufstellen 🙂 brauchst dich jedoch nicht zu wundern, wenn du ohne jede Grundlage dafür keine Zustimmung dazu findest.

b) geht es hier doch gar nicht primär darum, wer den Unfall verursacht, sondern darum, ob durch ein Tempolimit die Zahl und/oder die Schwere der Unfälle vermindert werden kann.

Und ich bleibe dabei: Die einzigen Zahlen, die bisher irgendwie zwischen Unfällen auf limitierter und Unfällen auf unlimitierter deutscher AB unterscheiden, zeigen eine positive Wirkung eines Tempolimits. Da kann man gerne mit dem Finger auf andere zeigen und schreien "Aber die Österreicher und die Franzosen haben noch mehr Unfälle" - aber dann muss man sich fragen lassen, ob man sich denn nicht auch in Deutschland verbessern möchte.

Ich sehe auch keinen Grund, warum die Aggression mit Tempolimit ansteigen sollte - schließlich fährt "der Idiot da vorne", der hier immer zitiert wird, nur noch ~10km/h langsamer als ich fahren dürfte (und ich unterstelle mal allen, die hier mitdiskutieren, dass sie auch nicht wesentlich schneller als Tempolimit fahren würden) anstatt dass "da vorne" jemand 110 fährt und ich gerne 220 fahren möchte. Dafür würden Fehler beim Spurwechsel deutlich entschärft (von 130 auf 80 lässt es sich deutlich komfortabler bremsen/ausrollen als von 180 auf 80) und adrenalinbedingte Aggression abgebaut.

In der Debatte kann man auch gerne zu unterschiedlichen Schlüssen kommen, aber diese Pro-Argumente zu verleugnen (@ubc: Doch, das Wort existiert) macht eine Diskussion unmöglich.

MfG, HeRo

Zitat:

Original geschrieben von JollyRoger[F13]


Bin mir nicht mehr ganz sicher, hab das entweder aus der AMS oder ADAC-Motorwelt.

Ich persönlich finde es ...sinnfrei, an den kleinsten Zahlen rumzudoktern.

@JollyRoger

nein das hast Du falsch verstanden,mich hat es nur interessiert wo man das nachlesen kann...meist stehen auf solchen Seiten oder Quellen noch andere interessante Dinge und zum zweiten werden bei solchen Angaben ohne Quelle schnell Zweifel laut deshalb halte ich es für grundsätzlich von Vorteil die Quellenangabe zu posten,thats all😉

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


trotzdem finde ich die diesen Aspekt von Elk_En nicht ganz unwesentlich....würde man eine solche Umfrage in einer Fussgängerzone mit willkürlich ausgewählten Personen machen und nicht in einem Auto afinen Forum würden die Ergebniss der Umfrage sicherlich deutlich anders aussehen....insofern ist das sicherlich ein sehr interessanter Aspekt von Elk_En😉

Das ist richtig. Ich vermute aber (ich habe keine derartigen Untersuchungen durchgeführt...) dass man auch hier Wenigfahrer antrifft, die gegen ein Tempolimit sind, und auch in der Fußgängerzone Vielfahrer, die für ein Tempolimit sind.

Man darf also Elk_ENs Ansatz nicht so weit führen, dass man sagt: "Alle Tempolimitbefürworter fahren doch sowieso höchstens 5000km/a auf der Autobahn, alle Tempolimitgegner mindestens 20.000km/a - also haben die 60%-70% Tempolimitbefürworter gar nichts zu sagen"

MfG, HeRo

(Zumal unsere Staatsform so auch nicht funktioniert)

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Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


(Zumal unsere Staatsform so auch nicht funktioniert)

Hi,

da gebe ich dir recht mit der Politik ,auch wer in der Sache recht haben mag wird nichts bewegen solange er keine Mehrheiten dafür gewinnen kann😉

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Hi,

da gebe ich dir recht mit der Politik ,auch wer in der Sache recht haben mag wird nichts bewegen solange er keine Mehrheiten dafür gewinnen kann😉

Grüße Andy

Nun, warten wir es mal ab. Das Umfrageergebnis hier wird nur mit äußerst geringer Wahrscheinlichkeit irgendeinen Prognosewert liefern, denn dazu ist die MT-Klientel doch zu sehr auf PS-fokussiert. Eins steht fest, manchem geht einer ab, wenn er in seinen Passat guckt, anderen eben, wenn sie mit 200 über die AB brettern. 😁 😉

@mr-of

ich denke es ist weniger der Kick zu rasen und über 200km/h auf dem tacho zu sehen,sondern einfach bei Bedarf und Möglichkeit auch mal Langstrecken mit einem höheren Durchschnitt bewältigen zu können bwz. diese etwas weniger eintönig gestalten zu dürfen....
Die wirklichen Raser die den Kick im Rennen oder Abhängen eines anderen Fahrzeug sehen....findet man doch eher bei Ampelrennen oder mit 160km/h auf der Landstrasse wieder...😉

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


ich denke es ist weniger der Kick zu rasen und über 200km/h auf dem tacho zu sehen,sondern einfach bei Bedarf und Möglichkeit auch mal Langstrecken mit einem höheren Durchschnitt bewältigen zu können bwz. diese etwas weniger eintönig gestalten zu dürfen....

So sieht es aus. Und gerade bei nicht voller Autobahn und längerer Strecke ist die Zeitersparnis doch deutlich merkbar. In der gesparten Zeit sitze ich dann eben nicht mehr im Auto, sondern kann mich anderen Dingen widmen.

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Die wirklichen Raser die den Kick im Rennen oder Abhängen eines anderen Fahrzeug sehen....findet man doch eher bei Ampelrennen oder mit 160km/h auf der Landstrasse wieder...😉

Das ist hier in Delmenhorst und im Umland auch immer wieder zu beobachten. Da wird geheizt, als gäbe es kein Morgen. Auf der Autobahn habe ich die hier als City-Heizer bekannten Leute aber eher selten gesehen.

MfG Meehster

Was das Rasen angeht findet das bei uns hier auch eher auf Landstraßen und „beschränkten“ Bahnstücken statt. Auf den paar unbeschränkten Teilstücken geht es geschwindigkeitsmäßig eher beschaulich zu. Jedoch sind unsere Bahnen zur „Berufszeit“ immer voll (Ausnahme A31) … vom längeren Fahren oberhalb 130 kann also keine Rede sein .. vielleicht gilt hier bei uns der Ruhrpottbonus und irgendwo im Land kann man tatsächlich noch schnell tagsüber unterwegs sein … mag sein … Wer hier (bei uns) schneller will (dabei auch darf) muss höllisch aufpassen, dass ihm nicht alle paar Meter einer vor die Nase zieht, deshalb ist dem Stress und der Sicherheit wegen auch da wieder eher langsam angesagt 😉

Interessant auch wieder… gegenteilig zu dem was irgend wo oben gesagt wurde sind in meinem Bekanntenkreis und Arbeitsumfeld die Berufsvielfahrer meistens für ein Limit, während die Wenigfahrer < 9000 Kilometer/Jahr sich strikt gegen ein Limit aussprechen … deshalb ist die Aussage Wenigfahrer = Limitbefürworter und andersherum keineswegs als repräsentativ zu sehen 😉

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


In der Debatte kann man auch gerne zu unterschiedlichen Schlüssen kommen, aber diese Pro-Argumente zu verleugnen (@ubc: Doch, das Wort existiert) macht eine Diskussion unmöglich.
MfG, HeRo

Danke, besser hätte ich es nicht ausdrücken können 🙂

http://www.duden.de/.../verleugnen.176591.html

Wenn man sonst schon keine Argumente liefern kann ... 🙄

Gruß Meik

Die möglichen positiven Effekte werden doch gar nicht dumpf bestritten, sie werden a) nur tlw. relativiert/in Frage gestellt b) sind diese nunmal einfach vernachlässigbare Peanuts ohne vernünftige Relationen.
Zweifelsohne werden sich viele Gefahrenquellen schlicht verschieben...

Mich würde aber immer noch interessieren, bei welchen Geschwindigkeiten denn nun diese BAB Unfälle definitiv passieren (Zahlen bitte), wieviele davon unangepasste Geschwindigkeit (also nicht zwangsläufig hohe) und wieviel aufgrund der Witterung (Nebel/Regen/Schnee) passiert sind (und damit sehr wahrscheinlich auch bei einem Limit passieren würden. Es kann auch nicht sein, dass man alles an auslösende "Fehlermacher" anpasst, um deren Defizite zu kompensieren - Aber symptomatisch ist halt typisch westliche Denke, deswegen bringt ja so vieles im Endeffekt rein gar nichts.

Die emotionale Gewissenstour "Wieviel Tote ist "Rasen" wert?" ist unsinning bis ärmlich. 20% weniger (napoleonische Statistik *g*) ist also der moralisch vertretbare Level - und den macht pro fest? *schmunzel*

Und warum keine 70? Lässt sich mit der gleichen Argumentationskette fordern und begründen. Oder 30?

Die Frage stellt sich einfach nicht... auch wenn es ein paar "Vollkaskodenker" noch so oft herbeireden wollen.

Hallo,

auf der Autobahn erscheint es oft so wenn keine andere Ursache ermitteld wird als wenn ''überhöhte Geschwindigkeit'' meist für alles passend angenommen wird....ich glaube das die massiven Unfälle mit Toten nicht selten unter dieser Rubrik laufen....aber die tatsächliche Ursache dann Übermüdung /lange Lenkzeiten oder übersehenes Stauende mit anschliessenden Crash (und entsprechenden Folgen) als auch mal technische defekte (Reifenplatzer z.B.) oft unerkannt bleiben und dann schon mal unter dem Pauschalbegriff ''unangepasste Geschwindigkeit'' laufen...

Mir ist der aufmerksame Schnellfahrer der auch mal die Lichthupe benutzt lieber als der inaktive 130-140 Fahrer der halt seinen Stiefel runterfährt...Schnellfahrer wissen in der Regel schon das ihre eigene Umsicht und Aufmerksamkeit nicht nur die eigene Lebensversicherung darstellt....bin ich mal mit unserem lahmen Mazda 323Bg Automatik unterwegs habe ich überhaupt kein Problem einem Schnellfahrenden den Vortritt zu lassen und bin dankbar wenn er auch zu erkennen gibt das er schnell (lichthupe oder Blinker links) ist...dann warte ich einen Moment ab und ziehe dann erst raus...wenn viele die Langsamer unterwegs sind dies nicht sofort als Nötigung ( was es nicht ist) interpretieren würden wäre manches viel einfacher....aber nein da wird trotzdem rausgezogen weil man sich im Recht wähnt,nach dem Motto ''warum muss der den jetzt schneller als 130km/h fahren'' ich darf auch mal links fahren''....und zwar JETZT😉

Manchmal mutet es mir nicht nach vernünftigen Ausgleich (langsam/schnell)an sondern Durchsetzung der jeweiligen Interessen oder Philosophien (gilt für beide Seiten) und daraus entsteht oft unötiger Stress....ich rede hier nicht von verstopften Autobahnen im Ruhrpott sondern von Autobahnen (ja die gibt es noch) die ein höheres Tempo baulich als auch vom Verkehrsaufkommen erlauben...

Grüße Andy

70% der tödlichen Unfälle auf freien Teilstücken? Was heisst bei solchen Zahlen noch "möglich" oder "in Frage stellen"?

Es heisst noch lange nicht dass die Geschwindigkeit Ursache der Unfälle ist. Das ist sie nur in einem geringen Teil neben Abstand, Spurwechseln und anderen Fehlern. Aber sie ist verantwortlich dafür dass Unfälle schwerwiegendere Folgen haben.

Den "moralischen" Level muss jeder für sich festmachen. Aber am Ende ist und bleibt genau DAS die Frage die jeder für sich beantworten muss. Wieviel mehr Schadstoffe, Verbrauch und Unfallopfer sind wir in unserer Gesellschaft bereit als Preis für die "Freiheit" und Mobilität zu zahlen?

Edit: Was man auch ganz nüchtern volkswirtschaftlich rechnen könnte. Wieviel kosten die schwerer Verletzten und Toten oder das Mehr an Schadstoffen und CO2 und wieviel Gewinn bringt dagegen der geringe Zeitvorteil wirklich.

Alle Pro-Argumente nur in Frage zu stellen oder zu leugnen zeigt bei vielen nur dass Unvermögen sich mal kritisch mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen. Und sich einzugestehen was für Nebenwirkungen das für Mitmenschen hat.

Etwas dass ich mir z.B. genausogut von Anwohnern in der Stadt vorwerfen lassen muss wenn ich da durchfahre. Denn für meine Mobilität nehm ich es in Kauf die Leute mit meinen Abgasen vollzupusten. Aber es ist natürlich einfacher über derartiges gar nicht nachzudenken und es zu verdrängen. Dazu gehören IMHO selbst so Dinge wie Regenwaldabholzung, Kriege um Öl und vieles andere dass auf dieser Welt nur passiert damit wir unseren Lebensstandard halten könne. Vom Gedankengang genau das gleiche. Viele wissen unseren Luxus hierzulande gar nicht richtig zu schätzen vor dem Hintergrund.

Gruß Meik

Geht es euch auch so? Es ist sehr schwierig bzw. unmöglich irgendwelche verwertbaren Unfallzahlen zu finden.
Thüringen hat ca. 60% unlimited-AB, da sollten doch Unfallzahlen für beschränkte und unbeschränkte Abschnitte als Zeitreihen vorhanden sein. Sind sie sicher auch, nur dem gemeinen Bürger nicht zugänglich.

Ich habe mal beim Th.Landesamt für Statistik gesucht und nur wenig gefunden. Hier eine kleine Auswertung zu AB und Straßen innerorts/außerorts. Doch Vorsicht, die Entwicklungen müssen kommentiert werden.

@Meik's190er,

nun dennoch auch wenn positve Effekte durchaus vorhanden sein mögen...bleibt die Frage der Verhältnismässigkeit.

In der Tat das moralische Level muss jeder mit sich selbst ausmachen...und darf sein Tempo selbst bestimmen😉

Der Anwohner in der Stadt weiss um die Problematik seines Wohnortes,reine Landluft wird er dort nicht erwarten können...und wusste dies sicherlich auch als er dort Quartier bezogen hat...der Münchener der einen Ausflug ins beachauliche Umland macht müsste sich im Gegenzug fragen ob sein Ausflug legitim ist da unnötig und die Luft dort durch sein rumfahren auch nicht besser wird....wer konsequent moralisch unanfechtbar werden will muss tatsächlich alles was nach Co2 riecht vermeiden...er darf quasi gar nix machen da es sonst nach schlechten Gewissen und Moralltätsverfall aussieht,die persönliche Energiebilanz muss jeder mit sich selbst ausmachen,nur ist jemand der gegen ein Tempolimit ist für mich kein Verantwortungsloser Umweltfrevler ich lasse mir sowas halt ungern aufwzingen und da bin ich wohl nicht der Einzige.....sicherlich kann jeder einzelne etwas beitragen,es gibt da dennoch zuviele Aspekte die wir hier gar nicht erfassen können wie dies geschehen kann.

mfg Andy

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