Überspannungsdedektor selbstbauen

Hallo,

Also ich habe bei einem Fahrzeug Probleme mit Überspannung. Nun wollte ich einen "Überspannungsdedektor" bauen, hab aber keine Ahnung wie so eine Schaltung aufgebaut sein muss .
Auf jeden Fall soll das ein Kleiner Schwarzer Kasten sein mit einem Kippschalter an dem sich zwei Auslösespannungen einstellen lassen >100V oder >200V. Zwei LEDs eine Grüne mit "OK" daneben und eine Rote mit Ausrufezeichen die quasi nach Auslösung leuchtete. Bei Auslösung soll es auch noch eine Akustische Rückmeldung geben. Durch eine Reset Taste sollte sich die Auslösung zurückstellen lassen, damit man die Auslösung überhaupt sehen kann da diese ja oft in Sekundenbruchteilen stattfindet. Dann halt noch zwei anschlüsse für ans Boardnetz. Mindestspannung an dem Gerät selbst denke ich dürfte zwischen 5-7V liegen.
Jetzt halt meine frage wie müsste so eine Schaltung aussehen? Hoffe ihr könnt mir da helfen, würde mich sehr freuen wenn ich damit dann auch den Fehler im Fahrzeug finden kann.

Grüße
David

25 Antworten

Das ding hält nicht mal 80V aus laut beschreibung.

Jup. 80Vpp = Spitze zu Spitze. Dann stellst den Gain an der Sonde auf X10 um, und stellst diese Option beim Mini-Oszi auch ein (damit die Skala stimmt) und aus 80V die dargestellt werden können werden dann halt um den Faktor 10 mehr. Das sollte es dann auch tun.

Das ist kein Oszi das ist ein MP3 Player mit Tastkopf. Das Ding würde ich nicht mal für 10€ bestellen.

Das es kein vollwertiges Oszi ist ist mir auch klar. Deine angeblichen 100V Spannungsspitzen kannst du damit allemal messen. Genauso relativ niederfrequente Signale wie Lambdasonde, etc...

Wenn du keine Vorschläge willst können wir dir auch nicht helfen.

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Ich will keinen mp3 player als Graphische Messanzeige (ich weigere mich zu dem ding Oszi zu sagen) der wahrscheinlich nur schätzt ich will ne elektische Schaltung zum anzeigen. Dazu wollte ich die Hilfe. Das ding Schickt doch warscheinlich mehr Störsignale auf raus als es mist misst

Wenn du unbedingt willst kannst du dir ja einen Spannungsteiler bauen und das an den Analogeingang von einem ausreichend schnellen µC anlegen und dann die Digitalausgänge für LEDs benutzen. Oder du nimmst den Spannungsteiler und speist mit Vteil einen Transistor als Schalter und legst das an einen Digitaleingang an oder speist von mir aus direkt die LEDs. (Wobei du bei der direkten Speisung der LEDs/des DI die Spannungsschwelle kaum verstellen kannst ohne die Schaltung umzubauen. Bei Verwendung des ADC hast du zumindest die Möglichkeit Parameter im Programm zu ändern).

Im ADC Fall hast du dir dann selber eine noch primitivere Version von einem Mini-Messgerät gebaut.

Ich bastle auch gerne. Aber die Kosten für halbwegs schnelle µCs und die anderen Komponenten werden auch nur wenig wenn gar unter dem von mir erwähnten Gerät liegen wenn du nur Kleinmengen zB bei Conrad kaufst. Daher habe ich das MiniOszi erwähnt - und weil es eine Speicherfunktion zur Auswertung hat... Mich stört auch nicht das es im Gehäuse eines mp3 players ist, tut doch was es soll für relativ anspruchslose LF Messung, wie zB im Auto. Wenn dich das stört zu dem Preis das normalerweise schon ein halbwegs ordentliches Multimeter kostet....

ps
Sowohl diese Lösung als auch eine Elektronikbastellösung machen genau das gleiche - dir visuell eine Spannung(sspitze) anzeigen.

Selbstbau? Schmitt Trigger mit vorgeschaltetem Spannungsteiler und danach eine selbsthaltende Schaltung. Als Selbsthalteschaltung hatte ich damals einen 4071 eingesetzt, bin aber kein Elektroniker. Als Anzeige kannst du an die 4000er Serie eine Low Power LED hängen, im Zweifel das Datasheet zum maximalen Strom befragen.

Datasheets: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_4000_series_integrated_circuits

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Selbstbau? Schmitt Trigger mit vorgeschaltetem Spannungsteiler und danach eine selbsthaltende Schaltung. Als Selbsthalteschaltung hatte ich damals einen 4071 eingesetzt, bin aber kein Elektroniker.

Datasheets: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_4000_series_integrated_circuits

www.elektronik-kompendium.de

ist IMHO die deutlich bessere Seite zu dem Thema.

notting

Das geht auch ohne AVR ich hab da schon fast was fertig mit bauteilen für ca. 5 €

Dieses Fachmännchen ist ja richtig gut,aber einen monostabilen Multivibrator bekommer nicht hin,war ja wohl seien Eingansgafrage.

Zitat:

Original geschrieben von Astraracer87


Das geht auch ohne AVR ich hab da schon fast was fertig mit bauteilen für ca. 5 €

Nen AVR-Tiny mit 6-7 Bauteilen drum rum, kostet keine 2€! (Zumindest, wenn man nicht auf Conrad angewiesen ist!) Mein "großes" Atmega32-Scope, kostet 8€ und kann am USB mit 400kHz (10bit) messen.

Aber, nen 555, sollte deinen Zweck mehr als erfüllen. Da ist auch schon die nötige Schaltung im DB enthalten und du musst nur deinen Spannungsteiler anpassen.

PS: Hohe Spritzen von den Einspritzdüsen, werden durch den Leitungsweg schon gedämpft. Der Widerstand und die Leitungskapazität langen recht gut aus.

Code:
                 Input
                   #
                   |   invertierter-
                  .-.  Trigger
              R1  | |     #
                  | |     |
                  '-'     |
                   |    |/
       Spannungs-  +----|  BC549c
          teiler   |    |>
                  .-.     |
              R2  | |     |
            0.7V  | |     |
                  '-'     |
                   |      |
                   '------+
                          |
                         ---
                         GND

Der Spannungsteiler sollte so gewählt werden, dass der invertierten Trigger bei überschreiten der Schwellspannung von 0.7V (0.60...0.65V) ausgelöst wird.

MfG

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