Überschuldung bereits in jungen Jahren...

28,5 Prozent der überschuldeten Bundesbürger sind bis 30 Jahre alt.

Das ist eine der Kernaussagen einer aktuellen Studie der Auskunftei Bürgel zum Thema Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland. Die Überschuldungstendenz in der Gruppe der unter 30-jährigen ist im Übrigen stark steigend.

Eine - wie ich finde - erschreckende Entwicklung, die nicht zuletzt darin begründet ist, dass die Ansprüche ans "eigene" Auto insbesondere bei jungen Leuten immer maßloser werden und die Banken immer öfter diese maßlosen Wünsche erfüllen.

Mehr zum Thema hier: http://www.buergel.de/de/presse/studien-analysen/ueberschuldung-von-privatpersonen-deutschland?branch_nid=1056

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von jschie66



Beruflich musste dann wieder ein Auto her, weil 60-70 tkm im Jahr wären mit Moped-Fahrzeugen eine Qual.

60-70 tkm p. a. mit einem C1 wären für mich auch eine Qual. Aber das ist ein anderes Thema und zudem OT.

Gruß
Der Chaosmanager

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Ich fasse kurz zusammen: Im Internet und am Stammtisch sind die meisten Besserverdiener. 😉

Jetzt kommt bestimmt wieder der Einwand, was denn Besserverdiener seien...

Na eben diese Sekretärinnen, die keine mehr sind, sondern Assistentinnen und 5000€ (egal ob Brutto oder Netto) vedienen.

Und dann noch die vielen Studierten und Manager die sich hier herumtreiben und mit einem Fingerschnips 10000 und mehr verdienen.

Ja, uns geht es allen zu gut.😁

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI


Ich fasse kurz zusammen: Im Internet und am Stammtisch sind die meisten Besserverdiener. 😉

Jetzt kommt bestimmt wieder der Einwand, was denn Besserverdiener seien...

Na eben diese Sekretärinnen, die keine mehr sind, sondern Assistentinnen und 5000€ (egal ob Brutto oder Netto) vedienen.

Nicht nur im Internet und am Stammtisch verdient eine Sekretärin bzw. Assistentin gut - sondern auch im realen Leben (zumindest auf Vorstands- und GF-Ebene), siehe hierzu den Artikel in der

FAZ

(der im übrigen nicht die einzige Quelle ist, die ein gutes Einkommen belegt - z. B. gibt es auch eine Kienbaum-Studie hierzu).

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Third Life


Eins wird auch immer so sein: IT wird unterschätzt, zu wenig investiert und wenns knallt, dann flennen sie alle wieder buhuhuu, hätten wir doch. Manches ändert sich wohl nie 😁

Da gehören aber immer zwei Seiten dazu. Zum einen diejenigen unter den Betriebswirte die es ganz so wie du beschreibst einfach nicht verstehen.

Zum anderen aber auch sehr viele aus dem IT-Bereich welche IT als Selbstzweck begreifen und nicht willens sind die Wirtschaftlichkeit von Projekten und Produkten ehrlich zu bewerten (bzw. zu kommunizieren) und ihr handeln danach auszurichten. Das gilt allerdings ehrlicherweise auch für viele andere Bereiche eines Unternehmens die nicht unmittelbar dem Unternehmenszweck dienen.

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


Nicht nur im Internet und am Stammtisch verdient eine Sekretärin bzw. Assistentin gut - sondern auch im realen Leben (zumindest auf Vorstands- und GF-Ebene), siehe hierzu den Artikel in der FAZ (der im übrigen nicht die einzige Quelle ist, die ein gutes Einkommen belegt - z. B. gibt es auch eine Kienbaum-Studie hierzu).

Das sind dann aber die "richtigen" Assistenten, nicht die umgelabelten Sekretärinnen. Für

diese

Art von Assistenten gab es am Ende der Assistenzzeit (niemand ist für länger als 5 Jahre Assistent) nur 3 mögliche Wege: ganz nach oben (wenn er sich in den Augen des Assistierten bewährt hat) aufs Abstellgleis (ein weniger gut bewährter Assistent wurde dann schon mal Leiter der Poststelle... Glückwunsch!) oder raus aus dem Unternehmen (ein wohlwollendes Zeugnis gab es dann wenigstens noch).

Das waren meist optisch wie gesinnungsmäßig sehr stromlinienförmige, aalglatte Typen...

P.S.
Übrigens haben die (zumindest bei meinem ehemaligen AG) eher nicht so traumhaft verdient, ihre Motivation war eher die Aussicht auf die spätere Karriere...

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Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI


Und dann noch die vielen Studierten und Manager die sich hier herumtreiben und mit einem Fingerschnips 10000 und mehr verdienen.

Wer treibt sich denn hier rum und hausiert mit Gehältern von 120.000 €/a und mehr? Die auf den letzten paar Seiten diskutierten Größenordnungen sind für Ingenieure und vergleichbare Berufe nichts ungewöhnliches. Stöber mal bei Stepstone im Bereich Ingenieure. Da kann man sehr schön sehen, was realistische Verdienste sind.

Die Gehälter sind, bis auf eine Ausnahme, schon realistisch. Wobei man hier schon zwischen den Sekretärinnen differenzieren muss. Nur die des ganz oberen Managements verdienen gut, die darunter nicht immer 😉

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971



Das sind dann aber die "richtigen" Assistenten, nicht die umgelabelten Sekretärinnen.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass Du vorher von umgelabelten Sekretärinnen geschrieben hattest. Ich meine doch, dass Du es warst, der das Sekretärinnen-Gehalt in den Raum geworfen hat, oder täusche ich mich jetzt?

Mein Beitrag war an GOLFIWOLFI gerichtet, der die von Dir genannten 5.000 € als Stammtischparole bezeichnet hat und dem ich eine seriöse Quelle nennen wollte, dass er damit falsch liegt.

Wie auch immer - in meinem Bekanntenkreis ist die Vorstandssekretärin eines MDAX-Unternehmens und die liegt jedenfalls über der von Dir genannten Marke.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


Ich hatte nicht den Eindruck, dass Du vorher von umgelabelten Sekretärinnen geschrieben hattest.

Doch doch, ich meinte schon die umgelabelten Sekretärinnen, die ab einer bestimmten Management-Ebene

und

nach einigen Berufsjahren (was sich meist automatisch ergibt, siehe einen meiner früheren Beiträge) durchaus in die Regionen von 5.000 € brutto vorstoßen können. Eher noch als die "richtigen" Assistenten (zumindest bei meinem ehemaligen AG), das sind meist eher Berufsanfänger mit einem ausgeprägten Karrieredrang. Für die ist die Assistentenstelle eher als Sprungbrett geplant...

Zitat:

Ich meine doch, dass Du es warst, der das Sekretärinnen-Gehalt in den Raum geworfen hat, oder täusche ich mich jetzt?

Nein nein. Ich habe das Thema nur aufgegriffen weil da jemand auf den "In-den-Raum-Werfer" eingedroschen hat, obwohl der es war, der Brutto und Netto verwechselt hatte...

Zitat:

Wie auch immer - in meinem Bekanntenkreis ist die Vorstandssekretärin eines MDAX-Unternehmens und die liegt jedenfalls über der von Dir genannten Marke.

Eben. Und die ist wahrscheinlich auch keine 30 mehr?

Edit:
Der passende Link ist übrigens hier. Man beachte die Verdienstmöglichkeiten auf S. 2...

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971



Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


Ich hatte nicht den Eindruck, dass Du vorher von umgelabelten Sekretärinnen geschrieben hattest.
Doch doch, ich meinte schon die umgelabelten Sekretärinnen, die ab einer bestimmten Management-Ebene und nach einigen Berufsjahren (was sich meist automatisch ergibt, siehe einen meiner früheren Beiträge) durchaus in die Regionen von 5.000 € brutto vorstoßen können. Eher noch als die "richtigen" Assistenten (zumindest bei meinem ehemaligen AG), das sind meist eher Berufsanfänger mit einem ausgeprägten Karrieredrang. Für die ist die Assistentenstelle eher als Sprungbrett geplant...

OK - ich hatte den Begriff "umgelabelt" anders interpretiert.

Zitat:

Eben. Und die ist wahrscheinlich auch keine 30 mehr?

So ist es, sie ist 50+

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


OK - ich hatte den Begriff "umgelabelt" anders interpretiert.

Dann lass uns -politisch inkorrekt- künftig gleich von Sekretärinnen sprechen, dann weiß jeder was für eine Art von Assistent gemeint ist.

Nur IT und nur BWL sind überlaufen. Was extrem gesucht und herausragend bezahlt wird, ist die Schnittstelle vom beidem: Wirtschaftsinformatiker.

Ich glaube Deutschland würde ins Chaos stürzen wenn wir es wie die Schweden machen und jeder das Einkommen jeden Bürgers nachlesen könnte.

Wer sagte sinngemäss, dass der Deutsche zufrieden ist wenn sein Nachbar NICHT mehr verdient als er selbst? Im Sinne von:

Herr A bekommt 3000 Euro, sein Nachbar 3500 Euro. Nun kann Herr A auswählen: entweder beide bekommen 500 Euro mehr oder der Nachbar 500 Euro weniger.

Angeblich würden nicht wenige Deutsche Option B wählen...

Zitat:

Original geschrieben von HairyOtter


Nur IT und nur BWL sind überlaufen. Was extrem gesucht und herausragend bezahlt wird, ist die Schnittstelle vom beidem: Wirtschaftsinformatiker.

Was auf einmal so ziemlich jeder studieren will den ich kenne. Ich setze mal eine Put Option auf Wirtschaftsinformatiker in naher Zukunft. 😁

Dann will ich auch mal die Gehaltsdiskussion anheizen. Hier im Rhein-Main Gebiet (= Vollbeschäftigung, viele Konzerne, bzw. große Mittelständler) sind sowohl Sekretärinnengehälter von 5000€ brutto pro Monat (Vollzeit, mittleres Alter, höhere Senioritätsstufe, kein Studium) sowie 120000€ p.a. für eine Fach- oder Führungskraft mit ähnlichen Attributen (i.d.R. zusätzlich auch Studium) nicht ungewöhnlich, noch nicht mal besonders hoch.

-Mousi

In Deutschland beträgt das brutto ca. 40.000€ p.a. im Schnitt pro Arbeitnehmer in Vollzeit! Dann kann man die Relation etwas besser einordnen...

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