Über Kantstein/Insel gefahren. Schäden?
Hallo zusammen,
mir ist gestern Abend etwas total blödes passiert. Ich bin beim Rausfahren aus einer Tiefgarage an einer 4-Spurigen Straße links anstatt rechts abgebogen und habe dabei eine erhobene Trennung zwischen den beiden Fahrtrichtungen übersehen und mit ca. 15-20km/h drüber gefahren. Bisschen schwer zu erklären. Wer will, kann sich die Stelle bei Google Streetview einmal ansehen. Einfach mal "Contipark Specherstadt" bei StreetView angucken.
Mega dumme Aktion. Es war dunkel, ich war abgelenkt und man muss aber auch sagen, dass diese "Spurtrennung" sehr schwer zu sehen war....
Gefühlt war das schon ein ganz guter Rumms. Ich habe danach die Reifen auf sichtbare Schäden überprüft, aber nichts entdecken können. Ich bin danach noch ca. 15km durch den Stadtverkehr nach Hause gefahren (also keine Autobahn) und habe kein seltsames Fahrverhalten feststellen können.
Nun ist die Frage: Was mache ich? Da ich sowieso heute wegen Ölwechsel in die Werkstatt meines Vertrauens wollte, wollte ich den Meister dort mal unters Auto und die Reifen/Felgen ansehen lassen.
Wenn ich vergleichbare Dummheiten im Internet suche, ist die Empfehlung eigentlich immer "Auf jeden Fall neue Reifen. Eventuell hast du unsichtbare Schäden im Reifen und wenn du Pech hast, verabschiedet sich der Reifen auf der Autobahn bei 180km/h".
Sind diese Warnungen übertrieben? Irgendwie fällt es mir schwer, jetzt einfach "nur" aus dem "sicher-ist-sicher-Gedanken" heraus 500+ Euro für neue Reifen auszugeben. Klar, Sicherheit geht immer vor. Aber man muss auch nicht unnötig Geld ausgeben.
Die Frage wäre dann auch: nur die beiden Vorderreifen, oder alle vier? Nur die Reifen oder auch die Felgen?
Welche Schäden können ansonsten noch passiert sein? Achse? Aufhängung?
Ich muss auch dazu sagen, dass ich von Autos sehr wenig Ahnung habe.
Ach ja, und es handelt sich um einen 2014er Ford Fiesta
Vielen Dank schonmal für eure Einschätzungen.
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32 Antworten
Vielleicht, so lange bis der Nächste um die Ecke kommt und hier Trost sucht, anstatt seinen Verstand einzuschalten.
Ich bin ganz bei Dir @Gummihoeker
Nur dass der User oft nicht einschätzen kann, ob es ein „Fach“betrieb ist - und hier aus der Ferne auch niemand. Alleine aus dem Hinweis, dass sich ein entsprechender Schaden anders darstellt zu schließen, der Monteur hätte keine Fachkenntnis, finde ich dementsprechend „gewagt“. Und sie nimmt dem User exakt wieder die Sicherheit, die zu erlangen er ausgezogen war.
Vielleicht wollte der Monteur ihm einfach genau die Sicherheit vermitteln, in dem er ihm aufzeigt, was im Extremfall hätte passieren können?
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 16. Mai 2025 um 10:10:02 Uhr:
@ipthom
Der Besuch im Fachbetrieb sollte im Gegenteil Sicherheit bringen.
Leider ist die Praxis die, dass in vielen Fachbetrieben Personal unqualifizierter ist als der Laie, der diese aufsucht.
So meine berufliche Erfahrung. Privat baue ich gerade ein kleines Holzhaus und es gibt kein Gewerk, dessen Fachpersonal ich nicht die eigene Arbeit erklären muß, sofern dieses überhaupt aufgrund von Sprachbarrieren möglich ist.
Deshalb beißt sich die Katze hier in den eigenen Schwanz. Wozu dann noch jemandem empfehlen, sich an einen Fachbetrieb zu wenden, wenn die Anlernlinge dort keinen Plan haben von dem, was sie tun?
Dann ist die Wahrscheinlichkeit hier vermutlich höher, eine gescheite Antwort zu bekommen.