U-Turn mit Wohnwagen?
Hallo Leute,
ich habe mir am Wochenende ein Wohnwagen geliehen und leider bei einem U-Turn (Lenkrad vom A4 Avant nach links voll eingeschlagen) den Festmacher des Stützrades in die Stoßstange gebohrt. Jetzt meine Frage: Ist das bei jedem Wohnwagen so? Hätte ich damit rechnen müssen? Wie sind Eure Erfahrungen?
Nicht falsch verstehen, es geht mir NUR um das vorwärts Fahren und NICHT um das rückwärts Fahren!
Danke und Gruß
Rainer
19 Antworten
Re: U-Turn mit Wohnwagen?
Zitat:
Original geschrieben von fido1970
Hallo Leute,
ich habe mir am Wochenende ein Wohnwagen geliehen und leider bei einem U-Turn (Lenkrad vom A4 Avant nach links voll eingeschlagen) den Festmacher des Stützrades in die Stoßstange gebohrt. Jetzt meine Frage: Ist das bei jedem Wohnwagen so? Hätte ich damit rechnen müssen? Wie sind Eure Erfahrungen?
Wenn du so fragst, hättest du deshalb im Prinzip damit rechnen müssen, weil es ja passiert ist ....
aber, die Situation bei Lennkradvolleinschlag scheint verschieden zu sein.
Bei meinem A2 berührt bei Volleinschlag nichts von der Deichsel die Stoßstange.
Erklärungversuch: Wenn dein A4 Avant mit längerem Radstand als mein A2, mit breiterer Spur und last but NOT least mit einem 0,7 m längerem Hecküberhang, gemessen von der Hinterachsenmitte bis zum Kugelkopf und einem sehr ähnlichen Wendekreisdurchmesser, dann .... bewirkt die verlängerte Heckgeometrie einen ungünstigeren (Anschlag/stoss)Winkel zur Deichsel als mein kleiner Floh.
Ergo: Immer vorher prüfen (ich hab'S auch nicht getan und hatte Glück)
Da weder Kugel noch Pfanne der Anhängervorrichtung eine Begrenzung haben ist es abhängig vom Einschlag des Zugfahrzeuges ob man knitterfrei einen Volleinschlag übersteht.
Bei einer langen Deichsel ist es das Bugrad welches zuerst ansteht und bei einer kurzen, wohl die Ecken von PKW und WoWa.
Für eine Vollwendung suche ich mir immer eine Querstrasse in die ich den WoWa rückwärts hineine stosse und dann vorwärts wegfahren kann, die Strassen sind dafür meistens sowieso zu schmal.
Hallo!
Hört aber schon komisch an. Ich hatte das Problem noch nie. Bei engen Straßen habe ich sogar schon mal den Wendekreis durch zurücksetzen verkleinert und bin trotzdem nirgendwo am Wowa angeeckt. Die einzige Erklärung könnte sein, dass du eine sehr kurze Deichsel hast.(?)
Wäre es vor der nächsten Fahrt nicht möglich den Griff vom Feststeller nach hinten zu drehen??? (horffentlich war das jetzt nicht völliger Blödsinn 😉 )
Gruß!
Markus
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Das hat nur wenig mit dem Zugwagen zu tun sondern mit dem Anhänger! Je länger die Deichsel, also der Abstand vo WoWa Achse zum drehpunkt auf der Kupplung desto eher passierts (Beim vorwärtsfahren) is einfach eine Sache des hebels.....
Zitat:
Original geschrieben von stero111
Das hat nur wenig mit dem Zugwagen zu tun sondern mit dem Anhänger! Je länger die Deichsel, also der Abstand vo WoWa Achse zum drehpunkt auf der Kupplung desto eher passierts (Beim vorwärtsfahren) is einfach eine Sache des hebels.....
Es dürfte nicht die Länge der Deichsel ausschlaggebend für frühes oder spätes berühren sein, sondern der V-Winkel Deichselschenkel. Ist dieser Winkel `groß´ wird beim Kurvenfahren der Abstand des Schenkels zur Stossstange geringer, als bei einem kleineren Winkel.
Gut, bei Kurzer Deichsel wird dieser Winkel wohl größer und damit läßt sich dann die erste Aussage (lang oder kurz) begründen.
Entscheidend ist einmal der Winkel.
Zum anderen wird, wie ein meinem Beitrag vorher beschrieben:
.... Erklärungversuch: Wenn dein A4 Avant mit längerem Radstand als mein A2, mit breiterer Spur und last but NOT least mit einem 0,7 m längerem Hecküberhang, gemessen von der Hinterachsenmitte bis zum Kugelkopf und einem sehr ähnlichen Wendekreisdurchmesser, dann .... bewirkt die verlängerte Heckgeometrie einen ungünstigeren (Anschlag/stoss)Winkel zur Deichsel als mein kleiner Floh.
.....
diese Geschichte auch einfließen.
Vielen Dank....
... für die vielen Antworten!!
Das nächste Mal werde ich einfach vorsichtiger sein...
LG Rainer
Re: Vielen Dank....
Zitat:
Original geschrieben von fido1970
... für die vielen Antworten!!
Das nächste Mal werde ich einfach vorsichtiger sein...LG Rainer
Ich werde wohl mal das machen, was ich diesbezüglich schon immer machen wollte; nämlich, den gesamten Wendekreis des Gespanns, bestimmt durch die hintere Ecke des WoWa nachmessen.
Nein, ist nicht genug. Zwei Wendekreisdurchmesser sind interessant; zum einen, die jeweilige äußere Wagenkante, zum anderen die der hinteren Kante des WoWa, und - das Delta, d. h. um wieviel sich der der Wk vergrößert.
Auch interessant ist der minimal Abstand der hinteren Stoßstange bei Volleinschlag zur Wagendeichsel, auch deshalb, weil man bei einem Zurücksetzten während des Rangierens, der Fall wurde hier angesprochen, Gefahr läuft, doch die Deichsel zu berühren.
es kommt auf die Deichsellänge an!!!! Je länger die Deichsel desto grösser ist der unterschieed des Radius des Spurkreises auf dem Zugfahrzeug und Hänger sich bewegen.Wenn der Radius des Wendekreises des Kukfahrzeugs kleiner ist als die Deichsellänge (gemessen von Drehpunkt des Hängers, also Ache bzw zwischen den Achsen bei Tandemachsen) muss es zwangsläufig "Krachen) ( bezogen auf eine idealisierte Deichsel bestehend aus einem Rohr, bei V-Deichsel entsprechend früher. Und erschwerend kommt auchnoch der Überhand und die Fahrzeugbreite dazu
Also, Beispiel: WW mit 6 Meter Aufbau... das sind ca 4,5m Deichsel...
Erschwert durch V-Deichsel, Überhang und Breite... das Auto hat 11 Meter Wendekreis= 5.5 M Radius... Das MUSS krachen!
Wenn der WendeRADIUS des Fahrzeugs. gemessen an der Kupplung grösser ist als die Deichsellänge fährt der Hänger einen kreis. Wenn der WendeRADIUS ggeich der Deichsellänge ist geht die Deichsel (die idealisierte Deichsel) rechtwinklig vom Fahrzeug ab und der Hänger dreht auf der Stelle (bei V-Deichse hats bereits gekracht.
Zitat:
Original geschrieben von Lottermoser
Kupplung und Anhänger verschweißen, dann passiert das nicht mehr!
Ist Dir das schon so oft passiert? Oder wie bist Du zu dieser Lösung gekommen? 😁
Die Idee mit dem Verschweissen klingt gut löst auch gleich das lästige Pendeln über 120kmh die Flex zum Abhängen nicht vergessen :-)
Wer kein Schweißgerät hat, kann den Anhänger auch einfach auf den Dachgepäckträger schnallen, oder den Inhalt mit der Post verschicken.
Nein, ist mir noch nie passiert, aber da hatte ich auch immer Angst vor, deshalb bin ich immer sehr große Radien zum wenden gefahren. z.B. über einen Parkplatz, auf einer vierspurigen Strasse, oder einmal um´n Block.
Wenn alles nichts hilft abhängen und umdrehen!
Gruß,
Lottermoser
Ich dachte schon, jetzt kommen nur noch solche Blödsinnsbeiträge, die wir hier nicht mögen und deshalb nicht gewohnt sind.