Turbo-Direkteinspritzer und Kurzstrecke

Moin,

wir haben bislang immer Saugbenziner gefahren, also keine praktischen Erfahrungen mit Turbomotoren.

Nachdem der Kia CEEd meiner Frau bei 190tkm wegen Steuerkettenschaden die Hufe hochgerissen hat, haben wir jetzt einen Ford Kuga als Jahreswagen gekauft. Der hat den 1.5 EcoBoost mit 120PS.

Nun ist es so, dass wir einen großen Hund haben, der dreimal am Tag seine Runden will und auch bekommen soll. Damit wir nicht immer dieselbe Strecke gehen, fährt meine Frau mit ihm gern mal ein Stück raus und geht woanders im Feld oder Wald spazieren. Die Strecken sind dabei je nachdem 2-4km einfach.

Natürlich fährt das Auto auch längere Strecken, 12tkm p.a. etwa insgesamt. Dabei würde ich sagen, auf 3 Kurzstrecken (eine Hunderunde sind ja sozusagen 2 Kurzstrecken, weil zwischendurch Motor aus, wieder abkühlen, wieder neu starten) im Schnitt eine längere Strecke kommt (10-30km) bei der der Motor warm wird. Einmal im Monat gibt es auch eine längere Strecke von 2x150km, bei der der Motor dann wirklich richtig warm wird.

Die Saugbenziner haben bislang da nie Probleme gemacht. Einmal im Jahr Ölwechsel und das wars.

Sollte man diese Art der Nutzung beim Turbodirekteinspritzer generell vermeiden? Ist durch die Kurzstreckennutzung für die Hunderunden mit frühzeitig auftretenden Problemen zu rechnen? Oder hebt sich das wieder auf, da ja auch längere Strecken gefahren werden?

PS: Dass Kaltstarts und Kurzstrecken bei jedem Auto verschleißfördernd sind, weiss ich, darum soll es hier nicht gehen. Ausschließelich um zu erwartende Probleme mit der Kombination Turbodirekteinspritzer und Kurzstrecke.

41 Antworten

Zumindest bei jahrelang geschonten Autos, die dann stark belastet werden, kann ich mir vorstellen, dass sich Ablagerungen oder sowas lösen, die dann zu Schäden führen. Klingt für mich auch nicht so abwegig.

Mag aber auch sein, dass das heuzutage bei modernen Autos nicht mehr so gravierend ist, weil sie ohnehin sauberer laufen. Aber bei den wirklichen alten Autos mit Vergaser, halte ich es für wahrscheinlich.

Es kommt immer noch, wann bei Gebrauchten Tachostand maniepuliert wird. Weil auf diesen Weise kann paar Tausend Euro mehr verdienen. Zb in ersten 3 Jhren wird 150.000km gemacht und wird verkauft mit 45.000km. Sehr leicht verdinte Geld. Und bis Heute ist noch keiner bestraft.
Auf diese weise wird auch Sevice und Wechselintervale vernachlässig.
Um Risigen zu vermeiden kaufe ich mir neu und schlafe ruhig.

Gruß. I.

Und das hat genau was mit dem Thema zu tun?

Pardon, es war OT.
Meine Betrag war als Antwort gedacht für 4 letzten Posting auf Seite 2, von Diabolomk und fehlzündung, leider habe keine Zitat gemacht.
Entschuldigung.

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Also mein Frisör erzählte mir bereits vor 30 Jahren, dass dann, wenn man sein Auto regelmäßig gem. Herstellervorgaben pflegt und gerade beim Fahren auf den ersten 5 km nicht bis an den Begrenzer jagt, die Automotoren immer für über 200 tkm gut sind.

Nachdem mir das am Stammtisch mehrfach bestätigt wurde und dabei aber gewarnt wurde, dass die meisten PKW vorher mit 15 - 20 Jahren nach EZ den Rosttod sterben, habe ich mir um die Motoren - unabhängig von ihrer Bauart (Benziner, Diesel, Wankel, Turbo, Direkteinspritzer oder Sauger) - keine Sorge mehr gemacht.

Was soll ich sagen: Frisör u. Stammtisch hatten wohl Recht. Denn in meiner Familie hatten wir in den letzten 25 Jahren 5 Fahrzeuge, welche > 200 tkm bis zum Verkauf ohne Motorprobleme schafften.

Angefangen vom Trecker-Diesel im Ford Sierra 2.3D über den Benzin-Einspritzsauger Audi 100 2.3E, den Golf 1.6 SR und den Softurbo im Volvo V70-I 2.5T, bis hin zum High-Pressure-Turbo im V70-II T5. Der Ford und der VW waren aber mit 12 bzw. 18 Jahren rosttechnisch am Ende.

Der nächste Kandidat für die 200 tkm dürfte mein Mercedes SL 500 werden. Der hat EZ 9/1998 steht aber noch ohne Rost da, weil er seit über 15 Jahren nicht im Winter gefahren wurde.
Allerdings stand der SL vor 2 Jahren bei 160 tkm kurz vor dem Motor-Exodus, weil die Kurbelwellenscheibe sich zunächst unbemerkt gelöst hatte und dann auf die Ölwanne eiernd aufschlug (häufiges Problem beim M113-Motor aus dem Hause Benz). Weil ich das nach dem Anlassen des Fahrzeugs gleich bemerkte und mit dem Wagen keinen Meter mehr fuhr, rette ich dem V8-Motor wohl das Leben.

Vielleicht war es hier der am Armaturenbrett montierte Christopherus, der mich beseelte mit dem Benz nicht mehr bis zur 10 km entfernten Werkstatt zu fahren, was der Motor wohl nicht mehr überlebt hätte 😉.

Daher, welche Motorkonstruktion am längsten hält, wird im Praxisalltag von sehr vielen Umständen abhängen und pauschale Aussagen hierzu sind kaum möglich.

Dazu noch ein Beispiel:

Selbst meinen geliebten Mazda RX7 der 2. Generation mit Wankel-Motor fuhr ich bis zum Verkauf mit 130tkm absolut problemlos von der Motorenseite her. Der Vorgänger RX7 hielt dagegen nur 80tkm, bis ich ihn mit Dauervollgas auf einer Strecke von ca. 50 km im jugendlichen Leichtsinn Anfang der 80ger so überstrapaziert hatte, dass der Ölkühler platzte, was beim Ausrollen aus Tacho ca. 200 km/h auf der BAB vor Hannover bis zum Standstreifenparkplatz reichte, den Motor zu ruinieren.

Habe für meinen Stinger 2.0 auch gerade KEROPUR 6er Set BASF bestellt - fahre viel Kurzstrecke und OPF war auch schon mal dicht.

KFZ Meister sagte ich soll Ultimat/ V Power tanken oder wenn ich bei Super bleibe eben KEROPUR bei jeder 3 Füllung nutzen.

Nur ultimate ist FAME frei ! Ein toller Saft .
Probier's aus .

Zitat:

@dealmaker schrieb am 10. Januar 2025 um 14:08:49 Uhr:


Habe für meinen Stinger 2.0 auch gerade KEROPUR 6er Set BASF bestellt - fahre viel Kurzstrecke und OPF war auch schon mal dicht.

KFZ Meister sagte ich soll Ultimat/ V Power tanken oder wenn ich bei Super bleibe eben KEROPUR bei jeder 3 Füllung nutzen.

Mein Schwiegervater sagt auch, man sieht ganz klar wer VPower/Ultimate fährt (nicht zugesülzt).
Ich fahr auch VPower, mit dem Shell SmartDeal kostet der Liter nur so viel wie Super95, dafür zahlst halt 10€ im Monat für den Smart Deal und kannst 2500Liter dafür tanken, reicht mir dicke.

Werbung für teures Benzin ist immer gut .😀

Meine Mutter fuhr jahrelang einen Fiat Panda mit Saugrohreinspritzung als Sauger ausschließlich ind er Stadt. Irgendwann war meine Auto mal defekt und ich musste mit dem Panda auf die Autobahn. Trotz 80 PS lief das Teil kaum 100 kmh. Erst auf dem Rückweg lief er langsam wieder wie er sollte.

Was bei einem Saugrohreinspritzer schon Auswirkungen zeigt, kann bei einem Direkteinspritzer mit OPF kaum besser werden. Meine Meinung.

Könnt ihr den Hund nicht mit dem Fahrrad ausführen?

Sofern der überhaupt noch lebt….

😜

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