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TÜV verweigert HU-Abnahme wegen Kilometer Diskrepanz
Hallo,
ich weiß nicht weiter.
Im Frühjahr 2020 habe ich ein Auto gekauft, welches noch TÜV bis Oktober 2021 hatte, also
1 1/2 Jahre.
Jetzt im Dezember 2021 bin ich mit dem selben Auto zum TÜV gefahren, um eine neue HU machen zu lassen, und der TÜV hatte die HU-Abnahme verweigert, weil die Kilometer-Laufleistung nicht stimmen würde.
Im Oktober 2019 wurde wohl laut Aussage des TÜV-Prüfers damals eine neue HU bei der DEKRA gemacht mit einem Kilometerstand von weit über 300.000 km, und heute im Dezember 2021 zeigt der Tacho eine Laufleistung von 114.000 km an.
Ich selbst hatte das Auto aber mit 101.000 km auf der Uhr gekauft, und dann im Frühjahr 2020 angemeldet, und fahre seitdem.
Das Auto ist so noch gut in Schuß, und wurde auch von einer Werkstatt vorher angeschaut, und die meinten, dass ich ohne Probleme neuen TÜV bekommen würde.
Und jetzt so etwas.
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281 Antworten
Viele Prüfer wussten einfach nicht, wo man drehen musste. Da wurde dann das Spaltmaß der Drosselklappe verstellt bis die ganze Anlage nicht mehr vernünftig einzustellen ging.
Das auch und besonders Register- und Vierfachvergaser konnte auch kaum einer in den Werkstätten richtig einstellen.
Reicht doch schon eine D-Jetronic an einem alten Benz. Da wurde munter alles verstellt, bis das Ding so gut wie gar nicht mehr lief.
Ich dachte hier geht's um TÜV und Kilometer und nicht um Drosselklappe, gell Mod.
Ich dachte die km-Geschichte sei schon lange durch.
Normaler Verlauf eines Threads eben. Irgendwann ist es egal, mit was angefangen wurde.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 8. Mai 2024 um 08:58:46 Uhr:
Ich dachte die km-Geschichte sei schon lange durch.
Und ich dachte, dass ein Thema nach Erledigung nicht automatisch zum Plauderthread wird....
Moin Moin !
Zitat:
Naja, ich habe mal die Erfahrung gemacht wie ein Prüfer "andersherum" gefuscht hat. AU, noch mit Vergaser, und mann wollte den Vergaser kurz nachstellen (wegen CO). Noch einen kollegen hinzugeohlt, beide irritiert die Kopfe unter der haube der Reisschüssel ... ein kruzer Dreh am Öleinfülldeckel, ein kürzer drücken auf den taster und fertig war die HU/AU ...
Muss gar kein Pfusch sein!
Problem bei alten Fzgen ohne geregeltem Kat: Wird nur Kurzstrecke gefahren , das Motoröl wird bei jedem Start durch Benzin verdünnt. Dieses verdunstet grösstenteils bei Erwärmung des Motoröls durch die Kurbelgehäuseentlüftung , die aber in das Ansaugrohr mündet. Das bedeutet, dass der Motor mangels Lamdasondenregelung jetzt zu fett läuft. Wer jetzt den Vergaser auf den vermeintlich richtigen CO-Wert einstellt, stellt in Wirklichkeit das Gemisch zu mager und riskiert womöglich sogar einen Motorschaden.
Insofern stellt das Öffnen des Öleinfülldeckels und die dadurch verminderte Beimengung der Benzindämpfe aus der Entlüftung lediglich eine Anpassung der nach längerer Fahrt oder mit frischem Öl tatsächliche herrschenden Verhältnisse dar und zeugt von technischem Verständniss.
MfG Volker
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 8. Mai 2024 um 08:58:46 Uhr:
Ich dachte die km-Geschichte sei schon lange durch.
:D ... gib mir mal kurz Deine Modrechte und ich biege das gerade ;)
Zitat:
@mecco schrieb am 7. Mai 2024 um 10:06:20 Uhr:
Ich finde Erlebnisberichte wieder zunehmend interessant, da sich Quellen gelegentlich als untauglich oder sogar manipuliert herausgestellt haben. Immer, wenn eigene und berichtete Erlebnisse im Widerspruch zur vorherrschenden Quellenlage stehen, ist Skepsis angebracht. Natürlich muss man darauf achten, wer was berichtet und sollte nicht alles einfach glauben.
Spätestens seit der Dieselaffäre muss das eigentlich allen klar sein, dass blindes Vertrauen in private oder staatliche Organisationen nicht angebracht ist.
Erlebnisberichte kann man glauben, wenn man die Person kent, und einschätzen kann. Es gibt leider genug Märchenerzähler, die sich etwas ausdenken, um etwas erzählen zu können. Im anonymen Internet muss das eigene Bauchgefühl entscheiden. Dies kombiniert man mit eigenen Erfahrungen. Hat man diese Situation nicht erlebt, kann aus einer wahren Geschichte ein Märchen werden. Hat man mehrere Forenaccounts kan aus einem Märchen die Wahrheit werden.... Mit einer Quelle hat man eine Zweite Meinung, obwohl es keine Garantie ist, dass diese Stimmt. Man muss entscheiden, ob diese Quelle als seriös einstuft, oder es ein Märchenblatt ist. (Beispiel: Bildzeitung) Ein weiterer Vorteil ist, dass man mit einer Quelle auch schnel eine andere Quelle findet, die das selbe oder das Gegenteil berichtet.
Die Dieselaffäre ist ein gutes Beispiel, dass man Herstellern misstrauen kann... Es ist aber auch ein Beispiel, dass Schummeleien auffliegen...
Zitat:
@MvM schrieb am 9. Mai 2024 um 10:42:50 Uhr:
Die Dieselaffäre ist ein gutes Beispiel, dass man Herstellern misstrauen kann...
Nicht nur Herstellern. KBA und Ministerien haben sich auch an Verdunkelung und Verschleppung beteiligt.
Zitat:
Es ist aber auch ein Beispiel, dass Schummeleien auffliegen...
Hat aber gedauert. Und bis es dann nicht mehr zu verheimlichen war, galt jeder der Zweifel an Clean Diesel geäußert hat erst mal als Verschwörungstheoretiker.
Und jetzt ist mal zu hier, das driftet ja völlig ab.