Tuev Gedanken

Mercedes E-Klasse W210

Hallo,

an anderer Stelle hatte ich bereits ueber meine Schraubereien mit dem S210 berichtet.
Nun war Tuev an der Reihe und hier die Maengel:

- Federaufnahme vorne Rechts, erneuern
- Traggelenk vorne rechts, erneuern
- Nebelscheinwerfer - ohne Funktion
- Bremsleitungen hinten - erneuern

300 TD aus 1997 mit 229 auf der Uhr und mittlerweile angenaeherten 380 Geschaetzt, das Zuendschloss waere schonmal getauscht worden und damit einige KM weg. Zuletzt hatte er eine DC Werkstatt 2006 bei 192tkm gesehen.
Ich bin von dem Wagen immernoch begeistert, auch wenn da die kleinen Defekte langsam haeufiger werden - ca alle 3tkm ne Birne hops.

Also mal wieder ab in die Werkstatt und Hand angelegt......
Dei Lackierung muss dann halt nochmal verschoben werden.

cheers
Frank

17 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300


Einen netten Gruß an die versammelte Mannschaft 😉

Ich da ne generelle Frage.... Das mit den Bremsleitungen meinte man in der Werkstatt auch zu mir. Mitte und hinten müssten vorm Tüv neu gemacht werden. Kostenpunkt: 300,- Euro.

1. Preis gerechtfertigt? (kein 210er sondern 124er)

2. Neulich parkte neben mir ein 88 jähriger Herr mit genau dem gleichen Auto (1. Hand, bildhübsches Fahrzeug, rüstiger Rentner). Der meinte zu mir "brauchst nur abzuschleifen, so mach ich das auch immer".

3. Wem glaube ich? Auf der einen Seite neigt die alte Generation dazu, sowas ggf nicht ernst genug zu nehmen (Der Maybachmotor im Tiger I lief auch nur auf 11 Pötten als man bei -40° aus Stalingrad floh...)
Andererseits will die Werkstatt auch nur Geld verdienen.

Mein eigenes Fachwissen reicht nicht aus um das zu beurteilen, speziell nicht wenn es um das Bauteil geht, was 1.6 Tonnen Stahl von 200 auf 0 kmh bremsen soll.

hallo,

Der Rentnwer ist mit Glück 88 geworden!

So unbedarft wie der würd ich das nicht sehen. Die Leitungen werden durch Rost geschwächt. Da sollte man nicht daran herumschleifen und schmirgeln und das Material weiter schwächen. Die Wandstärke der Bremsleitung ist ca 0,5mm, da bleibt nicht viel zu schleifen. Ein Nadelstichgroßes Loch beschert dir einen äusserst unangenehmen, langen Bremsweg - wenn man dann noch von Bremsen sprechen kann.

Die Leitungen müssen hohen Druck (für eine notwendige Bremsleistung von ca.

700kW

) verkraften

.... und dann eine berstende Bremsleitung.....????? - na dann..... viel Glück!!

Spar nicht bei deiner Sicherheit, das geht meist ins Auge, oder sonstwohin!! Und 300,-- können dir deine Gesundheit retten. Ich getraue mich zu wetten, daß du in die  nicht sicherheitsrelevante Optik deines Autos (dieist) schon mehr investiert hast.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine sichere Weiterfahrt.

Gruß
AB

Also, ich sag mal so: Es kommt halt drauf an. Wie pingelig war der Prüfer und hat eventuell den Flugrost schon bemängelt???

In der Praxis würde ich wenn es nur Flugrost ist, diesen leicht abschmirgeln und die Leitung dann gegen das Weiterrosten schützen. Früher hat man da dick Fett drübergepinselt, heute würde ich eher zu einem Unterbodenschutz auf Wachsbasis (!) tendieren. BitumenUBS sieht der Prüfer nicht gerne, weil sich der tatsächliche Zustand der Leitung nicht beurteilen läßt.

Wenns natürlich schon stärker als nur etwas Flugrost ist, stimme ich meinem Vorredner zu. Sicherheit geht vor!!!

Wo die Grenze zwischen diesen beiden Szenarien liegt? Das kannst nur du entscheiden, denn wir sehen dein Auto nicht. Letzlich ist es deine Verantwortung für dich, deine Lieben und die anderen Verkehrsteilnehmer.

ghm

0,5 mm Materialstärke lassen in der Tat wenig Spiel fürs Abschleifen.

Werde dann baldigst den Wechsel der Bremsleitungen in Auftrag geben.

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