TÜV-Attacke!Frage zur Bremse und Stabi!
Hallo zusammen!Heute stand der Tüv-Termin des schönen alten Benzes meiner Ma an.Fazit: Durchgefallen.Der Wagen ist ein W 202,C-Klasse 200 E,Bj.1995.Bemängelt wurden Bremse vorne verschlissen,Bremse hinten komplett(nur die Werte von der Feststellbremse waren okay),Bremsschläuche vorne,sowie die beiden inneren Stabilager vorne.Kostenvoranschlag der(freien)Werkstatt-über 700 Euro.Hab mir gesagt,das geht günstiger.Alle Teile heute über´s net geordert,für gute 300 Euro(ATE,kein Ramsch).Nun meine Fragen:Will vom Stabi gleich alle 4 Lager erneuern.Sollte man beim Ausbau speziell irgendwas beachten?Reihenfolge beim Schrauben lößen?Bekommt man den wieder problemlos angeschraubt,wenn der Wagen auf den Rädern steht,da keine Bühne vorhanden?Zu den Bremsschläuchen-kann man die relativ problemlos tauschen,oder benötigt man einen speziellen Schlüssel bei Mercedes?Und die wichtigste Frage zu der hinteren Bremsanlage:Wird die Feststellbremswirkung durch die hinteren Bremsklötze erzielt?Oder gibt es bei diesem Modell mit der 200er E Motorisierung Bremsbacken,die unter der Bremsscheibe(bzw.innen)liegen?Ist von aussen optisch nicht zu erkennen.Kann nur sagen,daß die Bremsscheiben nicht innenbelüftet sind.Gibt es hier etwas,was beim Ausbau speziell beachtet werden sollte?Falls unter den Scheiben Bremsbacken liegen,bekommt man die Scheiben dann problemlos runter,ohne das der ganze Feststellmechanismus auseinanderfällt,oder darin verkantet,oder hängenbleibt?
Schonmal vorab Gruss an alle und Danke für jede Antwort!🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von isidor1967
Hallo C-Torero..
nicht falsch verstehen - aber wer solche Fragen stellt, sollte besser die Finger weglassen von Bremse und Fahrwerk!
Weil schon die "Grundkenntnisse" zu fehlen scheinen...
Grüße
ganz meine Meinung.
An sicherheitsrelevanten Systemen sollten nur ausgebildete Fachleute schrauben, alleine schon aus dem Gedanken an Haftung und Garantie.
Es findet sich bestimmt eine Werkstatt, die auch Ersatzteile verwendet, die man selber preisgünstig beistellt, so dass die Rechnung nicht gar so hoch wird.
Wirklich, ich würde meines Lebens nicht mehr froh, wenn jemand verunglückt, weil ich als Laie beim "Basteln" Fehler gemacht hätte. Und was der Staatsanwalt dazu sagen würde ... nö, ich stelle mir das lieber nicht vor.
9 Antworten
Muss dir da dringend das Buch "So wird's gemacht" empfehlen, das sollte alle Fragen beantworten. Kannst du gleich mitbestellen für schmale 20 €.
Aber ja, die Feststellbremse funktioniert über eine innenliegende Trommelbremse in den hinteren Bremsscheiben.
Wenn du die Bremsleitungen/Schläuche tauschst, musst du auch wieder entlüften, was in der heim. Garage nahezu unmöglich ist, also du musst zur Werkstatt dazu. Wie du nun mit Luft im System zur Werkstatt kommst, musst du herausfinden. Daher hab ich das dann immer machen lassen.
Richtig, Stabischrauben erst anziehen, wenn er auf dem Boden steht. Ob da genug Platz ist, würde ich einfach mal im Vorfeld ausprobieren, dann bist du klüger.
Aber Beläge/Scheiben und Stabi sollte kein Prob sein und an nem produktiven Vormittag gemacht sein. Bremsschläuche halt machen lassen. Aber das macht ne Freie für max. 80 € inkl. Bremsflüssigkeit entlüften/neu befüllen.
Hallo C-Torero..
nicht falsch verstehen - aber wer solche Fragen stellt, sollte besser die Finger weglassen von Bremse und Fahrwerk!
Weil schon die "Grundkenntnisse" zu fehlen scheinen...
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von isidor1967
Hallo C-Torero..
nicht falsch verstehen - aber wer solche Fragen stellt, sollte besser die Finger weglassen von Bremse und Fahrwerk!
Weil schon die "Grundkenntnisse" zu fehlen scheinen...
Grüße
ganz meine Meinung.
An sicherheitsrelevanten Systemen sollten nur ausgebildete Fachleute schrauben, alleine schon aus dem Gedanken an Haftung und Garantie.
Es findet sich bestimmt eine Werkstatt, die auch Ersatzteile verwendet, die man selber preisgünstig beistellt, so dass die Rechnung nicht gar so hoch wird.
Wirklich, ich würde meines Lebens nicht mehr froh, wenn jemand verunglückt, weil ich als Laie beim "Basteln" Fehler gemacht hätte. Und was der Staatsanwalt dazu sagen würde ... nö, ich stelle mir das lieber nicht vor.
Das Ganze sollte eine gute freie Werkstatt in 3 Std. schaffen
und dürfte einen Arbeitslohn von 150€ nicht übersteigen.
mfg. RollyHH
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Ich schließe mich hier der Mehrheit an,
Bitte Finger weg von Bremsschläuchen wenn´s schon am Grundwissen und noch dazu am Grundwerkzeug scheitert.
Auch wenn man bei Mechanikern immer von "Teiletauschern" spricht, habe die wenigsten die Materie angebrütet bekommen.
Und wie heist es in Bayern so schön "da wär a gelernter ja a Depp"
Bremse und Achsaufhängung ist keine Sache für die ersten Bastelversuche am Auto
nix für ungut!
Hallo nochmal ! Erstmal generell danke für jeden Beitrag.Bin natürlich kein Laie,würde mich dann nicht an sowas ran wagen.Bin nur bei Mercedes nicht so erfahren,habe bisher lediglich mal vorne Scheiben und Beläge erneuert.Mir ging es eigentlich in erster Linie um den Aufbau der hinteren Bremse,in Verbindung mit der Feststellbremse.Genauer gesagt wollte ich nur wissen,ob man die Bremsscheiben hinten auswechseln kann,ohne die innen gelegenen Beläge der Feststellbremse(wie ich ja jetzt durch den Beitrag erfahren habe)bzw.die Mechanik auch ausbauen zu müssen.Oder ob hier speziell etwas zu beachten ist,um sich das Ganze nicht unnötig zu erschweren.Gleiches gilt für den Stabi.Ist ja ein reines austauschen der Gummis,wollte auch hier nur wissen,ob es irgend nen Kniff gibt(z.B.erst eine Seite lößen oder so).Bremsschläuche wollte ich eh machen lassen,da ja die Flüssigkeit sowieso auch erneuert werden müsste.Aber wieso sollte man mit Luft in der Bremse fahren müssen?Das entlüften der Bremsanlage durch das altbewährte "pumpen"mit dem Bremspedal sollte doch hier auch funktionieren,oder?Zumindest,um den Weg zur nahegelegenen Werkstatt zu gewährleisten.Aber wie gesagt,würde die Schläuche eh machen lassen wollen.Dennoch wäre ich für weitere Tipps bezüglich der hinteren Bremsanlage dankbar.
Gruss!
Das gute alte pumpen mit dem Pedal ist nicht zu empfehlen,
Begründung:
beim Pumpen überfahrt die Primärmanschette im Hauptbremszylinder einen Weg der beim "normalen" Bremsvorgang nicht genutzt wird. Dies kann bei schon sehr alten Zylindern zur Beschädigung der Manschette führen. Evtl. hat sich schon minimaler Rost in dem Bereich gebildet was die Beschädigung hervorrufen kann.
die Scheibe hinten kann nach lösen der Imbus (Vielzahn?) Schraube abgenommen werden...
ggf etwas zurückstellen... da fällt nix auseinander..
guckst du Anlage..
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=608121
Zitat:
Original geschrieben von deacon_frost75
Das gute alte pumpen mit dem Pedal ist nicht zu empfehlen,Begründung:
beim Pumpen überfahrt die Primärmanschette im Hauptbremszylinder einen Weg der beim "normalen" Bremsvorgang nicht genutzt wird. Dies kann bei schon sehr alten Zylindern zur Beschädigung der Manschette führen. Evtl. hat sich schon minimaler Rost in dem Bereich gebildet was die Beschädigung hervorrufen kann.
Ich kann das nur bestätigen, da ich es auch schon zweimal erlebt habe. Nach der Bremsenreparatur war dan der Hauptbremszylinder hin.
Meine Empfehlung: Kauf Dir zuerst eines von den Selbsthelfebüchern. Dort sind Drehmomente angegeben und die Hinterradbremse ist bebildert. Scheiben und Klötze kannst Du selber tauschen.
Laß anschließend Bremsschläuch und Bremsflüssigkeit in einer freien Werkstatt wechseln.
Ein neuer Hauptbremszylinder kommt im Endeffekt teurer, als wenn Du alles machen läßt