Türschloss spinnt, aber warum?
Hallo Volvo-Gemeinde,
ich habe heute festgestellt, dass das hintere rechte Türschloss meines V70 (wieder) ein Eigenleben zu führen scheint.
Vor etwa einem Jahr war dies bereits schon einmal der Fall.
Es äußerte sich so:
Beim Aufschließen per Fernbedienung gingen zunächst alle Türpins nach oben und alle Türen ließen sich von außen und innen öffnen. Nach kurzer Zeit ging der Pin der hinteren rechten Tür allerdings wieder runter und die Tür ließ sich von außen nicht mehr öffnen. Erst wenn man den inneren Griff betätigte und die Tür öffnete, ging der Pin wieder hoch und blieb nach dem Schließen der Tür dann auch wieder oben. Bis zum Losfahren... Dann knackte es als ob man verriegeln würde und der Pin war erneut unten.
Die Werkstatt, die den Wagen vor Übergabe an mich durchsah, stellte einen Kurzschluss im Schloss fest und tauschte es daraufhin (angeblich) aus.
Danach funktionierte alles wieder ganz normal. Bis heute, denn da trat wieder das gleiche Phänomen auf. Ob die Werkstatt das Schloss damals tatsächlich ausgetauscht hat, kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich kann nur sagen, dass das Schloss die letzten Monate ohne Fehler funktionierte.
Es erscheint mir zwar zweifelhaft, dass ein neues Schloss exakt den gleichen Fehler entwickelt, aber man weiß es ja nicht.
Ich kann mir das Verhalten dieses Schlosses jedenfalls überhaupt nicht erklären und bin ehrlich gesagt ratlos...
Das Schloss zu erneuern kostet einiges und ich kann ja auch nicht ausschließen, dass dieses wieder anfängt zu spinnen.
Mit der von außen nicht zu öffnenden Tür kann ich eigentlich leben, da die Tür von mir sehr selten benötigt wird. Schlecht wäre jedoch, wenn das Schloss irgendwann öffnet, obwohl der Wagen abgeschlossen ist. Das ginge gar nicht, zumal der Wagen momentan tagsüber 8 Stunden an einer Hauptstraße steht.
Hatte von euch vielleicht schon jemand das gleiche "Vergnügen" mit einem Türschloss?
Könnte es evtl. mit Feuchtigkeit zusammenhängen? Das wäre der einzige Ansatz, der mir aktuell halbwegs sinnvoll erscheinen würde. Der Wagen stand beim Vorbesitzer immer draußen. Seit ich ihn habe, steht er (zumindest nachts) stets in der Garage. Gestern stand er an einer leicht bergauf laufenden Straße mehrere Stunden im Regen. Ich weiß, das liest sich jetzt komisch, aber unter solchen Bedingungen stand er in den letzten Monaten nie im starken Regen. Vielleicht gelangt so irgendwo Wasser in das Innenleben der Tür?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Mit dem richtigen Tester vom "Freundlichen".
Der "richtige Tester" vom Volvo- 🙂 " heißt Dice.
Und den habe ich als Chinaversion auch. Fehlt bei meiner Version der Reset-Knopf ?
Spass beiseite, wo im Menü in Vida finde ich die Option zum Reset?
Zitat:
Ein gelernter Elektroniker wird vermutlich zusammenzucken,wenn er das mit den Batteriepolen liest.
Es geht nicht um die Batteriepole (Batterie kurz schließen, ganz böse Sache), sondern um die von der Batterie entfernten Anschlusskabel. Zum leersaugen der minimalen Restenergie im System AUTO.
Im übrigen zuckt da niemand zusammen, der was davon versteht.
Zitat:
Die arbeiten an solchen Bauteilen mit einer Erdung
welche ERDUNG? + und - sind von der Batterie entfernt. Die Batterie ist komplett galvanisch vom Auto getrennt. Oder meinst Du die extrem hochohmische "Erdung" des Autos über das Gummi der Reifen? Die tut rein garnichts zur Sache, da kein Strom
kreisvorhanden ist!
Zitat:
und weiteren Schutzmaßnahmen,
Welche? Die Sicherungen im Auto? Da passiert nix
Zitat:
und beim Zusammenhalten von den Polen kann (muß natürlich nicht!!) ein extrem hoher Strom fließen.
Nein, da nur kleine ElKos mit geringem Energieinhalt und hoher Selbstentladung verbaut sind.
VÖLLIG ANDERS SIEHT DAS IN HYBRID- UND ELEKTROFAHRZEUGEN AUS!
Da darf man das nicht, da fette Umrichter mit entsprechend männlichen Zwischenkreiskondensatoren drin sind. Da würde sowas übel ausgehen.
Zitat:
BITTE NICHT SOLCHE ANLEITUNGEN PROPAGIEREN!!
Das konnte man noch in den 80er-Jahren machen,aber nicht bei hochempfindlichen Bauteilen in CANBUS-Technik.Martin
Die sind aber nur hochempfindlich gegenüber (Über-)Spannungsspitzen und EMV-Einstreuungen. Jedes Gerät und Steuerteil eines Autos mit 12V-Bordnetz muss z.B. dauerhaft 18V abkönnen. Den Peakwert kenne ich nicht. Das "leersaugen" auf 0V macht nichts.
Zitat:
hochempfindliche Bauteile in CANBUS-Technik.
Was soll denn das bitte sein?
Gruß
Björn
PS: Ich meine hier keineswegs irgendwas böse, mir ist nur an "der Wahrheit" sehr gelegen.
32 Antworten
Mit dem richtigen Tester vom "Freundlichen".
Ein gelernter Elektroniker wird vermutlich zusammenzucken,wenn er das mit den Batteriepolen liest.
Die arbeiten an solchen Bauteilen mit einer Erdung und weiteren Schutzmaßnahmen,und beim Zusammenhalten von den Polen kann (muß natürlich nicht!!) ein extrem hoher Strom fließen.
BITTE NICHT SOLCHE ANLEITUNGEN PROPAGIEREN!!
Das konnte man noch in den 80er-Jahren machen,aber nicht bei hochempfindlichen Bauteilen in CANBUS-Technik.
Martin
Da möchte ich eet2000 voll und ganz zustimmen!
Und außerdem habe ich beides schon versucht und es hat bei meinem Fahrzeug NICHTS gebracht.
(Ich bin gelernter Elektroniker und arbeite in einem Rechenzentrum)
Gruß
Martin
Wenn die Mikroschalter in den Türschlössern defekt sind,hilft nur eine Reinigung oder ein Austausch,das hat nix mit der restlichen Elektronik zu tun.
Zitat:
Mit dem richtigen Tester vom "Freundlichen".
Der "richtige Tester" vom Volvo- 🙂 " heißt Dice.
Und den habe ich als Chinaversion auch. Fehlt bei meiner Version der Reset-Knopf ?
Spass beiseite, wo im Menü in Vida finde ich die Option zum Reset?
Zitat:
Ein gelernter Elektroniker wird vermutlich zusammenzucken,wenn er das mit den Batteriepolen liest.
Es geht nicht um die Batteriepole (Batterie kurz schließen, ganz böse Sache), sondern um die von der Batterie entfernten Anschlusskabel. Zum leersaugen der minimalen Restenergie im System AUTO.
Im übrigen zuckt da niemand zusammen, der was davon versteht.
Zitat:
Die arbeiten an solchen Bauteilen mit einer Erdung
welche ERDUNG? + und - sind von der Batterie entfernt. Die Batterie ist komplett galvanisch vom Auto getrennt. Oder meinst Du die extrem hochohmische "Erdung" des Autos über das Gummi der Reifen? Die tut rein garnichts zur Sache, da kein Strom
kreisvorhanden ist!
Zitat:
und weiteren Schutzmaßnahmen,
Welche? Die Sicherungen im Auto? Da passiert nix
Zitat:
und beim Zusammenhalten von den Polen kann (muß natürlich nicht!!) ein extrem hoher Strom fließen.
Nein, da nur kleine ElKos mit geringem Energieinhalt und hoher Selbstentladung verbaut sind.
VÖLLIG ANDERS SIEHT DAS IN HYBRID- UND ELEKTROFAHRZEUGEN AUS!
Da darf man das nicht, da fette Umrichter mit entsprechend männlichen Zwischenkreiskondensatoren drin sind. Da würde sowas übel ausgehen.
Zitat:
BITTE NICHT SOLCHE ANLEITUNGEN PROPAGIEREN!!
Das konnte man noch in den 80er-Jahren machen,aber nicht bei hochempfindlichen Bauteilen in CANBUS-Technik.Martin
Die sind aber nur hochempfindlich gegenüber (Über-)Spannungsspitzen und EMV-Einstreuungen. Jedes Gerät und Steuerteil eines Autos mit 12V-Bordnetz muss z.B. dauerhaft 18V abkönnen. Den Peakwert kenne ich nicht. Das "leersaugen" auf 0V macht nichts.
Zitat:
hochempfindliche Bauteile in CANBUS-Technik.
Was soll denn das bitte sein?
Gruß
Björn
PS: Ich meine hier keineswegs irgendwas böse, mir ist nur an "der Wahrheit" sehr gelegen.
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Dein DICE ist kein echtes Volvo-Werkzeug,da es Offline arbeitet und nur eine Kopie des echten Volvo-Testers ist.
Ich meine das Werkzeug,das in der Volvo-Werkstatt verwendet wird.
Im Übrigen muß jeder selbst wissen,was er macht.
Ich halte diese "Kabel aneinanderhalten-Anweisung" für haarsträubend.
Kein gelernter KFZ-Mechatroniker würde so etwas machen.
Viel einfacher und risikoloser ist das Abklemmen über Nacht.
Aber wie schon geschrieben,das nutzt nix,wenn ein Hardwaredefekt vorliegt.
Martin
Zitat:
@MWrede schrieb am 15. Oktober 2014 um 08:33:19 Uhr:
Hallo miteinander,mein S60 aus 2002 hatte kein derartiges Problem, bis ich die Software nachinstallieren lassen habe, die die Türen beim Anfahren verriegelt!
Seit dem verriegeln die Türen beim Anfahren einwandfrei, aber wenn ich den Wagen ganz normal, mit der Fernbedienung, verriegeln will bleibt, völlig unregelmäßig, der Türpin der Tür hinten links oben. 😰
Ob die Tür dann tatsächlich offen ist oder nicht habe ich noch nicht geprüft. Ich bin immer davon ausgegangen, dass sie dann offen ist.
...
hast du hier alles gelesen? die sogenannte Dead-Lock-schaltung sollte alles verriegeln, auch wenn der Knopf oben bleibt.
teste es so: Verriegeln per FB, dann einfach am Auto stehen bleiben und etwas warten, so ca 20 sec. Dank klackt es nochmal vernehmbar, und alles ist verriegelt, auch wenn der Pin oben ist. So ist es bei mir.
Ja,Deadlock rettet quasi alles.
Bei meinem S 80 fing es an,als die Türen neu eingestellt wurden.
Da die Spaltmaße zu hoch waren,wurden die Karosserieseitigen Fanghaken neu eingestellt und somit wohl auch die 14 Jahre alte Position der Kontaktfläche der Mikroschalter verändert.
Im Prinzip weiß die Steuerelektronik nun nicht,ob die Tür geschlossen ist oder nicht.
Ja,Deadlock rettet quasi alles.
Bei meinem S 80 fing es an,als die Türen neu eingestellt wurden.
Da die Spaltmaße zu hoch waren,wurden die Karosserieseitigen Fanghaken neu eingestellt und somit wohl auch die 14 Jahre alte Position der Kontaktfläche der Mikroschalter verändert.
Im Prinzip weiß die Steuerelektronik nun nicht,ob die Tür geschlossen ist oder nicht.
Zitat:
Dein DICE ist kein echtes Volvo-Werkzeug,da es Offline arbeitet und nur eine Kopie des echten Volvo-Testers ist. Ich meine das Werkzeug,das in der Volvo-Werkstatt verwendet wird.
Das ist mir schon klar, ich hätte nur gewusst, mit welchem Werkzeug das geht (Bezeichnung).
Eigentlich hatte ich auf einen Menüpunkt in Vida gehofft, den ich noch nicht entdeckt habe. Mit Online/Offline hat das ja nun wenig zu tun.
MIR selbst ist das eigentlich wurst, da ich dank eines anderen Users eine Softwarelösung für den "warmen Steuergerätereboot" habe. Das geht auch mit dem China-Dice als Schnittstelle und ohne Vida.
Zitat:
Im Übrigen muß jeder selbst wissen,was er macht.
Ich halte diese "Kabel aneinanderhalten-Anweisung" für haarsträubend.
Kein gelernter KFZ-Mechatroniker würde so etwas machen.
Lassen wir das Thema besser 🙂
Zitat:
Viel einfacher und risikoloser ist das Abklemmen über Nacht.
Meinetwegen. Dauert halt dann eine Nacht.
Zitat:
Aber wie schon geschrieben,das nutzt nix,wenn ein Hardwaredefekt vorliegt.
Völlig korrekt und unbestritten, nur der TE schrieb von einer Häufung von Merkwürdigkeiten, die nicht direkt und zwingend Hardwaredefekte dein müssen.
Ja,aber durch die CANBUS-Vernetzung hängt vieles zusammen.
Beim C 70 war es beispielsweise so,das bei dem defekten ABS-Steuergerät auch der Tempomat und der Tacho nicht mehr funktionierten,bei einem anderen Fahrzeug funktionierte deswegen das Automatikgetriebe nicht mehr.
Es hängt vieles zusammen und der Laie kann nicht immer gleich auf die richtige Ursache kommen,da die Quelle ganz woanders liegen kann.
Die Tür/Zentralverriegelungsproblematik ist aber bei den ersten P26-Modellen bekannt.
Deswegen gibt es ja auch die Vertragshändler,die können nicht nur auslesen (das kann ich auch!),die können die ausgelesenen Fehler auch richtig interpretieren,was einfach eine Sache von jahrelanger Erfahrung ist.
Zitat:
Ja,aber durch die CANBUS-Vernetzung hängt vieles zusammen.
Beim C 70 war es beispielsweise so,das bei dem defekten ABS-Steuergerät auch der Tempomat und der Tacho nicht mehr funktionierten,bei einem anderen Fahrzeug funktionierte deswegen das Automatikgetriebe nicht mehr.
Ja klar. Siehe bei mir die Wunderheilung des Bremsenrubbelns 😉
Es war wohl der Reboot und die anschließende Neukalibrierung des BCM. Es funzt nun nach fast 2 Monaten immernoch. Absolut 0 Bremsenrubbeln mehr und das ohne ein Hardwareteil nur berührt zu haben.
Zitat:
Es hängt vieles zusammen und der Laie kann nicht immer gleich auf die richtige Ursache kommen,da die Quelle ganz woanders liegen kann.
Die Tür/Zentralverriegelungsproblematik ist aber bei den ersten P26-Modellen bekannt.
Bin selbst mit meinem S60 betroffen. Es tritt aber noch zu selten auf, als das es mich zu Handlungen veranlassen würde. Außerdem gibts ja noch Deadlock.
Und ich befasse mich nun auch schon seit 2006 intensiv mit Volvo (hobbymäßig) und bin seit der 2005er Vadis immer (fast) Up to Date 😉
So als gänzlichen Totallaien würde ich mich nicht sehen.
Zitat:
Deswegen gibt es ja auch die Vertragshändler,die können nicht nur auslesen (das kann ich auch!),die können die ausgelesenen Fehler auch richtig interpretieren,was einfach eine Sache von jahrelanger Erfahrung ist.
Mit den richtigen Volvoleuten habe ich (leider) sehr durchwachsene Erfahrungen gemacht. Die dürfen halt nicht selbst ne Bastellösung verbauen. Das ist aber O.K. und ich habe 1999 den freien Schrauber meines Vertrauens gefunden.
Ausgelesene Fehler richtig zu interpretieren hat m.M. NICHTS mit jahrelanger Erfahrung zu tun, sondern mit dem bedienen KÖNNEN von Vida 😉
Ich war schonmal beim Volvo- 🙂 kurz vorm ausflippen: "geh jetzt weg da und lass mich jetzt mal an den Vidarechner! Das kann ich mir jetzt nicht mehr mit ansehen!! 😉" Das war der Moment des Dice-Kaufes in ganzweitwech. Seit dem wurde keine Volvowerkstatt mehr benötigt (4 Volvos in Betreuung, Mj 99 bis 2009)
Ui, hier ist es ja richtig ausgeufert...
Also, erst mal von vorne. Über "Rutschsicherung Wartung erforderlich" habe ich schon zur Genüge gelesen. Da diese Meldung nur sporadisch auftritt (meist beim Rückwärtsfahren und gleichzeitigem längerem Bremsen) und danach bald wieder verschwindet, sah ich keinen Anlass aktiv nach der Ursache suchen zu lassen.
Die anderen "Aussetzer" treten auch nur gelegentlich auf.
Heute morgen wurde die Meldung "Motorsystem Wartung erforderlich" noch angezeigt. Ich wollte dann heute Mittag eigentlich zu Volvo zum Auslesen fahren. Angerufen, Uhrzeit vereinbart und dann in der Mittagspause ins Auto gestiegen, Zündung an und was ist?
Na klar, diese beschissene Meldung ist genauso verschwunden wie sie aufgetreten ist. Irgendwie auch kein Wunder, der Wagen lief ja absolut normal. Als beim letzten Mal der ADAC (im Auftrag der Volvo Assistance) da war und den Fehlerspeicher ausgelesen hat, lief der Wagen schließlich auch als wenn nichts gewesen wäre.
Die Fehlercodes aus dem ADAC-Programm habe ich sogar schriftlich, doch mit diesen kann oder will meine Volvo-Werkstatt nichts anfangen. Es drehte sich wohl um das Abgassytem, wo diverse Werte aus der Reihe tanzten.
Fazit: Der Volvo hält mich wohl zum Narren!
In die Werkstatt gefahren bin ich unnötigerweise aber trotzdem. Dort wurde mir gesagt, dass eine Suche nach den Fehlern wahrscheinlich einige Zeit erfordert. Selbst wenn etwas gefunden wird bzw. ein Teil als Ursache vermutet wird, kann nur auf Verdacht getauscht werden.
Das ist mir ehrlich gesagt zu dumm und deshalb habe ich nun auch erst einmal beschlossen einfach weiter zu fahren. Alles andere ist höchstwahrscheinlich wirtschaftlich nicht vertretbar bzw. keine Garantie dafür, dass alles einwandfrei ist (siehe Türschloss).
Es ist inzwischen bei jedem Öffnen einer Tür im Innenleben der hinteren Türen ein klackendes Geräusch zu hören. Scheinbar wird da die komplette Schließanlage angesteuert und die Tür hinten rechts entscheidet sich eben dafür niemanden mehr einsteigen zu lassen. Soll sie tun und lassen was sie möchte, so lange Fahrer-/Beifahrertür und Heckklappe noch vernünftig arbeiten, interessiert es mich nicht mehr.
Wirklich, das Auto soll täglich seine 80 km abspulen und mehr erwarte ich jetzt auch nicht mehr.
Das einzige, was ich in den nächsten Tagen wohl sicher tun werde, ist Kontakt mit dem Vorbesitzer aufnehmen. Ich weiß, dass dieser von dem Spielchen der hinteren Beifahrertür wusste. Wenn das Türschloss also schon länger machte was es wollte, wird er es sicher auch beobachtet haben. Deckt sich das ganze mit dem, was ich jetzt aktuell feststelle, dann ist die Sache für mich kein Thema mehr.😉
Zitat:
In die Werkstatt gefahren bin ich unnötigerweise aber trotzdem.
Nein, EIGENTLICH nicht, denn im Fehlerspeicher ist es trotzdem noch als FreezeFrame hinterlegt. Man hätte nur auslesen müssen. Das erfordert allerdings, dass man Vida bedienen kann.
Zitat:
Dort wurde mir gesagt, dass eine Suche nach den Fehlern wahrscheinlich einige Zeit erfordert.
Ja, kann passieren, wenn man es gründlich macht. Das vermeidet allerdings auch in den meisten Fällen den nächsten Punkt. Denn da ist nun haarklein alles Schritt für Schritt erläutert, was man wie und wo und wann bei welchen Fehlercodes der Reihe nach prüfen soll. Man muss nur das Programm bedienen können.
Zitat:
Selbst wenn etwas gefunden wird bzw. ein Teil als Ursache vermutet wird, kann nur auf Verdacht getauscht werden.
Ganz heißer Tip: Such Dir ne andere Werkstatt. Solch eine Blödsinnsaussage geht überhaupt nicht. Und dem Kunden gegenüber sowas laut zu äußern....
Ich weiß natürlich nicht genau was man mit Vida alles anstellen kann. Fakt ist eben, dass ich selbst keine Fehler auslesen kann und auf jemanden angewiesen bin, der dies tut und auch beherrscht.
Den Termin zur Fehlerauslese bzw. -suche hätte ich bei der Werkstatt, wo die letzten Reparaturen (Gesamtwert über 2.000,-) gemacht wurden, frühestens für nächste Woche bekommen.
Der Meister (fährt zufällig den gleichen V70 wie ich) ist dort grundsätzlich in Ordnung und nimmt sich in der Regel auch Zeit, aber das mit dem Termin ist echt ein schlechter Witz.
Ebenso war jetzt plötzlich davon die Rede, dass man ja nicht wisse wie viel Wartungs- und Reparaturstau beim Vorbesitzer aufgelaufen wäre. Dazu nur am Rande, das Scheckheft ist durchgehend bei Volvo abgestempelt und der letzte Besitzer hat selbst Dinge wie Batterie, Wischerblätter, etc. bei Volvo erneuern lassen.
Für mich zeugt das nicht von nachlässigem Umgang, zumal der Wagen auch seit Mitte 2008 in der gleichen Hand war.
In meinem weiteren Umkreis gibt es leider nur 3 Volvo-Werkstätten. Eine davon liegt wirklich verkehrsungünstig und die kleinste wollte ich gestern eigentlich testen. Bei der größten, bei der ich bisher und dann auch gestern spontan war, ist man (wie ich jetzt endgültig feststellen musste) nicht wirklich kompetent beraten.
Ich hatte schon im Frühjahr das Gefühl, dass die Kosten für Fehlersuchen dort nicht angemessen sind. Damals wurden Klimakondensator und Lichtmaschine erneuert und es wurde beim Kondensator bspw. Lecksuche und Fehlerauslese in der Rechnung aufgeführt. Der Kondensator war allerdings undicht und komplett gelb eingefärbt. Es war offensichtlich, dass er getauscht werden muss und eine Lecksuche wurde auch definitiv nicht durchgeführt.
Damals war es mir wichtig, dass die Reparaturen bei Volvo durchgeführt werden und nicht bei dem Händler wo ich den Wagen gekauft habe (es gab schon genug Unstimmigkeiten). Was genau berechnet wird, war eher zweitrangig, da ich nur einen fixen Anteil der Kosten tragen musste.
Freie Werkstätten mit "Volvo-Ahnung" wüsste ich keine, sodass ich fast gezwungen bin eine Vertragswerkstatt aufzusuchen.
So sieht es leider aus, wenn man einen "Exoten" fährt.
Zitat:
Es geht nicht um die Batteriepole (Batterie kurz schließen, ganz böse Sache), sondern um die von der Batterie entfernten Anschlusskabel. Zum leersaugen der minimalen Restenergie im System AUTO.
Auch wenn ich die Meinung teile, dass das Kurzschließen der beiden Leitungen keine Schaden anrichten kann, muss man doch anmerken,
es bringt auch nichts.
Das "leersaugen" kann so gar nicht gehen. Zumindest nicht die Elkos in den Steuergeräten und die wären ja dafür verantwortlich dass irgendwo noch "falsche" Information gespeichert wäre. Die sind nämlich über Schaltregler mit Reverse Protection und/oder externen Dioden entkoppelt.
Zitat:
Nein, da nur kleine ElKos mit geringem Energieinhalt und hoher Selbstentladung verbaut sind.
Obwohl "gering" und "hoher" relativ sind, dass dort welche mit "hoher Selbstentladung" verbaut sein sollten, kann nur ein Gerücht sein über welches jeder Elektroniker nur den Kopf schütteln kann. Kein Elko Hersteller hat welche mit "hoher Selbstentlandung" im Programm, weil dies immer ein unerwünschter Nebeneffekt bei Elkos ist der zwar als Maximalwert spezifiziert ist, aber niemals als Minimalwert.