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Trumps America

Harley-Davidson
Themenstarteram 22. April 2017 um 8:14

Moin,

Wir alle haben in letzter Zeit viel von D. Trump in den Medien gehört.

Es vergeht kaum ein Tag, wo man nicht virtuell mit einer neuen Trumpiade konfrontiert wird.

Manche Leute hier im Forum, wie Wurstfinger, leben in den Staaten, manch andere fliegen dorthin, um mal

in Sturgis oder Daytona Spass zu haben, oder mal mit einer Leih-Harley die Mother-road runterzuschnetzeln.

Mich würde mal interessiern: Was habt ihr an der Grenze erlebt? Wie hat sich das Leben drüben verändert?

Oder einfach nur viel Rauch um nichts...

Beste Antwort im Thema

Gutes Thema, um mir die Laune zu vermiesen... :cool:

Nee, Spässle, ich sag schon was dazu. Zunächst mal: MEIN Leben hat sich nicht verändert. Ich nutze bei der Einreise Global Entry, werde also in Sekunden von einem Automaten abgefertigt und muss dem Officer nur im Vorbeigehen den Admitted-Zettel zeigen. Ich gehöre der bevorzugten Rasse an, lebe in einer der schönsten und sichersten Ecken der Stadt und verdiene genug Geld, um vielleicht sogar auch was vom geplanten Steuersenkungskuchen ab zu bekommen - er und die republikanische Partei arbeiten ja seit 30 Jahren daran, den Reichsten der Reichen noch mehr Steuern zu erlassen und ihnen noch mehr Geld über den Kopf zu schütten. Die armen Schlucker und die untere Mittelklasse müssen die Zeche bezahlen - die kriegen von den Steuersenkungen sehr wenig oder gar nichts ab.

Ich weiss aber aus den Medien, von meinen Angestellten (fast alle schwarz) sowie von Freunden und aus US-Foren, in denen ich aktiv bin, dass sich das Klima für weniger bevorzugte Kasten massiv verschlechtert hat. Schwarze und vor allem braune Leute werden VIEL häufiger angepöbelt als früher und viel häufiger auch angegriffen. Kriegen den Turban runter gerissen (Inder sind ja meist Moslems :rolleyes:) und werden als Mörder beschimpft. Schlimm!!! Dieses Land war immer rassistisch - ich denke, es hat sich durch Trump nicht verschlimmert, aber jetzt traut sich der Pöbel ans Licht. Ich finde die Entwicklung entsetzlich!

Politisch: Im Großen hat Trump bisher nichts erreicht, außer sich und dieses Land bis auf die Knochen zu blamieren und selbst wichtige und bisher gut befreundete Nationen vor den Kopf zu stoßen. Ich hatte gedacht, dass es nach dem grenzdebilen Vollpfosten George W. Bush nicht mehr schlimmer kommen könnte - weit gefehlt!

Im Kleinen ist man aber dabei, immensen Schaden anzurichten. Beispielsweise verschwinden Daten, die von Bundesbehörden über Jahrzehnte gesammelt worden sind. Klimadaten beispielsweise, die von NASA und EPA bereitgestellt worden sind, sind weg. Die nationale Tierquälerdatenbank ging offline, so dass bei aktuellen Fällen von Misshandlung oder Tierquälerei weder Journalisten noch Staatsanwälte mehr nachgucken können, ob der fragliche Mensch/Züchter/Schlachthof/Mastbetrieb/wasauchimmer schon eine lange Liste von Vergehen hat oder nicht.

Aktuell sind Hackerclubs und Scharen von Studenten in Universitäten dabei, zu retten was sie retten können und so viele dieser Daten wie möglich noch abzusaugen und selbst irgendwo in der Cloud zu speichern.

Dann sind er und seine Vasallen in den verschiedenen Bundesbehörden emsig daran, Regelungen, die in Jahrzehnten mühsam aufgebaut worden sind, wieder kaputt zu schlagen. Ich rede von Gleichbehandlung, Arbeitssicherheit, Verbraucherschutz, Umweltschutz, Tierschutz, Sozialprogramme, Bildung - da geht grad richtig viel den Bach runter.

Beispielsweise gibt es ein Pestizid, das Hirnschäden bei Kindern verursacht. Die Obama-Administration war dabei, es zu verbieten. Die neue EPA unter Trump hat es natürlich zugelassen. Regelungen, wieviele Postizide oder Düngemittel verwendet oder in Flüsse ausgewaschen werden dürfen, wurden außer Kraft gesetzt.

Beispielsweise wurden neue Pipelines genehmigt, neue Regionen (auch um und in Nationalparks) zum Ölbohren oder zum Mineralienfördern) freigegeben und besonders umweltschädliche Schürfmethoden genehmigt. Dass man auf heilige Stätten von Indianern jetzt noch weniger Rücksicht nimmt als früher kommt dazu.

Beispielsweise darf man inzwischen überwinternde Bären mit ihren Jungen schlafend in ihren Höhlen schießen. Gleiches gilt für Wölfe und ihre Welpen, auch die kann man jetzt in ihrer Geburtshöhle abknallen. Ach ja, wenn wir grad beim Schießen sind: Bisher war Blei in Munition verboten, das wurde aufgehoben. Warum war es verboten? Nun, Blei ist für niemanden gesund, also sollte man es nicht unnötig in die Umwelt bringen. Weiterhin gibt es hier zuhauf "Jäger", die durch die Gegend streifen und so ziemlich alles abknallen, was ihnen vor die Flinte läuft oder fliegt. Ist ja Sport. Eichhörnchen, Waschbären, Opossums, Koyoten, Wölfe - was du willst. Die Kadaver lässt man natürlich liegen. So, jetzt fressen andere Viecher die Kadaver - auch der eh schon bedrohte Wappenvogel der USA, der Weisskopf-Seeadler. Wenn die Kadaver jetzt Blei in sich haben, wird das mit gefressen und die armen Viecher sterben langsam und qualvoll. Deshalb war es verboten. Nun nicht mehr.

Jetzt frage ich mich - wem ist damit geholfen, so ein Verbot aufzuheben? Spart es Geld, bringt es Jobs, fördert es irgendwas wertvolles? Nein, nichts von alledem. Ich glaube, man will stark erscheinen und denkt, das kriegt man hin, indem man sich wie der größtmögliche Arsch verhält. Trumps Persönlichkeit (oder deren Fehlen, je nach Sichtweise) sickert langsam durch die Regierung...

Es werden lange 4 Jahre. An 8 will ich nicht mal denken.

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Ja. Das wäre mal interessant es aus erster Reihe zu erfahren.

Gutes Thema, um mir die Laune zu vermiesen... :cool:

Nee, Spässle, ich sag schon was dazu. Zunächst mal: MEIN Leben hat sich nicht verändert. Ich nutze bei der Einreise Global Entry, werde also in Sekunden von einem Automaten abgefertigt und muss dem Officer nur im Vorbeigehen den Admitted-Zettel zeigen. Ich gehöre der bevorzugten Rasse an, lebe in einer der schönsten und sichersten Ecken der Stadt und verdiene genug Geld, um vielleicht sogar auch was vom geplanten Steuersenkungskuchen ab zu bekommen - er und die republikanische Partei arbeiten ja seit 30 Jahren daran, den Reichsten der Reichen noch mehr Steuern zu erlassen und ihnen noch mehr Geld über den Kopf zu schütten. Die armen Schlucker und die untere Mittelklasse müssen die Zeche bezahlen - die kriegen von den Steuersenkungen sehr wenig oder gar nichts ab.

Ich weiss aber aus den Medien, von meinen Angestellten (fast alle schwarz) sowie von Freunden und aus US-Foren, in denen ich aktiv bin, dass sich das Klima für weniger bevorzugte Kasten massiv verschlechtert hat. Schwarze und vor allem braune Leute werden VIEL häufiger angepöbelt als früher und viel häufiger auch angegriffen. Kriegen den Turban runter gerissen (Inder sind ja meist Moslems :rolleyes:) und werden als Mörder beschimpft. Schlimm!!! Dieses Land war immer rassistisch - ich denke, es hat sich durch Trump nicht verschlimmert, aber jetzt traut sich der Pöbel ans Licht. Ich finde die Entwicklung entsetzlich!

Politisch: Im Großen hat Trump bisher nichts erreicht, außer sich und dieses Land bis auf die Knochen zu blamieren und selbst wichtige und bisher gut befreundete Nationen vor den Kopf zu stoßen. Ich hatte gedacht, dass es nach dem grenzdebilen Vollpfosten George W. Bush nicht mehr schlimmer kommen könnte - weit gefehlt!

Im Kleinen ist man aber dabei, immensen Schaden anzurichten. Beispielsweise verschwinden Daten, die von Bundesbehörden über Jahrzehnte gesammelt worden sind. Klimadaten beispielsweise, die von NASA und EPA bereitgestellt worden sind, sind weg. Die nationale Tierquälerdatenbank ging offline, so dass bei aktuellen Fällen von Misshandlung oder Tierquälerei weder Journalisten noch Staatsanwälte mehr nachgucken können, ob der fragliche Mensch/Züchter/Schlachthof/Mastbetrieb/wasauchimmer schon eine lange Liste von Vergehen hat oder nicht.

Aktuell sind Hackerclubs und Scharen von Studenten in Universitäten dabei, zu retten was sie retten können und so viele dieser Daten wie möglich noch abzusaugen und selbst irgendwo in der Cloud zu speichern.

Dann sind er und seine Vasallen in den verschiedenen Bundesbehörden emsig daran, Regelungen, die in Jahrzehnten mühsam aufgebaut worden sind, wieder kaputt zu schlagen. Ich rede von Gleichbehandlung, Arbeitssicherheit, Verbraucherschutz, Umweltschutz, Tierschutz, Sozialprogramme, Bildung - da geht grad richtig viel den Bach runter.

Beispielsweise gibt es ein Pestizid, das Hirnschäden bei Kindern verursacht. Die Obama-Administration war dabei, es zu verbieten. Die neue EPA unter Trump hat es natürlich zugelassen. Regelungen, wieviele Postizide oder Düngemittel verwendet oder in Flüsse ausgewaschen werden dürfen, wurden außer Kraft gesetzt.

Beispielsweise wurden neue Pipelines genehmigt, neue Regionen (auch um und in Nationalparks) zum Ölbohren oder zum Mineralienfördern) freigegeben und besonders umweltschädliche Schürfmethoden genehmigt. Dass man auf heilige Stätten von Indianern jetzt noch weniger Rücksicht nimmt als früher kommt dazu.

Beispielsweise darf man inzwischen überwinternde Bären mit ihren Jungen schlafend in ihren Höhlen schießen. Gleiches gilt für Wölfe und ihre Welpen, auch die kann man jetzt in ihrer Geburtshöhle abknallen. Ach ja, wenn wir grad beim Schießen sind: Bisher war Blei in Munition verboten, das wurde aufgehoben. Warum war es verboten? Nun, Blei ist für niemanden gesund, also sollte man es nicht unnötig in die Umwelt bringen. Weiterhin gibt es hier zuhauf "Jäger", die durch die Gegend streifen und so ziemlich alles abknallen, was ihnen vor die Flinte läuft oder fliegt. Ist ja Sport. Eichhörnchen, Waschbären, Opossums, Koyoten, Wölfe - was du willst. Die Kadaver lässt man natürlich liegen. So, jetzt fressen andere Viecher die Kadaver - auch der eh schon bedrohte Wappenvogel der USA, der Weisskopf-Seeadler. Wenn die Kadaver jetzt Blei in sich haben, wird das mit gefressen und die armen Viecher sterben langsam und qualvoll. Deshalb war es verboten. Nun nicht mehr.

Jetzt frage ich mich - wem ist damit geholfen, so ein Verbot aufzuheben? Spart es Geld, bringt es Jobs, fördert es irgendwas wertvolles? Nein, nichts von alledem. Ich glaube, man will stark erscheinen und denkt, das kriegt man hin, indem man sich wie der größtmögliche Arsch verhält. Trumps Persönlichkeit (oder deren Fehlen, je nach Sichtweise) sickert langsam durch die Regierung...

Es werden lange 4 Jahre. An 8 will ich nicht mal denken.

nee... paar Monate...

Du denkst an Impeachment? Glaube ich nicht. Aber selbst wenn - Mike Pence als Präsident wäre sicher nicht besser, im Gegenteil. Und die Nummer 3 in der Rangfolge wäre der Speaker of the House - Paul Ryan.

Ich denke, es wäre fast besser, Trump auszusitzen.

Um auch was Positives zu sagen: Die Republikaner, Kongress und Senat, bekommen in ihren Wahlkreisen gerade heftig den Arsch versohlt!!! Auch die Presse macht Druck. Die Leute scheinen langsam aufzuwachen und zu sehen, was wirklich passiert. Hoffentlich bleibt das so!

Ach du Scheiße. Ich hoffe hier bei uns sind sie im Herbst und wir in NRW in Kürze nicht genauso blind und bescheuert wie die Wahlmänner dort drüben.

So choose wisely ;)

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 22. April 2017 um 16:35:29 Uhr:

Ach du Scheiße. Ich hoffe hier bei uns sind sie im Herbst und wir in NRW in Kürze nicht genauso blind und bescheuert wie die Wahlmänner dort drüben.

Keine Angst. Ein fast identisches Wahlsystem haben wir in der EU auch. Nennt sich "degressive Proportionalität".

Damit ist gemeint, dass die Kleinen relativ gesehen mehr Gewicht erhalten. Malta z.B. stellt mit 400.000 Einwohnern fünf Europaabgeordnete, Deutschland mit ca. 80 Millionen 99 Parlamentarier. Das bedeutet: Während in Malta ein Europaabgeordneter auf 80.000 Bürger kommt, repräsentiert ein deutscher Parlamentarier 800.000 Menschen. Ohne diese degressive Proportionalität wären die kleineren Länder in den politischen Gremien nicht oder kaum vertreten.

In unserem Bundesrat ist das Verhältnis ähnlich, sonst bräuchten z.B. die paar Saarländer oder Bremer gar nicht erst im Bundesrat sitzen.

Wenn das in den USA nicht so wäre, hätten die Menschen in den Metropolen wegen ihrer verhältnismäßig hohen Bevölkerungsanzahl das Sagen in den gesamten USA. Die Staaten mit überwiegend ländlicher Bevölkerung wären dann gar nicht mehr vertreten. Es hat also schon einen guten Grund, dass es so ist wie es ist.

Zitat:

@Wurstfinger schrieb am 22. April 2017 um 15:49:35 Uhr:

 

Es werden lange 4 Jahre. An 8 will ich nicht mal denken.

2 Jahre vielleicht?? (Kongresswahlen). Bis dahin hat D.T. soviel Porzellan zerschlagen, dass er anschließend als Lame Duck sich zurücklehnen kann mit dn Worten: "Bitte - ich möchte ja gern weiter aktiv bleiben, aber man läßt mich ja nicht mehr." Außerdem ist er ab da mit Geldzählen beschäftigt, weil er (Spekulation meinerseits) durch Spekulationen seinerseits ne Menge Kohle abgeschöpft hat. Der ist in erster Linie Geschäftsmann - Politiker ganz sicher nicht...:(

P.S.: Danke @Wurstfinger für die vielen Buchstaben, die Du für uns in die richtige und kritische Reihenfolge gebracht hast!:cool:

Ich finde, man kann die EU (als ein Zusammenschluss vieler unabhängiger Länder) nicht mit den USA (ein einziges Land) vergleichen.

Auch die USA haben ein Gremium (den Senat) in dem alle Staaten gleichermaßen vertreten sind - sowohl Kalifornien wie auch Montana haben dort 2 Sitze. Wie z.B. auch der Bundesrat.

Der Kongress dagegen wird aus 435 ungefähr gleich großen Districts gewählt, die in dünner besiedelten Staaten dann halt größer ausfallen. Auch hier ist die Gerechtigkeit gewahrt.

Warum aber bei der Präsidentenwahl die Stimme eines Wählers in Montana wichtiger sein soll als die eines Kaliforniers erschließt sich mir dagegen nicht. Magst du das erklären, Adsche?

Themenstarteram 22. April 2017 um 15:28

Amerikaner sind wie Deutsche. Gute Leute, praktisches Denken, wahrheitsliebend.

Unter normalen Umständen.

Wenn man ihnen aber erklärt, dass Freiheit nicht da aufhört, wo die des anderen beginnt,

dass Bildung für den Arsch ist, dass in der Bibel steht, dass Gott die Reichen reich und die Armen arm gemacht hat,

dann ist Amerika das Land der "unbegrenzten Möglichkeiten". In jeder Hinsicht :rolleyes:

Zum Glück haben die Amis eines der besten Systeme der Gewaltenteilung auf diesem Planeten (Checks and Balances), das so gut funktioniert, dass auch ein D.T. nicht einfach das Land mit Dekreten "übernehmen" kann, wie man z.Zt. ganz gut merkt an den ausgesetzten "Neuen" Einwanderungsgesetzen. Den Gründervätern sei Dank!

@ Wurstfinger

Die Wahl des Präsidenten ist eine Folge des Wahlsystems mit dem auch der Kongress gewählt wird, auf dass man sich schon 1787 geeinigt hat. Ein Gremium aus erfahrenen Wahlmännern als Puffer zwischen Wähler und Präsident hielten sie für nötig.

Ein weiterer Grund war, wie ich schon beschrieben habe, dass bevölkerungsreiche Staaten keine zu große Dominanz entwickeln sollten.

Dass derjenige mit den meisten Stimmen die Wahl verlieren kann, ist die Hauptkritik am Wahlmänner-System. Das ist allerdings seit 1824 erst fünfmal passiert, 150 Jahre hatte es kein Problem gegeben, da entsprachen sich Stimmenmehrheit und Wahlmännerverhältnis. Erst 2000 mit der Wahl von Präsident George W. Bush hätten auch Politologen das Problem wirklich entdeckt.

Nichts desto Trotz, die Regel war allen bekannt oder sollte allen bekannt sein und bisher hat noch keiner der Verlierer dagegen geklagt.

BTW.

Ich will nur erklären, nicht verteidigen.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 22. April 2017 um 17:28:51 Uhr:

Amerikaner sind wie Deutsche. Gute Leute, praktisches Denken, wahrheitsliebend.

Unter normalen Umständen.

Wenn man ihnen aber erklärt, dass Freiheit nicht da aufhört, wo die des anderen beginnt,

dass Bildung für den Arsch ist, dass in der Bibel steht, dass Gott die Reichen reich und die Armen arm gemacht hat,

dann ist Amerika das Land der "unbegrenzten Möglichkeiten". In jeder Hinsicht :rolleyes:

Jain... Ja, die meisten Amerikaner sind nette Leute, mit denen man auf normaler sozialer Ebene gut auskommen kann. Solange man nicht tiefer guckt...

Vorsicht - das Folgende ist provokant und - hihi - rated "M" for mature Audience ;)

Trotzdem ist es ein Land von Idioten! Sorry, muss ich so sagen. Über 40% der Bevölkerung sind Kreationisten. Heisst, die glauben, dass es keine Evolution gibt, sondern dass die biblische Schöpfungsgeschichte wörtlich zu nehmen ist. Es hat 6 Tage gedauert die Welt zu erschaffen und Gott persönlich hat Adam aus einem Dreckhaufen geknetet. So isses einfach.

Tschuldigung, Evolution ist naturwissenschaftlich bewiesen, wieder und wieder. Da kann man nicht "nicht dran glauben", ohne ein ignoranter Dummkopf zu sein.

Thema Religion - dieses Land ist so unglaublich Christlich!!! Und wir lieben das Leben- wir sind pro-life!!! Solange es noch nicht geboren ist, versteht sich. Abtreibung heisst ja, kostbares Leben zu vernichten. Sobald aber das Kind auf der Welt ist, ist man hier pro gun, pro war und pro Todesstrafe! Und wenn das kostbare Baby aufwächst und etwa Sozialhilfe, Krankenversorgung, Arbeitslosengeld oder etwa BILDUNG verlangt, dann ist es mit der Liebe vorbei! Solche faulen und wertlosen Mitglieder der Gesellschaft darf man nicht fördern, sie sollen selber gucken wo sie bleiben.

Wieder - tschuldigung, für diese Sorte Hasschristen habe ich nichts übrig! Überhaupt nichts! Die haben von der christlichen Lehre nichts verstanden, sondern leben noch im alten Testament.

(Nein, ich bin nicht religiös, das nur nebenbei)

Zitat:

@witeblax schrieb am 22. April 2017 um 17:35:05 Uhr:

Zum Glück haben die Amis eines der besten Systeme der Gewaltenteilung auf diesem Planeten (Checks and Balances), das so gut funktioniert, dass auch ein D.T. nicht einfach das Land mit Dekreten "übernehmen" kann, wie man z.Zt. ganz gut merkt an den ausgesetzten "Neuen" Einwanderungsgesetzen. Den Gründervätern sei Dank!

Was funktioniert denn da gerade? Der Präsident ist Republikaner, der Kongress ist republikanisch dominiert, der Senat ist republikanisch und der Supreme court auch. Checks and Balances sind außer Betrieb.

Der immigration Ban wurde von untergeordneten Gerichten gekippt. Warte mal, bis das beim SCotUS ankommt.

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