Trotz neuer Batterie, nach 4x Starten geht nichts mehr! Warum?

Mercedes

Hallo,

am WE ging gar nichts mehr. Wagen startete nicht mehr.
Verdacht: Batterie will nicht mehr, ist 10 Jahre alt, die erste halt.
Wagen überbrückt, starte sofort. Alles klar, es ist die Batterie.
An das C-Tec-Ladegerät gehängt, brachte nur nichts. Nach 2 Tagen Laden zeigte das Gerät an: Batterie defekt, nicht mehr ladefähig.

Neue Varta geordert und nach Erhalt eingebaut. Wagen startete sofort.

Jetzt nach 5x Starten (verteilt auf 2 Tage) wollte der Wagen beim 6-ten Mal nicht mehr.

Nicht mal mehr das Innenlicht ging an, selbst der Schlüssel ließ sich nur mit Nachdruck über Stellung 0 hinweg drehen, der Automatikwahlhäbel ließ sich nicht mehr von Position P wegbewegen (wie am WE bei der defekten Original-Batterie auch).

Auch jetzt überbrückt und sofort war der Wagen da, startete als ob nichts wäre.
Nie, auch am WE nicht, war auch nur eine Warnlampe an, die irgendwas ungewöhnliches angezeigt hat.
Bei der Rückfahrt bin ich im Dunkeln mit Licht gefahren, spricht doch eigentlich gegen eine defekte Lichtmaschine, oder?! Nur was ist es sonst?
Mein Schwager meinte nur "Kriechströme", irgendein Stromabnehmer entlädt die Batterie. Nur wurde überhaupt nichts am Wagen verändert, also warum plötzlich Kriechströme?
Ein Multimeter habe ich leider nicht, sonst würde ich mal gern die Spannung der Batterie messen.

Und was meint Ihr?

Gruß
Martin
Oder ist es gar

31 Antworten

Halt.. Stopp !!! langsam ! Sonst gibt es einen Kurzschluß so wie Du das angehen willst.

Das geht auch mit einem Multimeter wenn ausreichend große Krokoklemmen zu r Stelle sind. Mit Strommesszange ist zwar komfortabel, hier wird das Magnetfeld gemessen und umgerechnet , aber für kleine Ströme denke ich kann dir das bei einem kleinen Stromdieb nicht helfen.

Amperemeter wird in den Stromkreis in Reihe angeschlossen und Spannung wird parallel zum Stromkries gemessen. Ist das Messgerät auf STROMMESSUNG eingestellt , gibt es einen KUrzschluß mit stinkenden und glühheißen Kabeln, wenn du die an die Batteriepole hältst und das Messgerät hat garantiert einen weg !

D.h. bei Strom (höchsten Amperebereich einstellen 10 oder 20 A) die Kabel in die richtigen Buchse stecken und mit großen Klemmen ein Kabel des Multimeter an die Polklemme des MinusPols derBatterie und das andere Kabel an den Minuspol der Batterie. jetzt kann man das Minuskabel von der Batterie abnehmen, ohne das die Batterie tatsächlich vom Fahrzeug getrennt wird. Es ist ja jetzt nur das Gerät dazwischen geschaltet worden. Man könnte auch den Pluspol der Batterie nehmen - das ist egal, aber es ist immer sicherer den Minus zunehmen, weil da gibt es keinen Kurzschluß beim rumhantieren mit Metalschlüsseln. Wie rum das Messgerät eingeschleust wird ist auch egal, weil es zeigt in beide Richtungen den selben Wert an, bei einer Richtung aber mit MInuszeichen. Jetzt kann man den RUHESTROM ablesen. Alles was über 0,1 A hinausgeht ist verdächtig . Wenn das Problem tatsächlich ein Stromdieb ist der in wenigen Stunden etliche Ampere stiehlt, muss das Amperemeter auch solche Werte jetzt anzeigen. Aber man muss warten bis alle SAMs und CANs eingeschlafen sind. Die Türen müssen verriegelt werden !

Strommesszangen gibt es für unter 40€ bei "Sofortkauf" auch für Geichstrommessung 400,0 u. 40,00 A. Aber das ist Chinaware... keine Ahnung ob das was taugt. Für eine Fehlersuche wie hier wird das wohkl ausreichen.

Hier wird das "preiswerte" Zangenamperemeter diskutiert für den Zweck der Ruhestromermittlung

http://www.motor-talk.de/forum/stromzange-ms2108-t3539199.html

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