Trommelbremsen Problem
Hallo Leute,
also hier meine Geschichte.
Letzte Woche war ich beim TÜV und hab mein Auto halt checken lassen usw, und hab die Plakete noch so gerade eben bekommen da mein Auto nur 1 einzigen Mangel hat.
Hiten Rechts der Reifen schleift unübersehbar und lässt sich per Hand fast garnicht mehr drehen.
Laut Tüv schleift meine Handbremse ziemlich arg am Reifen, der bei längeren fahrten auch sogar Warm wird.
Soweit so gut:
Gestern hatte ich mit meinem Vater mal den Reifen runter genommen, die Kappe gelöst und die Muter gelöst, Handbremsseilzug war auch gelöst doch egal wie wir es versuchten die Trommelbremse ging nicht runter.
Kann mir jemand vielleicht weiter helfen oder Tipps geben?
Ich fahre einen Suzuki Alto 1.1 Bj. 2002
mfg d0mYn0
24 Antworten
wie gesagt ist echt nicht böse gemeint .
wollte dich eig nur auf "die gefahren" hinweisen!
ob eine notwendigkeit besteht das ganze mit meinen horrorfictionen zu untermalen...naja egal...
Ich bin gerade bei der selben Sache hängengelieben. Ich wollte mir auch den Gang zur Werkstatt ersparen, jedoch will die Trommel nicht ab.
Kann es sein dass die Bremsbeläge in der Trommel, falls sie bereits entwas abgenutzt sind, das Problem darstellen und es sozusagen im wahrsten Sinne des Worten an ihnen "hängt"?!
Wäre super wenn noch jmd einen Tipp hat bzw. der Threadersteller vllt dazu ne Info von seiner Werkstatt bekommen hat.
MfG
Ulla
moin,
erstmal ist es oft hilfreich die handbremse zu lockern, dies geht meistens direkt hinter dem Handbremshebel über paar Spannmuttern.
und dann sollte man am besten schonmal nen kompletten einbausatz für die Bremsbeläge da haben, da einzelne Federn oder Haltestifte abreißen können.
dann hast du natürlich recht, das sich in der Trommel ne wulst bildet über die der belag beim abbau der Trommel drüber muss.
Dann einfach auto kippelsicher aufbocken, dazu ist ne Bühne natürlich ideal.
Logischerweise das Rad ab und das Radlager demontieren, denn das ist die Drehachse der Bremstrommel
Nun nach freiem willen an der nabe Klopfen und hebeln bis sie hoffentlich abzuziehen geht.
Alle angaben ohne gewähr, bissel Menschenverstand setz ich auch vorraus und anwendung auf eigene Gefahr 😉
Nix für ungut aber das richtige Werkzeug spart die Axt im Walde.
Das Zauberwort lautet: Gleithammer
Damit geht JEDE noch so fest sitzende Trommel ab ohne die Ankerplatte kaputt du pochen/biegen.
In diesem Sinne
drtesa
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etwas in der art?
http://www.louistools.de/.../product_info.php?...
Fast: Schau dir mal bei Ebay die Art.Nr. 310200757097 an.
Hm, ich glaub der Gleithammer ist teurer als es in der Werkstatt wechseln zu lassen. Mir ist gerade noch ein Gedankenblitz gekommen dem ich sobald das Wetter wieder besser ist mal nachgehen werde: Auf der Rückseite sind zwei löcher mit einem Gummistopfen drauf. Ich dachte immer dass man durch diese Löcher i-wie den Stift bewegen kann damit die Bremsbacken sich wieder komplett zusammenziehen.
Ich denke ich hab falsch gedacht. Wenn ich nen Schraubenzieher reingestelt habe dann gab es dort keinen Widerstand oder dergleichen. Vermutung: Die löcher haben Gewinde ---> Schraube mit Sechkantkopf rein und mit Schraubenschlüssel drehen....
Mal schauen ob das funktioniert.
hallo,
einen gleithammer kann man auch rel. einfach selber bauen, muss ja nicht schön aussehen. eine gewindestange mit griff und gleitgewicht versehen und unten kann man verschiedene adapter anschrauben.
mfg41
Ulla Löcher auf der rückseite einfach mal genau angucken, sind wohl eher die prüflöcher für den Belagverschleiß
Zitat:
Original geschrieben von swift_96
moin,
erstmal ist es oft hilfreich die handbremse zu lockern, dies geht meistens direkt hinter dem Handbremshebel über paar Spannmuttern.
und dann sollte man am besten schonmal nen kompletten einbausatz für die Bremsbeläge da haben, da einzelne Federn oder Haltestifte abreißen können.
dann hast du natürlich recht, das sich in der Trommel ne wulst bildet über die der belag beim abbau der Trommel drüber muss.Dann einfach auto kippelsicher aufbocken, dazu ist ne Bühne natürlich ideal.
Logischerweise das Rad ab und das Radlager demontieren, denn das ist die Drehachse der Bremstrommel
Nun nach freiem willen an der nabe Klopfen und hebeln bis sie hoffentlich abzuziehen geht.Alle angaben ohne gewähr, bissel Menschenverstand setz ich auch vorraus und anwendung auf eigene Gefahr 😉
Das ist ein perfekter Beitrag.
Hinzufügen möchte ich, daß das Einstellen der Zugkraft stets ein Problem darstellt, wenn die Belege mächtig abgefahren sind. Die Zugkräfte werden am Excenter fein eingestellt. Zur Feineinstellung müssen beide Excenter an beiden Rädern eingestellt werden. Anderenfalls wird man vergebens die Forderung des TÜV oder DEKRA erfüllen. Denn die Abweichung im oberen Drittel der Zugkräfte an der Handbremse wird weiterhin bei über 50% Differenz über beiden Seiten liegen. Außerdem kann man sich schon mal auf eine neue Nabenschraube einstellen, die nach jeder Justiererei wieder gesichert und aufgehebelt werden muß.