Tribute to quattro
Muss euch mal eine kurze Geschichte erzählen.:
Wir hatten am letzten Sonntag Wandertag bei unserer Feuerwehr.
Die Wanderung führte bei uns in der Gegend durch den Wald zu einer Almhütte. Da mein Kamerad einen Mitsubishi Pajero hat stellte er sich bereit, die Verplegung zur Hütte zu bringen. Als wir die Hütte fast erreicht hatten wurde die Forstrasse ziemlich steil und zu allem Überfluss auch noch Schlammig. Was ihm garnicht passte war dass wir hängen blieben und er einsah dass er mit einem Geländewagen nicht weiter kam. Ich wettete mit hm um eine Kiste Bier dass ich mit dem A4 1.8T Quattro vom Vater locker rauf komm.. Gesagt getan also wieder runter, heim zu mir und das Quattro Gerät geholt. An der Stelle angekommen blieb ich kurz hängen, aber als er sperrte grub ich mich zum trotz einer geringen Bodenfreiheit durch den Schlamm.
Mein Kamerad hatte es einfach nicht glauben können, kommt doch ein "normaler" Kombi weiter als sein Pajero uns somit die Wette gewonnen..
Das war eine Geschichte wie man des Stolz seines Kameraden brechen und zu gleich einen Kasten Bier gewinnen kan! 😁
Beste Antwort im Thema
Ich bin selbst wirklich ein grosser Audi Fan, aber der Quattro ist meiner Meinung nach auch eher ein Strassen-Allrad mit dem man vielleicht noch in s ganz leichte Gelände kann. Aber das passt ja auch zum Auto. Was will ich mit einem Gelände-Allrad mit manuellen Diffsperren auf der Strasse? Oder umgekehrt, was will ich mit ner schönenen Limousine oder Kombi im Gelände?
Der Quattro zeigt seine Stärken beim Beschleunigen (sofern es nicht gerade Haarnadeln sind) auf trockener, wie nasser und besonders auf schneebedeckter Strasse. Und genau dort werden die meisten ja auch bewegt. Mit dem A8 war es immer ein riiieesen Spass im Winter ne Bergstrecke zu fahren und alles im leichten Drift zu überholen. Da gab es wirklich wenige, die wirklich besser vom Fleck kamen.
Wie gesagt: Was will ich mit nem Geländeallrad? Da wäre mir mein Auto zu schade für und da fehlt auch die Bodenfreiheit in den meisten Fällen.
Meine Meinung: Der Quattro ist der beste Allrad für das alltägliche Leben. Für Extremeinsatz, braucht es sowieso ein anderes Fahrzeug.
22 Antworten
Das Torsen sperrt ja nur, wenn auch ein Drehmomentunterschied vorhanden ist und genau hier liegt das Problem. Wenn ein Rad wirklich auf komplett losen Untergrund steht, entsteht dort nur ein zu kleines Drehmoment, als dass das Torsen reagiert. Das stimmt schon so und das kannte ich vom A8 her. Nur wurde dies mit dem ESP/ASR gelöst, in dem Sensoren das nun feststellen können.
Als Tipp: Wenn man die Handbremse ein wenig zieht und nur ein bisschen beherzter auf s Gas drückt, kann man manchmal das Torsen zum Sperren bringen in solchen Situationen 😉
wikipedia schön und gut, die ham auch net immer recht, du darfst nicht vergessen das das auch nur laien geschrieben haben.
abgesehen davon steht es ja sogar drin
Zitat:
Bei drehmomentfühlenden Sperrdifferentialen hängt die Sperrwirkung vom übertragenen Moment ab.
genau das ist der punkt
kein moment heisst keine sperrwirkung.
ne glühbirne is auch kein obst obwohl birne mit im namen steht 😁
der punkt is folgender,
auf der hebebühne ist der test schön und gut mit rad festhalten,
nur welches moment kann das rad denn übertragen das du eben noch festgehalten hast?
nur so viel wie die andere seite von der bremse eingebremst wird.
da das EDS sehr feinfülig arbeitet dauert es a) sehr lange bis der bremseingriff stark genug ist um im gelände nen hang hochzukommen und b) nicht sehr lange bis dann deine bremsen heiss sind und sich das EDS abschaltet.
ich hab da schon ne menge erfahrungen sammeln können
wir haben nen Mercedes ML zuhause, der hat auch ein allrad mit torsen mitteldiff und einer elektronischen diffsperre im ESP integriert.
da wir auch ne jagd haben bin ich damit schon das ein oder andere mal unterwegs gewesen.
sobald es mal wirklich rutschig wirkt und das EDS wirklich zum regeln beginnt hast du das problem das in kürzester zeit die bremsen heiss sind, dann stehste mit rauchenden bremsen auf halbem weg und es schaltet sich das EDS aus.
und dann geht es keinen meter mehr weiter.
in einem solchen fall ist nen haldex allrad mit zuschaltender achse und damit starrem mitteldiff immer im vorteil, wenn auch noch nicht das non plus ultra.
der hat halt dann wieder auf der strasse fahrdynamische nachteile.
das ist so ziemlich der zwischenweg zwischen gut auf der strasse und gut im gelände
Wie du richtig sagst, was im Geländer wirklich gut ist, ist auf der Strasse nur noch halb so gut.
Bestes Fahrzeug im Gelände meiner Meinung nach, ist der alte G-Mercedes. Drei manuell Zuschaltbare Diffsperren und genug Kraft, leider aber zu schwer. Vom Gewicht her ist natürlich ein alter Landrover wieder genial, aber dem fehlt es dann wieder an anderen Ecken. Und auf der Strasse sind beide nicht wirklich gut, sondern einfach fahrbar 😉
Darum:
Für die Strasse und Schnee -> Quattro
Für s Gelände -> Fahrzeug mit Bodenfreiheit und drei manuell zuschaltbaren Diffsperren.
Da ich aber so gut wie nie im Gelände bin -> Quattro 😉
G is wirklich bisschen schwer fürs gelände, zumindest für den deutschen wald.
da sind die kleinen suzukis gut, mit zuschaltbarem allrad und damit automatisch mitteldiff.
die gehen überall durch.
der grösste nachteil des quattro ist eben genau das, mir fehlt da halt wirklich noch irgendwas wie ne mitteldiff sperre z.B.
das würde dem heutigen quattro und besonders en allroad modellen sehr gut stehen.
wenns auch nur nen aufpreispflichtiges extra wäre
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Naja, wenn ich so das Mittelding brauchen würde, dann wäre es ein Touareg: Dort gibt es so eine Diffsperre in der Aufpreisliste und der ist auch noch für die Strasse brauchbar. Aber das geht bei mir in die Kategorie: Wenn das Wörtchen wenn nicht wär....
Das mit den Suzukis stimmt. Ähnlich ist es auch mit dem alten Fiat Panda.
Nur mit so einer Schüssel fahr ich dann wieder nicht im Alltag rum und brauchen schon gar nicht 😉
Back to the Topic: Quattro ist meiner Meinung nach das beste für die Strasse und schneebedeckte Strassen 😉
Wenn das Torsendifferential keine Sperre ist, warum gibt dann jedes gute Fachbuch eine Sperrwirkung an?
Zitat:
z.B. Das Torsen-Differenzial kann sowohl als Quersperre (Achsdifferenzial) als auch als Längssperre (Mittendifferenzial) zum Antrieb der vorderen und hinteren Achsgetriebe bei Allradfahrzeugen eingesetzt werden.
Quelle: Fachbuch Kraftfahrzeugtechnik, Seite 426 Europa-Verlag
oder siehe VAG SSP 76.
Egal wie du es drehst und wendest, bei dem Torsendifferential handelt es sich um eine Sperre.
Auch wenn es keine 100% Sperre ist (wie z.B. eine Klauenkupplungssperre).
Oder man für die Sperrwirkung ein Gegenmoment braucht.
Bei der Sperrwirkung von 1:3,5 (wie bei den meisten Audis üblich) kann auf einer Achse
maximal das 3,5-Fache Moment der anderen Achse übertragen werden.
Ist eine Achse in der Luft, dann ist bei der Achse das Moment 0.
Gerechnet: 0x3,5=0.
Ist ja wegen der Sperrwirkung, wie ich schon vorher geschrieben habe
auch logisch.
Einen weiteren Erklärungsversuch werde ich nicht mehr starten.
PS: Es gibt keine Glühbirnen, die heißen Glühlampen.
dann is es halt ne sperre, wenn du so drauf pochst recht haben zu wollen,
eine sperre die nicht sperrt, tolles ding 🙄
weisst du überhaupt was ne differentialsperre ist?
man sollte mit differential anfangen
das ist ein getriebe was es ermöglicht das an unterschiedlichen ausgängen unterschiedliche drehzhalen zu haben.
daher das wort differetial wegen drehzahl differenz!
ein Torsen ist ein differential mit besonderen eigenschaften in der momentenverteilung.
daudurch wird dem torsen häufig eine Sperrwirkung nachgesagt was aber schlicht und ergreifend falsch ist.
eine differentialsperre überbrückt das differential, heisst du hast an allen ausgangswellen exact die gleiche drehzahl wie an der eigangswelle.
der faktor 1:3,5 ist auch kein grad für die sperrwirkung sondern für die maximal mögliche momentendifferenz zwischen den ausgangswellen.
deswegen kann ein torsen maximal als ersatz für eine sperre, aber niemals als sperre selbst fungieren.
da kannst du auch nochsoviel aus dem zusammenhang gerissenen scheiss zitieren.
auch fachbücher sind häufig fehlerhaft oder im detail vereinfacht worden und haben daher fehler.
in einem fachbuch für kraftfahrzeugtechnik kann man das so stehen lassen, wenns jetzt nen fachbuch für differentiale wäre würde es niemals so drinstehen.
Das Torsen hat eine Sperrwirkung, aber nur in bestimmten Situationen und nicht zu 100%, aber das ist auch egal, denn für die hier beschriebenen Situationen ist einzig die EDS zuständig.
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole - daß die EDS so schlecht funktioniert, wie Destructor das hier hinstellt, kann ich nicht bestätigen. Es genügt ein leichter Tritt aufs Gaspedal, damit die EDS eingreift und die durchdrehenden Räder herunterbremst. Daß es "nur" 40% Bremswirkung sind, ist gut möglich, aber das reicht auch. Wenn man bedenkt, daß die Bremsen i.d.R. wesentlich stärker sind als der Motor, dann reicht das aus, um den Motor abzuwürgen --> mehr ist nicht sinnvoll. Und um eine Bremse zu überhitzen, dazu muß man wahrscheinlich -zig km Steigung befahren mit zwei Rädern auf Eis, das ist in der Praxis nicht wirklich relevant. Es ist allenfalls ein theoretischer Nachteil des Systems.
Um vielleicht etwas Spannung aus dem Thread zu nehmen, ich fände einen Begriff wie "Schlupfregelung" besser als "elektronische Sperre", wie die EDS ja nunmal heißt. (Dann aber bitte auch "Anfahrhilfe" anstatt "permanenter Allrad mit Haldexkupplung".)
Das heißt aber nicht, daß die Schlupfregelung schlecht funktioniert oder gar ein billiger Ersatz für eigentlich benötigte Sperren ist. Zu den Vorteilen der Schlupfregelung gegenüber mechanischen Sperren siehe mein letzter Post in diesem Thread.