Traum LKW-Fahrer: Pro und Contra?
Bin neu in dem Forum und möchte LKW-Fahrer (Fernfahrer) werden.
Soll mein erster Beruf sein. Habe gehört, dass man viel verdient und das herumfahren in andere Städte viel Spaß machen kann, aber auch oft eine Belastung darstellt.
Habe dazu einige wichtige Fragen:
1)Was braucht man für eine Ausbildung/Führerschein(->was kostet der)?
2)Wie viel verdient man als Fahrer?
3)Wie viel Freizeit/Urlaub hat man?
4)Wie stressig ist der Job?
5)Kann so ein Job Spaß machen?
6)Hat der Job Zukunft?
Tagelang nicht zu Hause zu sein. -> macht mir nichts aus.
MFG Exxorzist
Beste Antwort im Thema
www.mijnders-transport.nl
Wir suchen immer Fahrer, auch Anfänger.
Und ich verdiene monatlich ca. 2500 Netto bei 60 Stunden pro Woche. Allerdings bin ich auch schon 6 Jahre bei der Firma und bekomme mittlerweile Lohn nach "D5". Angefangen habe ich bei "D2".
Letzten Monat gabs Urlaubsgeld und mein Chef hat mir exakt 3498,87 EUR überwiesen. Und zwar NETTO!!!! Und wers nicht glaubt, dem schicke ich gerne meinen Kontoauszug per PN.
Es geht mir langsam auf den Sack, daß immer und überall der Beruf des Kraftfahrers schlecht geredet wird. Auch in dieser Branche kann man noch RICHTIG GUTES GELD verdienen, wenn man motiviert ist, sich weiterbildet und vernünftige Arbeit abliefert.
Der Beruf des Kraftfahrers umfasst weit mehr, als nur einen LKW von A nach B zu bewegen.
Gruß Christian
181 Antworten
Hallo
Ja Ja so ist das halt mit den Job LKW Fahrer,wir habens alle nicht leicht😁. Ich habe bis zum 18.06.2008 einen 7,5t im Nahverkehr gefahren.Bis mein alter Chef mich gekündigt hat.Und dann bin ich letzte woche los gegangen,um mir neue jobs anzusehen.Aber die meisten Firmen sind so genannte Zeitarbeitsfirmen,und wenn ich euch da was erzählen darf.Ich hätte als Staplerfahrer anfangen können,bei einen Verdienst von 9 euro brutto.Das unternehmen wo ich anfangen könnte,macht eine wochenarbeitszeit von 45std.Davon gehen 10std auf einen sogenannten zeitkonto.Weil die Verträge bei den Zeitarbeitsfirmen sind nur auf 35std woche begrenzt. Das heißt ich würde dann im Monat 14std haben und das mal 9€ brutto.Dann würde ich auf 1350€ das sind die zuschläge inklusive.Dann hätte ich netto cirka 900,00€,und davon müsste ich den Kraftstoff runter rechnen.Weil ich fahre im Monat zur Arbeit 2000km,dann würde ich zusätzlich noch 280€ kraftstoff gebrauchen.Dann hätte ich 620,00€,und davon soll man noch alles bezahlen.Das ist sklaverrei(Zeitarbeit)
Jetzt muss ich erstmal abwarten bis ich mein letzten Gehalt von meinen Alten Arbeitsgeber eingeklagt habe.Dann geht die neue Arbeitsstelle los,die ich gestern zu gesagt bekommen habe.Dann werde ich einen 7,5t mit tademanhänger fahren,im Fernverkehr international.Da bleibe ich lieber in diese Branche.Das ist gut das die neuen sich hier tipps und infos holen.Weil dieser Job ist kein zuckerschlecken,aber ich mache mein job gerne.
Gruß Atego818
Zitat:
Original geschrieben von Matze1390
hey, Marco T4 ACVich kann dir gleich sagen was die antwort von ihm sein wird, "neeeeeeeeee so ein stressigen job mach ich nicht"
so wars bei mir, mein vater fährt schon ewig lkw und ich bin seit meinem 3 lebensjahr mitgefahren ja in allen ferien und so, und dannach hab ich halt angefangen den beruf zu lernen.... und ich liebe es heute nocht und habe nichts bereut...
wenn dein vater kein lkw fährt und du noch gar kein einblick in dieses gewerbe hast wirst du nich glücklich, unsere firma fängt jetzt an auszubilden 200 bewerber, alle praktikum gemacht dannach kam keiner mehr ...
gruß matze
Gratulire dir. Mein Vater hatt mich auch immer mit genomen in fernverkehr ich fahre jetzt selber lkw MAN TGA im fernverkehr und bin begeistert muss zwar 3 wochen drausen bleiben aber es geht und möchte nichts anderes.
Zitat:
Original geschrieben von Rudiger
Fernfahrer,Zu aller erst benotigst du eine Ausbildung die nicht mit dem Fahren zusammenhangt.
Metalverarbeitend oder Kaufmannich.Fahren machst du aus Uberzeugung, oder du wirst nicht "alt" in dem Beruf.
Je nach Firma, Einsatzgebiet, hast du vor und nachteile.
Vorteile
Du lernst veschiedene Kulturen, Landschaften und Essgewohnheiten kennen.
Du bekommst es Bezahlt in Gebiete zu Fahren, wo du normalerweise bezahlst um Urlaub zu machen.Nachteile
Du hast kein oder wenig privatleben.
Du kannst keine privaten zusagen machen, weil du nicht weisst ob du uberhaupt zuhause bist.
Wenn du deinen Lohn durch die Stunden teilst, die du von zuhause weg bist, bekommst du die Tranen in die Augen.Auf der anderen Seite macht es ungeheuer Spass sich 'rumzutreiben".
Da gebe ich dir recht
wenn ich meine azubi kollegen anseh (berufsschule) krieg ich die krise, da ändert sich mit dem bkfquf dingens eh nix
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Zitat:
Original geschrieben von trailerman
Moin.Sammeln wir doch mal Fakten: Der Lkw-Fahrer-Beruf ist jetzt gut 100 Jahre alt. Bis vor 35 Jahren war er kein Lehrberuf, sondern eine Anlerntätigkeit. Man nahm aber sehr gern Automechaniker, weil es am Lkw unterwegs immer viel zu basteln gab. Und die Mechaniker gingen gern auf den Lkw, weil man dort mehr verdiente. Dafür nahm man längere Arbeitszeiten und miese Arbeitsbedingungen gern in Kauf. Vor 50 Jahren verlangte der Staat, dass die Arbeitszeiten registriert werden müssen. Er hat aber vergessen, das alles richtig zu überprüfen. Hätte er das nämlich getan, wäre schnell klar geworden, dass der statistische Durchschnitts-Fuhrunternehmer (der mit den 3 Autos) nur von den Gesetzesverstößen seiner Fahrer lebt. Eine Faustformel in den 70er Jahren war, dass ein "guter Fahrer" die Fahrzeugfinanzierung und die der Genehmigung für den allgemeinen Güterfernverkehr (wurde bis zu 250000 DM gehandelt) seinem Unternehmer in fünf Jahren verdient haben muss. D.h. bei 150000 DM Lkw-Preis (hochgegriffen) Nettogewinn von 80000 DM pro Jahr. Das war zu Zeiten der Tarife kein Problem. Die Probleme kamen erst 1990, als der Staat fast 20000 neue Genehmigungen verteilte, zugleich die Tarife aufhob und die Fuhrunternehmer meinten, alle würden jetzt noch mehr verdienen. Das Gegenteil war der Fall. Nur gut, dass man in den neuen Bundesländern genügend Fahrer fand, die auch für kleines Geld fahren wollten.
Inzwischen sind die Fahrerlöhne im Keller, die Arbeitsbedingungen sind genau so mies wie vor 30 Jahren und jetzt wundern sich alle, dass keiner mehr die Arbeit machen will. Nach Auskunft der Unternehmerverbänden fehlt vielen Fahrern die Neigung zur betrieblich notwendigen Servicebereitschaft. Das ist eine nette Umschreibung für "...will nicht rund um die Uhr fahren."
Jetzt fällt den Transportkaspern plötzlich ein, man könne ja auch Fahrer ausbilden. Komisch, 35 Jahre war das nicht nötig, warum denn jetzt? Ihr eigenes Ausbildungsinstitut in Schöffengrund ging pleite, als die Knete vom Arbeitsamt für die Umschulung nicht mehr kam.
Dass der Beruf ungesund und gefährlich ist, ist in zahlreichen Untersuchungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund nachgewiesen worden. Die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen weigert sich seit Jahren, aktuelle Unfallzahlen zu veröffentlichen. Klar, wenn man weiß, wer da im Vorstand sitzt. Das Schlimme in Deutschland ist, dass alle Verantwortlichen herumsülzen, wie wichtig ihnen die Verkehrssicherheit ist. Dafür zu sorgen, das qualifizierte Leute auf die Autos kommen, die geregelte Arbeitszeiten haben und für diese Arbeit auch seriös bezahlt werden, ist ihnen leider noch nicht eingefallen. Glücklicherweise machen es die Lokführer gerade vor, wie man mit Transportkaspern umspringen muss. Nur: 30 % Lohnerhöhung wären im Fuhrgeschäft viel zu wenig, um das Lohndumping der letzten 20 Jahre auch nur auszugleichen.
Aber: was rege ich mich auf. Diese ganze Sch**** haben wir vor 30 Jahren auch schon diskutiert. Solange genügend Leute herumlaufen, die sich in die Hose machen, wenn sie einen 16 Liter R6 oder einen 15,8 L/V8 fahren dürfen, wird sich am gesamten System nichts ändern. Ich habe mal 1983 Streikposten gemacht auf der A1 bei Münster. Was ich da von den lieben - deutschen - Kollegen gehört habe, reicht bei mir bis zur Rente, um für solche Figuren keinen Finger mehr krumm zu machen. Ich sage es mal deutlicher: Im Unterschied zu Frankreich, England, Belgien und den Niederlanden haben wir zu viele Knalltüten auf den Autos sitzen.
Und jetzt dürft ihr alle über mich herfallen.gruß f
Wieso du hast Recht so lange wir uns nicht zusamen halten wird es nichts.
Zitat:
Original geschrieben von FoxT
Ich sag mal so, wenn der Gesetzgeber wirklich wollte, wäre es überhaupt kein Thema, die Lenkzeiten der LKW Fahrer endgültig zu klären.Viele haben doch eh schon Satellitenkommunikation an Board. Der Gesetzgeber müsste doch einfach nur vorschreiben, dass das jeder (!!!!) LKW an Board haben muss. Und dieses System übermittelt ständig alle wichtigen Daten, wie Geschwindigkeit, Gewicht und Fahrzeit/Arbeitszeit an ein zentrales Rechenzentrum.
Wenn dann noch die entsprechenden Sanktionierungsmöglichkeiten angepasst werden wäre das Thema gelöst.
Nur die Politik will es gar nicht richtig anfassen. Die machen lieber halbe Sachen.
PS: Natürlich weiß ich, dass bei den Beipielen mit den Piloten und den Kapitänen etc. diese Art der Regelungen zutreffen.
Aber bei den Piloten auch lange nicht immer. In Deutschland und bei der Lufthansa trifft das natürlich zu.Wenn man aber den Blick mal auf kleinere Einheiten focussiert, sieht das zum Teil auch ganz anders aus. z.B. die Piloten, die die Privatjets von Firmeneignern fliegen. Die haben vielleicht oft gar nicht sooo viel zu tun, sind aber immer auf Abruf bereit und wenn es dann mal los geht, wird auch wenig Rücksicht auf Arbeitszeiten genommen.
Was ich damit sagen will, im Zweifel muss man schon genauer den Einzelfall betrachten.
Und nebenbei gesagt, ein Lufthansa Pilot verdient z.B. wesentlich mehr, als ein Air Berlin Pilot, der erstmal mit ca. 150.000 € seine Ausbildung aus eigener Tasche vorfinanzieren muss und zwar weitesgehend ohne Risikoteilung.
(Wer den Lufthansa Eignungstest mit Grund- und Firmenqualifikation schafft, der muss nicht selbst vorfinanzieren, sondern "nur" über sein Gehalt die Ausbildungskosten zurückzahlen.)
Sag mal bist du noch zu retten lenkzeiten vegschafen dann gibt es totte ohne ende dann ist kaus programiert
wars du schon mal bei einem LKW unfall beteiligt? main Kollege hatt es zwei mall erwiescht innerhalb zwei wochen
erst mal am Brenner 7 April er war nicht verlezt und keine Kratzer mit Glück 1m nach rechts und er währe inder Kiste
gelandet ich musste denn Auflieger abholen da wahr nichts übrig von LKW und auflieger es war schrot nagel neuer LKW und auflieger schrott eine woche später fährt er audi A6 hinten Drauf vor dem Audi war eine Frau natürlich ungebremst rein gefahren audin schrott Frau Tot und haufer Ärger. Es sind genug Kamikatse auf der strasse
Zitat:
Original geschrieben von Actros Fernfahrer
Ja da sagst du was aber mal ganz erlich ja wen der Cheff selber will das du Montag wieder aufem Hof stehst dann musst du so trixen das mit dem Schlafen ist wieder ein andera grund. Der Cheff will haben das Montags alle Lkw´s aufem Hof stehen egal wie da dann immer waschtag ist und das Waschpersonal die Lkws wäscht da wir Samstags auch imme runterwegs sind und erst kurzvorm sonntag fahrverbot rein kommen geht das Samstags net mit dem Waschen und Sonntags geht auch net da das Waschpersonal da bei andere Firmen ist also muss es Montags geschehen
Was machst du wenn du einschläfst am Fahren und Fährst in Stau ende das geht sekunden so schnell kannst du garnicht schauen und dann ist es kake am dampfen wieso weshalb wie kann das pasieren wenn seine scheiben sind sauber weil fahrer trikst mit scheiben weist du eigenlich was dich erwartet wenn dich BAG erwiescht dann kannst du dich auf lange Tag einställen und probleme gibt es genug.
Mich haben Österreicher in Tirol erwiescht ich mit 15 Tachoscheiben die waren nicht sauber ich musste knap 2750 €
Straffe zahlen. Weil chef hatt druck gemacht nach dem Straffe habe ich im gesagt es ist aus ich fahre nur nach Lenk-Ruhezeit. Basta Und es ist gesünder.
Zitat:
Original geschrieben von Actros Fernfahrer
Sag mir bei welcher Firma du angestellt bist ist doch überall gleich wir fahrer sind die doofen mann kann es keinem recht machen ihr beschwert euch das die Autobahn voll ist ja aber ok muss sie ja net voll sien fahren wir halt alle nicht mehr ja und dann geht ihr in Einkaufsladen wie aldi und nix ist da und dann merkt ihr das ihr auf die "Blöden LKw Fahrer" angewiesen seit denkt mal drüber nachAlso ich persönlich würde mich sofort weigern denen die oben über die LKW lästern jemals wieder irgendetwas zu liefern. Schade das ich die Adressen nicht kenne. Denkt mal darüber nach was Ihr alles hättet wenn es den LKW nocht gäbe. Achsooo es könnte ja alles auf die Bahn! Nagut, verlege schon mal ein paar Gleise in Deinem Vorgarten. Ach ja, und sei gefälligst da wenn der Waggon kommt, der muß nämlich auch ausgeladen werden. Ach, geht nicht? Dann leg doch schon mal Gleise zum nächsten Supermarkt. Och… geht auch nicht? Na dann denk mal weiter!
Mit 200 km/h über die Autobahn donnern? Das ist grob fahrlässig und Rücksichtslos! Ach soooo Dir gehört ja die Autobahn. hab ich vergessen das sie Dir gehört und alle anderen auf dich achten sollen. Tschuldigung.
ich selbst werde immer jeden LKW rauslassen der links blinkt und vorbei möchte. Ich hab da nämlich vollstes Verständnis für den Menschen am Steuer der soviel Opfer für unsere verwöhnte Konsumgesellschaft bringt! Dieser arme Mensch fährt tag und Nacht und kommt selbst an Wochenenden nicht nach Hause. Und für was? Nur damit Ihr eure bestellten Sachen innerhalb 24 Stunden in den Händen habt.
Und warum ist er unterwegs? FÜR DICH!!! Denkt mal darüber nach!
1. Ach übrigens weist du eigenlich was du zahlst wenn dich polizei oder BAG erwischt mit blinde scheibe du kriegst ca 15000 € straffe dein chef ca 30000 € und Disponent kriegt das gleiche wie du das löhn sich oder? 2 deine kollegen werden dir danken weil deine Firma steht auf Schwarze liste dann sehen BAG oder Polizei deine Firmen Logo und raus kontrolle dann geht es richtig los. Also ich ratte dir nur Fahr auf Saubere scheiben. Irgint wann Passierts ok
nur gute tipp.
Viel Glück
Zitat:
Original geschrieben von Christian74
www.mijnders-transport.nl
Wir suchen immer Fahrer, auch Anfänger.Und ich verdiene monatlich ca. 2500 Netto bei 60 Stunden pro Woche. Allerdings bin ich auch schon 6 Jahre bei der Firma und bekomme mittlerweile Lohn nach "D5". Angefangen habe ich bei "D2".
Letzten Monat gabs Urlaubsgeld und mein Chef hat mir exakt 3498,87 EUR überwiesen. Und zwar NETTO!!!! Und wers nicht glaubt, dem schicke ich gerne meinen Kontoauszug per PN.
Es geht mir langsam auf den Sack, daß immer und überall der Beruf des Kraftfahrers schlecht geredet wird. Auch in dieser Branche kann man noch RICHTIG GUTES GELD verdienen, wenn man motiviert ist, sich weiterbildet und vernünftige Arbeit abliefert.
Der Beruf des Kraftfahrers umfasst weit mehr, als nur einen LKW von A nach B zu bewegen.
Gruß Christian
Hi Christian
Stimme deinen Angaben zu, arbeite selber in den Niederlanden habe jeden Monat zwischen 2500 - 3200 bei Lohngruppe E4.
Fahre bei einem angesehenen Chemie Transporteur "nein nicht V.d.Lee".
Die Arbeit macht einen heiden Spass, es liegt an jeden selbst ob er sich treiben lässt oder nicht.
Wenn ich keine Fahrzeit mehr habe stelle ich den LKW ab, wenn ich müde bin fahre ich keinen Meter mehr.
Die Planer wissen das und respektieren das auch.
Es ist doch so, wenn der Disponent euch sagt ihr sollt fahren was das zeug hällt, liegt es immer noch an euch ob ihr es macht oder nicht.
Ihr müsst euch nicht erziehen lassen, sondern den Disponenten erziehen, denn es ist eure Gesundheit.
Gruss Jazzjack
Zitat:
es gibt halt gravierende unterschiede im betätigungsfeld eines kraftfahrers. da bleibt am ende nur eine gemeinsamkeit über.und das ist der führerschein.
und jetzt zerfleischt mich...
Wahre Worte.
Ich habe da immer Heidenrespekt für die Tätigkeit unserer beiden Brummifahrer in der Firma.
Laden bei jedem Sauwetter, voller Zug, jede Menge nasse und kalte Gurte anlegen und spannen, dann ab zur nächsten Baustelle am letztem A... der Welt, oft bis hoch rauf in die Berge wo längst jeder Asphalt endet (da Straßen im Gebiet der Bundesforste).
Bin selber früher (vor der Fahrerkarte, habe keine und das Thema ist somit für mich erledigt) gelegentlich mit einer Fuhre zum Kunden gefahren ...
Vorne schielt der linke Vorderreifen am Rande des Banketts schon 400m Richtung Talboden während man im äußerstem rechtem Eck des rechten Rückspiegel schon das Wegkreuz wackeln sieht weil der Hänger dieses zärtlich streift. Und beten das man beim Kunden den Hänger und den LKW irgendwie wenden kann ... was nicht immer der Fall ist und wo der echte Spaß erst beginnt.
Nö.
Und diese Stunden an purem Streß (was wenn das Bankett nachgibt und ich vorne wegrutsche ?, der Hänger samt Ladung in den metertiefen Entwässerungsgraben an der Kurveninnenseite rutscht ?) werden gefolgt von monotonen Stunden mit Tempo 80 auf der Autobahn.
Und zügig soll es auch gehen, zur selben Zeit wird die Ladung für morgen in der Firma schon zusammengestellt, der Wagen muß also morgen früh wieder in der firma stehen, heil und innerhalb der erlaubten Lenkzeiten....
Für mich und meine Nerven ist das definitiv nix.
Gut, die beiden verdienen auch recht gut aber bislang war noch keiner der mal selber eine Tour gefahren ist ihnen das neidig.
es ist schon beeindruckend welch blödsinn manchem hier so einfällt:
wer nichts wird wird wirt (fahrer)...abschaffung der lenkzeiten....fundierte ausbildung zum bkf ist nix....
ich vermute mal, bei einigen ist die zeit stehen geblieben, den blick fürs reale haben andere gänzlich verloren, halten sich trotzdem für nen fuchs....glücklicherweise gibt es auch leute, die sich ernsthaft gedanken machen, über gutes wissen und allgemeinbildung verfügen...andre sollten vielleicht das forum wechseln und sich über die neusten beleuchteten wischerblätter an ihrem opel corsa unterhalten..
Zitat:
Original geschrieben von Exxorzist
Bin neu in dem Forum und möchte LKW-Fahrer (Fernfahrer) werden.Soll mein erster Beruf sein. Habe gehört, dass man viel verdient und das herumfahren in andere Städte viel Spaß machen kann, aber auch oft eine Belastung darstellt.
Habe dazu einige wichtige Fragen:
1)Was braucht man für eine Ausbildung/Führerschein(->was kostet der)?
2)Wie viel verdient man als Fahrer?
3)Wie viel Freizeit/Urlaub hat man?
4)Wie stressig ist der Job?
5)Kann so ein Job Spaß machen?
6)Hat der Job Zukunft?Tagelang nicht zu Hause zu sein. -> macht mir nichts aus.
MFG Exxorzist
Also weiste mit dem fahren ist das so ne Sache!! Ich kann dir nicht sagen ob dir der Berf in 2Jahren noch Spaß macht man muss für diesen Job geboren sein!! Ich verstehe einfach nicht warum die Fahrer immer nur jammern das man so viele Stunden hat und beim Kunde nur der Depp ist!! Z.B. Wenn du in ner Autowerkstat arbeitest dan bist du auch oft der Depp beim Kunde weil er vieleicht schlecht drauf ist oder weil ihm irgentwas nicht gepasst hat so wie du es gemacht hast!! Also du darfst dich nicht beiren lassen wenn du den Beruf machen möchtest!! Weil wenn du auf die Fahrer hörst darfst du niemals Fahgrer werden!! Nur die meisten denken nicht daran das wenn die den Job imer nur schlecht machen das es dan irgentwann keine Fahrer mehr gibt und die Folge dafon ist dan das wir nichts mehr zu beisen bekommen!! Mir zum Beispiel macht der Job riesigen Spaß weil ich es mir nicht vorstellen könnte in ner Betriebshalle zu arbeiten und den ganzen Tag nur die gleichen Bewegungen zu machen!! Wenn du gerne unterwegs bist und kein Vernweh hast ist der Job genau das richtige für dich!! Allerdings musst du auch zum Teil be- und entladen!! Im Endefeckt musst du einfach mal ne Woche oder 2 mit nem Fahrer mitfahren und dir das ganze mal anschauen!
Also ich bin ein klassicher Krankheitsfall: Akute LKW-Sucht😁
Also mein Daddy ist schon sein Lebenlang gefahren, und ich bin in den Ferien immer mitgefahren. Ausbildung zum Speditionskaufmann gemacht und ne ganze Zeit als Disponent gearbeitet (Nein, war kein "Hetzer" sondern auf der Seite der Fahrer😉 ) Doch während der Zeit im Büro hat es mich immer in den Finger gejuckt, selbst zu fahren. Also LKW FS gemacht und muss sagen ich liebe den Job. Bis auf 2 Ausrutscher bei Firmen wo man seine Seele verkauft hat, bin ich in der Firma in der ich jetzt Fahre absolut zufrieden und möchte nix anderes mehr machen. Ich kann meinem Traum nachgehen und verdiene mehr Geld als im Büro. Ich würde diesen Schritt immer wieder machen. Wenn man den Anspruch hat ein "guter Fahrer" zu sein, sprich sich weiter Bildet und sich einfach für den Beruf und alles drumherum interessiert, ist es auch nicht sooo schwer, eine Firma zu finden in der man Alt werden möchte. Und ich kann jedem "neuen" nur raten, wenn man an eine scheiß Firma gerät, nicht entmutigen lassen und woanders weiter machen😉
Zitat:
Original geschrieben von Kilbert Harry
Wieso du hast Recht so lange wir uns nicht zusamen halten wird es nichts.Zitat:
Original geschrieben von trailerman
Moin.Sammeln wir doch mal Fakten: Der Lkw-Fahrer-Beruf ist jetzt gut 100 Jahre alt. Bis vor 35 Jahren war er kein Lehrberuf, sondern eine Anlerntätigkeit. Man nahm aber sehr gern Automechaniker, weil es am Lkw unterwegs immer viel zu basteln gab. Und die Mechaniker gingen gern auf den Lkw, weil man dort mehr verdiente. Dafür nahm man längere Arbeitszeiten und miese Arbeitsbedingungen gern in Kauf. Vor 50 Jahren verlangte der Staat, dass die Arbeitszeiten registriert werden müssen. Er hat aber vergessen, das alles richtig zu überprüfen. Hätte er das nämlich getan, wäre schnell klar geworden, dass der statistische Durchschnitts-Fuhrunternehmer (der mit den 3 Autos) nur von den Gesetzesverstößen seiner Fahrer lebt. Eine Faustformel in den 70er Jahren war, dass ein "guter Fahrer" die Fahrzeugfinanzierung und die der Genehmigung für den allgemeinen Güterfernverkehr (wurde bis zu 250000 DM gehandelt) seinem Unternehmer in fünf Jahren verdient haben muss. D.h. bei 150000 DM Lkw-Preis (hochgegriffen) Nettogewinn von 80000 DM pro Jahr. Das war zu Zeiten der Tarife kein Problem. Die Probleme kamen erst 1990, als der Staat fast 20000 neue Genehmigungen verteilte, zugleich die Tarife aufhob und die Fuhrunternehmer meinten, alle würden jetzt noch mehr verdienen. Das Gegenteil war der Fall. Nur gut, dass man in den neuen Bundesländern genügend Fahrer fand, die auch für kleines Geld fahren wollten.
Inzwischen sind die Fahrerlöhne im Keller, die Arbeitsbedingungen sind genau so mies wie vor 30 Jahren und jetzt wundern sich alle, dass keiner mehr die Arbeit machen will. Nach Auskunft der Unternehmerverbänden fehlt vielen Fahrern die Neigung zur betrieblich notwendigen Servicebereitschaft. Das ist eine nette Umschreibung für "...will nicht rund um die Uhr fahren."
Jetzt fällt den Transportkaspern plötzlich ein, man könne ja auch Fahrer ausbilden. Komisch, 35 Jahre war das nicht nötig, warum denn jetzt? Ihr eigenes Ausbildungsinstitut in Schöffengrund ging pleite, als die Knete vom Arbeitsamt für die Umschulung nicht mehr kam.
Dass der Beruf ungesund und gefährlich ist, ist in zahlreichen Untersuchungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund nachgewiesen worden. Die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen weigert sich seit Jahren, aktuelle Unfallzahlen zu veröffentlichen. Klar, wenn man weiß, wer da im Vorstand sitzt. Das Schlimme in Deutschland ist, dass alle Verantwortlichen herumsülzen, wie wichtig ihnen die Verkehrssicherheit ist. Dafür zu sorgen, das qualifizierte Leute auf die Autos kommen, die geregelte Arbeitszeiten haben und für diese Arbeit auch seriös bezahlt werden, ist ihnen leider noch nicht eingefallen. Glücklicherweise machen es die Lokführer gerade vor, wie man mit Transportkaspern umspringen muss. Nur: 30 % Lohnerhöhung wären im Fuhrgeschäft viel zu wenig, um das Lohndumping der letzten 20 Jahre auch nur auszugleichen.
Aber: was rege ich mich auf. Diese ganze Sch**** haben wir vor 30 Jahren auch schon diskutiert. Solange genügend Leute herumlaufen, die sich in die Hose machen, wenn sie einen 16 Liter R6 oder einen 15,8 L/V8 fahren dürfen, wird sich am gesamten System nichts ändern. Ich habe mal 1983 Streikposten gemacht auf der A1 bei Münster. Was ich da von den lieben - deutschen - Kollegen gehört habe, reicht bei mir bis zur Rente, um für solche Figuren keinen Finger mehr krumm zu machen. Ich sage es mal deutlicher: Im Unterschied zu Frankreich, England, Belgien und den Niederlanden haben wir zu viele Knalltüten auf den Autos sitzen.
Und jetzt dürft ihr alle über mich herfallen.gruß f
Also dazu kann ich nur sagen DU HAST VOLLKOMMEN RECHT!!!!!!!!! Solange es solche Idioten gibt die ihre Lenkzeiten überchreiten und das ganze Wochenende bei ihrem Chef auf dem Hof stehen und LKW`s polieren nur das sie n 580PS starken Scania bekommen solange ändert sich in diesem Breuf nichts!! Und dann fällt man über die her die wirklich was tun wollen nur weil sie ja dann von ihrem Chef einen aufs Dach bekommen könnten!! Und man könnte ja ne Anzeige bekommen weil man die Autobahn zu macht und streikt!! Ich sag euch mal was!! Ich scheiss auf die Gesetzt das man in Deutschland nicht streiken darf!! Wenn alle zusammenhalten würden könnte uns rein GARNICHTS passieren!! Und von 30Jahren hat das auch noch funktioniert dass es unter den Fahrern noch einen richtigen Zusammenhalt gegeben hat!! Aber bei den heutigen Knalltüten geht sowas nicht mehr!! Und schon als der Tarif abgeschaft wurde war klar das dieses Gewerbe den Bach runtergeht!! Und glaubt mir inerhalb von einem Jahr tut es in Deutschland noch so einen gewaltigen Schlag das alles stillsteht weil sich die Spediteure es nicht mehr leisten können zu fahren und dann steht Deutschland auf dem Kopf!!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von role82
Also ich bin ein klassicher Krankheitsfall: Akute LKW-Sucht😁
Also mein Daddy ist schon sein Lebenlang gefahren, und ich bin in den Ferien immer mitgefahren. Ausbildung zum Speditionskaufmann gemacht und ne ganze Zeit als Disponent gearbeitet (Nein, war kein "Hetzer" sondern auf der Seite der Fahrer😉 ) Doch während der Zeit im Büro hat es mich immer in den Finger gejuckt, selbst zu fahren. Also LKW FS gemacht und muss sagen ich liebe den Job. Bis auf 2 Ausrutscher bei Firmen wo man seine Seele verkauft hat, bin ich in der Firma in der ich jetzt Fahre absolut zufrieden und möchte nix anderes mehr machen. Ich kann meinem Traum nachgehen und verdiene mehr Geld als im Büro. Ich würde diesen Schritt immer wieder machen. Wenn man den Anspruch hat ein "guter Fahrer" zu sein, sprich sich weiter Bildet und sich einfach für den Beruf und alles drumherum interessiert, ist es auch nicht sooo schwer, eine Firma zu finden in der man Alt werden möchte. Und ich kann jedem "neuen" nur raten, wenn man an eine scheiß Firma gerät, nicht entmutigen lassen und woanders weiter machen😉
Dann haben wir beide wohl das gleiche Schicksal!! Ich bin zwar erst 15 Jahre alt aber bin in JEDEN Ferien mit meinem Vater unterwegs!! Und die die immer nur jammern und motzen sollen doch alles hinschmeisen!! Es zwingt sie keiner den Beruf zu machen!! Klar ist mann oft nur der Depp bei dem Kunden aber wo ist mann das nicht?? Und ich habe viel Scheiße in diesem Gewerbe erlebt!! Unteranderem die Insolvents von meinen Eltern aber ich gebe die Hoffnung einfach nicht auf dass man irgentwann mal zusammenhalten kann!! Und ich kann nur jeden Fahrer bitten wehrt euch gegen eure Disponenten die immer nur Druck machen weil wenn ich Menschenleben auf dem Gewissen habt bringt dass keinen weiter!! Weder euch noch eure Disponenten!! Weil ihr seit dann fertig mit den Nerven!! Und eurem Chef geht das MEISTENS am Ar... vorbei!! Und ich bin fest entschlossen den Breuf zu machen weil ich mir NICHTS anderes vorstellen kann egal was andere zu mir sagen!!