Trabold Filter: Nie mehr Ölwechsel
Bin über einen Beitrag im Mercedes-Forum auf den "Trabold-Ölfilter" gekommen.
Hab mir das Teil letzte Woche mal life in Wertheim angeschaut. Das System und die Testberichte haben mich voll überzeugt:
Feinstfiltern und nie mehr Öl wechseln. Dabei dann noch die Maschine schonen und die Lebensdauer verlängern.
Hier nun meine Frage an Alle: Gibt es noch weitere hier im Forum die Erfahrungen mit dem Filter haben???
Eventuell Laufleistung ohne Ölwechsel???
Bitte um Rückmeldung.
Gruß, Steffen
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Brainracer
Wer´s nicht probiert hat und negative Berichte liefern kann, sollte keine Ratschläge für andere geben!
Na 😉
Wenn ich vor einem Teller ungeniessbarem sitze muss ich nicht probieren um meinem Nachbarn abzuraten.
327 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mida
Übrigens ..... Dr. Tumbrink arbeitet bei Mann-Hummel und ist im Bereich der Innenraumfilter zuständig.
Wollte ich nur mal angemerkt haben.
Ich könnte ja nun auch noch eine Quelle von Hr. Arnold, Chef von Melitta angeben, der könnte sicherlich auch sachdienliche Hinweise zur Filtration geben :P
Danke für den Hinweis, zu konterkarieren.
Habe in meinem Texverarbeitungssyten nun deutsch Deutschland eingestellt.
Ich denke nicht, daß dieses auch Melitta kann.
Inhaltsangabe
Das Buch
behandelt die Anforderungen an filtrationstechnische Komponenten in modernen Fahrzeugen, informiert über den Stand der Filtertechnologie, zeigt Lösungsmöglichkeiten auf und stellt Filtersysteme, aktuelle Serienbauteile sowie neue Entwicklungen vor. Die Beiträge orientieren sich an den heutigen Anforderungen der Kraftfahrzeugindustrie und beschreiben den Trend zu Filtermodulen und -systemen.
Inhalt:
- Hochwertige Kabinenluftfilter zur Luftreinigung des Fahrzeuginnenraums
- Messtechnische Beurteilung von Kabinenluftfiltern
- Kabinenfiltermedien
- Tankentlüftungssysteme für Europa und USA
- Wasserabscheidung im Luftversorgungssystem eines Verbrennungsmotors
- Motoransaugluftfiltration
- Ölabscheidung in Entlüftungssystemen
- Filter für moderne Hydrauliksysteme in Fahrzeugen
- Verschleißschutz moderner Diesel- und Ottokraftstoff:
- Anforderungen und filtrationstechnische Lösungen
- Ölmodule: Stand der Technik und Ausblick in die Zukunft
- Flüssigkeitsmanagement an modernen Verbrennungsmotoren
Ich denke, neben den Ölmodulen ist für jeden der etwas tiefer einsteigen will was dabei.
Wer bedankt sich da für was?
Nachtrag, zu der ……. Anmerkung von …… hab ich ganz vergessen aufzuzeigen.
Innenraumkabinenfilter werden unter anderem auch in
- Reinraumtechnik,
- Staatskarossen,
- gepanzerte PKWs, Spürpanzer, usw.
- U-Booten,
- Space Lab,
verbaut.
Sie sind technologisch
“latest state of the art“
also auf allen höchsten letzten technischen Niveaus.
Herkömmliche Motoröl- und Luftfilter für Verbrennungsmotore
sind dagegen technologisch bessere Melittafilter.
Also Lichtjahre technologischer Abstand.
Selbstschrauber.
Wer sich selbst was Gutes antun will baut für die Klimaanlage, Filter mit Aktivkohle ein.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Ölwechsel
Da VI Verbesserer im Motoröl, je nach Güte ab 3000Km schon zerhakt sein können, kann der Öldruck dadurch um ein bar abfallen. Deshalb fahre ich trotz 5W-50 einen zusätzlichen thermostatisch gesteuerten Ölkühler, der preislich im Bereich des Tiefenfilters liegt. Bis zum PKW mit Elektromotor fahre im meinen Alten weiter. Ich denke, daß ich ohne Motorschaden weit über 500.000km erreiche. Erfahrungen aus der Ingenieurskunst, Lebensdauerauslegung von Stationär-Motoren sind auch heute noch das A und O der Lebensdauer. Siehe Blockheizkraftwerke, oder Dieselmotore in U-Booten.
Ansonsten 500.000Km : 50Km/h sind 10.000 Betriebsstunden mehr nicht. Wer schneller fährt hat natürlich weniger Betriebsstunden.
Dieselmotoren in U-Booten ....
Naja für die Fahrt über Wasser war das sicher mal eine Alternative, gab auch afaik mal Ansaugschnorchel um auf Periskoptiefe sowas einzusetzen aber sicher kein geeignetes Beispiel.
Viel eher würde ich da auf einen Heizölbrenner verweisen die auf irre lange Lebensdauer und unzählig viele Starts ausgelegt wurden und dabei wartungsarm und zuverlässig sein müssen.
Und da ich schon Öldruckuntersuchungen am M112, M113 und M137 durchgeführt habe kann ich dich beruhigen. Durch Viskositätsverlust bekommst du keinen signifikanten Verlust des Öldrucks hin - zumindest nicht innerhalb eines Intervalles. Entscheidender ist da schon die Auswahl der Viskositätklasse des Frischöles, die Motoröltemperatur und letztendlich auch die Regelung der Ölpumpe.
AMG baut bspw. eine andere Übersetzung ein um bereits einen hohen Öldruck bei niedrigen Drehzahlen sicher zu stellen, Die Pumpenfeder ist dagegen die gleiche wie bei Werksmotoren und die regelt bei 6 bar ab.
Ausserdem ist die Aussage pauschal 1 bar ohne Angaben von Temperatur, Drehzahl, Ort der Messstelle nicht gerade sehr präzise 😉
U. genau solche Aussagen meinte ich als ich auf der letzten Seite schrieb, dass bei deinen zitierten Quellen auch Quatsch dabei ist.
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Nachtrag, zu der ……. Anmerkung von …… hab ich ganz vergessen aufzuzeigen.Innenraumkabinenfilter werden unter anderem auch in
- Reinraumtechnik,
- Staatskarossen,
- gepanzerte PKWs, Spürpanzer, usw.
- U-Booten,
- Space Lab,verbaut.
Sie sind technologisch
“latest state of the art“
also auf allen höchsten letzten technischen Niveaus.Herkömmliche Motoröl- und Luftfilter für Verbrennungsmotore
sind dagegen technologisch bessere Melittafilter.
Also Lichtjahre technologischer Abstand.Selbstschrauber.
Wer sich selbst was Gutes antun will baut für die Klimaanlage, Filter mit Aktivkohle ein.Gruß
Was willst du denn mit Aktivkohle im Straßenvekehr heraus filtern au0er unangenehmen Gerüchen?
Und Luftfilter beruhen natürlich nicht auf dem gleichen Prinzip wie ein Kaffeefilter, sondern nach dem van-der-Waal'schen Prinzio. Hast du ja glaube selbst schon irgendwo geschrieben.
klick
Dr. Durst ist btw. der Chef von Dr. Tumbrink ^^ nur falls du der Quelle nicht vertrauen solltest 😉
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mida: Wenn ein Auto sehr viel extreme Kurzstrecke gefahren wird, und niemals über längere Strecken: Würdest Du einen Ölwechsel 1/2 jährlich empfehlen oder bist Du der Meinung trotzdem einmal im Jahr würde reichen...
Grüsse
Daniel
Hi,
ich bin mal so frei, und antworte für Mida.
Grundsätzlich ist es schon empfehlenswert unter solchen Fahrbedingungen das Öl öfter als einmal im Jahr zu wechseln, alleine schon wegen des Kondenswassereintrags.
Wenn allerdings z. B. gerade mal 3.000 km im Jahr mit einem solchen Fahrzeug gefahren wird wäre ein Wechseln damit schon nach 1.500 km fällig, und das halte ich für etwas übertrieben. Klar, schaden tut es nicht, und man fährt damit weniger lange mit viel Wasser und Sprit im Öl herum.
Für mein gegebenes Beispiel würde ich das Mobil 1 5W-50 fahren und einmal jährlich wechseln. Das 50er deswegen, weil bei einem solchen die Ölverdünnung nicht ganz so schlechte Folgen mit sich bringt.
Wird das Auto aber deutlich mehr Kurzstreckenkilometer im Jahr gefahren, ist der halbjährliche Ölwechsel durchaus sinnvoll.
Allerdings frage ich mich in solchen Fällen immer, warum der entsprechende Fahrer das Auto überhaupt benutzt. Für einen solchen Einsatzfall ist ein Auto doch gar nicht gebaut... sondern eher das Fahrrad oder die guten alten Füße.
MfG, Lappos
Hallo lappos,
dafür gibt es grün von mir😉.
Nein, ganz soo niedrig ist die Jahresfahrleistung nicht. Geht eher in das dreifache...und 10 000 bis 12 000 km im Jahr mit zwei kleinen Kindern wird dann schon schwierig zu Fuss🙂 Extreme Kurzstrecke ist immer relativ. Ich selber fahre im Jahr 30 000 bis 40 000 km.
Zitat:
Allerdings frage ich mich in solchen Fällen immer, warum der entsprechende Fahrer das Auto überhaupt benutzt. Für einen solchen Einsatzfall ist ein Auto doch gar nicht gebaut... sondern eher das Fahrrad oder die guten alten Füße.
Man kann immer nur einmal grün vergeben😁 Komm mal zu uns an den Kindergarten. Da gibt es Leute, die fahren 300 m (! !) zum Kindergarten mit Ihrem TDI 😰😎 Hust: Zu Fuss wäre schneller, anstatt das Kind an und abzugurten...
Ich denke, alleine für das gute Gefühl werde ich weiterhin das Öl 1/2 jährlich wechseln lassen.
Grüsse
Daniel
Hallo
Zu den vermeintlich positven Erfahrungen mit diesem Filter möchte ich folgendes zum Besten geben.
Ein Freund von mir fuhr mal einen 1er Golf (50PS). Da ihm die Kiste ziemlich egal war machte er nie einen Öl, geschweige denn einen Filterwechsel, fehlendes Öl ersetzte er durch Altöl aus einem Traktor. Das machte er mehrere Jahre bis der TÜV ihn schied. Die Kilometer Zahl weiß ich nicht mehr, aber es waren sicher ab 50000 Aufwärts.
- gut 50.000 km traue ich einem Motor mit einer Literleistung von knapp 45 PS tatsächlich ohne Ölwechsel, ohne Filterwechsel und mit schlechter Pflege tatsächlich zu..
Gruß Reinhard
Zu Zeiten des OM601 im Sprinter hat ein Kunde, nach ca. 90TKm., einen Motorschaden bei uns reklamiert! Dummerweise hatte er vergessen, vorher einen Ölwechsel zu machen! Dieses konnten wir aus der Ölwanne beinahe ausspachteln!
Ich, persönlich, halte nichts von Langzeitfilter und auch einige Kunden(Trapo und Lkw) von uns haben es ausprobiert und waren nicht davon überzeugt!
Hallo
Ich bin der Meinung-das der Trabold Filter eine gute Sache ist-aber was der Bauer nicht kennt das fret er nit-so jedem Tierchen sein Pläsierchen.😁
Der Trabold erhält bestimmt keine Auszeichnungen fürn Sch.....😕
Umweltpreis,Innivationspreis- Einfach Genial usw.🙂
Alles Klar?😉
Ich kauf mir einen- wer nicht überzeugt ist-ja ja die Erde ist eine Scheibe.🙄
Das Fax haben auch die Japaner einem Deutschen abgekauft-weil die Banken meinten so etwas setzt sich nie durch.😁
Na los scheltet mich.
Gruß Roman
Ach ja Motorschäden sind in Millionenhöhe bei der Allianz versichert-die wollen auch Ihr Geld behalten-sind wohl auch von dem System überzeugt-oder?😁
Ich fahre schon seit 8 Jahren und 190.000 km den Traboldfilter ohne irgendwelche Beanstandungen.
Der Motor (Astra G 2.0 Dti) zieht gut und verbraucht je nach Fahrweise und Wetterlage zwischen 5,5 und 6,5 Liter. Also kein Mehrverbrauch durch sich in der Viskosität veränderndes Öl, wie gerne behauptet wird.
Es wird auch immer wieder behauptet, dass sich Additive im Filterelement sammeln würden, allerdings ohne Beweise dafür.
Obwohl ich eigentlich keine Additive brauche, die mir die groben schmirgelnden Teilchen in Schwebe halten, da ich feinstfiltere, habe ich mal gegooglet und eine uralte Untersuchung vom VDI gefunden, der anscheinend schon vergessen wurde.
Experimentelle Untersuchung des VDI zum Verschleissverhalten von Motoren bei Verwendung von Nebenstromfeinstfilter:
www.rvm-online.de/service/untersuchung1976.pdf
Bestimmt kommt jetzt wieder: Aber das kann man mit heutigen high tec Dieseln nicht vereinbaren! Stimmts?
Allzeit gute Fahrt...
Zitat:
Original geschrieben von Brainracer
Bestimmt kommt jetzt wieder: Aber das kann man mit heutigen high tec Dieseln nicht vereinbaren! Stimmts?
Sorry,kann man aber wirklich nicht mehr vergleichen.
Wenn ich den Prüfbericht aus der Steinzeit des Motorenbaus richtig überflogen habe wurde für die wesentlichen Prüfungen kein Motor sondern eine Prüfvorichtung verwendet,es wurde ein 20W verwendet(Einbereichsöl?) und kein Mehrbereichsöl welches stärkeren Veränderungen unterworfen ist.Dazu wurde der ganze Test an den Anforderungen eines LKW-Motors ausgerichtet,bei PKWs dürfte alleine die Temperaturbelastung höher sein.
Was aber am übelsten aufstößt ist das man nur einen Motor mit dem Feinfilter laufen lies und hinterher vermass und rein anhand der Optik auf den Verschleis schloß.Seriöserweise hätte zumindest ein baugleicher Motor mit regulär gewechseltem Öl paralell laufen müssen und auch dieser hätte zerlegt werden müssen.
Wenn es wirklich Sinn machen sollte müsste man mehrere Motoren vor dem Zusammenbau vermessen und bei Testende wieder zerlegen und vermessen um die Veränderungen dokumetieren zu können.
Übrigens sollte es zu denken geben das sich nicht mal damals als die Wechselintervalle erheblich kürzer waren und der Kostenfaktor deswegen noch günstiger für den Feinfilter ausfiel die LKW-Motorenbauer für diese Feinfilter entschieden.
www.salatoel-kombi.tk/index.html
Dort kannst du nachlesen weshalb er den Filter drin hat,aber auch sein Fazit nach der ersten Ölanalyse bei Wearcheck.Übrigens schätzte der Filterhersteller den Zustand des Öls etwas anders ein als Wearcheck.
Ein Schelm der Böses dabei denkt.😁
Sir Donald, danke für den aufschlussreichen Link.
Vor allem die zweite PDF (14 Seiten) ist sehr aufschlussreich und entzieht eigentlich jeder Pro-Trabold-Diskussion jeglichen Boden.
Mehr braucht dazu nicht gesagt werden.
jan.
Ich hatte mich mal theoretisch mit dem Traboldfilter befasst.
In Rücksprache mit Ingenieuren, Ölindustrie, Büchern und einem aus der Ölindustrie der vor Jahren schonmal den Filter geprüft hat habe ich den Schluß daraus gezogen das ich es für mich nicht mache und es auch keinem empfehlen werde.
Im Grunde kann man es so zusammen fassen.
Der Filter filtert den ganzen schlamm raus, weil das Öl es nicht mehr selber schafft und selbst eindickt.
Die Additive gehen kaputt und es bleibt im Grunde nur das Grundöl übrig mit seiner Viscosität.
In einem robusten Motor mag das alles funktionieren, aber bei genau konstruierten Motoren kommt es auf nuancen an.
Und das sage ich mal großkotzig aus meinem Studium und nun der Praxis als kfztti.
Wer es aber machen will, just go for it.