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TPH Ablassschraube Vergaserundicht- wie abdichten ?

Themenstarteram 29. Januar 2018 um 18:56

Hallo,

bei meinem Vergaser (Mikuni) ist die Ablassschraube undicht- gelegentlich rinnt Benzin heraus, immer nach einer Weile, sobald die Kammer voll gelaufen ist.

Ersatz gibts keinen mehr- wie kann ich die Schraube abdichten? Habe bisher Motorendichtmasse (von Würth, Caramba etc) und Schrauben-Sicherungsmittel (Liqui Moli) gefunden- kann sowas halten/ helfen?

 

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31 Antworten

Dir ist es nicht gelungen 4-Ventiler und Neuling zu unterscheiden.

Bist du sicher dass die uns gezeigte Schraube undicht ist?

Nur so 'ne Frage.

Themenstarteram 1. Februar 2018 um 17:08

Die Schraube war nur als Beispiel gedacht.. daher auch „sieht ungefähr so aus“

Was nicht unterschieden?!

Themenstarteram 5. Februar 2018 um 6:50

Hab jetzt die Schraube von Außen abgedichtet und den Ablauf unten verschlossen- sollte so klappen hoff ich mal

Da hätte ich gerne Bilder von gesehen.

Eine Schraube von außen abdichten ist meist nur von kurzer Dauer.

Themenstarteram 5. Februar 2018 um 8:43

Hier mal ein Bild dazu- die Ablassschraube dichtet den Ablauf unten nicht mehr richtig- den hab ich mit einem hinten verschlossenen Stück Benzinschlauch zu gemacht.. aus der Schraube selbst läuft ja nichts raus denke ich

Asset.JPG

Ich werde mal schauen ob ich heute Nachmittag mal ein Bild mache,es gibt für den Ablauf Schläuche mit einem Schraubventil,das ermöglicht ein ablassen ohne etwas aufzumachen oder abbauen.

An deiner Schraube vorne den Konus ab sägen und du kannst dann zwischendurch mal eben Wasser oder sonst was ablassen oder für den Winter wenn du damit nicht fahren solltest.

Zitat:

@stefanmuc71 schrieb am 5. Februar 2018 um 09:43:52 Uhr:

.. aus der Schraube selbst läuft ja nichts raus denke ich

Hallo @stefanmuc71,

nur mal als Denkanstoß: Hattest du mal die Schwimmerkammer abgeschraubt und nachgeschaut, ob ein Messingröhrchen senkrecht im Boden des Schwimmerkammerdeckels steckt (ungefähr in der Nähe der Ablassschraube). Falls dem so ist, dann sind die Überlauffunktion des Vergasers und Ablaßfunktion der Schwimmerkammer gemeinsam über denselben Schlauch bzw. Stutzen am Schwimmerkammerdeckel realisiert. In dem Fall mußt du den Schwimmer inkl. Nadelventil überprüfen, weil es sehr gut möglich ist, daß der Kraftstoff über das Messingröhrchen kommt, es also ein Überlauf von Benzin ist.

Sowas ist mir bei einem Mikuni-Vergaser selbst schon passiert, man dreht die Ablaßschraube ordentlich fest, der Konusdichtsitz inkl. Schraube sieht gut aus, aber aus dem Ablassschlauch läuft das Benzin raus. In meinem Falle sogar bis zum Leerlaufen des Tanks, weil der Benzinhahn damals händisch geschlossen wurde (was aber bei einem funktionierenden Schwimmersystem nicht zwingend erforderlich ist).

Bei Rollern mit Unterdruckbenzinhahn läuft der Sprit aus dem Überlauf nur bei laufendem Motor. Also mal den Schwimmerkammerdeckel anschauen, ob ein Messingröhrchen vorhanden ist.

Gruß Wolfi

Themenstarteram 5. Februar 2018 um 9:47

Hallo Wolfi,

geöffnet hab ich den Vergaser nicht, das war mir zu riskant.. Laut Werkstatt war es eben die Schraube, deshalb hatte ich mich auch nur damit beschäftigt- ich schau mal heute, ob alles dicht ist.. Allzu viel war es bei mir nicht, v.a. auch sehr unregelmäßig, aber öfters mal eine kleine Prüftze am Boden unter dem Vergaser eben..

Hallo @stefanmuc71

Zitat:

@stefanmuc71 schrieb am 5. Februar 2018 um 10:47:26 Uhr:

 

geöffnet hab ich den Vergaser nicht, das war mir zu riskant.. Laut Werkstatt war es eben die Schraube,

Sag mal,

was soll da riskant sein :confused:?

Die Schwimmerkammer ist normal mit drei Schrauben am Vergasergehäuse befestigt.

Wenn es nur annähernd so wäre wie @Alex1911 sagt,

[also dass es zusammen hängt mit dem Überlauf], dann ist dein Vorgehen simpler dilettantischer Murks mit dem du eine Ölverdünnung durch Überflutung hervor rufst - sofern dein Gepatzte und Verschließen Erfolg hat.

Wenn das Level der Kammer nicht iO ist,

dann ist zu kontrollieren ob das Nadelventil dicht macht.

Das ist kein Hexenwerk, man dreht den Vergaser so dass die Schwimmerkammer nach oben zeigt, in dem Fall schließt das Nadelventil durch Eigengewicht des Schwimmers und normal ist der Zulauf dann verschlossen.

Wenn du so einen Schlauch auf den Zulauf steckst, dann solltest du nicht durch blasen können.

In korrekter weise wird das Schwimmer-Nadelventil per Vakuum geprüft,

auch mit Vergaser auf den Kopf gestellt damit die Nadel dichtet!

Nun, wer hat schon eine Vakuum-Pumpe,

ich auch nicht, obgleich ich mehrere Jahre (auf Rennplätzen) einen Service für BZ-Vergaser machte (klick/scrol).

Ich habe das Vakuum mit dem Mund hergestellt, mit der Mundhöle gesaugt, dann die Zunge auf den Testschlauch, so muss ein spürbares Vakuum bleiben und min 30 Sekunden anhalten.

 

 

Zitat:

@4-Ventiler schrieb am 5. Februar 2018 um 12:12:34 Uhr:

Wenn es nur annähernd so wäre ...

s. Anhang

Schwimmerkammerdeckel

Das würde dann auch erklären warum die Undichtigkeit unregelmäßig auftritt.

Mal schließt das Nadelventil mehr und mal weniger und lässt das Benzin dann über den Überlauf raus.

Bei Verschluss wird dann der Sprit im Motor oder Filter fließen und dann Pech gehabt.

Themenstarteram 5. Februar 2018 um 13:57

oh je, also den "Verschluss" am besten direkt wieder abbauen und mal testen, ob es das Nadelventil ist. Die Testmethode hört sich ja machbar an- wenn der Fehler wie bei mir jedoch nur sporadisch auftritt- kann ich mit dem Blas/Saugtest doch auch keine sicherer Lösung finden?!

Angenommen, es wäre nicht das Nadelventil (ist erst 1/2 Jahr alt, wurde erneuert...)- welche Möglichkeiten gäbe es dann?

Ersatzteile gibt es keine (Mikuni Vergaer vom Piaggio TPH 125, 2Takter..) laut Werkstatt...Einzige Alternative ein neuer Vergaser?

Ja dann/sonst Pech gehabt.

Die Schwimmerkammer auf machen und nach evtlem Schmutz sehen.

Ersatzteile ggfs bei Topham anfragen!

Ciao

Zitat:

@stefanmuc71 schrieb am 5. Februar 2018 um 14:57:06 Uhr:

oh je, also den "Verschluss" am besten direkt wieder abbauen ...

Hi @stefanmuc71,

der Test, ob dein Vergaser ein Überlaufproblem hat, gestaltet sich recht simpel: Du stellst den abgeschraubten Schwimmerkammerdeckel auf die Werkbank, füllst Benzin ein und legst ein Löschpapier drunter. Sollten nach einer Weile Flecken erkennbar sein, hängt es wohl eher nicht mit dem Überlaufröhrchen aus Messing zusammen. Den äußerst seltenen Fall, daß das Messingröhrchen nicht mehr dicht im Schwimmerkammerdeckel steckt, lassen wir mal außen vor.

Bleibt das Löschpapier trocken, würde ich die Leichtgängigkeit des Schwimmers in der Aufnahme prüfen: Man kippt dazu den Vergaser mit angebautem Schwimmerkammerdeckel unter verschiedenen Winkeln (ist etwas schwer zu beschreiben) und achtet auf das Geräusch des Schwimmers. Bei jedem Kippvorgang muß ein Geräusch hörbar sein. Es geht darum, mehrere Öffnungs-/Schließvorgänge des Schwimmerkörpers zu provozieren. Fällt bei dieser Testprozedur bei einem Kippvorgang das Geräusch aus und kommt beim nächsten Kippvorgang wieder, hast du den Fehler gefunden: ein zeitweise klemmender Schwimmer.

Die anderen Vorschläge meiner Vorredner, wie die Prüfung auf Verschmutzung des Ventilsitzes, die Sichtprüfung der Schwimmernadelspitze und eventuell der korrekte Sitz einer Haltefeder gehören selbstverständlich zum Pflichtprogramm.

Mein Tipp mit dem mehrfachen Kippen des Vergasers beruht auf einer praktischen Erfahrung von mir, damit konnte ich einen zeitweise klemmenden Schwimmerkörper als Fehlerquelle lokalisieren. Als das Schwimmergeräusch nach dem mehrfachem Ein-, Aus- und Zusammenbau wieder regelmäßig auftrat, war das Überlaufproblem Geschichte.

Gruß Wolfi

Du kannst auch ein Durchsichtigen Schlauch an den Ablass befestigen und diesen mit 180 Grad wieder nach oben führen. Nun erkennst du, wo der Stand des Benzins ist. Wenn du jetzt noch weißt, wo das Ende des Röhrchen ist, und der Stand drüber ist oder genau bei diesem ist, weißt du Schwimmer ist falsch eingestellt Dichtet aber noch ab.

Ist der Stand höher, oder geht sogar über den Vergaser drüber, dann ist der Schwimmer definitiv hin. Also nicht der Schwimmer, sondern das Ventil. Oder so verstellt, dass er nicht mehr abdichten kann.

Das letztere würde ich ausschließen, weil da müsste schon Gewalt angewendet worden sein, damit er so stark verstellt wäre ;-)

Viel Erfolg

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