Toyota Aygo oder Yaris Hybrid

Toyota Aygo 2 (AB2)

Erstmal frohes Neues Jahr.
Ich werde bald mit meiner Freundin zusammen ziehen, d.h., ich werde weiter von meiner Arbeitsstelle wegziehen(27Km eine Strecke) und ich frage mich, ob ich einen sparsamen Benziner zulegen soll. Einen Diesel würde ich als aller letztes auswählen, wegen der Diesel Thema. Morm fahre ich einen Mazda 2 Benziner BJ 2007.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@36/7M schrieb am 6. Januar 2019 um 22:58:09 Uhr:


Verbrauchstechnisch rechnet der sich nur in Ausnahmefällen.

Sorry wenn ich etwas grob werde, aber das ist Quatsch. Verbrauchstechnisch ist ein Hybrid nahezu immer im Vorteil.

Zitat:

Mit meinem einjährigen Hybrid komme ich im Stadverkehr (Berufsverkehr) bei etwa 9 km einfache Strecke aktuell (Winter) auf etwa 5,5 l/100.
Wenn viele Ampeln auf Grün stehen, auch mal 5,2 - aber kaum weniger. Im Sommer liege ich auf der gleichen Strecke bei etwa 4,2 - 4,5 (Minimalrekord waren mal 3,9 l/100).

Und was gibts daran zu meckern? 9 Kilometer sind

Kurzstrecke

. Da wird kein Motor - völlig egal ob Benziner, Diesel oder ein Benzin-Hybrid - im Winter ordentlich warm und mit einem Benziner gleicher Klasse hättest du wahrscheinlich ne 7 vor dem Komma, mit einem Diesel ebenfalls ne 5. Dazu wäre so eine Strecke für einen Diesel langfristig tödlich.

Zitat:

Und Überland auf der Landstraße ist es schwer, unter 5l/100 zu kommen.

Nö, überhaupt nicht, selbst mein CT (der mal eben 300kg mehr wiegt) fahre ich Überland unter 5l, den Yaris Hybrid den ich davor hatte sowieso. Und zwar Tempomat 110 km/h wenn möglich. Man muss nur weiter als 9 km fahren, dann kann man dem Bordcomputer beim Runterrechnen zuschauen.

Zitat:

Da der Verbrenner auf der Langstrecke ständig läuft, fällt der Hybridvorteil so gut wie weg!

Ebenfalls einfach Quatsch. Der Verbrenner im Hybrid hat einen viel höheren Wirkungsgrad als ein normaler Benziner und wird von den Elektromotoren auch über 74 km/h unterstützt oder gefordert, um möglichst effizient zu laufen. Das kann kein Benziner oder Diesel mit normalem Getriebe und daraus resultiert eine ordentliche Ersparnis.

Zitat:

Solche Werte kann man mit anderen Bezinern dieser Leistungsklasse auch etwa erreichen - und mit Dieseln locker unterbieten.

Jetzt wird aus Quatsch grober Unfug. Ich brech hier ab, mir wirds zu wirr mit dir.

---------------

Zur Klarstellung: richtig, der Yaris Hybrid ist deutlich teurer als die Benziner-Varianten. Man kauft sich den Yaris Hybrid auch nicht, um möglichst billig von A nach B zu kommen, wer so denkt wird mit dem nicht glücklich. Aber der Hybrid kombiniert viele Vorteile und ein völlig anderes Fahrgefühl, dass den Aufpreis absolut rechtfertigt.
Dazu, das wird ständig vergessen: bei einer normalen Haltedauer von 3-6 Jahren punktet der Hybrid auch beim Restwert. Den Aufpreis zum Benziner (NICHT zur 3-Zylinder-Krücke, sondern zum 1.33/1.5) kriegt man beinahe komplett zurück. Man sollte den Aufpreis in den Hybrid daher eher als langfristige Investition betrachten, und die Ersparnis an der Zapfsäule als Zinsen mitnehmen.

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Der Yaris Hybrid ist fast schon alternativlos, wenn du einen Kleinwagen mit Automatik suchst.
Aber nicht der Günstigste am Markt.
Wenn Schalter bevorzugt wird, ist der Hybrid immer teuer im Vergleich.
Für das Fahrverhalten braucht er wenig. Hatten zuvor einen A160. Fuhr sich ähnlich mit einer 8 vor dem Komma.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 13:24:36 Uhr:



Zitat:

@36/7M schrieb am 6. Januar 2019 um 22:58:09 Uhr:


Verbrauchstechnisch rechnet der sich nur in Ausnahmefällen.

Sorry wenn ich etwas grob werde, aber das ist Quatsch. Verbrauchstechnisch ist ein Hybrid nahezu immer im Vorteil.

Sorry - aber da liegst du daneben. Der Mehrpreis des Yaris wird durch den minimalen Verbrauchsvorteil kaum kompensiert.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 13:24:36 Uhr:



Zitat:

Mit meinem einjährigen Hybrid komme ich im Stadverkehr (Berufsverkehr) bei etwa 9 km einfache Strecke aktuell (Winter) auf etwa 5,5 l/100.
Wenn viele Ampeln auf Grün stehen, auch mal 5,2 - aber kaum weniger. Im Sommer liege ich auf der gleichen Strecke bei etwa 4,2 - 4,5 (Minimalrekord waren mal 3,9 l/100).


Und was gibts daran zu meckern? 9 Kilometer sind Kurzstrecke. Da wird kein Motor - völlig egal ob Benziner, Diesel oder ein Benzin-Hybrid - im Winter ordentlich warm und mit einem Benziner gleicher Klasse hättest du wahrscheinlich ne 7 vor dem Komma, mit einem Diesel ebenfalls ne 5. Dazu wäre so eine Strecke für einen Diesel langfristig tödlich.

Wo steht was von meckern?? Es nur so, dass die Verbrauchsangabe von Toyota für dieses Fahrprofil einen unrealistischen Wert vorgaukelt. Oder wie weit mus man mit dem Hybrid fahren, um in die Nähe der Werksangaben zu kommen (10 - 20 oder 30 km). In meiner Anleitung staht da nichts. Und mit einem modernen Kleinwagen mit Ottomotor fahre ich die gleiche Strecke auch unter 6 Litern - die Gelegnheit habe ich häufig - und nicht nur mit Toyota-Fahrzeugen!

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 13:24:36 Uhr:



Zitat:

Und Überland auf der Landstraße ist es schwer, unter 5l/100 zu kommen.


Nö, überhaupt nicht, selbst mein CT (der mal eben 300kg mehr wiegt) fahre ich Überland unter 5l, den Yaris Hybrid den ich davor hatte sowieso. Und zwar Tempomat 110 km/h wenn möglich. Man muss nur weiter als 9 km fahren, dann kann man dem Bordcomputer beim Runterrechnen zuschauen.

Was soll denn dieser unpassende Vergleich? Wenn du auf der Autobahn im Flachland mit konstant 110 dahinrollst, kannst du 5 Liter sicher unterbieten. Aber auf welchen Landstraßen in bergigen Gebieten und mit relativ vielen Begrenzungen kannst du mit Tempomat und 110 fahren?

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 13:24:36 Uhr:



Zitat:

Da der Verbrenner auf der Langstrecke ständig läuft, fällt der Hybridvorteil so gut wie weg!


Ebenfalls einfach Quatsch. Der Verbrenner im Hybrid hat einen viel höheren Wirkungsgrad als ein normaler Benziner und wird von den Elektromotoren auch über 74 km/h unterstützt oder gefordert, um möglichst effizient zu laufen. Das kann kein Benziner oder Diesel mit normalem Getriebe und daraus resultiert eine ordentliche Ersparnis.

Sorry-aber das Ergebnis passt nicht zu deiner Theorie und könnte eher aus dem Werbeprospekt von Toyota stammen. Meine Erfahrungen auf mittleren Strecken (Langstrecken fahre ich mit Wagen ohnhin nicht) zeigen ein anderes Bild!

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 13:24:36 Uhr:



Zitat:

Solche Werte kann man mit anderen Bezinern dieser Leistungsklasse auch etwa erreichen - und mit Dieseln locker unterbieten.


Jetzt wird aus Quatsch grober Unfug. Ich brech hier ab, mir wirds zu wirr mit dir.

Ist auch besser so

---------------

Zur Klarstellung: richtig, der Yaris Hybrid ist deutlich teurer als die Benziner-Varianten. Man kauft sich den Yaris Hybrid auch nicht, um möglichst billig von A nach B zu kommen, wer so denkt wird mit dem nicht glücklich. Aber der Hybrid kombiniert viele Vorteile und ein völlig anderes Fahrgefühl, dass den Aufpreis absolut rechtfertigt.
Dazu, das wird ständig vergessen: bei einer normalen Haltedauer von 3-6 Jahren punktet der Hybrid auch beim Restwert. Den Aufpreis zum Benziner (NICHT zur 3-Zylinder-Krücke, sondern zum 1.33/1.5) kriegt man beinahe komplett zurück. Man sollte den Aufpreis in den Hybrid daher eher als langfristige Investition betrachten, und die Ersparnis an der Zapfsäule als Zinsen mitnehmen.

Ich habe den Hybrid aber nicht wegen dem "Fahrgefühl" gekauft! Die Betriebskostenseite war ein entscheidendes Kriterium. Und das Ergebnis war nicht ganz so wie erhofft. Trotzdem fahre ich den Yaris gern - aber nicht auf der langstrecke oder Autobahn - da ist er zu laut und auch zu lahm.
Gruß

Sorry für OT, aber die Aussage hab ich bisher überlesen und möchte ich kommentieren:

Zitat:

@MajStealth schrieb am 6. Januar 2019 um 17:32:38 Uhr:


wenn der auch nur ein bisschen wie der xp9 1.3er ist, sind dort auf langen fahrten auch 5.0l/100km drin.

Wie schaffst du es bitte, einen XP9 1.3 (ich nehme an die 87PS-Maschine) mit 5l zu bewegen? Schiebst du oder hast du ein Segel aufgespannt?

Ich erzähl mal etwas aus dem Nähkästchen:

Meine Pendelstrecke ist etwa 18km lang, 80% Bundesstraße, 20% Stadt - eine Ortsdurchfahrt. Ganz grob gesagt von 92318 nach 92334 über die B299).

Meinen Yaris 1.3 bin ich im Mittel mit 6,6l gefahren, (ca. 16.000km) Bestwert 5,8l, schlechteste Tankfüllung 8,1l. (Langstrecke, viel Gewicht, flott) Dabei war ich mit dem XP9 eher zögerlich unterwegs, die Hybriden prügle ich schneller um Kurven, Kreisverkehre etc. und fahre insbesondere schneller an - das ging mit dem XP9 wegen dem schrottigen MMT-Getriebe nur langsam, oder schmerzhaft.
Trotzdem lag/liege ich mit meinen 6,6l etwas über dem Schnitt von 6,4l bei Spritmonitor.

Zum Vergleich: der Yaris Hybrid hat bei mir im Mittel 5,1l verbraucht, (44.000km) Bestwert 4,5l (2 x), Negativ-Rekord war eine Fahrt zwei mal quer durch Österreich mit 6,4l. (ebenfalls mit viel Gewicht)
Fast die Hälfte der Betankungen des Yaris Hybrid sind 4,x Liter-Werte, die meisten natürlich im Sommer und den angrenzenden Yariszeiten (omgrofllol) gesammelt, während in den kalten Monaten 5-5,5l die Regel waren. Auch mit dem HSD war ich etwas über dem Schnitt von 4,8l.

Den CT scheuche ich noch mehr als den Yaris Hybrid davor, Bereifung und Fahrwerk laden dazu ein, und dennoch liegt mein Verbrauch mit knapp 5,5l nur minimal über dem SM-Schnitt von 5,4l. Wobei ich SM nicht mehr aktiv führe, nach einer CT-Zwangspause (Ausland) hatte ich keine Lust nochmal von vorne anzufangen.
Das werde ich vermutlich machen, falls diesen Sommer ein Corolla 2.0 Hybrid den CT ersetzt. Das wird womöglich mein letzter Verbrenner - wenn ich den CT nicht doch weiter fahre - bevor irgendwann der Sprung zum BEV oder FCEV folgt. Zurück zum Auto V1.0? Niemals.

Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 19:49:02 Uhr:


Es nur so, dass die Verbrauchsangabe von Toyota für dieses Fahrprofil einen unrealistischen Wert vorgaukelt.

Hat Toyota extra für dein Fahrprofil einen Verbrauch errechnet oder wie kommst du zu der Aussage?

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 19:52:39 Uhr:


Sorry für OT, aber die Aussage hab ich bisher überlesen und möchte ich kommentieren:

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 19:52:39 Uhr:



Zitat:

@MajStealth schrieb am 6. Januar 2019 um 17:32:38 Uhr:


wenn der auch nur ein bisschen wie der xp9 1.3er ist, sind dort auf langen fahrten auch 5.0l/100km drin.

Wie schaffst du es bitte, einen XP9 1.3 (ich nehme an die 87PS-Maschine) mit 5l zu bewegen?

Das dürfte keine Kunst sein. Ehrlich gesagt ist das für Kleinwagen in dem Bereich sogar durchaus ein normaler Wert.

Ähnliche Themen

Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 19:49:02 Uhr:


Sorry - aber da liegst du daneben. Der Mehrpreis des Yaris wird durch den minimalen Verbrauchsvorteil kaum kompensiert.

Dann meinst du nicht "Verbrauchstechnisch", sondern finanziell. Der Wagen hätte sich für dich rein wegen des Minderverbrauchs rechnen sollen - das ist dem Auto bzw. der Antriebstechnologie gegenüber unfair und außerdem zu kurz gedacht - siehe Restwert.

Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 19:49:02 Uhr:


Wo steht was von meckern?? Es nur so, dass die Verbrauchsangabe von Toyota für dieses Fahrprofil einen unrealistischen Wert vorgaukelt.

Ah, daher rührt deine Unzufriedenheit: du hast die Werksangabe nach NEFZ geglaubt. Was soll man dazu sagen? 5 Minuten Internetrecherche hätten dir gezeigt, dass die Angabe Schwachsinn und praktisch nicht zu erreichen ist. Wie bei quasi allen Autos. Mit WLTP wirds etwas besser, aber auf den Prospektverbrauch sollte man auch zukünftig nicht hoffen.

Zitat:

Was soll denn dieser unpassende Vergleich? Wenn du auf der Autobahn im Flachland mit konstant 110 dahinrollst, kannst du 5 Liter sicher unterbieten. Aber auf welchen Landstraßen in bergigen Gebieten und mit relativ vielen Begrenzungen kannst du mit Tempomat und 110 fahren?

Ich habe meine Pendelstrecke gerade gepostet, kannst du ja mit Google Maps mal nachverfolgen. Ist zwar ziemlich eben, (etwa 45 Höhenmeter Differenz) aber dass du nur in Bergen Probleme mit der 5l-Marke hast, hast du vorher ja auch nicht erwähnt. Und selbst wenns Berge wären: auch da spart ein Hybrid prinzipbedingt. Bei schwachen Steigungen wird der Benziner zum idealen Betriebspunkt "geschoben" und überschüssige Energie im Akku gespeichert, bei stärkeren Steigungen hilft der Elektromotor. Bergab wird rekuperiert und gesegelt.

Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 19:49:02 Uhr:


Sorry-aber das Ergebnis passt nicht zu deiner Theorie und könnte eher aus dem Werbeprospekt von Toyota stammen. Meine Erfahrungen auf mittleren Strecken (Langstrecken fahre ich mit Wagen ohnhin nicht) zeigen ein anderes Bild!

Keine Theorie oder Werbeprospekt, sondern harte technische Fakten. Der Wirkungsgrad des Benziners liegt bei etwa 38%, das ist Dieselniveau, nicht Benzinerniveau. Und obwohl Benzin rund 13% weniger Energie enthält als Diesel (der Liter also weniger wert ist, obwohl er mehr kostet)

schlägt der Yaris Hybrid fast alle Kleinwagen-Diesel locker

- mit Ausnahme des Audi A2 und des Citroen C4 Caktus - weil er die Energie besser nutzt.

Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 19:49:02 Uhr:


Ich habe den Hybrid aber nicht wegen dem "Fahrgefühl" gekauft! Die Betriebskostenseite war ein entscheidendes Kriterium. Und das Ergebnis war nicht ganz so wie erhofft. Trotzdem fahre ich den Yaris gern - aber nicht auf der langstrecke oder Autobahn - da ist er zu laut und auch zu lahm.
Gruß

Tja, Normverbrauch, wie gesagt. Das war nicht klug von dir. Vielleicht tröstet es dich ja wenigstens, dass du deinen Hybrid mal mit deutlich höherem Restwert verkaufen kannst als einen 1.33/1.5l Benziner.

@FWebe: mit dem XP9 1.3l VVTi hätte ich nie von 5,0l geträumt, und bei Spritmonitor.de gibts genau ZWEI Fahrer, die um 5l liegen - von insgesamt 200! Daher: nein, 5,0l sind für den XP9 1.3 absolut kein normaler Wert - zumindest nicht dauerhaft.
Auch der 1.33l Motor und der neue 1.5l Motor sind kaum mit 5l zu fahren - ein paar einzelne schaffens, aber der Großteil liegt einen Liter darüber. Den Dreizylinder fahren mehrere mit ca. 5l, aber der ist auch eine andere Leistungsklasse.

Da fragt ein Mazda-Fahrer ob die Toyota-kenner eher den Aygo oder den Yaris empfehlen und es bricht sofort wieder der HSD Glaubenskrieg aus.
Ich schäme mich schon ein bisschen.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 20:40:41 Uhr:



Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 19:49:02 Uhr:


Sorry - aber da liegst du daneben. Der Mehrpreis des Yaris wird durch den minimalen Verbrauchsvorteil kaum kompensiert.

Dann meinst du nicht "Verbrauchstechnisch", sondern finanziell. Der Wagen hätte sich für dich rein wegen des Minderverbrauchs rechnen sollen - das ist dem Auto bzw. der Antriebstechnologie gegenüber unfair und außerdem zu kurz gedacht - siehe Restwert.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 20:40:41 Uhr:



Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 19:49:02 Uhr:


Wo steht was von meckern?? Es nur so, dass die Verbrauchsangabe von Toyota für dieses Fahrprofil einen unrealistischen Wert vorgaukelt.

Ah, daher rührt deine Unzufriedenheit: du hast die Werksangabe nach NEFZ geglaubt. Was soll man dazu sagen? 5 Minuten Internetrecherche hätten dir gezeigt, dass die Angabe Schwachsinn und praktisch nicht zu erreichen ist. Wie bei quasi allen Autos. Mit WLTP wirds etwas besser, aber auf den Prospektverbrauch sollte man auch zukünftig nicht hoffen.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 20:40:41 Uhr:



Zitat:

Was soll denn dieser unpassende Vergleich? Wenn du auf der Autobahn im Flachland mit konstant 110 dahinrollst, kannst du 5 Liter sicher unterbieten. Aber auf welchen Landstraßen in bergigen Gebieten und mit relativ vielen Begrenzungen kannst du mit Tempomat und 110 fahren?


Ich habe meine Pendelstrecke gerade gepostet, kannst du ja mit Google Maps mal nachverfolgen. Ist zwar ziemlich eben, (etwa 45 Höhenmeter Differenz) aber dass du nur in Bergen Probleme mit der 5l-Marke hast, hast du vorher ja auch nicht erwähnt. Und selbst wenns Berge wären: auch da spart ein Hybrid prinzipbedingt. Bei schwachen Steigungen wird der Benziner zum idealen Betriebspunkt "geschoben" und überschüssige Energie im Akku gespeichert, bei stärkeren Steigungen hilft der Elektromotor. Bergab wird rekuperiert und gesegelt.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 20:40:41 Uhr:



Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 19:49:02 Uhr:


Sorry-aber das Ergebnis passt nicht zu deiner Theorie und könnte eher aus dem Werbeprospekt von Toyota stammen. Meine Erfahrungen auf mittleren Strecken (Langstrecken fahre ich mit Wagen ohnhin nicht) zeigen ein anderes Bild!

Keine Theorie oder Werbeprospekt, sondern harte technische Fakten. Der Wirkungsgrad des Benziners liegt bei etwa 38%, das ist Dieselniveau, nicht Benzinerniveau. Und obwohl Benzin rund 13% weniger Energie enthält als Diesel (der Liter also weniger wert ist, obwohl er mehr kostet) schlägt der Yaris Hybrid fast alle Kleinwagen-Diesel locker - mit Ausnahme des Audi A2 und des Citroen C4 Caktus - weil er die Energie besser nutzt.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 20:40:41 Uhr:



Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 19:49:02 Uhr:


Ich habe den Hybrid aber nicht wegen dem "Fahrgefühl" gekauft! Die Betriebskostenseite war ein entscheidendes Kriterium. Und das Ergebnis war nicht ganz so wie erhofft. Trotzdem fahre ich den Yaris gern - aber nicht auf der langstrecke oder Autobahn - da ist er zu laut und auch zu lahm.
Gruß

Tja, Normverbrauch, wie gesagt. Das war nicht klug von dir. Vielleicht tröstet es dich ja wenigstens, dass du deinen Hybrid mal mit deutlich höherem Restwert verkaufen kannst als einen 1.33/1.5l Benziner.

@FWebe: mit dem XP9 1.3l VVTi hätte ich nie von 5,0l geträumt, und bei Spritmonitor.de gibts genau ZWEI Fahrer, die um 5l liegen - von insgesamt 200! Daher: nein, 5,0l sind für den XP9 1.3 absolut kein normaler Wert - zumindest nicht dauerhaft.
Auch der 1.33l Motor und der neue 1.5l Motor sind kaum mit 5l zu fahren - ein paar einzelne schaffens, aber der Großteil liegt einen Liter darüber. Den Dreizylinder fahren mehrere mit ca. 5l, aber der ist auch eine andere Leistungsklasse.

Hallo,
wenn ich deinen Argumenten so folge (die im Übrigen im letzen Post deutlich zivilisierter rüberkamen -- es geht doch), kann man den Eindruck erhalten, dass du von Toyota bezahlst wirst. Der Hybrid ist kein schlechtes Auto und mit dem stufelosen Getriebe im Stadverkehr auch bequem zu bewegen. Und verbrauchsgünstig ist er auch - keine Frage - aber auch nicht das Maß aller Dinge. Wenn das Fahrprofil stimmt kann es passen - sonst wird man enttäuscht.
Noch eins zum Schluss: Du schreibst, dass auf der Langstrecke der Elektromotor unterstützt! Aber wo kommt denn die Energie her? Aus der relativ kleinen Hybridbatterie wohl kaum. Die reicht im Stadtverkehr doch nur für 1 Kilometer EV-Betrieb - dann springt der Verbrenner zum Laden und Heizen (im Winter) wieder an. Ergo kann der oberhalb von ca. 70 km/h auch kaum längerfrsitig zur Unterstützung dienen - und auf der BAB bei 120 oder mehr erst recht nicht. - die elektrische Energie dazu fällt doch nicht vom Himmel.
Gruß

Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 21:02:01 Uhr:


wenn ich deinen Argumenten so folge (die im Übrigen im letzen Post deutlich zivilisierter rüberkamen -- es geht doch), kann man den Eindruck erhalten, dass du von Toyota bezahlst wirst.

Wär schön, meine Moneten verdien ich leider nicht auf Motor-Talk und mehr Rabatt beim Autokauf krieg ich von Toyota auch nicht. 😁🙁

Ich informier mich halt - vor dem Autokauf und auch danach. Und die Infos gebe ich gern weiter.

Zitat:

nicht das Maß aller Dinge. Wenn das Fahrprofil stimmt kann es passen - sonst wird man enttäuscht.

Damits nicht zu sehr ausartet: stimmt. Mit vielen Abers zwar (Haltbarkeit Emissionen Umweltzonen Verschleiss Komfort und mehr) aber grundsätzlich hast du da recht.

Zitat:

Du schreibst, dass auf der Langstrecke der Elektromotor unterstützt! Aber wo kommt denn die Energie her? Aus der relativ kleinen Hybridbatterie wohl kaum. Die reicht im Stadtverkehr doch nur für 1 Kilometer EV-Betrieb - dann springt der Verbrenner zum Laden und Heizen (im Winter) wieder an. Ergo kann der oberhalb von ca. 70 km/h auch kaum längerfrsitig zur Unterstützung dienen - und auf der BAB bei 120 oder mehr erst recht nicht. - die elektrische Energie dazu fällt doch nicht vom Himmel.
Gruß

Schau einfach mal im Display deines Yaris, wie oft die Pfeile in der Ladeanzeige die Richtung wechselt. Und dann nimm die Zahl (x Richtungswechsel pro Minute) mal 10, da das Display nur eine stark vereinfachte Darstellung ist. Das Hybridsystem korrigiert ständig, mehrmals pro Sekunde, die Kraftverteilung zwischen Benziner, Batterie und Elektromotoren um den Benziner möglihchst ideal auszulasten.

Die Freaks (im positiven Sinne) bei den Priusfreunden überwachen das sogar per OBD-Schnittstelle und passender App, wenn dich das Thema interessiert findest du bei priusfreunde.de dazu etliche Berichte.

... gibt auch Videos auf YouT....

Hallo,
du kannst aber die Physik nicht überlisten! Wir reden hier von einem Hybrid - und nicht vom einem Plug-In, dem elektrische Energie von außen zugeführt wird. Die elektrische Energie bei unseren Hybrids wird auch von dem gleichen Verbrenner erzeugt und in dem Akku zwischengespeichert, der für den Vortrieb sorgt - um dann wieder dem E-motor zugeführt zu werden. Grundsätzlich entstehen damit Verluste, die man nicht wegdiskutieren kann. Es ist grundsätzlich effizienter, bei konstanter Last über längere Strecken mit dem Verbrenner zu fahren als den "Umweg" über den Akku und den E-motor zu nehmen. Wenn ich auf der längeren Strecke mehr oder weniger ständig und gleichmäßig Last abfordere (z.B. auf zügigen Landstraßen und der BAB) - also nicht im Schubetrieb rolle, ist für den Vortrieb nur der Verbrenner zuständig. Der Akku wäre schon nach einem Kilometer Dauerbetreib in dem Fall leer!
Der E-Antriebb wird in dem Fall nur noch kurzzeitig - z.B. bei Beschleunigsvorgängen - zugeschaltet. Anschließend muss der Akku wieder geladen werden! Der Hybrideffekt hat seine Hauptvorteile im Stadverkehr mit ständigen Brems- und Rollvorgängen - aber weniger bis nicht bei Betriebsweisen mit dauerhafter Lastabforderung und wenigen Brems- und Rollvorgängen.
Grundsätzlich verbessert sich die Energiebeilanz durch Rekuperationsgewinne beim Bremsen und Bergabrollen - aber ein Perpetuum-Mobile ist der Hybrid damit noch lang nicht.Und im Winter muss der Verbrenner auch noch zur Wassererwärmung für Heizzwecke laufen - dass erhöht den Verbrauch in der Stadt merklich. Im Sommer (ohne Heizanforderung) ist der Verbrauch fast konkurenzlos - im Winter sieht das aber anders aus - da schließen moderne konventionelle Konstruktion auf.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 7. Januar 2019 um 20:40:41 Uhr:


@FWebe: mit dem XP9 1.3l VVTi hätte ich nie von 5,0l geträumt, und bei Spritmonitor.de gibts genau ZWEI Fahrer, die um 5l liegen - von insgesamt 200! Daher: nein, 5,0l sind für den XP9 1.3 absolut kein normaler Wert - zumindest nicht dauerhaft.
Auch der 1.33l Motor und der neue 1.5l Motor sind kaum mit 5l zu fahren - ein paar einzelne schaffens, aber der Großteil liegt einen Liter darüber. Den Dreizylinder fahren mehrere mit ca. 5l, aber der ist auch eine andere Leistungsklasse.

Es war auch nicht vom Durchschnitt die Rede, sondern vom Verbrauch auf der Langstrecke und da liegen auch technisch weniger ausgefeilte Fahrzeuge durchaus im Bereich der 5 l/ 100 km.

Ich hätte sogar ein recht nahe liegendes Ereignis diesbezüglich parat. Wir sind am Wochenende zur Bekanntschaft nach Köln und Bonn gefahren (von uns aus 250 km, davon 200 km Autobahn) und auch nochmal nach Köln rein (und durch), sprich insgesamt etwas über 300 km bevor es zurück ging. Für den Hinweg kamen da dann am Ende 5,05 l/ 100 km bei raus. Netterweise gleichen diese 5,05 l sogar eine fehlerhafte Säule aus, welche die letzten ~2 - 3 l nicht mehr fördern wollte. Getankt wurden so nämlich 15 l bis 100 %, jedoch wurde mit ca. 14/15 Tankinhalt ursprünglich losgefahren, sprich in den 15 l sind die fehlenden ~2 - 3 l der vorherigen Betankung mit inbegriffen. Nun kann man grundsätzlich erstmal die 15 l auf die 300 km verrechnen und dann nochmal die tatsächlichen 12 - 13 l auf 300 km.

Zitat:

@36/7M schrieb am 7. Januar 2019 um 23:15:09 Uhr:


Hallo,
du kannst aber die Physik nicht überlisten! Wir reden hier von einem Hybrid - und nicht vom einem Plug-In, dem elektrische Energie von außen zugeführt wird. Die elektrische Energie bei unseren Hybrids wird auch von dem gleichen Verbrenner erzeugt und in dem Akku zwischengespeichert, der für den Vortrieb sorgt - um dann wieder dem E-motor zugeführt zu werden. Grundsätzlich entstehen damit Verluste, die man nicht wegdiskutieren kann. Es ist grundsätzlich effizienter, bei konstanter Last über längere Strecken mit dem Verbrenner zu fahren als den "Umweg" über den Akku und den E-motor zu nehmen. Wenn ich auf der längeren Strecke mehr oder weniger ständig und gleichmäßig Last abfordere (z.B. auf zügigen Landstraßen und der BAB) - also nicht im Schubetrieb rolle, ist für den Vortrieb nur der Verbrenner zuständig. Der Akku wäre schon nach einem Kilometer Dauerbetreib in dem Fall leer!
Der E-Antriebb wird in dem Fall nur noch kurzzeitig - z.B. bei Beschleunigsvorgängen - zugeschaltet. Anschließend muss der Akku wieder geladen werden! Der Hybrideffekt hat seine Hauptvorteile im Stadverkehr mit ständigen Brems- und Rollvorgängen - aber weniger bis nicht bei Betriebsweisen mit dauerhafter Lastabforderung und wenigen Brems- und Rollvorgängen.
Grundsätzlich verbessert sich die Energiebeilanz durch Rekuperationsgewinne beim Bremsen und Bergabrollen - aber ein Perpetuum-Mobile ist der Hybrid damit noch lang nicht.Und im Winter muss der Verbrenner auch noch zur Wassererwärmung für Heizzwecke laufen - dass erhöht den Verbrauch in der Stadt merklich. Im Sommer (ohne Heizanforderung) ist der Verbrauch fast konkurenzlos - im Winter sieht das aber anders aus - da schließen moderne konventionelle Konstruktion auf.

Schau dir das System nochmal genauer an. Das Hybridgetriebe sorgt für eine Lastpunktverschiebung und zwar eben dadurch, dass es einen Leistungsüberschuss speichern kann und der Motor dadurch effizient arbeiten kann.
Daher auch mein Hinweis, dass das System bis ~130 km/ h noch Vorteile bringen kann, nur sollte man sich auch überlegen, ob ein Kleinwagen auf der Autobahn auf Dauer für höhere Tempi gut geeignet ist.

Die Rekuperation ist nur ein nettes Gimmick, welches das Bremsen weniger verlustreich gestaltet. Sie kann natürlich sonst auch bei längeren Gefällen dafür genutzt werden, das Fahrzeug auf einem bestimmten Tempo zu halten, was auf der Autobahn in dem Fall z.B. ca. 80 - 100 km wäre, um nicht zu viel Lageenergie im Luftwiderstand versacken zu lassen.

Zudem werden auch Motoren verbaut, die ohne Elektromotorunterstützung nicht fahrbar wären, dafür aber Verbrauchs- und umwelttechnisch optimiert sind. Du spielst nicht mit der Physik aber mit den Wirkungsgraden. Und das bei jeder Geschwindigkeit.

Fahrbar sind sie durchaus, nur eben etwas anders als man es i.d.R. gewohnt ist. Grundsätzlich wäre es aber kein Problem, auch ein Handschaltgetriebe zu verwenden.

Bei meinem letzten Beitrag sollte es 80 - 100 km/ h lauten.

Och nö, nicht die Diskussion wieder. 🙄

martin.h1: FWebe betrachtet die HSDs als "Benziner + Hybridgetriebe". Macht keinen Sinn, ihn vom Gegenteil überzeugen zu wollen, dass Toyota die entsprechend angepassten Benziner, die man in Yaris oder Auris Hybrid findet, ausschließlich in diesen Hybridmodellen einsetzt und vice versa - die "Hybridgetriebe" ausschließlich in Kombination mit diesen angepassten Benzinern, ist da irgendwie nicht relevant. Und dass das ganze als Hybridsystem vermarktet wird, nicht als "Benziner XY + Hybridgetriebe" auch nicht.

@FWebe: viel Spaß dabei, mich in meine Schranken zu weisen. 😉 Aber mehr schreib ich zu dem Thema ganz sicher nicht, ist hier völlig OT und mir war die letzte Diskussion dazu schon zu blöd.

Bezüglich den 5l/100km: stimmt, ging um Langstrecke, hatte ich übersehen. Ja klar kann man einen Kleinwagen-Benziner mal mit 5l am Stück fahren, auf der gleichen Strecke fährt man den Hybrid dann vermutlich mit ner 3 vor dem Komma, ist beides möglich, aber nur Momentaufnahmen.

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