Toyota Auris 1.8vvt Hybrid 2013

Toyota Auris 2 (E18)

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem zuverlässigen Auto und bin dabei auf den Toyota Auris 1.8 VVT Hybrid aus dem Jahr 2013 (zweite Generation, E180) gestoßen.

Nach intensiver Recherche im Internet habe ich viele unterschiedliche Meinungen gefunden.
Einige Nutzer berichten, dass der Hybridantrieb gewöhnungsbedürftig ist und die Innenverarbeitung eher einfach gehalten wurde.

Bisher habe ich zehn Jahre lang einen Audi A3 1.9 TDI aus dem Jahr 2005 gefahren und war sehr zufrieden damit.
Allerdings hat mein Audi mittlerweile eine hohe Laufleistung von 300.000 km erreicht, und ich habe nicht mehr die Zeit, das Auto alle zwei Monate zu reparieren.
Daher suche ich jetzt nach einem neueren und zuverlässigeren Fahrzeug.

Ich habe gelesen, dass Toyotas oft hohe Laufleistungen von 300.000 bis 400.000 km ohne größere Reparaturen erreichen.
Über spezifische Schwachstellen dieses Modells habe ich jedoch wenig gefunden.
Es heißt, dass der Auspuff rostanfällig ist und die Sensorik gelegentlich ausgetauscht werden muss, aber das scheint bei vielen Fahrzeugen der Fall zu sein.

Ich habe einen Toyota Auris aus dem Jahr 2013 mit einer Laufleistung von 140.000 km gefunden.
Laut Verkäufer gibt es keine bekannten Mängel, außer einem kleinen Bereich (5 cm) an der Seitentür, wo der Lack abgeplatzt ist und sich Flugrost gebildet hat.
Das Fahrzeug wird für 9.000 € mit frischem Service und TÜV angeboten.

Was haltet ihr davon?
Könnt ihr dieses Fahrzeug empfehlen?
Mit welchen Reparaturen sollte ich in naher Zukunft rechnen?

Vielen Dank im Voraus!

25 Antworten

Das hängt davon ab, wie gut die Beschichtung oder die Lacke sind. Solange die Beschichtung nicht zerkratzt wird, rostet sie nicht. Dasselbe gilt für die Karosserie des Autos. Wir müssen alle Kratzer ausbessern, sonst rostet sie auch. Bremsscheiben bestehen aus Kohlenstoffstahl. Stark, hart, schwer, aber sie rosten wie die Eisenbahnen. Die neueren Corolla und Camry haben lackierte Bremsscheiben. Leider bestehen Auris nur aus blankem Kohlenstoffstahl.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 4. Dezember 2024 um 16:04:54 Uhr:


Man kann auch einfach zwischendurch mal kräftig bremsen, dann hat man auch keinen Rost.
Eigene Erfahrung.

Soweit ich mich erinnere, sind deine neuen Bremsscheiben vorn auch Zn Polymerbeschichtung. Sind die von ATE oder Textar? Hat Pitstop.de die Vibrationen beim Bremsen behoben?

Zitat:

@Burak60 schrieb am 3. Dezember 2024 um 14:44:21 Uhr:


Ich habe gelesen, dass Toyotas oft hohe Laufleistungen von 300.000 bis 400.000 km ohne größere Reparaturen erreichen.
Über spezifische Schwachstellen dieses Modells habe ich jedoch wenig gefunden.
Es heißt, dass der Auspuff rostanfällig ist und die Sensorik gelegentlich ausgetauscht werden muss, aber das scheint bei vielen Fahrzeugen der Fall zu sein.

Ich habe einen Toyota Auris aus dem Jahr 2013 mit einer Laufleistung von 140.000 km gefunden.
Laut Verkäufer gibt es keine bekannten Mängel, außer einem kleinen Bereich (5 cm) an der Seitentür, wo der Lack abgeplatzt ist und sich Flugrost gebildet hat.
Das Fahrzeug wird für 9.000 € mit frischem Service und TÜV angeboten.

Was haltet ihr davon?
Könnt ihr dieses Fahrzeug empfehlen?
Mit welchen Reparaturen sollte ich in naher Zukunft rechnen?

Vielen Dank im Voraus!

Gefühlt recht teuer , ob sich das noch lohnt ?

Dann sehr genau nach Rost schauen !

Zitat:

@Topethia schrieb am 4. Dezember 2024 um 10:14:59 Uhr:


Ob die nicht mit den Bremsbelägen in Berührung kommenden Teile der Bremsscheibe Rost ansetzen, müsste doch egal sein? Den TÜV zumindest interessiert ja nur das Tragbild eben dieser für die Bremsvorgänge relevanten Bereiche der Bremsscheibe.

Aber gut, wenn man die Bremsscheiben sowieso austauschen muss, kann man natürlich auch solche beschichteten Scheiben nehmen. Dann rostet der Rand halt nicht mehr.

Der Rost breitet sich aber aus !
dh. der wandert immer weiter bis unter die Bremsbeläge , dann tragen die nur noch auf 2/3 der Fläche und
die Bremswirkung sinkt stark !

Bei den beschichteten wandert der Rost nicht !

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Exactly. > 3J null Rost. Das ist neue für mich auch.

@rondhole Keine Ahnung, was da für welche drauf sind. Flugrost hatte ich hinten - aber da ich ein paar Mal kräftig bremsen musste, ist der weg.

Wegen dem Rubbeln habe ich nicht reklamiert; hatte keinen Bock darauf und auch keine Zeit. Ist ja eh nur bei starkem Bremsen.

Das Zittern bei starkem Bremsen ist normal und wird wahrscheinlich durch die Aktivierung des ABS verursacht. Ich hatte Pulsieren, als die Bremse mit der alten, verrosteten Vorderbremse in den Alpen heiß war. Nachdem ich sie ausgetauscht habe, vibriert sie nicht mehr. Die alten Bremsscheiben haben durch Rost unebene Oberflächen und bekommen unebene, heiße Oberflächen. Die Hinterradbremsen sind verrostet, beeinträchtigen das Bremsen jedoch nicht, da die Kontaktteile noch glatt sind.

20210228

Da ist die Scheibe wohl eher an der Verschleißgrenze bei dem Grad, der sich da schon gebildet hat. Ob man damit noch über den deutschen TÜV kommen würde?

100 % TÜV geprüfte. Der Verschleiß beträgt nur 0,5 mm von der ursprünglichen 10mm Dicke, oder 9.5mm,. Die minimalen ist 8 mm. Es ist massiver Stahl, nur oberflächlicher Rost. Sogar die alten Vorderbremsen bestehen noch den TÜV. Die Bosch hinter Bremsbeläge sind circa 50%.

Ok, sieht dann wohl nur nach deutlich mehr Verschleiß aus.

@Burak60 , Du solltest kein Auto mit Rost an der Karosserie kaufen. Es ist oft schlimmer, als es aussieht. Bringst du einen magnetischen „Lackdetektiv“-Stick mit. Mit einem Magneten lässt sich ganz einfach testen, wie weit sich der Rost ausgebreitet hat. Ich schlage vor, nach einem Auris 2014 (Oktober) oder einem neueren Fabrikbaujahr zu suchen. Selbst mit 180.000 km haben sie aufgrund weniger Probleme. Insbesondere die Kopfdichtung und die Kolbenringe.
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https://youtu.be/9j2yUcUYFFo?si=wXmdd1MHtukmHukp

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