Toyota: aktuell die zuverlässigste Marke?

Toyota

Hallo in die Runde,

Da ich ja an Autos in erster Linie die Eigenschaft Zuverlässigkeit schätze, denke ich natürlich auch immer wieder darüber nach, welche Marke im Moment die langlebigsten Neufahrzeuge baut. Es soll hier nicht um vergangene KFZ gehen, denn Anfang der 2000er war es - bis auf Rostprobleme - natürlich noch relativ einfach, ein zuverlässiges Auto zu bauen, weil die Anforderungen an Motoren noch nicht so hoch waren und die Verbraucher ein einfach konstruiertes Auto schätzten.

Aber welche Marke lohnt es sich im Jahr 2025 noch neu zu kaufen? Ich denke am ehesten, dass nach wie vor Toyota die Autos am ehesten auf Haltbarkeit auslegt… und auch auf einfache Wartung. Das einzige, was einen Vielfahrer wohl abhält, ist das schmale Angebot an Dieselmotoren.

Sonst empfehle ich Toyota aber sehr gerne, wenn mich jemand nach einem guten neuen Fahrzeug fragt, auch wenn ich eigentlich deutsche Fahrzeuge sehr mag.

Findet ihr auch, das Toyota noch die Nummer eins in Qualität und Haltbarkeit ist?

35 Antworten

Schau dir mal die ADAC Pannenstatistik(en) an, da ist Toyota nach hinten abgerutscht. Ist schon lange nicht mehr auf den ersten Plätzen. Audi hat z.B. gut aufgeholt.

Das ist hier die Frage ob Toyota das zuverlässigste Auto ist. Viele Erfahrungen sind noch aus der Vergangenheit. Ich selber habe mein Toyota Corolla nach 5 Jahren und ca. 35000 km verkauft.

Der Grund war das der Hybridantrieb nicht zu mir passte. Dann waren einige elektronische Helferlein nicht gut entwickelt, wie Schildererkennung oder Software des Navi. Das ich jedesmal die Notbremsung deaktivieren musste wenn es durch die Waschanlage ging fand ich auch lästig . Auch wenn ich ein Anhänger oder Fahrradträger nutzte musste immer die Notbremsung deaktiviert werden, das ist der Nachteil da es keine Anhängerkupplung ab Werk gibt, beim Mercedes oder jetzt beim Golf wird es automatisch incl Sensoren deaktiviert.Dann keine automatische Türverrieglung ab einer bestimmten Geschwindigkeit, keine Parklichtschaltung. Das Innerrollos vom Panoramdach fährt immer auf wenn man auf Hubstellung geht, dadurch hohe Innengeräusche wenn man nur zugfrei Frischluft will. Auch die Innengeräusche sind höher wie beim Golf. Ja kein Auto ist perfekt, auch der Golf nicht und auch der Mercedes und deswegen muss jeder selbst entscheiden was für ihn wichtig ist.

Die einzigen die sich aktuell trauen 15 Jahre Garantie auf die wichtigsten Komponenten zu geben sind die Leute von Toyota. allerdings würde ich mich nicht für einen ganz neuen entscheiden da die aktuell vorgeschriebenen "Assistenten" nicht gut funktionieren,dafür aber sehr nervige Warntöne dir das Autofahren verleiden und bei jedem start erneut abgeschaltet werden müssen. Und eine Pannenstatistik sagt nur subjektiv viel über ein Produikt, denn hochpreisige Fahrzeuge werden in der Regel besser gepflegt und sehen die Vertragswerkstatt regelmäßiger, während z.B. das massive Rostproblem das mercedes seit Jahrzehnten mit sich rumschleppt dabei natürlich kaum auftaucht da Auto's auch mit Rost fahren also keine Panne verursachen...

GT Brandit die 15 Jahre Garantie hat man nur wenn man jedes Jahr bzw. 15000 km zur Inspektion fährt.

ich glaube das Rostproblem bei Mercedes liegt schon sehr lange zurück. Meiner Bj 2013 hatte es nicht und der von meinen Sohn BJ 2014 auch nicht und der hat ihn noch und 220 000 km runter.

Ähnliche Themen

Beim Thema Langzeitqualität liegen die Japaner (Toyota, Mazda, Honda) meist vorn, weil stets alte, aber bewährte und nur leicht modifizierte Technik (insbesondere bei Motor und Getriebe) zum Einsatz kommt, die einfach funktioniert.

Nicht umsonst geben bspw. Toyota 15 Jahre und Mazda 6 Jahre Garantie auf ihre Autos, weil sie wissen, dass die Technik hält und eine Reputation zu verlieren haben.

Hinzu kommt die japanische Mentalität, stets Qualität abliefern zu wollen.

Bei Statistiken sind für mich TÜV-Statistiken eher entscheidend und nicht die Pannenstatistik, wo ca. 50 % durch entladene Batterien getriggert werden, was bei den Hybriden von Toyota durch die kleinere Bauform manchmal ein Problem darstellt.

Eine Batterie ist schnell ausgetauscht, während Motoren und Getriebe mit Ölflecken ein großeres und finanziell herausforderndes Problem darstellen.

Entladene Batterien aufgrund der Konstruktion des Autos wären aber genau das, was man unter "nicht zuverlässig" versteht. Ich habe aber den ADAC-Bericht so verstanden, dass eine Zeit lang 12V-Akkus schlechter Qualität verbaut wurden - und das ließe sich immerhin nachträglich beheben. Und für die Zukunft wird Toyota da wohl Gegenmaßnahmen ergreifen, um den Ruf der Marke zu erhalten.

Bei der Pannenstatistik gibt es Verfälschungen, bei der TÜV-Statistik auch. An der Mängelquote bei der HU sieht man die Pflegementalität der Autobesitzer (gut für Porsche) und vorgeschriebene Inspektionen durch eine Werkstatt (schlecht für Tesla).

Dem Vielfahrer kannst du ja den bz4x empfehlen, falls er überschaubar lange Strecken zu bewältigen hat. Oder die Hybride, falls er nicht zu hohes Tempo und Beschleunigung braucht. Nur für die Kombination aus lang+schnell bei den Fahrstrecken fehlt der Turbodiesel - das ist aber eine vorwiegend deutsche Anforderung, und für diesen Markt scheint sich der Aufwand nicht mehr zu lohnen.

TÜV und Pannenstatistik sind zwei völlig unterschiedliche Schuhe! Der TÜV schaut nicht darauf, ob und wie oft ein Fahrzeug eine Panne haben könnte und eventuell damit liegen bleibt. Die Garantiedauer ist eine rein kalkulatorische und Marketing-Geschichte, hat mit dem Vertrauen in die Qualität nicht unbedingt etwas zu tun. Das Risiko kann und wird, gerade auch bei etwas preiswerteren Autos, alles in die Preise mit einkalkuliert. Du kannst bei jedem Autohersteller Garantieverlängerungen bekommen, wofür? Für Geld.

Ich z.B. fahre ein etwas höherpreisiges, englisches Auto, das vielleicht qualitativ nicht ganz mit Anderen mithalten kann(?). Der Hersteller gibt serienmäßig auch 5 Jahre Vollgarantie! 😉

Wenn wir mal ehrlich sind, wo gibt denn heute noch schlechte Autos, die ständig Problem machen oder liegen bleiben? Klar, Ausreißer gibt es immer und überall mal, bei jeder Marke. Aber bis auf echte Billigheimer gibt es doch heute und in den letzten Jahren keine schlechten Autos mehr.

Porhmeus , der nächste Toyota Jünger der unterschlägt das für 15 Jahre Garantie alle 15000 km oder 1 x im Jahr eine Inspektion bei Toyota Händler durchgeführt werden muss.

Ja der Toyota Yaris Hybrid hat Probleme mit zu kleinen Batterien. Hat wohl jetzt eine größere Batterie bekommen.

Zitat:
@rheinlaendernord schrieb am 8. August 2025 um 13:59:50 Uhr:
Porhmeus , der nächste Toyota Jünger der unterschlägt das für 15 Jahre Garantie alle 15000 km oder 1 x im Jahr eine Inspektion bei Toyota Händler durchgeführt werden muss.

Ja, ich fahre gern Japaner - ob es mein Avensis (BJ 2017) oder der Mazda3 (BJ 2018) meiner Frau ist.

Warum? Weil diese Autos einfach sehr zuverlässig sind; primitiv funktionieren; meinen Kopf nicht mit außerplanmäßigen Werkstattaufenthalten belasten (Stichwort: mental load) und vor allem meinen Geldbeutel schonen, was einem verheirateten Mann mit 2 kl. Kindern und neu gebautem Haus sehr zusagt, so dass noch Geld für schöne Urlaube im Jahr und ein paar Luxusartikel reicht. 😉

Mit "Jünger" hat das gar nichts zu tun..., sondern eher mit Begeisterung für japanische Präzision beim "innertechnischen" Automobilbau.

Andererseits ist es doch klar, dass es die lange Garantiezeit nicht für "lau" gibt. Auch Automobilkonzerne müssen die Vertragswerkstätten am Leben halten und auch das Personal möchte dauerhaft fair bezahlt werden, damit sich die Fachkräfte nicht anderweitig orientieren.

Diesen Deal gehe ich gern ein, wenn ich dafür 15 Jahre lang Ruhe (mental load!) habe, was evtl. nervige und teure Reparaturen angeht. Ich möchte nicht für's Auto arbeiten gehen müssen, sondern das Auto muss mich bei meiner Erwerbstätigkeit zuverlässig unterstützen, ohne wenn und aber von A nach B bringen können - und das ohne Kopfschmerzen.😜

-> Und das Beste: Niemand wird gezwungen, einen Japaner zu kaufen.

Wenn du ein deutsches Auto (mit teilweise eingebauten Sollbruchstellen) kaufen möchtest, nur zu.

"....deutsches Auto (mit teilweise eingebauten Sollbruchstellen)...."

Was für, ja, pardon, man muss es so sagen, dumme oder ahnungslose Vorurteile!

Und Serviceverpflichtung zur Aufrechterhaltung der Garantie, heißt doch nur, dass über die Servicebindung beim Händler das Geld für die Garantiekosten wieder Zug um Zug eingerieben wird. 😉

Ausserdem gibt es für mich noch einen anderen Aspekt: Buy local, buy european or german. Gerade jetzt, in dieser Zeit. Ich bin kein Patriot, stehe aber zur Unterstützung unserer Wirtschaft. Think global, act local.

Zitat:
@rheinlaendernord schrieb am 8. August 2025 um 13:59:50 Uhr:
Porhmeus , der nächste Toyota Jünger der unterschlägt das für 15 Jahre Garantie alle 15000 km oder 1 x im Jahr eine Inspektion bei Toyota Händler durchgeführt werden muss.

Jede Garantie setzt voraus, dass die Autos nach Wartungsplan und vorschriftsmäßig gewartet werden, insofern unterscheidet sich die Relaxgarantie nur in einem Punkt von den Werksgarantien - man muss zwingend zum Verträgshändler, wenn man die Leistung haben will.

Allerdings empfiehlt sich für jede Garantie, für Kundendienste zum Vertragshändler zu fahren - auch wenn freie Werkstätten oder ATU sicher nicht schlechter arbeiten. Ganz einfach weil kein Vertragshändler sich den A. für einen "Kunden" aufreissen wird, der nur kommt, wenn er einen Garantiefall hat. Und Kulanz kann man bei einem "Fremdfahrzeug" sowieso vergessen.

Die reine Existenz der Relaxgarantie ist aber schon ein guter Indikator für das Vertrauen in die Autos. Toyota bietet das nicht zum Spaß an, die Garantie muss sich rechnen.

Insgesamt dürfte Toyota dennoch die langlebigsten Autos unterhalb der Premiummarken bauen, auch wenn der Abstand zur Konkurrenz längst nicht mehr so groß ist, wie vor 10 Jahren.

Bei den Premiummarken ist es eindeutig Lexus.

Man sollte erstmal unterscheiden, ob es um Langzeithaltbarkeit, Pannensicherheit, TÜV-Probleme oder die von deutschen Herstellern bekannten Nerv-Probleme gehen soll.

Langzeithaltbarkeit: wie lange halten die Motoren und dessen Anbauteile? Wie lange halten Schalter, Auspuffanlage oder Fahrwerk? Wie lange halten Sitzbezüge und sonstiges Anfasszeug?

Pannensicherheit: wie oft springt die Karre nicht an, zeigt unterwegs Fehlermeldungen samt Notlaufprogramm oder ähnliches?

Nerv-Probleme: alles, was man unerwartet und eigentlich zu früh reparieren muss, was aber nirgendwo in Statistiken auftaucht. Defekte Kabelbäume für Fensterheber, gelängte Steuerketten oder Luftmassenmesser o.ä. bei VW als Beispiel.

Mit Toyota habe ich noch keine Erfahrung, aber mit den deutschen Marken, insbesondere VAG, war das schon sehr nervig.

Wobei sich Toyota auch nicht so wirklich mit Ruhm bekleckert, zumindest beim Yaris. Ja, die Mühle fährt, das Hybridsystem ist genial. Und ein einfacher Saugmotor ohne Direkteonspritzung und ohne Turbo, wird sicher lange halten.

Aber Klapper-Blech, billigste Hutablagen, klackernde Bremsen usw., sind nicht gerade anbetungswürdig. Bei den aktuellen Werkstattpreisen ist mir aber eine hohe Verlässlichkeit wichtiger. Soll die Karre halt klappern.

Porhmeus,

ich finde es auch in Ortung wenn man 15 Jahre Garantie gibt mit der Voraussetzung von Inspektion, aber dann sollte man es auch hier schreiben. Sie und noch jemand schreibt von 15 Jahre Garantie ohne auf die Inspektion Pflicht hinzuweisen.
Was Langzeitqualität betrifft habe ich seit ich Autos privat kaufe keine Erfahrung. Bei meinen Dienstwagen habe ich seit ca. 1998 sehr gute Erfahrung mit Mondeo und Passat gemacht, waren aber Langstreckenfahrzeuge ( 70 000 bis 80 000 km pro Jahr ) . In der Firma wo ich jetzt nebenbei Jobe haben wir 4 Polos die nach 15 Monate zwischen 70 000 bis 110 000 km runter haben, bei einem ist ein Steuergerät ausgefallen mit Lieferzeit von 6 Wochen. Die Astras die wir auch haben taugen gar nichts.

Deine Antwort
Ähnliche Themen