1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Totalschaden, Signal Iduna Zahlt nicht

Totalschaden, Signal Iduna Zahlt nicht

Hallo ,
hatte Anfang Mai einen Unverschuldeten Unfall ( Totalschaden ) .
Die Schuldfrage ist einwandfrei geklärt.
Jetzt habe ich Probleme mit der Schadens Abwicklung mit der Signal Iduna Versicherung
Die Versicherung erkennt das Gutachten der Dekra nicht an, ich hätte angeblich vorschäden nicht angegeben !
Sind aber im Gutachten schon berücksichtigt worden.
Leider habe ich einen schlechten Anwalt genommen, die Versicherung reagiert auf kein schreiben und mein sogenannter Anwalt tut nichts.
Nun bekomme ich schon eine 2te Mahnung vom Gutachter weil der sei Geld will und ich ja der Auftraggeber bin.
Bis heute habe ich den Wiederbeschaffungswert nicht und bleibe auf allen Rechnungen sitzen.
Natürlich würde ich am liebsten sofort den Anwalt wechseln, aber dann müsste ich die Gebühren selber tragen, weil 2ter Anwalt. ca. 350 Euro.
Da ich aber zur Zeit Harz 4 beziehe, kann ich mir das nicht leisten und auch nicht den Gutachter.
Wisst Ihr rat ?

Beste Antwort im Thema

Sorry, aber mir kommt das doch recht merkwürdig vor.
Könnte es vielleicht sein, dass du selbst Schuld daran trägst, dass da nicht alles so klappt, wie es sollte.
Rechtsanwälte, die ihren Mandanten keine Kopien des Schriftverkehrs zusenden, sind mir noch nicht untergekommen.
Auch hoffe ich, dass du die Vorschäden wirklich korrekt angegeben hast.
Wenn du ein reines Gewissen hast, dann beauftrage deinen Rechtsanwalt mit der Klageerhebung.

70 weitere Antworten
Ähnliche Themen
70 Antworten

Schließe mich der Meinung meines Vorredners an.

Zitat:

@ChristianHa. schrieb am 25. September 2015 um 10:38:03 Uhr:


Wird schon seine Gründe haben, warum es so läuft...

So wie es aussieht werden wir die hier aber wohl nie erfahren.

Versicherung erkennt Gutachten nicht an und Anwalt kann nichts machen.
Ja ne, is klar ;)

Zitat:

@Tubbyhase schrieb am 25. September 2015 um 07:05:13 Uhr:


.
Ich schalte einen Anwalt ein, schließlich bin ich das Unfallopfer !!
Der kann nichts machen und ich bleibe auf allen Kosten sitzen und mir wird noch Betrug unterstellt.
Was ist das für eine Gerechtigkeit.

Wie gerecht ist es, wenn jemand für einen Schaden unberechtigt doppelt kassiert und die Prämien der anderen Versicherten dadurch steigen?

PS: Diese Frage ist natürlich völlig allgemein gestellt und nicht auf eine bestimmte Person bezogen.

Gleiches Haus, gleicher Fall.
Nach einem Monat bequemste sich ein Gutachter raus, nach einem Weiteren die spitzfindigen Terrier aus dem Hause Signal Iduna. Es gab zugegeben einige Details, die anders geschildert würden, weil man nach drei Monaten halt nicht mehr alles so genau weiß. Es wurde der Fahrer angezweifelt, der Hergang angezweifelt, eigentlich alles Mal angezweifelt und dann wieder nicht. Mit Fahrerflucht und Strafanzeige wurde gedroht. Alles in allem ist diese Versicherung für mich kein glaubwürdiger Vertragspartner und ich werde jede meiner Versicherungen in einem anderen Versicherungshaus abschließen, bis dahin dachte ich an eine Zuverlässigkeit. Sehr schade, aber man lernt im Ernstfall Menschen und Unternehmen kennen.

Zitat:

@TimmKna schrieb am 24. Juli 2019 um 23:19:42 Uhr:


Gleiches Haus, gleicher Fall.
Nach einem Monat bequemste sich ein Gutachter raus, nach einem Weiteren die spitzfindigen Terrier aus dem Hause Signal Iduna. Es gab zugegeben einige Details, die anders geschildert würden, weil man nach drei Monaten halt nicht mehr alles so genau weiß. Es wurde der Fahrer angezweifelt, der Hergang angezweifelt, eigentlich alles Mal angezweifelt und dann wieder nicht. Mit Fahrerflucht und Strafanzeige wurde gedroht. Alles in allem ist diese Versicherung für mich kein glaubwürdiger Vertragspartner und ich werde jede meiner Versicherungen in einem anderen Versicherungshaus abschließen, bis dahin dachte ich an eine Zuverlässigkeit. Sehr schade, aber man lernt im Ernstfall Menschen und Unternehmen kennen.

Wie bist Du denn vorgegangen? Ich unterstelle mal, du warst der Geschädigte....

Zitat:

@olmo12 schrieb am 25. September 2015 um 12:50:12 Uhr:


Versicherung erkennt Gutachten nicht an und Anwalt kann nichts machen.
Ja ne, is klar ;)

Tatsächlich nicht so unwahrscheinlich. Man kann mitreden, wenn man auf dem Schaden sitzt und ein Gegenüber, natürlich mit den Schulungen für solche Fälle, einem des Lügens bezichtigt und man sich überlegen kann, ob man den Anwalt einschaltet oder einfach auf das Geld pfeift und sich denkt... Okay, hat dich wieder jemand mit dem Gesetz im Rücken verarscht und um die Kohle geprellt. Ich werde meine Lebenszeit nicht vor Gericht verbringen und denke mir, nimm dein Geld, erstickt daran und Versicherung kann ich auf mei. Eigenes Konto zahlen, dann habe ich auch alle 4 Jahre ein neues Auto. Denn ob meine Lebensversicherung nicht auch mit einer ausweichklausel versehen ist weiß ich nicht.

Wie bist Du denn vorgegangen? Ich unterstelle mal, du warst der Geschädigte....
Geschädigter ja Fahrer nein.
Ich war beruflich im Ausland nach dem Geschehen und habe weder Polizei noch Feuerwehr angerufen meine schwangere Freundin ins Krankenhaus fahren lassen und das Ganze Geschehen erstmal beseitigt, da es auf ein Privatgelände abkam. Ich habe alles schnell und in Eigenregie gemanaged um wieder meine Dienstreise noch die Schwangerschaft zu gefährden. Von unterwegs habe ich meine Freundin gebeten den Schaden zu melden, in der Zentrale wollte man den ohne Polizeibericht nicht aufnehmen. Also habe ich meinen Versicherungsagenten und Bruder angerufen und ihm den Sachverhalt geschildert, dieser schrieb mir ein Muster nach meinen Angaben, welches ich allerdings überarbeitet habe, da mir Einzelheiten noch einfielen. In Verbindung mit meiner Freundin dann habe ich noch Kontakt zum Jagdpächter dort aufgenommen, der natürlich nur sagen könnte, dass dort Rehwild vorkommt. Alles lief über die Agentur, da ich einfach für solche Dinge keine Zeit habe. Nun wartete ich und wartete und nach Rückfrage kam auch nach dem Monat Mal ein Gutachter, der sogar Wildhaare gefunden hat, meine Freundin wusste nicht ob sie ausgewichen ist oder nicht. Nun kam noch nen Monat später ein weiterer Gutachter glaube ich, der sich alles angesehen und mit mehreren Personen wie Grundstückseigentümer und Jagdpächter unterhalten hat. Dieser zweifelte schon daran, dass meine Freundin im Auto saß und man riet mir von der Sache zurück zu treten und endlich die Wahrheit zu sagen, ich habe geschrieben, dass meine Freundin mich anrief und nicht dass ein Ersthelfer sie zu mir brachte und so Kleinigkeiten. Dies sei Arglistig... Natürlich wenn man nicht unmittelbar nach Geschehen etwas aufnimmt und anderthalb Wochen vergehen... Naja jedenfalls sagte und beteuerte ich, dass es nicht anders War und meine Freundin als Fahrerin auch. Man zog das Arbeitsverhältnis meines Bruders ins Boot die Strafe für unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und meine Glaubwürdigkeit bei anderen Versicherungen. Und ein Richter... Der macht natürlich sofort einen Roten Umschlag um den Fall und sagt Zivilrecht? Nein! Dann müsste ich schon die Kosten tragen. Richtig schmutzig wenn ich es mir jetzt wieder so vorstelle.
Ich bin nicht zwingend auf das Geld angewiesen und habe auch weder Zeit noch Lust auf Gericht. Hinterhältig finde ich es schon, aber was kann ich machen außer meine paar Taler nicht mehr einem Vertragspartner in den Arsch zu schieben, der mich versucht zu f+#&en wenn ich mit dem Gesicht zur Wand stehe? Ich will keine Almosen, aber ich bin eben auch nicht die Wohlfahrt, wenn man mir nicht glauben will und jedes Wort im Mund umdreht habe ich auch keine große Erwartung auf ernste Fälle, wie eine Arbeitsunfähigkeit oder ähnliches, von dem ich natürlich nicht hoffe, dass ich ihr jemals Hinterherbetten muss.
Wir als Paar fühlten uns in dem Klärungsgespräch echt dazu genötigt zu lügen und sagen dass es nicht so war. Was ich natürlich nicht machen werde, aber es wurde immens Druck aufgebaut und ich war kurz davor nen Roten Umschlag um etwas ganz anderes zu machen als um die Akte...das wäre Mal was fürs Fernsehen gewesen.
Viele Grüße

Puh, das liest sich aber auch in meinen Augen ziemlich widersprüchlich und wenn ich auf der Seite der Versicherung stünde, würde ich auch so meine Zweifel haben...
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass sich hier jemand an der Versicherung aus einem ganz anderen Grund rächen will und die Geschichte um den Unfall mehr Dichtung als Wahrheit entspricht.

Zitat:

Puh, das liest sich aber auch in meinen Augen ziemlich widersprüchlich und wenn ich auf der Seite der Versicherung stünde, würde ich auch so meine Zweifel haben...

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass sich hier jemand an der Versicherung aus einem ganz anderen Grund rächen will und die Geschichte um den Unfall mehr Dichtung als Wahrheit entspricht.

Natürlich bin ich sauer, für Gefühle kann ich nichts. Ich kann etwas für den Bericht, den ich zugegebenermaßen etwas Stiefmütterlich behandelt habe. Einen Grund mich bei irgendwem zu rächen Habe ich auch nicht. Was ich habe ist ein Schaden, der nicht bezahlt wird und einen Vertragspartner, der kein Partner sondern eher ein Gegner ist. Das ich Wechsel ist die logische Konsequenz aus der Misere. Ich berichte mal wie es ausgeht.

Es ist eben unglaubwürdig, wenn man Monate nach dem Unfall die Dinge anders oder präziser darstellt als direkt nach dem Unfall. Normaler Weise verblasst die Erinnerung und die Schilderungen werden immer indifferenter. Wenn es sich umgekehrt verhält, kommt eben der Verdacht auf, dass man nun versucht den Sachverhalt so darzustellen, dass man in den Genuss der Erstattung kommt, ohne einen Anspruch darauf zu haben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen