Totalschaden - gegn. Versicherung lässt mich auf Teil der Mietwagenkosten sitzen
Hallo,
Ich habe heute eine Mail von meinem RA bekommen, dass ich auf 300€ der Mietwagenkosten sitzenbleibe.
Doch jetzt erst mal das wichtigste vorweg:
Unfall ohne Schuld - Unfallgegner ist hinten reingefahren. Fahrzeug (Mazda Demio 1.5) ist Totalschaden (war anfang September)
Da beim ADAC wurden wir von denen Abgeschleppt, besorgten uns einen ADAC-Vertragsanwalt sowie einen unabh. Gutachter.
5 Tage später stellten sie uns den Leihwagen (Opel Corsa 1.4)
Mir wurde von der Werkstatt angeboten, dass ich, da Fahrzeug Totalschaden, den Mietwagen für 14 Tage bekomme und die Gegn. Versicherung dies auch vollständig zahlt.
Da ich mich zu diesem Zeitpunk nicht nur annähernd mit sowas auskannte, Vertraute ich denen blind dass alles übernommen wird und ich nicht auf irgendwelchen Kosten sitzen bleibe.
Mit dem Mietwagen hab ich ca 1000km zurückgelegt.
Nun soll ich von den 663€ die die Autovermietung in Rechnung stellt 360€ selbst bezahlen, was ich mir leider nicht ganz leisten kann.
Die Gegnerische versicherung ist die KRAVAG (genau wie meine eigene). Begründet wurde dies von der Vers. dass es sich um ein "Politikum der Versciherungen".
Ich habe aber auch noch kein neues Fahrzeug beschafft, was aber hoffendlich noch diese Woche passiert.
Ich werde morgen erst mal meinen RA anrufen, und mit ihm Reden.
Ich fühl mich allerdings leicht verarscht von dem RA sowie der Werkstatt, denn die haben anscheinend desöfteren solche Fälle. Erst hinterher kam ich darauf, dass ich anstatt des Mietwagens auch eine Ausfallleistung bekommen hätte (Hätte ich bevorzugt) und seit kurzem weis ich, dass Unfalltarifeb der AVM häufig nicht komplett übernommen werden. -> Hätten die aber Wissen können ?!
Leider habe ich weder Rechtsschutzversicherung noch große Rücklagen um mir hier einen Streit zu leisten (Student), weder kann ich mir die 300€ leisten....*ratlos*...wie würdet Ihr die chancen einschätzen das Geld zu bekommen?
Das Geld für das Auto habe ich schon bekommen.
Ich hoffe ihr könnt mir den ein oder andern Tipp geben...
hab gerade Irgendwie komplett das Vertrauen verloren...aber man lernt ja nie Aus 😉 In zukunft übernehm ich sowas selber, weis dann wenigstens dass mich nicht wer übers ohr haut 😉
MFG, franz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sv-p.s
Geil Hafi, echt geil... Mir fehlen fast die Worte...Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
...Wenn Du ein Ersatzfahrzeug brauchst, ist es immer am sichersten, es sich von der Versicherung des Schädigers vermitteln zu lassen.
Das bieten eigentlich alle namhaften Versicherer an und Du kannst sicher sein, dass die Kosten am Ende auch übernommen werden und nicht bei Dir hängen bleiben.
Gruß
HafiWenn ein Rechtsanwalt eine SV vermittelt ist es nahezu Betrug,
wenn eine Werkstatt einen SV und Anwalt vermittelt ist es Unfallhelferring,
und wenn ein SV Anwalt und Werkstatt und Leihwagen zusammen arbeiten ist es völlig unseriös...!Wenn aber eine Versicherung Leihwagen und Werkstatt vermittelt ist das hoch seriös!?! Wenn ich nach A... oder S... oder E..C.. gehe, die ja nunmal auch mit den Assekuranzen zusammen arbeiten und ich es auf eigene Fasut mache bleibe ich auf einen Teil der Kosten sitzen. Wenn ich das über die Versicherung erledige nicht!?! Da ist nicht zufällig ein Sondermarkt den ich als Ottonormalo nicht bekomme im Spiel!
Soll ich Dir mal sagen wie viele Akten ich dieses Jahr auf dem Tisch hatte wo es um die Rep.- Qualität dieser so *tollen* Partnerbetriebe ging! Da wird Seitens der Versicherer ohne große Kontrolle gezahlt, egal was die Gurke wert ist oder ob tatsächlich alles was in der Rechnung steht erledigt wurde!
Sorry, ich muss weg... k...zen
Langsam glaub ich wirklich, Du solltest mal ein paar Tage Urlaub machen, damit Du auf andere Gedanken kommst.
Hier geht es um Mietwagen, nicht um Werkstätten, also sag ich dazu erst wieder etwas, wenn es auch den Thread betrifft.
Mietwagen:
Dem Geschädigten ist es mit verlaub sch**eißegal, ob die Autovermietung an der Vermietung Reibach macht oder nicht: er will mobil sein.
Wenn die Versicherung ihm einen Wagen einer großen Vermieterkette wie Sixt, Avis, Hertz oder Europcar vor die Tür stellen lässt und er den ohne Kostenrisiko fahren kann, weil die Kette eben Normaltarife abrechnet, ist ihm damit gedient.
Mit einem Sondermarkt hat das nicht die Bohne zu tun. Im Gegenteil: Die rechnen ja gerade den Kurs ab, der auch im "Normal-Geschäft" verlangt wird, und nicht den 300%-Versicherungsaufschlagstarif.
Wenn aber irgendwelche Pseudo-Verbraucherschützer ihn zu einer befreundeten Vermietung lotsen, wo sie im Dezember zur Weihnachtsfeier eingeladen werden und ein Umschlag auf dem Teller liegt aber der Geschädigte dafür aber ein halbes Jahr Stress hat, weil der ebenfalls befreundete Anwalt noch den Mietwagenprozess führen muss, um einen Tarif einzuklagen, der dreimal so hoch ist wie der Normaltarif, dann ist dem Geschädigten damit nicht gedient.
Und genau das ist die Realität bei den Unfallhelferringen.
Die geben einen alten Furz auf das Wohl des Geschädigten. Hauptsache die eigene Kasse stimmt. Und die stimmt immer besser, je höher die Rechnungen ausfallen und je mehr Weihnachtsfeierkumpels beteiligt sind.
Und das wird dann immer noch lauthals als Verbraucherschutz verkauft. Verbraucherschutz, den eben alle anderen KFZ-Versicherten am Ende des Jahres auf ihrer Rechnung wiederfinden.
Weißt Du was? Da muss ich kotzen.
Hafi
42 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von xAKBx
Ich habe noch nie einen Mietwagen für einen Urlaub im Winter frierend und auf der Staße stehend gebucht (obwohl das in den Zeiten eines Smartphone heutzutage genausogut wie ein Preisvergleich möglich sein sollte). Aber ich habe auch noch nie gehört, dass ein Mietwagen im Winter bei Schnee und Eis zur Unfallstelle gebracht wird.
Respekt ...ich meine für die Respekt für die Marketingleute von Voodafon, T-Mobile und Co ...Du hast 3G, 4G, EDGE, UMTS, HSDPA, etc. nicht wirklich schonmal selber in der Pampa benutzt, oder? ...aber Werbung gucken klappt, nicht 😉
Und nein, i.d.R. kippt der ADAC pick up einen beim Vermieter ab, bzw. ist er das selber auf seinem Gelände.
Gruß!
PS: Bei BMW bekommt man das Ersatzfahrzeug manchmal tatsächlich direkt angeliefert 😉
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
...Bist Du sicher, dass der Verfasser der Liste objektiv genug ist, auch die tausende von Mietwagenprozessen, die die Mietabzocker in den letzten 10 Jahren verloren haben, aufzuführen?
Auch und gerade, weil die Position des BGH in dieser Frage seit Jahren absolut eindeutig ist?
Hier nur die BGH- Urteilsliste die eindeutig was anderes spricht!
Urteilsliste zum Thema Mietwagenkosten (Normaltarif / Unfallersatztarif - Schwacke-Liste / Fraunhofer-Liste - RDG)
BGH-Entscheidungen:
BGH Az.: VI ZR 142/10 vom 17.05.2011 (CH, 11.07.2011)
BGH Az.: VI ZR 300/09 vom 12.04.2011 (CH, 16.05.2011)
BGH Az.: VI ZR 353/09 vom 22.02.2011 (CH, 13.04.2011)
BGH Az.: VI ZR 293/08 vom 18.05.2010 (NJW-Spezial 2010, 425)
(NZV 2010, 499) (VersR 2010, 1054) (+S)²
BGH Az.: VI ZR 6/09 vom 09.03.2010 (CH, 08.06.2010) (BeckRS 2010, 13389)
(NJW 2010, 2569) (NZV 2010, 556) (+U)² (+S)²
BGH Az.: VI ZR 139/08 vom 02.02.2010 (CH, 16.03.2010) (BeckRS 2010, 06072)
(NJW 2010, 1445) (NZV 2010, 289) (VersR 2010, 545) (+U)² (+S)²
BGH Az.: VI ZR 7/09 vom 02.02.2010 (CH, 13.03.2010) (VersR 2010, 683) (+S)²
BGH Az.: VI ZR 112/09 vom 19.01.2010 (CH, 10.02.2010) (NJW-RR 2010, 679)
(NZV 2010, 239) (VersR 2010, 494) (+S)²
BGH Az.: XII ZR 117/08 vom 02.12.2009 (AGB) (Obliegenheitsverletzung) (NJW-RR 2010, 480)
BGH Az.: XII ZR 117/07 vom 25.03.2009 (CH, 16.05.2009) (BeckRS 2009, 12132)
(MDR 2009, 799) (NJW 2009, 3792) (NJW-RR 2009, 1101) (NZV 2009, 438)
(VersR 2009, 1243) (+S)² (Aufklärungspflicht)
BGH Az.: VI ZR 134/08 vom 13.01.2009 (CH, 04.02.2009) (SVR 2009, 184)
(VersR 2009, 801) (+S)² (Anbieterwechsel)
BGH Az.: VI ZR 308/07 vom 14.10.2008 (DAR 2009, 29) (MDR 2009, 25)
(NJW 2009, 58) (NZV 2009, 24) (SVR 2009, 96) (VersR 2008, 1706)
BGH Az.: VI ZR 210/07 vom 14.10.2008 (CH, 05.12.2008) (MDR 2009, 82)
(NJW-RR 2009, 318) (NZV 2009, 23) (VersR 2009, 83) (Vergleichsangebote)
BGH Az.: VI ZR 226/07 vom 16.09.2008 (NJW-RR 2009, 130)
BGH Az.: VI ZR 234/07 vom 24.06.2008 (CH, 12.12.2008) (DAR 2008, 643)
(MDR 2008, 1154) (NJW 2008, 2910) (NZV 2009, 27) (VersR 2008, 1370) (+U)² (+S)²
BGH Az.: VI ZR 164/07 vom 11.03.2008 (CH, 05.12.2008) (DAR 2008, 331)
(NJW 2008, 1519) (NZV 2008, 339) (SVR (VersR 2008, 699) (+N)² (+S)²
BGH Az.: VI ZR 32/07 vom 19.02.2008 (MDR 2008, 502) (NJW-RR 2008, 689)
(NZV 2008, 286) (VersR 2008, 554)
BGH Az.: XII ZR 15/06 vom 21.11.2007 (VersR 2008, 269 )
BGH Az.: XII ZR 128/05 vom 21.11.2007
BGH Az.: XII ZR 155/05 vom 24.10.2007 (MDR 2008, 205) (NJW-RR 2008, 470)
(NZV 2008, 143) (VersR 2008, 267) (Aufklärungspflicht)
BGH Az.: VI ZR 27/07 vom 09.10.2007 (MDR 2007, 1420) (NJW 2007, 3782)
(NZV 2008, 23) (VersR 2007, 1577)
BGH Az.: XII ZR 53/05 vom 27.06.2007 (MDR 2007, 1188) (NJW 2007, 2759)
(NZV 2007, 515) (SP 2007, 328) (Aufklärungspflicht)
BGH Az.: VI ZR 163/06 vom 26.06.2007 (CH, 05.12.2008) (BB 2007, 1755)
(MDR 2007, 1254) (NJW 2007, 2916) (NZV 2007, 563) (SP 2007, 326)
(VersR 2007, 1286) (+N)² (+S)²
BGH Az.: VI ZR 161/06 vom 12.06.2007 (CH, 04.12.2008) (MDR 2007, 1255)
(NJW 2007, 2758) (NZV 2007, 514) (SP 2007, 325) (VersR 2007, 1144) (+U)² (+S)²
BGH Az.: VI ZR 254/05 vom 20.03.2007 (CH, 12.12.2008) (MDR 2007, 969)
(NJW 2007, 2122) (NZV 2007, 349) (VersR 2008, 235) (+U)² (+S)²
Seite 1/60
BGH Az.: VI ZR 36/06 vom 06.03.2007 (MDR 2007, 948) (NJW 2007, 1676)
(NZV 2007, 290) (SP 2007, 254) (VersR 2007, 706)
BGH Az.: VI ZR 105/06 vom 13.02.2007 (MDR 2007, 773) (NJW 2007, 1449)
(NZV 2007, 351) (SP 2007, 213) (VersR 2007, 661)
BGH Az.: XII ZR 125/04 vom 07.02.2007 (CH, 05.12.2008) (MDR 2007, 949)
(NJW 2007, 2181) (NZV 2007, 454) (SP 2007, 253) (VersR 2007, 809) (Aufklärungspflicht)
BGH Az.: VI ZR 99/06 vom 30.01.2007 (CH, 27.11.2008) (MDR 2007, 713)
(NJW 2007, 1124) (NZV 2007, 179) (SP 2007, 181) (VersR 2007, 516) (ZfS 2007, 330) (+S)²
BGH Az.: VI ZR 243/05 vom 23.01.2007 (CH, 05.12.2008) (MDR 2007, 715)
(NJW 2007, 1122) (NZV 2007, 231) (SP 2007, 142) (VersR 2007, 514) (+U)²
BGH Az.: VI ZR 18/06 vom 23.01.2007 (MDR 2007, 714) (NJW 2007, 1123)
(NZV 2007, 232) (SP 2007, 144) (VersR 2007, 515)
BGH Az.: XII ZR 72/04 vom 10.01.2007 (MDR 2007, 949) (NJW 2007, 1447)
(NZV 2007, 236) (SP 2007, 179) (Aufklärungspflicht)
BGH Az.: XII ZR 50/04 vom 05.10.2006 (VersR 2007, 80) (Aufklärungspflicht)
BGH Az.: VI ZR 237/05 vom 04.07.2006 (DAR 2006, 682) (MDR 2007, 27)
(NJW 2006, 2693) (NZV 2006, 525) (VersR 2006, 1425)
BGH Az.: XII ZR 50/04 vom 28.06.2006 (BGHZ 168, 168) (MDR 2006, 1103)
(NJW 2006, 2618) (NZV 2006, 528) (VersR 2006, 1274)
BGH Az.: VI ZB 75/05 vom 20.06.2006 (MDR 2006, 1377) (NJW 2006, 2910)
(NZV 2006, 533) (VersR 2006, 1423)
BGH Az.: VI ZR 161/05 vom 13.06.2006 (MDR 2007, 29) (NJW 2006, 2621)
(NZV 2006, 526) (VersR 2006, 1273)
BGH Az.: VI ZR 117/05 vom 09.05.2006 (NJW 2006, 2106) (NZV 2006, 463)
(SP 2006, 282) (VersR 2006, 986)
BGH Az.: VI ZR 338/04 vom 04.04.2006 (MDR 2006, 1107) (NJW 2006, 1726)
(NZV 2006, 410) (SP 2006, 243) (VersR 2006, 852)
BGH Az.: VI ZR 126/05 vom 14.02.2006 (MDR 2006, 1105) (NJW 2006, 1506)
(NZV 2006, 363) (VersR 2006, 669)
BGH Az.: VI ZR 32/05 vom 14.02.2006 (MDR 2006, 1106) (NJW 2006, 1508)
(NZV 2006, 364) (SP 2006, 168) (VersR 2006, 564)
BGH Az.: VI ZR 268/04 vom 15.11.2005 (SP 2006, 241) (VersR 2006, 283)
BGH Az.: VI ZR 280/04 vom 25.10.2005
BGH Az.: VI ZR 9/05 vom 25.10.2005 (MDR 2006, 686) (NJW 2006, 360)
(NZV 2006, 139) (VersR 2006, 133)
BGH Az.: VI ZR 251/04 vom 20.09.2005 (MDR 2006, 262) (NJW 2005, 3570)
(NZV 2006, 32) (VersR 2005, 1700)
BGH Az.: VI ZR 173/04 vom 05.07.2005 (MDR 2006, 21) (NJW-RR 2005, 1371)
(NZV 2005, 517) (VersR 2005, 1256)
BGH Az.: VI ZR 37/04 vom 19.04.2005 (BGHZ 163, 19) (MDR 2005, 1105)
(NJW 2005, 1933) (NZV 2005, 357) (VersR 2005, 850)
BGH Az.: VI ZR 160/04 vom 15.02.2005 (NJW 2005, 1043) (NZV 2005, 302) (VersR 2005, 569)
BGH Az.: VI ZR 74/04 vom 15.02.2005 (NJW 2005, 1041) (NZV 2005, 301) (VersR 2005, 568)
BGH Az.: VI ZR 300/03 vom 26.10.2004 (MDR 2005, 331) (NJW 2005, 135)
(NZV 2005, 34) (VersR 2005, 241)
Seite 2/60
BGH Az.: VI ZR 151/03 vom 12.10.2004 (BGHZ 160, 377) (MDR 2005, 332)
(NJW 2005, 51) (NZV 2005, 32) (VersR 2005, 239)
BGH Az.: VI ZR 272/03 vom 22.06.2004 (MDR 2004, 1266) (NJW 2004, 2516)
(NZV 2004, 453) (VersR 2004, 1062)
BGH Az.: VI ZR 361/02 vom 15.07.2003 (MDR 2003, 1414) (NJW 2003, 3480)
(NZV 2003, 569) (VersR 2004, 1575)
BGH Az.: VI ZR 357/97 vom 13.10.1998 (CH, 23.01.2009) (MDR 1999, 96)
(NJW 1999, 279) (NZV 1999, 41) (SP 1999, 16) (VersR 1999, 65) (ZfS 1999, 149)
BGH Az.: VI ZR 138/95 vom 07.05.1996 (BGHZ 132, 373) (NJW 1996, 1958) (NZV 1996, 357)
@understatement
Mal unabhängig von deinen Regeln und mal zurück zur Frage des TE (Seite 1 dieses Thread, gleich ganz oben, an erster Stelle):
Zitat:
5 Tage später stellten sie uns den Leihwagen ...........
Nach meinem Verständnig und auch ohne Smartphone sollten 5 Tage Zeit genug sein, sich auch mal über Mietwagenpreise zu informieren.
Zitat:
Original geschrieben von sv-p.s
Hier nur die BGH- Urteilsliste die eindeutig was anderes spricht!Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
...Bist Du sicher, dass der Verfasser der Liste objektiv genug ist, auch die tausende von Mietwagenprozessen, die die Mietabzocker in den letzten 10 Jahren verloren haben, aufzuführen?
Auch und gerade, weil die Position des BGH in dieser Frage seit Jahren absolut eindeutig ist?
Urteilsliste zum Thema Mietwagenkosten (Normaltarif / Unfallersatztarif - Schwacke-Liste / Fraunhofer-Liste - RDG)
BGH-Entscheidungen:
BGH Az.: VI ZR 142/10 vom 17.05.2011 (CH, 11.07.2011)
Der "Captain" grüßt mal wieder 😮
Vielleicht solltest du die Urteile auch einmal lesen und nicht suggerieren, der BGH habe entschieden ....
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von xAKBx
Der "Captain" grüßt mal wieder 😮Zitat:
Original geschrieben von sv-p.s
Hier nur die BGH- Urteilsliste die eindeutig was anderes spricht!
Urteilsliste zum Thema Mietwagenkosten (Normaltarif / Unfallersatztarif - Schwacke-Liste / Fraunhofer-Liste - RDG)
BGH-Entscheidungen:
BGH Az.: VI ZR 142/10 vom 17.05.2011 (CH, 11.07.2011)Vielleicht solltest du die Urteile auch einmal lesen und nicht suggerieren, der BGH habe entschieden ....
Ja genau, daher stammt diese Liste und komm, Du hast gewonnen.
Ihr von den Versicherungen habt ja als Wirtschaftsunternehmen kein Interesse daran die Geschädigten zu übervorteilen. Da wird auch alles nach Recht und Gesetz erledigt, keine Provisionen gezahlt und die Mietwagenpreise kann jeder an jeder Ecke bekommen. Ganz großes Kino...
Das Problem bei CH ist, dass dort alle immer noch glauben, man habe Recht, wenn man am meisten Aktenzeichen auflisten kann.
Tatsächlich ist aber das, was drinsteht wichtig.
VI ZR 142/10
Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil der 1. Zivilkammer des Landgerichts Deggendorf vom 11. Mai 2010 aufgehoben.
Die Sache wird zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.
Das Berufungsgericht führt aus, die Klägerin habe Anspruch auf Erstattung der objektiv erforderlichen Mietwagenkosten.
[…]
Das angefochtene Urteil hält revisionsrechtlicher Nachprüfung nicht stand.
VI ZR 300/09
Sowohl die Schwacke-Liste als auch der Fraunhofer-Mietpreisspiegel sind grundsätzlich zur Schätzung der erforderlichen Mietwagenkosten geeignet.
VI ZR 353/09
Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil der 4. Zivilkammer des Landgerichts Braunschweig vom 19. November 2009 aufgehoben, soweit zum Nachteil der Beklagten erkannt worden ist.
Die Anschlussrevision der Klägerin gegen das vorgenannte Urteil wird zurückgewiesen.
Das Berufungsgericht führt aus, die Klägerin habe Anspruch auf Erstattung der objektiv erforderlichen Mietwagenkosten.
Das angefochtene Urteil hält, soweit es zum Nachteil der Beklagten ergangen ist, revisionsrechtlicher Nachprüfung nicht stand.
Das waren nur die ersten drei aus Deiner Liste.
Soll ich weitermachen oder hast Du Dich genug blamiert?
Zitat:
Original geschrieben von sv-p.s
Ja genau, daher stammt diese Liste und komm, Du hast gewonnen.Ihr von den Versicherungen habt ja als Wirtschaftsunternehmen kein Interesse daran die Geschädigten zu übervorteilen. Da wird auch alles nach Recht und Gesetz erledigt, keine Provisionen gezahlt und die Mietwagenpreise kann jeder an jeder Ecke bekommen. Ganz großes Kino...
Es ist nicht mein Ziel, hier bei MT zu gewinnen - kann aber auch nicht nachvollziehen, warum sich Sachverständige, wie du ja wohl einer bist, sich so hartnäckig u.a. auch auf die Seite der Mietwagenunternehmer stellen und Versicherer als die einzig Bösen darstellen. Was hast du davon, wenn du selbst keine Vermittlung vornimmst und Provison aus überhöhten Mietwagentarifen einstreichst? Was ist daran verwerflich, wenn der Sixteuropcaravisflitzer durch Vermittlung des Versicherers vor der Tür des Geschädigten steht und er dann hinterher frei nach "Fielmann" sagen kann, ich habe keinen Pfennig dazubezahlt? Und natürlich hat eine Versicherung wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen auch Interesse daran, seinen eigenen Aufwand so gering wie möglich zu halten. Und wenn es im Schadenbereich bei gleichbleibenden Leistungen für den Geschädigten hinsichtlich der Anmietung eines Fahrzeuges möglich ist, wird das auch wahrgenommen und ich kann daran nichts verwerfliches finden.
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
...Soll ich weitermachen oder hast Du Dich genug blamiert?
Oh ja, Danke Hafi,
aber merkst Du was... wie unloyal, diese von euch doch sooo geächtete Seite ist!?! Und das Lesen zwischen den Zeilen beherrst ihr ja perfekt sofern es euch nutzt.
Deine Polemik kannst Du gern behalten, ich hatte Heute bereits das Vergnügen in die dummen Gesichter Deiner Kollegen schauen zu dürfen wie sie, wieder einmal, eine gerichtliche Abfuhr erhalten haben und selbst da ... Ach, auch das lassen wir mal. Ich bin ja nicht nachtragend 😉
Ohjeeee, da hab ich ja eine Lawine losgetreten... xD
Aber noch mal was grundlegendes: wenn man als Lebensneuling (20 Jahre, grad Studium begonnen, daheim ausgezogen) auf einmal in einen Schadensfall verwickelt ist, nimmt man natürlich dank großer Unwisssenheit die Hilfe der -> ADAC <- Abschleppwerkstatt entgegen.
Und da vertraut man natürlich erst mal blind drauf...und freut sich dass die einem fast alles abnehmen.
Letztenendes bleibt mir ja kein schaden (Finanziell) sondern nur der ärger und rumgeschisse mit allem was damit zusammenhängt.
Wobe ich sagen muss, 47€/Tag finde ich für einen Opel Corsa doch nicht so dramatisch überzogen. Wieso sich da die Versicherung so dagegenstellt und nur einen Tagessatz von ~23€ Zahlen will versteh ich nicht. Aber gut, soll hoffentlich nicht mein Problem sein.
Zitat:
Original geschrieben von Sens90Ja, ich habe auch den verdacht dass hier viel $-Zeichen im Spiel sind.
Vermietung, Anwalt, ADAC-Werkstatt und Gutachter kennen sich alle mit vornamen und wickeln idR
immer die Schadensfälle ab, die auf der A3 nähe Regb. passieren 😉
...
Dafür das Du keine Ahnung haben willst...
@sv-p.s: Ja, zum Zeitpunkt wo all das seinen Lauf nahm hatte ich noch keine Ahnung. Aber im nachhinein bin ich um einiges Schlauer geworden und mittlerweile ist es für mich zml. Offensichtlich wie die geschäfte laufen. Ich beende jetzt hiermit auch meine Beteiligung am gespräch, da es Glücklicherweise doch "gut" für mich ausging und ich keinen Finanziellen Schaden davontrage.
Mfg, franz
Hallo,
die HP ist ganz gut:
http://www.unfall-und-was-nun.de/.../mietwagenkosten.htm
Die Kosten des Mietwagen/Nutzungsausfall wird anhand der kW Zahl des alten Fahrzeug berechnet.
Die gängigen Fahrzeugtypen sind in verschiedene Größenklassen (A bis L) eingeteilt, die für die Höhe der Nutzungsausfall-Entschädigung maßgebend sind. Einen Überblick gibt die Tabelle unten. Sie können es sich aber auch einfach machen und Ihren Kfz-Vermieter befragen, zu welcher Klasse Ihr beschädigtes Fahrzeug gehört.
Tabelle zur Höhe der Nutzungsausfall- Entschädigung pro Ausfalltag (in Klammern: für Motorräder und -roller), gültig für die Jahre 2009 und 2010
Gruppe A (bis 30 kW): 23 € (10 €) [Pkw bis 31. Dezember 2008: 27 €]
z. B. Citroën C 1, Fiat Panda, Peugeot 107, Toyota Aygo, VW Fox
Gruppe B (bis 45 kW): 29 € (15 €)
z. B. Citroën C 2, Fiat Punto, Ford Ka, Mazda 2, Nissan Micra, Opel Agila, Opel Corsa, Peugeot 206, Renault Clio, Seat Cordoba, Seat Ibiza, Skoda Fabia, Smart, Toyota Yaris, VW Fox Diesel, VW Polo
Gruppe C (bis 60 kW): 35 € (18 €)
z. B. Citroën C 3, Fiat Idea, Fiat Stilo, Ford Fiesta, Ford Fusion, Honda Jazz, Mazda 3, Mini One, Nissan Almera, Renault Modus, VW Caddy, VW Polo Diesel
Gruppe D (bis 75 kW): 38 € (18 €)
z. B. Alfa 147, Audi A 2, Citroën C 4, Ford Focus, Ford Streetka, Honda Civic, Mercedes A-Klasse, Mini Cooper, Nissan Almera Diesel, Opel Astra, Opel Meriva, Opel Tigra, Peugeot 307, Renault Mégane, Seat Altea, Skoda Octavia, VW Golf
Gruppe E (bis 90 kW): 43 € (26 €)
z. B. Alfa 156, Audi A 3, BMW 1er, Chrysler PT Cruiser, Citroën C 5, Fiat Croma, Fiat Multipla, Ford C-Max, Ford Focus Diesel, Ford Mondeo, Honda Accord, Honda FR-V, Mazda 5, Mazda 6, Mazda MX 5, Mercedes B-Klasse, Mercedes Vaneo, Mitsubishi Grandis, Mitsubishi Outlander, Nissan Almera Tino, Opel Vectra, Opel Zafira, Renault Scénic, Seat Toledo, Skoda Superb, Toyota Avensis, Volvo S 40, VW Golf Diesel, VW Passat, VW Touran
Gruppe F (bis 105 kW): 50 € (31 €)
z. B. Alfa GT, Audi A 4, BMW 1er Diesel, Chrysler PT Cruiser Diesel, Ford C-Max Diesel, Ford Mondeo Diesel, Honda CR-V, Mazda MPV, Mazda RX 8, Mercedes C-Klasse, Nissan Primera, Opel Signum, Peugeot 407, Renault Laguna, Toyota RAV 4, VW Passat Diesel, VW Touran Diesel, VW Transporter
Gruppe G (bis 120 kW): 59 € (46 €)
z. B. BMW 3er, Citroën C 8, Fiat Ulysse, Ford Galaxy, Mercedes SLK-Klasse, Peugeot 807, Renault Espace, Seat Alhambra, Toyota Previa, Volvo S 60, VW Caravelle, VW Multivan, VW Sharan
Gruppe H (bis 135 kW): 65 € (56 €)
z. B. Audi A 6, BMW 3er Diesel, BMW 5er, BMW X 3, Mercedes CLK-Klasse, Mercedes E-Klasse, Mercedes Viano, Nissan 350 Z, Nissan Patrol, Peugeot 607, Renault Vel Satis, Volvo S 80
Gruppe J (bis 150 kW): 79 € (66 €)
z. B. BMW 5er Diesel, BMW X 5, Lexus RX, Mercedes CLS-Klasse, Mercedes G-Klasse, Mercedes ML-Klasse, Nissan Murano, Porsche Boxster, Porsche Cayenne, Volvo XC 90, VW Touareg
Gruppe K (bis 200 kW): 119 € (-) [Pkw bis 31. Dezember 2008: 91 €]
z. B. Audi A 8, BMW 7er, Mercedes S-Klasse, Mercedes SL-Klasse, VW Phaeton
Gruppe L (über 200 kW): 175 € (-) [Pkw bis 31. Dezember 2008: 99 €]
z. B. Maserati Quattroporte, Mercedes CL-Klasse, Porsche 911
Zitat auch von Sense90Zitat:
Original geschrieben von Sens90
Ohjeeee, da hab ich ja eine Lawine losgetreten... xD
Aber noch mal was grundlegendes: wenn man als Lebensneuling (20 Jahre, grad Studium begonnen, daheim ausgezogen) auf einmal in einen Schadensfall verwickelt ist, nimmt man natürlich dank großer Unwisssenheit die Hilfe der -> ADAC <- Abschleppwerkstatt entgegen.
Und da vertraut man natürlich erst mal blind drauf...und freut sich dass die einem fast alles abnehmen.
Letztenendes bleibt mir ja kein schaden (Finanziell) sondern nur der ärger und rumgeschisse mit allem was damit zusammenhängt.
Der Fahrer bekommt noch Schmerzensgeld und Verdinstausfall, ich hab für mein Auto sowieso bisschen mehr bekommen,
darf mich eigentlich nicht beklagen.
Ja, ist schon klar, aber hier den Unwissenden spielen. Du bist doch keinen Deut besser wie die bösen Jungs vom Unfallhelferring.
Das bisschen mehr hast du gern genommen und gibst es gewiss auch nicht freiwillig wieder ab.
Aber hier oberwichtig das arme Unfallopfer spielen.
Mein Ratschlag an dich:
Spende das das bisschen mehr deinem örtlichen Tierheim, damit würdest du Größe zeigen.
Sonst bist du genau so eine Wurst , wie die bösen Jungs vom Unfallhelferring.
So, und nun gehe ich mal Kotzen. Ich bin der dritte heute hier Versicherungsforum.
Bei soviel **** kann einem echt übel werden.
Naja, ohne genannte Zahlen hört sich das alles ganz Toll an.
um dir mal ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen:
Auto für 2200€ gekauft - > ich 2350€ von der Vers. bekommen.
Das ich in das Auto aber vorallem auch viel Zeit investiert habe sieht man natürlich nicht.
(Sowie Zeit um mich mit dem ganzen zu ärgern, ca 50€ zusätzliche Fahrtkosten (weis nicht ob ich da mal noch was seh...vermute nicht)...) Finde hier die 150€ "Bonus" nicht übertriben. Ich sehe hier den Leitsatz "der Geschädigte ist so zu stellen wie er vor dem Unfall war" weitesgehend erfüllt und somit zufrieden.
Und falls nicht aufgefallen, ich habe mich auch nicht beschwert, ich ging nur im ersten moment davon aus, dass
ich nun die 300€ an den Autovermieter leisten soll. Und das Geld hätte ich nicht mal so schnell über gehabt...
Mich allerdings als Heuchler hinzustellen finde ich sehr gewagt sowie unangemessen. Ich würde mich freuen wenn du die Worte mit einem "sorry" zurücknimmst.
mfg, sense
Du hast Recht. Das Wort **** war unangemessen, ich habe es entfernt. Und dafür Entschuldige ich mich bei dir.
Deine Zahlen kann ich nicht überprüfen, du hast hier dritte andere beschuldigt, die sich nicht verantworten können.
Daher bleibt der Rest so stehen wie er ist.