Tochter baut betrunken einen Unfall
Hallo Forum
ich brauche dringend etwas Rat und Beistand. Heute Morgen hatte meine Tochter betrunken einen Unfall.
Zum Glück ist ihr nicht viel passiert, das Auto ist Schrott und ein anderer Wagen wurde beschädigt. Der Vordermann mußte wegen eines Rehs bremsen und sie ist ihm hinten rein gefahren und dann in den Wald rein. Sie war mit unserem Zweitwagen unterwegs in dem sie als Fahrerin bei der Versicherung eingetragen ist , der Vertrag aber auf mich läuft. Da sie noch Restalkohol hatte wurde der Führerschein beschlagnahmt und eine Blutprobe genommen.
Wie geht es jetzt mit dem Führerschein weiter?.Ist der ganz weg oder bekommt sie ihn bis zu einer Gerichtsverhandlung wieder.
Was ist mit der Versicherung? bei Alkoholfahrten wird man ja in Regress genommen. Aber wer Zahlt dann den Regress, die Tochter oder bleibt es an mir hängen weil es ja mein Auto und meine Versicherung ist.
Leute ich kann euch sagen ich bin sowas von fertig ohne das ich irgendestwas dazu kann.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute
ich habe auch etwas gegen Leute die unter Alkohol Auto fahren. Es waren ca 1,8 Promille aber Restalkohol am Morgen danach, was halt leider unterschätzt wurde da man es nach einer Nacht und 6 Stunden Schlaf nicht mehr so wahrnimmt. Ich habe damals mal gegoogelt weil ich es nicht glauben wollte, Tochter halt mir erzählt das sie nicht ganz soviel getrunken hat wie es die Promille glauben lassen. Eine Frau von 1,58 cm und 52 KG Körpergewicht braucht nicht viel bis 2 Promille vorhanden sind. Und von wegen der milden Strafe, alleine kann sie die Last nicht tragen, obwohl sie die Summen überall Monatlich in Raten abzahlen darf. Wenn man 1400 Euro verdient und noch eine Wohnung alleine unterhalten muß ist die Summe schon Existenzbedrohend. Ein Auto ist die nächsten 5 jahre nicht mehr drin. Nur für die Hardliner hier, da wird nicht Gelacht und Abgewunken und weitergemacht das ist ein einschneidendes Erlebniss im Leben.
Der Führerschein wurde von der Polizei am Unfalltag eingezogen und den hat sie nicht mehr bekommen. Anwalt war keiner Involviert, nach der Rechtsberatung war klar ersichtlich das bei den vorliegenden Daten ausser weiteren Kosten nichts zu machen ist.
Viele Grüße
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186 Antworten
Zitat:
@asphalthoppler schrieb am 20. Juli 2019 um 23:33:38 Uhr:
Lieber Kasawumbu,
es passieren im Leben leider immer wieder Dinge, von denen wir zutiefst hoffen, dass sie uns niemals zustoßen mögen. Ein Unfall unter Alkoholeinfluss gehört für mich- und wahrscheinlich auch für Dich dazu. Ich meine, auch Deine Tochter hatte sich nicht vorgenommen, einen Anderen zu schädigen und hatte den Restalkohol im Blut gar nicht bedacht..
Aber, all dies ist unwichtig, da der Fall, der nie eintreten sollte nun eingetreten ist und Du, wie auch Deine Tochte, ihr könnt es nicht ungeschehen machen. Der vorausschauende Rat zu einem Rechtsbeistand wurde ja gegeben. Er wird sich um die rechtlichen Belange mit Euch und für Euch sorgen.
Ihr könnt aber noch etwas sehr wichtiges tun: Zusammenstehen in dieser schweren Situation. Deine Tochter braucht jetzt Menschen um sich, die ihr keine Vorhaltungen machen und Horrorszenarien an die Wand malen. Was sie braucht, ist ein Mensch, an den sie sich anlehnen kann, um selber wieder Halt zu finden. Was Du noch heute tun kannst ist: Nimm Deine Tochter in den Arm und gib ihr das ehrliche Gefühl, dass Du sie nicht verurteilst, sie nicht beschuldigst, sondern dass Du sie liebst, so wie sie ist und mit all ihren Problemen und Fehlern, die gemacht wurden.
Da müssen keine große Worte gemacht werden. Manchmal ist es mehr wert, einfach da zu sein für sie und das Geschehene nicht immerwieder in den Mittelpunkt zu stellen. Deine Tochter ist Dein Mittelpunkt, nicht der Unfall, nicht der Alkohol, nicht, was vll. kommen und noch werden kann.
Wenn Du Hilfe für Dich und Deine Tochter in dem Verstehen und der Aufarbeitung des Geschehenen benötigst, wendet Euch bitte umgehend an die überall in Deutschland tätigen Notfallseelsorger oder an den Notfallpsychologischen Dienst. Es kann heilsam sein, wenn da ein Unbeteiligter hilft, das Gespräch und gegenseitige Verständnis zu entfachen.Ich wünsche Dir und Deiner Tochter viel Kraft und Stärke, diese schwierige Zeit zu durchleben.
Liebe Grüsse vom Asphalthoppler
Übertreibs nicht.
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 20. Juli 2019 um 22:37:42 Uhr:
Der Vordermann durfte nicht wegen dem Reh bremsen,das würde ich auch bedenken
Lol...was? 😁
Ich glaub du verwechselst da etwas mit der Empfehlung, dass man besser nicht ausweichen soll.
für kleinwild
wie eichhörnchen hasen oder füchse
Also ich habe gelernt, wenn ein Reh auf der Straße steht: Fernlicht aus, Bremsen und Spur halten, selbst wenn ich es dann erwische. Denn ein möglicher Versuch auszuweichen könnte schlimmere Folgen haben.
richtig gerade dann , wenn du es nicht erwischt und den wagen versmmelst, keine beweise für das wild
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 20. Juli 2019 um 22:37:42 Uhr:
Der Vordermann durfte nicht wegen dem Reh bremsen,das würde ich auch bedenken
Oh weh, das ist quatsch, du darfst deswegen natürlich bremsen.
Und selbst wenn, Sicherheitsabstand haben da man ohne Probleme zum stehen kommen muss und bei 1 Promill ist die Reaktionszeit sehr sehr sehr seeehr langsam.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/bremsen-fuer-tiere_046644.html
Notfallseelsorger ?? Habe ich was verpasst, ich denke der Schreiberling hat selber zu tief in die Flasche geschaut ...🙄
Also sorry, so ein Notfallseelsorger ist echt für wirklich schlimme Sachverhalte (Verlust von Menschenleben) da und nicht weil Töchterchen unter Alk Papas Auto geschrottet hat ... und wenn es irgendeinem Beteiligten davon "seelisch" schlecht geht gibt es normale Psychologen, aber bitte keinen Notdienst ..
Ansonsten auch mein Rat, ohne viel BlaBla lasst euch anwaltlich beraten, wie die weitere Vorgehensweise ist, mehr kann man nicht sagen ... und wär hier an dieser stelle nur wieder elend lange Moralapostelpredigt oder Drehbuchautorentalk...😉
der Schreiberling hatte nichts mit der Flasche... sein Töchterchen hatte da noch zu viel Rest-ATÜ aufn Kessel.... bitte lesen...
1 Promille bei einer jungen Frau?
Da kann man ja fast schon auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren........😁
Aber jetzt mal im Ernst:
Der Gang zum Rechtsnwanwalt ist hier unumgänglich, wenn es nicht noch schlimmer kommen soll, wie es schon ist.
Das ist auch nichts böses und nichts schlimmes, dafür wird man nicht aufgehängt und nicht gekreuzigt.
Es bringt auch ganz bestimmte keine Nachteile, für die Ermittlungsbehörden ist so etwas auch ein völig normaler Vorgang.
Wir leben hier in Deutschland immer noch in einem Rechtsstaat, man braucht sich daher für anwaltlichen beistand nicht zu schämen, auch wenn das hier der eine oder andere Schreiberling hier so suggeriert.
Man bekommt von dort sicher richtige Hilfe und nicht solche selten dämlichen Ratschläge wie "sei ein Mann und steh dazu"
Hoffen wir nur, dass deine Tochter daraus gelernt hat, denn die Strafe wird sicher unangenehm ausfallen, aber das ist ja auch gut so.
Danke Delle 🙂
Zitat:
@NDLimit schrieb am 21. Juli 2019 um 10:48:05 Uhr:
Danke Delle 🙂
Hauptsache jetzt kommt hier nicht noch irgend einer auf die Idee und schreibt:
"Schuld sind die Eltern, schlechte Erziehung und so..."
Bei dem Bullshit de hier schon wieder geschrieben wurde, würde mich das nicht wundern......🙄
Zitat:
@Dellenzaehler schrieb am 21. Juli 2019 um 10:51:06 Uhr:
Zitat:
@Dellenzaehler schrieb am 21. Juli 2019 um 10:51:06 Uhr:
Zitat:
@NDLimit schrieb am 21. Juli 2019 um 10:48:05 Uhr:
Danke Delle 🙂Hauptsache jetzt kommt hier nicht noch irgend einer auf die Idee und schreibt:
"Schuld sind die Eltern, schlechte Erziehung und so..."
Bei dem Bullshit de hier schon wieder geschrieben wurde, würde mich das nicht wundern......🙄
nach diesem dezenten Hinweis, wird das wohl unterbleiben 😉
Zitat:
@NDLimit schrieb am 21. Juli 2019 um 10:14:23 Uhr:
der Schreiberling hatte nichts mit der Flasche... sein Töchterchen hatte da noch zu viel Rest-ATÜ aufn Kessel.... bitte lesen...
Kleiner Hinweis:
"Tartra" hat ja mit Schreiberling nicht den TE gemeint, sondern
den " Asphalthoppler ".
Moin,
nachdem es ja geklärt scheint, dass man auch ein Reh überfahren darf, wäre es noch ein guter Gedanke dem TE mit Rat&Tat zur Seite zur stehen.
Ich bin ja hier aktuell nur der Aushilfsmoderator, sehe aber im Umgangston untereinander noch deutlich Luft nach oben.
Auch ist der OT Anteil, was die freundliche Bezeichnung für "Hauen und Stechen untereinander" ist , deutlich zu hoch.
Es ist niemand damit gedient hier übereinander herzuziehen, teils nett verpackt, teils mit der groben Kelle.
Irgendwo fiel das Stichwort "wie im VS Forum". Das sollte zu denken geben und wird sich hier so sicher nicht manifestieren.
Bitte weiter zum Topic, dann wird es ein für alle erfreulicher Sonntag.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator
Der Thread ist fast auf Seite 4 angekommen und ich weiß immer noch nicht was der TE beim Anwalt soll - siehe Seite 1.
Vllt. kommt da ja noch was.
Das die Tochter des TE vllt. mal irgendwann einen braucht nachdem die erste Post im Briefkasten liegt würde ich nicht in Abrede stellen. Dass dabei was herauskommt was im vernünftigen Verhältnis zu dessen Kosten steht würde ich in dem eindeutigen Fall nicht unterschreiben.
Aber hier gilt: Jeder wie ihm schön ist.
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 21. Juli 2019 um 12:34:00 Uhr:
Bitte weiter zum Topic,
Gerne.
Meine Einschätzung für den TE: Auf dem Eigenschaden könnt ihr sitzen bleiben. Für den Fremdschaden kann die Versicherung Regress fordern, sollte sie ihn von dir als VN fordern wäre es das mindeste, dass Töchterchen dies ausgleicht sobald es ihr möglich ist.
2 x "kann" weil die Versicherung in ihren Entscheidungen hier völlig frei ist.
Was den Teil der Geschichte angeht würde ich das Gespräch mit der Versicherung suchen.