Tippen statt Tasten? Immer mehr Touchscreen in Autos

Heute im Autoteil der Tageszeitung: Tippen statt Tasten.
Hintergrund ist, dass es immer mehr Touchscreen als Bedienelemente in Autos gibt. Was den einen freut, mag der andere überhaupt nicht, weil es ihm zu kompliziert erscheint. Dabei wird die Zukunft immer mehr "Bedienerfreundliche" Elemente mit sich bringen und wir müssen uns langsam daran gewöhnen, ob wir wollen oder nicht.
Ich gebe ja ehrlich zu, dass mir dieser ganze "Spielkram" suspekt ist, ich mit der ganzen Technik nichts anfangen kann und lieber ein "Handgemachtes" Auto fahren möchte, bei dem ich noch entscheiden kann, was passiert.
Klar dauert es noch ein paar Jahre bis sich die neue Technik durchgesetzt hat und die nachfolgenden Generationen werden verständnislos den Kopf über uns "Alte" schütteln, die noch ohne Servolenkung Auto gefahren sind, die Scheiben noch per Kurbel bedient haben und keine Tempomaten kannten.
Tatsache ist aber auch, dass uns Wissenschaftler unsere Grenzen aufzeigen. Der Mensch ist nun mal nicht in der Lage viel Dinge gleichzeitig zu machen und sind sie noch so einfach. Mit der Technik sind auch viele einfach überfordert, auch wenn sie leicht bedienbar erscheint.

Wir diskutieren hier Seitenlang über notorische Links Fahrer, Drängler, Blinkmuffel etc.
Ist die neue Technik da wirklich hilfreich oder verschlimmert die nur die Situation auf unseren Straßen, weil sich zu viele auf die neueste Technik verlassen und damit das eigentlich Bedienen, den Umgang mit ihrem Fahrzeuge verlernen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von MrCoolProd:
halt ich gar nichts davon.. weil man gezwungen ist auf den screen zu schauen

so ist es, deshalb gehört es nicht ins Auto

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ich gebe noch einmal zwei Dinge zu bedenken. Zum einen wurde ein "erfahrener" Autotester gezeigt, der während der Fahrt in verschiedenen Fahrzeugen das Anzeigenmodul bediente und dabei mehrfach abgelenkt wurde.
Überträgt man dieses nun auf einen Durchschnittsautofahrer, kann man davon ausgehen, dass er eine längere Strecke im Blindflug zurücklegt.
Wobei ich behaupte, das die Sprachsteuerung auch keine 100% Garantie ist, die richtigen Funktionen zu "treffen". Da spielen auch viele Aussengeräusche eine Rolle.
Nur als Beispiel nenne ich die Spracheingabe bei Smartfone und Tablets,. Bei unterschiedlichen Geräten und Nutzern kommt es immer Wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Der andere Punkt ist die "Computergeneration" die Quasi mit Computern geboren wurde und sich leichter tut mit der neuesten Technik umzugehen. Was aber nicht Gleichbedeutend mit BESSER einhergeht.
Tatsache ist, das die Anzeigenbedienung ablenkt und ist es nur die berühmte Sekunde die man das Bremslicht am vorausfahrenden Sattelzug übersieht.
Es gibt viele Situationen die es erforderlich machen die Anzeige während der Fahrt zu bedienen. Wenn das Teil dann auch noch Mehrfachfunktionen hat ... muss mir niemand erzählen das er das Teil quasi blind bedienen kann ohne nur eine Millisekunde auf den Schirm zu starren, ob auch das richtige Menü erschienen ist.

Da kann ich ja froh sein das mein Bildschirm während der Fahrt gesperrt ist.

Ich habe keine Ahnung von der Materie und kann nur aus dem zitieren was ich gesehen habe. Da ist die Bedienung während der Fahrt möglich. Und, es sind ja nicht nur Fahrzeuge der Oberklasse ... Siehe Ford Fiesta

Ja beim Mazda 3 BM gehts nur über den Multicommander.

http://www.mazda.de/.../mazd3-innenraum-01-tmb1.jpg

Ich finde das auch ok. Aber abgelenkt ist man trotzdem durch den Bildschirm, wenn man während der Fahrt eine Telefonnummer wählt oder ins Navi schaut usw.

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Zitat:

@dolofan schrieb am 11. Oktober 2014 um 21:44:43 Uhr:



Ich habs: Baden-Württemberg.😁

In der Tat, da wohne ich jetzt (und meine Kinder wachsen zweisprachig auf).

Aber siehe hier:

Einer verbreiteten Auffassung zufolge wird eine der schriftdeutschen Standardsprache nahekommende Umgangssprache („das beste Hochdeutsch”) in Hannover und Umgebung gesprochen.

... und siehe HIER da gibt es auf MT sogar einen Bericht über eine amerikanische Studie die - leider - meine Meinung bestätigt. Und nun ...?
Ok, die Studie ist in Amerika gemacht worden. Das heisst aber doch nur, dass wir uns über kurz oder später mit dem gleichen Thema befassen, ob wir nun wollen oder ja.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 13. Oktober 2014 um 08:38:14 Uhr:


Einer verbreiteten Auffassung zufolge wird eine der schriftdeutschen Standardsprache nahekommende Umgangssprache („das beste Hochdeutsch”) in Hannover und Umgebung gesprochen.

Hab ich ein Glück, in der "erweiterten Umgebung" zu wohnen (Luftlinie 100 KM).😁

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