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Textil oder Leder?
Hi,
was haltet ihr von Textiljacken und -hosen, so wies sie zB bei kawasaki gibt?
Taugen die was, bei nem Sturz, oder sollte man doch lieber das gute alte Leder bevorzugen?
Gruß,
Schwatte
Beste Antwort im Thema
Das sowohl Leder als auch Textil gewisse Vorteile haben ist ja denke ich bekannt.
Der Tragekomfort und die Wetterfestigkeit sprechen wohl eindeutig für Textil, ausserdem kann man für den Weg zur Arbeit o.ä. (so nutze ich das Mopped hauptsächlich) auch mal eine Jeans unter die Hose ziehen. Hohe Geschwindigkeiten auf der Autobahn sind mit modernen Textilklamotten auch problemlos möglich.
Leder sitzt sehr eng (ne jeans drunter ziehen sollte nicht möglich sein), ist nicht wind oder wasserdicht, heizt sich in der Sonne extrem auf wärmt im Winter weniger als Textil, aber bietet auch wenn dieser Vorteil hoffentlich nie zum tragen kommt eben doch noch die höhere Abriebfestigkeit, die allerdings selbst bei den meisten stürzen noch garnicht zum tragen kommt, das man lange strecken über den Asphalt rutscht ohne irgendwo gegen zu prallen ist halt eher die Ausnahme.
Wer das Motorrad rein als spaßobjekt nutzt und hauptsächlich auf Landstraßen oder Autobahnen bei gemäßigtem Wetter unterwegs ist ist mit Leder sicherlich am besten beraten, wer das Motorrad im Alltag nutzt oder längere touren zurück legt fährt in der Regel mit textil besser.
Jetzt kann man sich überlegen ob man eher der eine oder der andere Fahrer ist, oder man kauft sich eine Leder/textilmix kombi und hat die Vorteile von beiden. Der Komfort und die Wetterfestigkeit sind die gleichen wie bei normalen Textilklamotten aber die besonders gefährdeten Partien sind mit robustem dickem Leder verstärkt. Für eine solche Kombi habe ich mich entschieden und bin bisher sehr glücklich damit auch wenn ich die Schutzwirkung noch nicht ausprobiert habe.
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34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von casu
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Ihr suggeriert Sicherheit .....
Dem Zwillingsreifen ist es egal ...
Ja klar, die meisten Motorradfahrer werden ja auch vom LKW überrollt!
Ich denke, er hat gut rübergebracht, was er eigentlich meinte..... nämlich daß im Strassenalltag ein Unfall viel eher mit Kontakt von Leitplanke, Baum oder Gegenverkehr endet als mit blossem Rutschen über Asphalt wie z. B. auf modernen Rennstrecken mit viel Auslaufzonen.
Wieso ich jedenfalls für eine Lederkombi bin, ist vor allem die Tatsache, daß gute Lederkombis immer viel dickere und festere Protektoren besitzen als Textil. Ich bin sonst Textilfahrer, und hab am Samstag mal ne günstige Lederhose anprobiert, und da merkte ich schon einen deutlichen Unterschied. Da hätte mir jemand kräftig mit dem Fuss ans Knie hauen können, ich hätte es allenfalls leichten Ruck am Bein gespürt, während ich mit meiner Textilhose sehr deutlich mehr gespürt hätte :p
also textil mit ledereinsätzen da, wo man, wenn man mal rutschen sollte, den abrieb hat, hört sich ja gar nicht schlecht an!!
meinst du die hier ? : http://polo-motorrad.de/.../Produktdetail.productdetails.0.html
und dazu die entsprechende jacke..
kostet zusammen 350 €, ich denke das ist bezahlbar..
gruß
Textil/Leder Mix macht vieles schonmal wieder wett - hier ist allerdings die Verarbeitung extrem wichtig, da nicht nur der Stoff, sondern auch mehr Nähte reissen können. Mit Reusch hat man einen renomierten Hersteller, der hochqualitativ produziert - ich habe Racehandschuhe von Reusch, denen wurde nie was geschenkt *gg*... 12 Jahre alt und immer noch top! Ok, die Nieten sind bisserl angeschürft... hab ich mal im Übermut als Funkensprüher angestestet... war warm :eek:
Leder, Textil, Energieschirm - 100% sicher gibt es nie... ausser man lässt es ganz, das Biken ;)
Meine Meinung: Abwägen, was für einen selbst der beste Kompromiss aus allen Eigenheiten ist... ein Tourenfahrer wird weniger an Rutschorgien denken, als an scheisse Wetter, einem Sonnenschein 10er Brenner wird das pipi sein :)
Dies kann man sicher so gelten lassen. Die Antwort ist zu individuell um global beantwortbar zu sein.
Auch wichtig der Hinweis zur Verarbeitungsqualität. Diese ist IMHO mindestens so wichtig wie das Material selbst. Das schönste Leder ist ohne Doppelnähte nichts wert. Und auch das billigste Textil wohl immer noch besser als Jeans.
Ich glaube im allgemeinen gilt es vor allem bei billig- und billigst Artikeln vorsichtig zu sein. Handelt es sich nicht gerade um einen Ausverkauf. Auch auf die Marke würde ich hier mal besonderen Wert legen. Dainese usw. hat einen Ruf zu verlieren, die werden sicher keine zweifelhafen Produkte auf den Markt werden. Marke XY zum aldi Preis, nun das KANN gut sein, ob es auch ist??
Hier würde ich jetzt mal am Preis nicht sparen. Lieber etwas weniger Fahren und dafür mal das Geld einer neuen Pelle als Mehrinvestition ins Budget für gute Schutzkleider stecken. Sie sind u.U. nämlich das einzige was über teilweise schwere Verletzungen entscheidet. Unter einem Zwillingsreifen natürlich nicht. Aber es enden ja nicht alle Unfälle gleicht dort.
Ach ja, auch Punkte wie Stiefel und Handschuhe sollten nicht unterschätzt werden. Auch sie sind enorm wichtig.
Rischitsch .... schön, dass tecdog jetzt da ist, wo wir auf Seite 1 im zweiten Beitrag auch schon waren ... es kommt auf den Einsatzzweck an.
Vorgabe war: Normales Fahren auf Deutschlands Straßen!
Was soll der also mit Reusch Raicing-Handschuhen? (selbst wenn er Deine 12 Jahre alten nimmt).
Da bestimmte Unfallfolgen im Straßenverkehr (siehe mein Beispiel) ohnehin durch Kleidung nicht zu verhindern sind, muss das Augenmerk zu aller erst auf perfekten Sitz gerichtet sein. Hierdurch wird der Sitz der Protektoren stabilisiert.
Der nächste Punkt wird sein, da es um Fahren auf Deutschlands Straßen geht, die Ausstattung der Kleidung und den Komfort zu betrachten. Hier sind für mich so lächerlich erscheinende Punkte wie
- wo ist das Portemonai und bleibt es bei Regen trocken?
- Was passiert mit meiner Sonnenbrille bei einsetzender Dunkelheit?
- Wie lange dauert es, bis ich Scheißen kann?
- Wie lange kann ich im Regen ohne zusätzliche Regenpelle fahren?
am wichtigsten.
Ich fahr (meist) eine Textiljacke (Dainese) und eine perfekt sitzende Lederhose (noname) mit Protektoren an den richtigen Stellen.
Zitat:
Wie lange dauert es, bis ich Scheißen kann?
*rofl* :D ;)
Zitat:
mit Protektoren an den richtigen Stellen.
:eek: Gemein! DA hab ich keinen Protektor - bei mir bekommt der Tank noch drei Dellen :D ;)
(Und im Ernst - in der City sind Abrisse "da wo wichtig" gar nicht so selten... also schön einziehen "da wo wichtig" bevor man über den Lenker fliegt *gg*)
... aua. ... wenn daa ein Stück abreist, bin ich endlich wieder auf Normalgröße ... also Schwamm drüber . Ist ja noch vor 22.00 Uhr ... :D
servus beinand,
also ich habe eine 2teilige enge sport-textil-kombi will mir aber auch für den noch sportlicheren einsatz nächstes jahr (evtl auch mal rennstrecke) unbedingt leder zulegen!
siehe thread 1-teiligelederkombi
mopped fahren ist ein hobby, bei dem man ein besseres gefühl hat, wenn man grundliegend auf qualität achtet, weil es sich einfach im ernstfall lohnt! was hälst du daher von der idee dir in den nächsten jahren beides zuzulegen und dann entscheidest du nach wetter,lust und laune und vorhaben, was du anziehst! auf lange sicht (und gute klamotten behält man im regelfall länger) ist die investition nicht so groß wies im ersten moment wirkt und meiner meinung lohnt sichs dann!
grüße andi
...vielleicht hilft der ADAC Test im Anhang?
Hey,
ich hab Textil Hose und Jacke mit Lederaufnähern da wo sie hingehören, mit schön festen Protecktoren dabei. Ist bei jedem Wetter angenehm,...
Hinfallen möchte ich eh nicht ;)
Vllt. nicht immer das billigste nehmen und etwas auf Qualität achten, wenn man nicht weiterweis einfach mal jemanden ausm Shop fragen. Die Sachen sind unsere einzige Sicherheit vor aufprallen.
Grüße ...
Zitat:
....
Wieso ich jedenfalls für eine Lederkombi bin, ist vor allem die Tatsache, daß gute Lederkombis immer viel dickere und festere Protektoren besitzen als Textil....
Sorry, aber so kann man das nicht stehen lassen.
Im Normalfall werden immer die gleichen Protektoren eingesetzt, egal ob Leder oder Textil das Außenmaterial ist.
Allerdings kann es tatsächlich sein, dass bei Billig-Anbietern vorherrschend Textil benutzt wird (klar, ist ja auch günstiger als Leder) und gleichzeitig aber auch sogenannte "Foam"-Einsätze verarbeitet werden, als billiger Protektoren-Ersatz.
Foam-Einsätze haben aber nunmal nicht die Schutzwirkung eines CE-Protektors, daher darauf achten, dass auf jeden Fall geprüfte CE-Protektoren verwendet werden, egal ob Leder oder Textil. Das die natürlich auch richtig sitzen sollten, setz ich jetzt einfach mal voraus. ;-)
Gruß
also gut das ihr beim Thema Kleidung seit , ich will ab nächstem frühjahr auch ein biker sein und werde mit einer GSX-R 750 zu euch kommen.
ich werde ein schönwetterfahrer sein, also reines hobby am wochenende und an schönen tagen, werde auch ab und zu mal auf die rennstrecke wenn ich mich mal dafür bereit fühle.
so jetzt glaube ich das für mich die lederkleidung in frage kommt. was muss man den so für was qualitatives ausgeben?
bräuchte die ganze palette. jacke,hose oder kombi , handschuhe , stiefel und helm. hatte da so an ca. 1000€ gedacht komm ich damit hin? wenn ja gibts es bestimmte marken die man meiden sollte?
Also Louis und polo sind in sachen leder nicht zu empfehlen.
Wurde aber schon erwähnt.
@HighspeedRS
Hängt davon ab ob du ne kombi von der stange nehmen kannst oder obs angefertigt werden muss.;)
Also
Serienkombi z.B. Harro ca 400€ Bei Massanfertigung +220€ egal auf welche kombi.
Handschuhe ca 80-100€ für was vernünftiges
Stiefel wird etwa 200-300€ kommen jenachdem was fürn model und marke.
Helm kann zwischen 200-500€ Liegen.
Am besten ist immer noch anprobieren und erst dann kaufen wenns wirklich richtig passt.
Wieso zur Hölle sollten Louis und Polo bei Leder nicht empfehlenswert sein?
Arleen Ness z.B. ist überall das gleiche ...
und ja: 1000,- euro kommen hin:
Handschuhe und kleinkram (halstuch etc) 100,-
Stiefel 250,-
Kombi 400,- (ich würde auslaufmodelle oder so suchen)
rest für den Helm
Zitat:
Original geschrieben von Astra GSX-R
Also Louis und polo sind in sachen leder nicht zu empfehlen.
Wurde aber schon erwähnt.
Das würde mich jetzt echt mal interessieren wie Du darauf kommst??
Beides sind Spezialisten für den Bereich Motorrad-Bekleidung und Polo entwickelt sogar selbst.
Auch werden durch die Fachpresse hinweg beide Marken immer ziemlich gelobt. Es kann natürlich immer mal nen Ausrutscher geben, aber im großen und ganzen kommen beide sehr gut weg. Guck mal hier z.B.
Vor allem sind die Preise wenigstens auch in einem Rahmen den sich Otto-Normalverbraucher leisten kann.
Und ganz ehrlich: Arlen Ness ist nu auch wieder so ein hochexklusives Ding, schau lieber mal nach Sachen von FLM oder so.