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TET Kroatien

Themenstarteram 11. August 2020 um 4:37

Guten Morgen allerseits,

so nun gehts in 3 Wochen zur TET Kroatien,

sind schon wieder richtig heiß drauf... Letztes Jahr war die TET Rumänien schon ne richtige Herausforderung mit unserern vollbepackten XRV´s ;-)

Mal ne kurze Frage an die Reiseendurofahrer, sollte man Sektionen beim TET Kroatien vermeiden??

Also die Mopeds haben Rund 270-280kg da wir dieses mal mit vollem Weltreisegepäck fahren, quasi die Generalprobe bevor es endlich nächstes Jahr losgeht.

Die Navigation, sofern man die überhaupt benötigt läuft über Garmin Montana 680.

Perfekt zum Offroadfahren.

Ach ja falls jemand interesse an dem Montana hat kann er sich gern melden, wir überlegen das neue Garmin zu kaufen, sind uns aber noch nicht ganz sicher.

Wir wünschen euch noch ne schöne Woche.

Liebe Grüße

Franzi und Robert

www.bike-free.eu

 

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9 Antworten

Der TET Kroatien ist lediglich 370 km lang und nicht sektioniert, wie z.B. Frankreich mit mehr als 6000 km. Für den trail gilt besonders, sich ganz exakt an die beschriebene Route zu halten, es besteht nach wie vor eine große Gefahr aufgrund von Landminen.

Jedes Abweichen von der beschriebenen Route bzw. Straße, weil irgendwo ein netter Pfad lockt, ist russisches Roulette, denn der Pfad könnte vor 30 Jahren zu militärischen Zwecken angelegt worden und noch immer vermint sein.

Ich empfehle Kontaktaufname mit Dubravko, dem linesman für Kroatien, dafür gibt es diese Leute. Seine Warnungen in Bezug auf Minen umfassen den halben Text zum trail.

Erfahrene Kroatien - Reisende mit schweren Enduros (Die TET-Team empfiehlt ausdrücklich leichte Fahrzeuge mit leichten Gepäck, darauf sind die trails auch ausgelegt) sind Alex und Biggi (GS-Treibers on tour), die kann man auch kontaktieren und Alex' Videos anschauen.

Themenstarteram 11. August 2020 um 17:44

Ja das ist uns bislang bewusst.

Wir meinten eher, kann uns jemand sagen der dies schon mal gefahren ist ob’s mit reiseenduros machbar ist, im vergleich zur tet rumänien, Slowenien ?

Wenn’s so ist wie eben Rumänien und/oder Slowenien dann passts ja.

Pfade und Wege verlassen wir in Kroatien niemals wegen der Gefahr. Landmienen gibts auch auf dem alten Hangargelände, der ist aber echt ne Reise wert!

Mit welchen Mopeds fährst die TET?

TET Kroatien bin ich noch nicht gefahren. Ich hab mir den trail und das Video von Domen S angeschaut, Der "parts hill" entspricht in etwa einem trail, den ich im Juni in Frankreich (Cevennen) gefahren bin. Da hatte ich meine R1200GS dabei und würde das nächste Mal eher die F800GS oder die F650GS Dakar nehmen. Das war eine ziemliche Schinderei und meine 1200GS von 2005 ist 10kg leichter als die Africa Twin, außerdem hatte ich kein Gepäck am Mopped.

Andererseits, das habt ihr ja auch schon festgestellt, ist die AT trotz ihres stattlichen Gewichts erstaunlich wendig und geländetauglich. Ich habe 2016 einige trails mit XRV 750 RD04 gefahren, darunter die LGKS und die Südrampe des Passo Brocon.

Mittlerweile habe ich die Twin verkauft, ich hatte sie komplett aufgearbeitet, danach war sie zu schade, einen schönen Klassiker offroad zu verheizen. Die musste schon einiges wegstecken.

Ich fahre in zwei Wochen die Sektion13 des TET France, da setze ich die F800GS ein.

Die hat sich auch 2018 in Slowenien, wo ich Teile des (damaligen, der entwickelt sich ja stetig weiter) TET gefahren bin und 2017 auf offroad-Pisten Istriens und auf Cres bewährt. Wir sind da viel auf eigentlich MTB trails gefahren, die jedoch nicht ausdrücklich als solche gekennzeichnet waren.

Wenn man sich beim Zusammentreffen mit MTB'lern ordentlich benimmt, meckert da auch keiner.

Themenstarteram 11. August 2020 um 19:07

Gern würden wir den TET mit einer T7 fahren nur haben wir keine.

„Parts hill“ wird auf alle Fälle eine sehr große Herausforderung. Die Strecke sieht auf den Bilder und Videos sehr sehr bescheiden aus.

Da werden wir wohl viel tragen und schieben müssen ??

Das wird auch die letze größere Tour bevor wir auf unsere 12 monatige Reise gehen.

Unser Ziel Indien haben wir aber schon gestrichen... das wird nichts, Georgien-Russland-Mongolei-Kasachstan- Pamir- Iran - und dann mal sehen was noch alles befahrbar ist. Wir hoffen mal auf das beste.

Danke aber für deine Tipps ??

Themenstarteram 11. August 2020 um 19:08

Ah die ?? Sind keine ? Sondern Smileys... nicht Wundern bitte.

Ich denke nicht, dass ihr da viel tragen müsst. Der Trail ist gut machbar. Auch der parts hill. Wichtig ist, dass ihr im groben Geläuf das Motorrad "arbeiten" lasst.

Ich habe in diesem "Bachbett" (Bild) zunächst den Fehler gemacht und mich aus Schiß vor einem Umfaller hingesetzt, um notfalls mit den Beinen nachhelfen zu können. Dann bewegt sich leider mein Gewicht mit dem Motorrad und das kostet unglaublich Kraft.

Darüber gibts ein 360 Grad Video und auch eine Ansage von einem Mitfahrer, der mich "verseckelt" hat. Der hat ein paar Vorteile. Der ist mit seinen 41 Jahren 22 Jahre jünger als ich, fährt seit seiner Kindheit Motocross und hat mit einer XT660Z auch das geeignetere Motorrrad. Der hats dann nochmal vorgemacht und dann hats auch bei mir geklappt.

Das funktioniert im Kopf.

Als ich mich beschwert habe, dass es mich da unter Garantie hinpackt, bekam ich zur Antwort: "Mit der Einstellung bestimmt"

Ich schick Dir den Videolink per PN. Da gibts dann was zu lachen, denn zum Ende des clips habe ich dann doch noch eine Bodenprobe genommen. An einer Stelle, wo es dafür eigentlich keinen Grund gab.

Das muss man im Stehen fahren, Knie an den Tank und dann ist es im Grunde egal, ob sich unter Dir 270 oder 210 Kilo bewegen.

Damit das bei meiner Größe optimal klappt, hatte ich meine RD04 mit einer 30mm Lenkererhöhung von Voigt und breiten Rallyefussrasten von Radan aus Tschechien ausgestattet. Die bieten einen sicheren Stand und sitzen je nach Wunsch bis 20mm tiefer. Damit kann man ohne Buckel im Stehen fahren.

Das habe ich mittlerweile an fast allen meinen Enduros. Sowohl die Lenkererhöhung, als auch Radan-Rasten. Lediglich an der KTM640LC4 habe ich mich mit der Lenkererhöhung begnügt.

Bach

Servus zusammen,

also was soll ich sagen, TET Kroatien war richtig super!!!

Echt geiler scheiß nur ist hier schon sehr viel los und viele sind extrem Rücksichtslos gegenüber Einheimische und Natur unterwegs. Mich würde es nicht wundern wenn man diesen auch bald nicht mehr fahren darf.

Wir machen es ja uns selber kaputt, hier kann man aber nicht von den wenigen 5% reden sondern eher 40%.

Die kommen mit den Hängern und Ihren Sportenduros und bügeln alles platt was so rum steht.

Ganz großes Kino!!

In der Mitte Italiens waren wir dann noch in den Bergen unterwegs, ja es war nicht so wie die TET aber es war schöner, kein Tourismusverkehr, Wildcampen egal wo man ist.

Sehr freundliche Einheimische und Wanderer.

Wir waren auch auf vielen Wanderwegen und Mountainbikestrecken unterwegs aber immer mit bedacht und vorsicht.

Die TET-Strecken sind allesamt toll, da man sie mit dem Navi "einfach und geführt" abfahren kann aber für die Menschen, Tiere und für die Natur ist es eine Last.

Würde mir wünschen, dass die doch sooo toleranten Mopedfahrer einmal ein Stück weiter denken würden.

Wir fanden es auf jeden Fall sehr schade wie wir deutschen und österreichischen Touristen da rumpflügen.

Grüße

Franzi und Robert

Tja, so sind halt viele drauf. Ist bei den offenen Brülltüten doch genauso.

Keine Rücksicht, keine Empathie für gar nix.

Zitat:

@Sil3nt schrieb am 18. September 2020 um 07:14:43 Uhr:

nur ist hier schon sehr viel los und viele sind extrem Rücksichtslos gegenüber Einheimische und Natur unterwegs. Mich würde es nicht wundern wenn man diesen auch bald nicht mehr fahren darf.

Das ist überall so. Die Folge sind Sperrungen, Kontrollen und harte Sanktionen. Ich kenne das aus Ligurien, dem Piemont, den Seealpen, Ardèche, Cevennen usw.

So hat z.B. die Gemeinde Cesana Torinese 2018 die Reißleine gezogen und sämtlich schöne Pisten im Gemeindegebiet gesperrt. Die Carabinieri kontrollieren und die Strafen sollen drastisch sein.

Stolz laden die Stollentreiber Videos hoch, wie sie ihre Böcke über die Barriere an der Galleria Seguret tragen (ist wohl jetzt wieder offen), durchs Naturschutzgebiet pflügen (Kennzeichen abgeschraubt), am Sommeiller auf den "Fahnenhügel" fahren oder die Mutprobe auf den Mont Chaberton.

Das ist auch schon schief gegangen

Am Monte Jafferau findet man Graffities: "offroad go home, Schwein"

Deshalb bin ich gar kein so großer Freund davon, schöne offroad-Pisten publik zu machen oder öffentlich dafür zu werben. TET war einige Jahre ein eher unbekannter Tipp und das war gut so.

Je mehr Leute davon wissen, umso mehr tummeln sich da. Es gibt sogar im Schwarzwald und im nahen Elsaß ein paar schöne, kleine, teils nicht asphaltierte Sträßchen, die man eben selbst scouten muss. Man ist gut beraten, das für sich zu behalten, wir sind hier ohnehin schon am Limit, was Motorradtourismus und Krach angeht.

Aktuell ist die Gemeinde Seewald an der Nagoldtalsperre dem Bündnis gegen Motorradlärm beigetreten. Da ist der "Seeheiner" ein beliebter Motorradtreff. Die Leute können einem leid tun.

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