tests zu Langstreckenkomfort
hallo,
ich weiss gar nicht, ob das hier richtig ist, aber mangels alternative versuche ich es mal.
bei mir steht in den nächsten monaten die anschaffung eines Autos an. Da ich dann so um die 50tkm im jahr fahren werde interessiert mich vor allem der komfort auf der autobahn.
Leider findet man in der fachpresse auch bei den langweiligsten vertreterautos keine angaben darüber. dafür wird ausführlich über die sportlerqualitäten eines passats oder einer c klasse mit dieselmotor philosophiert. na ja.
Also hier nochmal die konkrete frage: gibt es (neben dem manchmal angegebenen innengeräusch) weiter möglichkeiten infos über den langstreckenkomfort zu finden? (Google hat mich im stich gelassen.) ich habe halt keine lust 5 verschiedene autos probe zu fahren.
es geht ¨brigens um die klasse passat tdi, bmw320d, c220cdi usw. alle mit automatik.
wäre super wenn jemand einen tipp hätte, danke schonmal.
73 Antworten
Die meisten Menschen interessieren sich bei 50 tkm p.a. mehr für Kosten und Budget.
Soll es ein Neuwagen werden?
Soll es ein Gebrauchter werden?
Der Komfort wird ziemlich gleich sein.
Entscheidend ist wohl auf Tiefer und Breiter zu verzichten sowie gescheite Sitzmöbel zu wählen.
das geht ja schnell,
kosten sind in dem fall zunächst nachrangig und kommen erst zum tragen, wenn die leistung ähnlich ist.
ich habe mir angewöhnt jahreswagen zu kaufen.
Tja, was ist für dich Komfort?
Gerade auf der Autobahn ist eine weiche Federung ja nicht unbedingt nötig (zumindest zur Zeit noch nicht), sondern manchmal auch kontraindiziert.
Dennoch musst du Probefahrten machen.
Ich persönlich würde in dieser Klasse zue C-Klasse greifen, da die ab 2004 überarbeitet wurde und von innen für einen MB sehr modern geworden ist.
Blöderweise fährst du nächstes Jahr ein altes Modell.
Beim 3er ist glaube ich nicht so schnell ein Wechsel geplant und mit normalen Reifen (keine RFT) ist auch Komfort übrig.
Wenn du überwiegend allein fährst, wäre der selbst für mich 1te Wahl.
Passat: Wer 50tkm im Jahr fährt, wird sicher einen Diesel wollen.
Beim VW bekommst du nur 4-Zylinder PD-Traktoren, die sind übel laut, aber recht sparsam. ein 320d oder 220cdi als vergleichbare Modelle sind viel ruhiger.
Wenn du den Platz also nicht unbedingt brauchst und der etwas höhere Verbrauch (0,5l) nicht überlebenswichtig sind, dann Premium.
Es gibt ja auch von Audi schöne Autos, die mich persönlich zwar nicht so vom Hocker reißen, aber trotzdem solltest du einen A4, die gibts auch als 6Zylinder Diesel, ansehen (wenn du mit Frontantrieb leben kannst).
Objektive Testwerte musst du dir selber erfahren.
Du hast sicher sowieso andere Präferenzen als der Tester, und obs unbequem ist, merkt man nicht erst nach 50tkm.
ZAhn
Zitat:
Original geschrieben von zappa02
das geht ja schnell,kosten sind in dem fall zunächst nachrangig und kommen erst zum tragen, wenn die leistung ähnlich ist.
ich habe mir angewöhnt jahreswagen zu kaufen.
Ich lache mich immer Tod wenn Kosten "egal" sind.
Einen Diesel würde ich als Neu-, aber nicht als Jahreswagen kaufen. Der Wertverlust bei Dieselfahrzeugen ist momentan relativ gering, die Gebrauchtpreise sind "überhitzt".
Als Gebrauchten würde ich mir netten 6-Zylinder-Benziner kaufen und auf Autogas umrüsten.
Da stimmt dann der Fahrkomfort.
Anschaffungs- und Unterhaltskosten sind auf 4-Zylinder-Turbo-Diesel-Niveau.
Wobei der 6er mangels Turbo in der Werkstatt billiger sein und länger leben sollte. 😁
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Danke Zahn,
immer gut wenn man wenigstens eine verwertbare antwort auf die frage bekommt, die man gestellt hat.
Ich sehe schon, ich werde wohl einige probefahrten machen müssen.
ach ja gasmann: wenn man sich so oft totlacht, dann klappt es vielleicht auch mal. also aufpassen ;-)
Da ich einen Mercedes fahre bin ich natürlich nicht ganz unvoreingenommen.
Wenn es hier allerdings speziell um Komfort geht, ist die C-Klasse im Vergleich zum BMW die bessere Wahl. Warum du in div. Tests dazu nichts gelesen hast, weiß ich nicht. Kann mich da an X Beispiele erinnern...
Zum Passat kann ich in diesem Punkt nichts sagen.
Komfort wird auch in einem Citroen C5 groß geschrieben, aber zugegeben ist nichts jedermanns Sache. Qualität, Optik etc. ...
Warum immer alle auf der Autogaswelle reiten würde mich allerdings mal interessieren? Wer braucht das?
@zappa,
die Antworten werden bestenfalls so gut sein können wie die Vorgaben des Fragestellers und die Verwertung durch den Empfänger.
Ich steige auch nach Fahrten über 500 km am Stück entspannt aus und gehe dann fit in Besprechungen.
Ein gutes Serienfahrwerk, Auto- und Tempomat und orthopädische Sitze mit entsprechenden Verstellmöglichkeiten machen so etwas möglich.
Daher kam mein erster Tipp zu Fahrwerk und Sitzen und dazu stehe ich.
Ob man nun einen BMW, MB oder VW kauft sehe ich als eher nebensächlich an. In Deutschland sind das für die meisten Glaubensfragen, daher habe ich mich mit Aussagen zurück gehalten.
Wer Fronttrieb will oder gar einen Allrad für seine 50.000 km p.a. wünscht sollte zum AUDI greifen.
MB hat bekanntlich enorme Qualitätsprobleme und daher würde ich andernfalls zum BMW greifen.
Auch der Gas-tipp ist gut, er ist halt nicht für jeden verwertbar und für die meisten wohl ähnlich exotisch wie ein Diesel vor 30 Jahren.
Ich fahre seit 2 Jahren auf Gas, freue mich immer noch wie ein König wenn ich 80 Liter für 40 EUR tanke. Mit 5 bis 10 EUR auf 100 km (je nach GASFuß) gibt es Benziner Komfort und Leistung und zwar unter Dieselpreis.
Ich habe Anfang der 90er zwei Diesel gefahren und bin der Auffassung, dass solche "Rappelkisten" mich nicht glücklich machen.
Aber bekanntlich entscheiden sich aktuell 50 Prozent der Neuwagenkäufer für einen Diesel - nicht aus Gründen des Komforts oder der "Sportlichkeit", sondern schlicht und einfach wegen der Tankkosten.
Ich kann Dir nur empfehlen den modellbezogenen Praxistest zu machen und zu schauen wie das Lenrad bei welcher Drehzahl in der Hand vibriert. Genau solche Kleinigkeiten nerven die Leute früher oder später - besonders auf Strecken.
Gleiches gilt für die Sitzmöbel und Deine indivuellen Vorgaben und Sitzposition.
Zitat:
Original geschrieben von Kwan
Warum immer alle auf der Autogaswelle reiten würde mich allerdings mal interessieren? Wer braucht das?
Aktuell gibt es in D nicht ganz 100.000 LPGler (Autogas) und 30.000 CNGler (Erdgas).
Auf 45 Mio PKW.
Also ein kleine, aber wachsende Randgruppe. 😉
Umweltvorteile von LPG gegenüber Benzin bei den limitierten Schadstoff-Emissionen:
+ Verminderung von CO2 um bis zu 15 %,
+ Verminderung von HC um bis zu 60 %,
+ Verminderung von CO um bis zu 80 %,
+ Verminderung von NOX um bis zu 80%,
+ Partikel werden nicht ausgestoßen bei LPG.
Was aber kaum einen interessieren dürfte, denn sonst wären Diesel hier ähnlich attraktiv wie in Kalifornien.
Vielleicht noch wichtiger.
LPG ist ein Abfallprodukt, d.h. durch die 10 Mio Gaser weltweit wird weniger Benzin und Diesel verbraucht und dadurch halten die Erdölressourcen etwas länger.
Zitat:
Original geschrieben von Kwan
Alles schön und gut, aber so wirklich notwendig ist es in Deutschland (noch) nicht.
Finde ich auch.
Von mir aus kann es ein Nischenprodukt bleiben.
Denn nur dann bleibt der Sprit so billig und so steuerbegünstigt. 😁
Andernfalls kommt es früher oder später zu den Preissteigerungen wie beim Diesel.
Der ist vor Steuer schon der mit am Abstand teurste Sprit, hier die aktuellen Literpreise:
Normalbenzin 1,20 Euro, netto 37,9 Cent
Superbenzin 1,22 Euro, netto 39,7 Cent
Diesel 1,09 Euro, netto 47,0 Cent
Ohne Steuervorteil würde der Liter Diesel an der Tanke bereits 1,30 EUR kosten.
Da kann ich nur zustimmen. Wenn es ein genereller Trend wird / werden würde, wird mit Sicherheit auch die Steuer steigen! So ist es immer.
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Ich bin auch gut und gerne 50 TKM im Jahr unterwegs und möchte diese so sicher und bequem wie möglich verbringen.
Dazu gehört für mich ein großer Wagen wo man Platz hat, eine angenehme Ausstattung mit DVD Navi, Komfortsitzen mit Massagefunktion, gutes Radio mit sauberem Klangbild, Abstandsradar für die vollen Autobahnen, ne Standheizung falls es mal länger dauert, Allrad für den Winter, Automatik weil es einfach gemütlicher ist und noch so viel mehr.
Ganz wichtig finde ich auch die Geräuschkulisse des Motors. Nichts ist schlimmer als ein Pumpe Düse Diesel von Volkswagen, dröhnt einfach nur.
Ich habe mich für einen 6 Zylinder Benziner Passat Kombi mit Vollausstattung entschlossen und muss sagen das der Wagen echt ne feine Alternative zu den anderen Premiummarken ist.
Bei diesem Wagen sollte man aber das Sportpaket abwählen und nur mit 17 Zoll fahren, da die 18" Reifenkombi doch recht hart ist.
Gruß Schulle
PS: und es soll wirklich noch Menschen geben denen die Kosten egal sind.....
Zitat:
Original geschrieben von JokerSchulle
PS: und es soll wirklich noch Menschen geben denen die Kosten egal sind.....
Solls geben, aber die fahren weder Gebrauchtwagen noch VW.
Hhmm...habe eben noch mal aus dem Büro geschaut. Doch, da ist ein VW Logo auf dem Kühlergrill. Gebraucht war er nicht aber das ich im Schnitt 12 Liter Super Plus verbrauche und ein Satz Räder über 1200.- Euro pro 15 TKM kosten ist mir wirklich schnuppe.
Gruß Schulle