Testphase in Niedersachsen "Tempo 30 auf Hauptstraßen"

siehe hier

Bin ja mal gespannt;
Da müsste ich mich ja sogar mit dem Fahrrad zügeln -.-
Ob das so viel bringt?
Was denkt ihr?

Beste Antwort im Thema

Es bedeutet für die Anwohner, dass der Verkehr im Mittel mit den sonst erlaubten 50 km/h statt sonst 80 km/h durchfährt. Da sich Verkehrslärm quadratisch mit der Geschwindigkeit verändert eine echte Entlastung. Blitzer-Opfer sind da nur kollaterale Schäden. Wer sich jetzt aufregt: An die eigene Nase fassen, voriges Fahrverhalten hat diese Initiativen erst möglich gemacht.

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In Hamburg gibt es das schon längst seit gefühlten Ewigkeiten....... die Stresemannstraße als 4 spurige Hauptstraße
mit 2 fest installierten Blitzern. Ist zwar nicht wirklich lang, aber größtenteils halten sich die Autofahrer daran. Ohne Blitzer wäre das wahrscheinlich nicht so.

Zitat:

https://www.umweltbundesamt.de/.../strassenverkehrslaerm#textpart-1
Ab 30 km/h ist das Reifen/Fahrbahngeräusch dominant dann kommen ab 50 km/h die Windgeräusche dazu. Andere Kommunen machen sehr gute Erfahrungen mit dem Konzept. Autofahrer lieben es nicht, das war zu erwarten.

Die Verringerung von 50 auf 30 bringt laut Umweltamt 2-3 Dezibel, also quasi gar nichts.

Damit dürfte der Unsinn klar sein.

Zitat:

@Leclatcestmoi schrieb am 8. Dezember 2017 um 10:33:57 Uhr:



Zitat:

https://www.umweltbundesamt.de/.../strassenverkehrslaerm#textpart-1
Ab 30 km/h ist das Reifen/Fahrbahngeräusch dominant dann kommen ab 50 km/h die Windgeräusche dazu. Andere Kommunen machen sehr gute Erfahrungen mit dem Konzept. Autofahrer lieben es nicht, das war zu erwarten.


Die Verringerung von 50 auf 30 bringt laut Umweltamt 2-3 Dezibel, also quasi gar nichts.
Damit dürfte der Unsinn klar sein.

Naja, 3 Dezibel ist fast nix? Na klar. Mach dich mal schlau wie laut 50 Dezibel kontra 53 Dezibel sind. Den unterschied merkst bzw hoerst gleich

Zitat:

@Leclatcestmoi schrieb am 8. Dezember 2017 um 10:33:57 Uhr:



Zitat:

https://www.umweltbundesamt.de/.../strassenverkehrslaerm#textpart-1
Ab 30 km/h ist das Reifen/Fahrbahngeräusch dominant dann kommen ab 50 km/h die Windgeräusche dazu. Andere Kommunen machen sehr gute Erfahrungen mit dem Konzept. Autofahrer lieben es nicht, das war zu erwarten.


Die Verringerung von 50 auf 30 bringt laut Umweltamt 2-3 Dezibel, also quasi gar nichts.
Damit dürfte der Unsinn klar sein.

Die 3 Dezibel-Grenze ist eine verwaltungsrechtliche Hürde, die man aufgestellt hat um einige der Prozesse abzuwenden. Die 3 dB sind klar hörbar und werden, da wo es trotzdem durchgegangen ist, auch als Entlastung empfunden.

Mein Punkt ist aber der, dass dort wo 30 ausgeschildert wird, im Schnitt (und gerade nachts) etwa 50 gefahren werden wird. Das ist eine deutliche Entlastung gegenüber 80 - 150 km/h, wenn "nur" die üblichen 50 innerorts gelten.

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Die Stadt ist dann meist auf eine Einnahmequelle aus, und tut das so den Leuten verkaufen.
Bei uns, mir, müssen die leise und Immissionsfrei vorbeifahren.
Wenn ich aber wohin will ist das was anderes, die Andern brauchten das ja auch nicht nachmachen!

Zwischen Marburg -Wehrda und Marburg überholen dich Radfahrer und zeigen dich an wenn du 32 fährst

ja, und deren Abgase interessiert kein Mensch :-)

ein furzz und die Statistik is am Arsch.....

Zitat:

@birscherl schrieb am 8. Dezember 2017 um 07:36:54 Uhr:


Das wird noch mehr Abgase bringen, weil für die selbe Strecke der Motor nun fast doppelt so lange läuft, der Verbrauch aber nur unwesentlich sinkt.

Bei gleichem Verbrauch auf gleicher Strecke bleibt auch die auf dieser Strecke ausgestoßene Abgasmenge gleich...

Der Verbrauch und auch die Abgase dürften sich aber nicht groß unterscheiden. Die einzige Einflussgröße, die von der Geschwindigkeit abhängig ist, ist der Einfluss des Luftwiderstands. Und der dürfte bei 50 nicht wesentlich höher sein als bei 30.

Zwar braucht man für die Beschleunigung auf 50 mehr Energie als für die auf 30, die bekommt man aber beim Ausrollen zum Großteil zurück. Beim Bremsen natürlich nicht.

Ich wüsste was ich mit solchen Radfahrer zu tun hätte.

Wenn ich die Einführung der 30er Zonen auf den Hauptdurchgangsstraßen zweier Nachbargemeinden betrachte, weiß ich nicht so richtig, ob ich lachen oder heulen soll.
Die Anwohner der Durchgangsstraßen hatten sich beschwert weil es zu laut war und auch die Abgase unerträglich waren.
Sie wollten Tempo 30.

Jetzt zieht sich ein Stau durch beide Gemeinden, wo ein Fahrzeug am anderen hängt, richtig vorwärts gehts nichtmehr, sondern nur noch "Stop & Go"

Lärm und Abgase sind seit der Einführung noch höher geworden als vorher.
Mein Verbrauch ist seit der Einführung ebenfalls angestiegen

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 8. Dezember 2017 um 12:44:09 Uhr:


Ich wüsste was ich mit solchen Radfahrer zu tun hätte.

Das da wäre?

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 8. Dezember 2017 um 12:24:17 Uhr:


Der Verbrauch und auch die Abgase dürften sich aber nicht groß unterscheiden. Die einzige Einflussgröße, die von der Geschwindigkeit abhängig ist, ist der Einfluss des Luftwiderstands. Und der dürfte bei 50 nicht wesentlich höher sein als bei 30.

Zwar braucht man für die Beschleunigung auf 50 mehr Energie als für die auf 30, die bekommt man aber beim Ausrollen zum Großteil zurück. Beim Bremsen natürlich nicht.

Beide, zur Beschleunigung aufzuwendende Energie und Luftwiderstand, damit auch die Geräuschentwicklung sind von der Geschwindigkeit quadratisch abhängig. D. h. es geht beim Vergleich 30/50 etwa um den Faktor 2,7.

Das Land BW hat es untersuchen lassen. Tempo 30 bringt nichts für die Schadstoffe in der Luft. Die sind bei tempo 50 geringer. Das Minimum war glaub bei 80 km/h. Zu geringe last ist ein schlechter Betriebspunkt für den Motor

Der Schadstoffausstoff müsste doch dann am niedrigsten sein, wenn das Auto den geringsten Verbrauch hat.
Also nicht bei 30, nicht bei 50, sondern eher bei 100km/h oder so.

Ich bin für Tempo 100 in der Stadt, der Umwelt zuliebe!!!

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